Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
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Mir fiel so im Laufe des Vormittags ein, daß für mich ein ganz entscheidender Moment im Leben war zu entscheiden, was ich eigentlich mit der restlichen Zeit in meinem Leben machen möchte. Mal ganz unabhängig davon, wie lange die Zeit dauert- das weiß man ja nie. Man kann morgen sterben oder heute, jetzt gleich. Oder man kann erst in 50 oder 80 Jahren sterben. Man weiß es ja nicht. Ich finde es ganz praktisch, die Zeit positiv zu nutzen und sie positiv zu gestalten. Das habe ich schon irgendwann für mich entschieden, daß ich Zeit positiv nutzen möchte und nicht negativ, weil das ja auf alle anderen abfärbt.
Man kann sich förderlich mit sich selber beschäftigen, sich auf die eigenen Ressourcen besinnen (v.a. auch das Elternhaus) und dann wächst doch eigentlich die positive Sicht auf das Leben mit und mit. Klar, im Erkennen des eigenen Dramas gibt es Täler- wer würde das verleugnen. Aber denen nicht positiv eingestellt und annehmend denkend zu begegnen, wäre ja nun Unfug. Warum gegen Mauern rennen wollen bis man blutet, warum nicht einfach annehmen, daß Alles was an Gefühl oder Emotion da ist, zunächst einmal dort am rechten Platz ist und zur rechten Zeit erscheint. Ja und dann kommt es in der Tat drauf an: denkt man jetzt über seinen Inhalt negativ oder positiv?
Der, der meine Gefühle fühlt, denkt anders als der, der mich beim Fühlen beobachtet und z.B. mit einer Feststellung wie (ich fühle mich ...) identifiziert, was ich fühle oder wie. Ich erlebe es so, daß mein Körper fühlt, die Gefühle steigen in meinem Körper auf und mein Geist "übersetzt" es. Und ich selber hier, der ich mich körperlich empfinde, kann es dann sagen. Früher war ich schneller lebend, da habe ich das Aufsteigen des Gefühls gar nicht so wahrgenommen. Bzw. ich habe es schon wahrgenommen, aber die Gefühle kamen aus dem Bauch nicht heraus und ich konnte sie weder identifizieren noch benennen noch mitteilen. Ich war auch schon jung sehr krumm, und wenn das Spüren des Körperinneren durch Haltungsschäden nicht akkurat gelingt, ist es ein weiter, schmerzhafter, sehr "bewegter" Weg, wieder flexibel und dabei aufrecht zu werden und sich den inneren Vorgängen wieder beobachtend zu nähern, bis man wieder ein Gespür dafür hat, was man selber is(s)t. ah ja, ich glaube es war so ziemlich genau dieser Zeitpunkt in meinem Leben, an dem ich mir die Frage gestellt habe, was ich jetzt mit meiner Lebenszeit anfangen will. Und dann eigentlich begann erst die "Gefühlsverdauung", weil ich dann ja ein Ziel hatte, für das ich Lust empfinden konnte.
jou, so war/ist das bei mir.
Man kann sich förderlich mit sich selber beschäftigen, sich auf die eigenen Ressourcen besinnen (v.a. auch das Elternhaus) und dann wächst doch eigentlich die positive Sicht auf das Leben mit und mit. Klar, im Erkennen des eigenen Dramas gibt es Täler- wer würde das verleugnen. Aber denen nicht positiv eingestellt und annehmend denkend zu begegnen, wäre ja nun Unfug. Warum gegen Mauern rennen wollen bis man blutet, warum nicht einfach annehmen, daß Alles was an Gefühl oder Emotion da ist, zunächst einmal dort am rechten Platz ist und zur rechten Zeit erscheint. Ja und dann kommt es in der Tat drauf an: denkt man jetzt über seinen Inhalt negativ oder positiv?
Der, der meine Gefühle fühlt, denkt anders als der, der mich beim Fühlen beobachtet und z.B. mit einer Feststellung wie (ich fühle mich ...) identifiziert, was ich fühle oder wie. Ich erlebe es so, daß mein Körper fühlt, die Gefühle steigen in meinem Körper auf und mein Geist "übersetzt" es. Und ich selber hier, der ich mich körperlich empfinde, kann es dann sagen. Früher war ich schneller lebend, da habe ich das Aufsteigen des Gefühls gar nicht so wahrgenommen. Bzw. ich habe es schon wahrgenommen, aber die Gefühle kamen aus dem Bauch nicht heraus und ich konnte sie weder identifizieren noch benennen noch mitteilen. Ich war auch schon jung sehr krumm, und wenn das Spüren des Körperinneren durch Haltungsschäden nicht akkurat gelingt, ist es ein weiter, schmerzhafter, sehr "bewegter" Weg, wieder flexibel und dabei aufrecht zu werden und sich den inneren Vorgängen wieder beobachtend zu nähern, bis man wieder ein Gespür dafür hat, was man selber is(s)t. ah ja, ich glaube es war so ziemlich genau dieser Zeitpunkt in meinem Leben, an dem ich mir die Frage gestellt habe, was ich jetzt mit meiner Lebenszeit anfangen will. Und dann eigentlich begann erst die "Gefühlsverdauung", weil ich dann ja ein Ziel hatte, für das ich Lust empfinden konnte.
jou, so war/ist das bei mir.