C
Condemn
Guest
Entweder er hat sich schlecht informiert oder er war lebensmüde.
Ich glaube der war eher ziemlich durchgeknallt:
Der junge Amerikaner war besessen von der Idee, den Menschen auf der Insel die Bibel zu bringen. "Herr, ist diese Insel die letzte Hochburg des Satans, wo niemand Deinen Namen gehört hat oder wenigstens die Chance hatte, ihn zu hören?" So zitiert das Blatt aus Chaus letzten Aufzeichnungen, die teils auch in indischen Zeitungen erschienen.
https://www.sueddeutsche.de/panoram...tetem-us-amerikaner-veroeffentlicht-1.4224171
Oder:
Mithilfe eines Freundes soll Chau Fischern über 300 US-Dollar für die Fahrt gezahlt haben, sie brachten ihn in der Dunkelheit hin. Chau verstand es als Zeichen Gottes, dass ihr Boot nicht von den indischen Behörden abgefangen worden war. In seinen Aufzeichnungen, die er bei den Fischern gelassen hatte, schrieb er: "Gott hat mich beschützt und vor der Küstenwache und Marine getarnt." Jesus habe ihm die Kraft gegeben, an die verbotensten Orte der Erde zu gehen.
http://www.spiegel.de/panorama/just...-sentinel-tod-eines-missionars-a-1240172.html
Will ja nicht sagen, dass jeder der gläubig ist auch verrückt ist. Aber wenn sich das mit einem so krassen Missionierungs-Eifer vermischt halte ich das für Wahnsinn. Er hat auch nicht nur sich in Lebensgefahr gebracht, sondern auch das Naturvolk, denn die leben so abgeschieden dass sie keine Abwehrkräfte gegen Viren, Keime u. Bakterien haben die unser Immunsystem leicht besiegt. Insofern halte ich die Tötung des Mannes für Notwehr, auch wenn das Naturvolk selbst vermutlich nicht weiß wie tödlich es für sie ausgehen könnte wenn sie solche "Besucher" mit offenen Armen empfangen würden.