Pro und Kontra zur Flucht aus Syrien und zur Schutzsuche in Europa

und was willst du damit jetzt in Frage stellen?
alle Syrier ausweisen weil sie keine Syrier sein könnten?

Zumal es Überprüfungsmethoden gibt. Nur dauert das alles sehr lange.

Ja, wir haben diese Zeiten Gott sei Dank zumindest mal über die üblichen 50 Jahre zwischen Konflikten hinaus überstanden. Ob das weiter so bleibt, wird von der Politik abhängen die die einzelnen Staaten weiterhin betreiben.

Aber auch bei uns ist der letzte Krieg noch nicht so lange her, dass die meisten Menschen nicht noch zumindest ein bisschen eine Ahnung hätten, was da so abläuft. Der Unterschied ist nur ... die Europäer haben ihre Länder verteidigt, und sind nicht geflohen (die Anzahl der Flüchtlinge waren im 2. Weltkrieg relativ gering und hauptsächlich Juden).

Aber natürlich ergibt sich bei den jüngeren Generationen eine gewisse verzerrte Sicht auf das Thema, da sie nur von Medienberichten abhängig sind und die Situation schlechter einschötzen können als jemand der das aus erster Hand noch erzählt bekommen oder sogar miterlebt hat.
Nur ... hier eine Schuld zu empfinden, weil uns unsere Eltern endlich in Europa Frieden hinterlassen haben, und diese Schuld auf den Krieg (eigentlich ja kein Krieg sondern ein Bürgerkrieg) in Syrien zu projizieren ist für keine der beiden Seiten hilfreich.

Ich halte das für hanebüchen . Dann könnte man auch den Juden vorwerfen , dass sie sich haben das gefallen lassen , oder den 2,5 Millionen Ostpreussen die damals geflüchtet sind . Insgesamt waren durch den 2.Weltkrieg 12 Millionen Menschen auf der Flucht. Alles Feiglinge deiner Meinung nach ? :rolleyes:
Zudem herrscht in Syrien totales Chaos , ein Mengengelage aus mehreren Kriegsgegnern mit eigenen Interessen und keiner will nachgeben. Dass das dann vielen sinnlos erscheint ( weiter )zu kämpfen und töten zulassen , zumal wenn man garnicht mehr weiss für wen oder was überhaupt, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.
http://www.stern.de/politik/ausland/animationsfilm-der-syrien-konflikt-in-fuenf-minuten-3044954.html
 
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Und warum hauptsächlich Juden? Erklär doch mal ....
es waren Feiglinge die nicht ins KZ und in den Tod wollten müsste er sagen wenn er mal nachdenken würde

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es sind leider zu wenige damals geflüchtet, viele Juden dachten es wird nicht so schlimm und fühlten sich eben auch als deutsche...
aber ich denke @Shimon1938 kann besser drauf antworten
 
Ja, wir haben diese Zeiten Gott sei Dank zumindest mal über die üblichen 50 Jahre zwischen Konflikten hinaus überstanden. Ob das weiter so bleibt, wird von der Politik abhängen die die einzelnen Staaten weiterhin betreiben.

Aber auch bei uns ist der letzte Krieg noch nicht so lange her, dass die meisten Menschen nicht noch zumindest ein bisschen eine Ahnung hätten, was da so abläuft. Der Unterschied ist nur ... die Europäer haben ihre Länder verteidigt, und sind nicht geflohen (die Anzahl der Flüchtlinge waren im 2. Weltkrieg relativ gering und hauptsächlich Juden).

Aber natürlich ergibt sich bei den jüngeren Generationen eine gewisse verzerrte Sicht auf das Thema, da sie nur von Medienberichten abhängig sind und die Situation schlechter einschötzen können als jemand der das aus erster Hand noch erzählt bekommen oder sogar miterlebt hat.
Nur ... hier eine Schuld zu empfinden, weil uns unsere Eltern endlich in Europa Frieden hinterlassen haben, und diese Schuld auf den Krieg (eigentlich ja kein Krieg sondern ein Bürgerkrieg) in Syrien zu projizieren ist für keine der beiden Seiten hilfreich.
@Shimon1938 das ist was für dich
 
Der 17. Thread zu Flüchtlingen? Also dann nochmal ....

Syrer die Syrer sind und aus einem Kriegsgebiet kommen, haben einen völkerrechtlichen Anspruch auf Asyl.
Syrer die nicht aus einem Kreigsgebiet kommen, aber bedroft sind KÖNNEN nach Maßgabe subsidiären Schutz bekommen.
Syrer die keine Syrer sind, oder nur aus wirtschaftlcihen Grunden nach Europa kommen, haben keinerlei Anspuch auf Schutz und haben den gesetzlich vorgeschriebenen Weg zur Einwanderung zu benutzen.

Und nein, die vielen jungen Männer haben mutig ihre Familien verlassen anstatt sie zu verteidigen, um sich in Europa als soziale Goldgräber zu verdingen, und Teile des Geldes das sie hier ohne Arbeit verdienen können an ihre Familien schicken können.

Ja, Europa (zumindestens die einzelnen europäischen Staaten) haben sich völkerrechtlich verpflichtet, echten Flüchtlingen (und nur denen) Schutz zu gewähren. Und nein, Europa hat keine darüber hinausgehende Verpflichtung, Wirtschaftstflüchtlingen irgendetwas zu gewähren.


haben die syrer ein anspruch auf asyL::: DIESE AUSSAGE IST SO WAS VON LÄCHERLICH ICH MÜSSTE SCHON FAST GRINSEN; WENN DAS NICH SO ENTZETZLICH WÄRE.....

ist das "asyl" was hier in deutschland eher bekämpft aus vollzogen wird? kein familiennachzug, angriffe von neonazis, diffamierungen von flüchtlingen und vieles mehr...

ich halte deine aussagen :"lächedrlich" (damit ich nicht sage: unverschämt!)

shimon
 
haben die syrer ein anspruch auf asyL::: DIESE AUSSAGE IST SO WAS VON LÄCHERLICH ICH MÜSSTE SCHON FAST GRINSEN; WENN DAS NICH SO ENTZETZLICH WÄRE.....

ist das "asyl" was hier in deutschland eher bekämpft aus vollzogen wird? kein familiennachzug, angriffe von neonazis, diffamierungen von flüchtlingen und vieles mehr...

ich halte deine aussagen :"lächedrlich" (damit ich nicht sage: unverschämt!)

shimon

Also gerade Deutschland ist mit Merkel ja der reinste Asyl-Junkie. Aber halt leider nicht aus redlichen Gründen um die Menschen zu schützen, sondern nur um sie zu missbrauchen.

Was die Lächerrlichkeit betrifft, so mag das deine Ansicht sein, dass Gesetze und Abkommen lächerlich sind. Tatsache ist aber, dass sich die genfer Flüchtlingskonvention eben nur einen gewissen Personenkreis schützt. Und letztednlich könnte man einem großen Teil der "Flüchtlinge" schon auf Grund der Flüchtlingskonvention den Flüchtlingsstatus entziehen, denn es heisst in Absatz 2 "Jeder Flüchtling hat gegenüber dem Land, in dem er sich befindet, Pflichten, zu denen insbesondere der Verpflichtung gehört, die Gesetze und sonstigen Rechtsvorschriften sowie die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung getroffenen Maßnahmen zu beachten."
Genau dagegen wurde aber von sehr vielen Flüchtlingen verstoßen.

Familiennachzug ist kein Recht der genfer Flüchtlingskonvention, sondern ein freiwillig gewährtes Recht. D.h. es kann - und wird sinnvollerweise - auf Grund der hohen Anzahl von Flüchtlingen eingeschränkt werden müssen, um die Stabilität des Staates nicht zu gefährden.
 
Im 2. WK haben bis zu 60 Mio ihre Heimat verloren.

Ich habe eine Quelle gefunden, die von etwa 30 Mio. spricht. Wobei in diese Zahl auch die ganzen Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft und die aus den Ostblockgebieten ausgereisten Personen mitgerechnet sind.
Zieht man diese ab, dann kommt man auf eine tatsächliche Fluchtrate von etwa 10 Mio. Menschen. Davon etwa 5 Mio. Juden ... (die aber teilweise bereits vor dem Krieg bzw. auf Grund politischer Verfolgung ausgewandert sind, und hier nur zugerechnet werden).

Die tatsächliche Anzahl der (annähernd echten) Flüchtlinge bewegt sich daher in Europa im 2. Weltkrieg um die 1-5 Mio. Menschen ... bei angenommenen von etwa 400-800 Mio Menschen in Europa (ja nachdem welche Länder man als betroffen ansieht) ist das unter oder um 1% der Menschen die tatsächlich vor dem Krieg geflüchtet sind.

In Syrien sind es nach aktuellen Zahlen 7 von 20 Mio. Menschen, also derzeit 35%! Und das sind noch nicht einmal die Wirtschaftsflüchtlinge die noch kommen werden, wenn die Menschen deie jetzt noch abwarten um wieder heimkehren zu können feststellen, dass sie dort keine Lebensbasis haben. Und dann als Wirtschaftsflüchtlinge ebenfalls aufschlagen werden.
 
Ich halte das für hanebüchen . Dann könnte man auch den Juden vorwerfen , dass sie sich haben das gefallen lassen

Die Juden wurden vertrieben bzw. waren politisch verfolgt, und sind keine Kriegsflüchtlinge.

oder den 2,5 Millionen Ostpreussen die damals geflüchtet sind . Insgesamt waren durch den 2.Weltkrieg 12 Millionen Menschen auf der Flucht. Alles Feiglinge deiner Meinung nach ? :rolleyes:

Da kenne ich die Geschichte zu wenig. Aber die Ostpreussen sind damals ja auch nur innerhalb des Landes verschoben worden, aber nicht in ein anderes Land geflohen, so weit ich das sehen kann.

Zudem herrscht in Syrien totales Chaos , ein Mengengelage aus mehreren Kriegsgegnern mit eigenen Interessen und keiner will nachgeben. Dass das dann vielen sinnlos erscheint ( weiter )zu kämpfen und töten zulassen , zumal wenn man garnicht mehr weiss für wen oder was überhaupt, ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.
http://www.stern.de/politik/ausland/animationsfilm-der-syrien-konflikt-in-fuenf-minuten-3044954.html

Ja, schon. Syrer gegen Syrer - so ist das in einem Bürgerkrieg. Aber es ist ein interner Krieg zwischen den Syrern (wobei die IS so ein Zwitterding ist) ... und da sollte eigentlich jeder Syrer eine Position beziehen können - für sich und seine Familie. Es kann nicht sinnlos sein, für sein eigenes Land zu kämpfen.
Und dazu sollte man sich auch bei uns einmal Gedanken machen ... was wir mit Menschen wollen, die keine Wurzeln haben, keine Bindung an ihr Heimatland. Denn die werden mit DE/AT/CH mit der gleichen Wertschätzung umgehen, wie mit ihrem eigenen Land.
 
Okay versuchen wir es mal
Syrier die vor dem Krieg fliehen sind Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet, die nicht nur in D sondern in Europa Schutz suchen.. viele haben alles verlassen, ihre Familien, ihr Heimat, ihr Leben in Frieden

Ist Europa nicht nahezu verpflichtet genau diesen Schutz vor Krieg und Verfolgung zu bieten?


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