Das Einkommen wird eben NICHT gekürzt, sondern nur der Regelsatz. Durch eine angebotene Arbeitsstelle können die Hartz-IV-Empfänger diese Absenkung mindestens kompensieren - sie haben am Monatsende also nicht weniger.
Ich erzähl dir mal, was geändert gehört.
Die angebotenen, oft auch unzumutbaren Arbeitsstellen.
Ich kannte eine die in der IT Branche Arbeit suchte.
Das AMS schickte ihm einen Stellenvorschlag als Telefonistin.
Sie rief dort an, es handelte sich um (abgemildert gesprochen) um eine Flirtline (natürlich wird per Zeit/Anruf bezahlt)
Ist das für dich ok?
Ist hier deiner Meinung kein Änderungsbedarf angesagt?
Das AMS in Österreich vermittelt Stellen die auf einige Monate befristet sind.
Der Haken an der Sache ist derjenige, dass das AMS dem Arbeitgeber für diese Zeit die Hälfte des Lohnes der angestellten Person zahlt, SOWIE sämtliche Lohnnebenkosten.
Der Arbeitgeber hat so für den Arbeitnehmer gerade mal ein viertel dessen zu bezahlten was er normalerweise für diesen Arbeitnehmer bezahlen müsste.
Was ergibt sich daraus???
Der Arbeitnehmer wird nach Ende der Befristung NICHT übernommen sondern rausgeschmissen, und der ARbeitnehmer nimmt sich den nächsten Arbeitslosen dessen halbes Gehalt und Nebenkosten das AMS (und somit der Staat) zahlt.
DAS sind Gelder an denen der Staat einsparen könnte! Und wie auch noch.
(mal abgesehen von den ganzen Idiotenkursen die Unsummen kosten....)
Ich machte mal einen, ging dort 3x die Woche hin für jeweils 2 Std.....(was sehr wenig ist...normalerweise sind die meisten Kurse 40Std/Woch Kurse.
Da dort nur geredet wurde, wie es momentan am Arbeitsmarkt aussieht, und ob sich schon eine Arbeit ergeben hat, und wohl auch der Trainer diese Prozedere als unsinnnig hielt, machte er mir den Vorschlag, nur noch 1x die Woche zu kommen,für die restlichen 2 Tage blos anzurufen.
(was im Grunde nicht so sein sollte.....)
(aber ich ersparte mir mein Benzingeld, und er machte wohl Pause in der Zeit...)
Der "Kurs" dauerte 2 Monate.
Unabsichtlich schickte mir das AMS damals die Abrechnung an das Kursinstitut zu, anstelle dem Institut.
Weißt du wieviel das ganze kostete?
Knappe 5000 Euro....
Für nichts....
Und wie gesagt, es gibt Kurse die tagtäglich sind, und dementsprechend mehr kosten...
Ist das für dich ok?
Ich weiß dass es in Deutschland etwas anders zugeht, ich denke aber es wird sich wohl mehr oder weniger gleichen.
Siehe 1 Euro Jobs...
Warum sollte der Arbeitgeber einen regulären Angestellten einstellen, wenn er im Grunde für so gut wie Nichts jemanden hat?
(btw ich suche für meinen Garten jemanden. Zahle ein heißen Euro die Std. dafür....erklärt sich jemand dazu bereit? Du vielleicht Alice?)