Plagiatsvorwürfe gegen Annalena Baerbock

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Natürlich nicht. Drum hast Du das bei @Diamantgeist auch nicht bekrittelt. :cautious:
Auf ihn habe ich nämlich geantwortet und darum auch "Annalena"





Deine Verallgemeinerung ist natürlich politisch vollkommen korrekt, nicht wahr?

Aha, messen mit zweierlei Maß, so so. o_O

@Hedonnisma : traust Du Dich ein und die selbe Sache nur bei einer Frau kritisieren, aber nicht bei einem Mann?
 
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wie kann Frau Baerbock geglaubt haben, das merkt keiner, sie kommt damit durch? o_O
Wie jede andere Politiker:in auch, hat sie das schreiben lassen. Wie soll sie das prüfen? Ein Politiker liefert Ideen, prägnante Stecken seines Lebens, und lässt das professionell ausformulieren.
Das einzige, was dem Buch fehlt, ist das Quellenverzeichnis.
Ich denke, das so schlampig zu behandeln, war der knappen Zeit geschuldet. Wurde ja eher mit heißer Nadel gestrickt.
Auch nicht unüblich letztlich. Shit happens. Sie ist ja nun wirklich nicht die erste, die lügt bzw. der das passiert, darum ist die ganze Konzentration auf „Frau“ nunmal komplett daneben.
Wenn sie das gewusst hätte, wäre das sicher in ihrem Interessen, das es anders verlaufen muss oder sie konnte es nicht mehr rechtzeitig stoppen. Ist ja meistens eher systemisch bedingt.
 
Ja, genau, und wenn sich die "Bild"-Zeitung immer wieder an neuen Plagiatsvorwürfen gegen Frau Baerbock hochzieht, dann natürlich nur deshalb, weil es ihr um den Schutz geistigen Eigentums geht. Ich weine ein paar dicke Krokodilstränen.

Ich versuche nicht, Urheberrechtsverletzungen zu bagatellisieren, ich finde nur, dass das Thema zu viel Raum in der öffentlichen Debatte einnimmt und andere Punkte, die eben auch wichtig sind, untergehen. Scholz und Laschet haben die Köpfe eingezogen, wie Schüler, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und hoffen, dass der Lehrer sie nicht drannimmt. Was ist das denn für ein Wahlkampf?
Das ist doch aber wirklich nichts Neues. In welchem Wahlkampf ging es schon rein sachlich nur um Inhalte?
Ehrlich gesagt geht mir das seit Jahren auf den Keks.
 
Keine Frage. Darum habe ich einen Artikel dazu verlinkt.

Ich komme an der Stelle nicht ganz mit. Was ich mit "Die Frage ist aber doch ob das wirklich so ist, ob immer gleich alles ein Thema ist das generalisiert werden kann" meinte war: Die Frage ist, ob die Benutzung des Vornamens tatsächlich auf das Geschlecht abzielt, also die Intention ist eine Frau abzuwerten weil sie eine Frau ist. Wie ich zu erklären versuchte hat das oft auch einfach mit dem Kontext zu tun. Deshalb meine Beispiele betreffend Robert usw. und die Tweet-Beispiele über Armin.

Mein Punkt ist: Die Benutzung des Vornamens kann, je nach Kontext, mehrere Funktionen erfüllen. Nicht mal alle sind negativ.
 
Man sollte in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass die Verteidigungsstrategie der Grünen und einiger Fans so aussah:

- Kampagne
- Angriffe weil sie eine Frau ist
- Mit Männern würde anders umgegangen
- usw.

Die Verteidigung war anfangs kein bisschen thematisch, sondern zielte ganz bewusst darauf ab alle Kritiker in Richtung "alte weiße Männer" und "Springer-Presse" und "weil sie eine Frau ist" usw. zu assoziieren.

Und besonders, daß ein Großteil der Kritiker eh nur Rechte und Trolle sind. Die Urheberrechtsverletzungen werden bagatellisiert bis zum geht nicht mehr.
 
Ja, genau, und wenn sich die "Bild"-Zeitung immer wieder an neuen Plagiatsvorwürfen gegen Frau Baerbock hochzieht, dann natürlich nur deshalb, weil es ihr um den Schutz geistigen Eigentums geht. Ich weine ein paar dicke Krokodilstränen.

Ich versuche nicht, Urheberrechtsverletzungen zu bagatellisieren, ich finde nur, dass das Thema zu viel Raum in der öffentlichen Debatte einnimmt und andere Punkte, die eben auch wichtig sind, untergehen. Scholz und Laschet haben die Köpfe eingezogen, wie Schüler, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und hoffen, dass der Lehrer sie nicht drannimmt. Was ist das denn für ein Wahlkampf?

Eher konservative Medien werden alles benutzen um die Kandidaten zu unterminieren die sie nicht leiden können. Da würde es Habeck nicht anders gehen und es ist Martin Schulz nicht anders ergangen. Früher gab es eigentlich nur Männer und die Wahlkämpfe waren auch dreckig. Recherchier mal wie gegen Willy Brandt agitiert wurde...

Hier sollte man allerdings nicht vergessen das Baerbock ihre Fehler zumindest selbst verschuldet hat. Zudem wurde sie von vielen Medien anfangs extrem gut behandelt. In letzter Zeit wird sie wiederum nicht nur von Springer kritisiert und aufs Korn genommen. Auch der Spiegel und die taz haben ziemlich kritische Artikel veröffentlicht.

Laschet und Scholz wiederum ziehen den Kopf m.A.n. nicht ein. Deren Strategie ist sehr einfach zu durchschauen:

1) Würden sie mitmachen, also direkt gegen Baerbock schießen, würde ihnen das übel genommen. Sie würden sich dann selbst eine Blöße geben
2) Sie brauchen das gar nicht, denn das Thema ist ein Selbstläufer. Baerbock ist die beste Wahlkämpferin für CDU und SPD. Ich meine das nicht mal so sarkastisch wie es klingt. Ich halte das für einen Fakt. Beide Kandidaten und deren Parteien haben gewonnen, die Grünen verloren.
 
Wie jede andere Politiker:in auch, hat sie das schreiben lassen. Wie soll sie das prüfen? Ein Politiker liefert Ideen, prägnante Stecken seines Lebens, und lässt das professionell ausformulieren.
Das einzige, was dem Buch fehlt, ist das Quellenverzeichnis.
Ich denke, das so schlampig zu behandeln, war der knappen Zeit geschuldet. Wurde ja eher mit heißer Nadel gestrickt.
Auch nicht unüblich letztlich. Shit happens. Sie ist ja nun wirklich nicht die erste, die lügt bzw. der das passiert, darum ist die ganze Konzentration auf „Frau“ nunmal komplett daneben.
Wenn sie das gewusst hätte, wäre das sicher in ihrem Interessen, das es anders verlaufen muss oder sie konnte es nicht mehr rechtzeitig stoppen. Ist ja meistens eher systemisch bedingt.

Selber schuld, wenn sie das wirklich hat schreiben lassen. Dann kommt zur Kritik auch noch mit fremden Federn schmücken dazu, was soll das verbessern. :rolleyes:
Ich glaube nicht, daß jeder Politiker, der ein Buch geschrieben hat, es von anderen hat machen lassen. Und dann auch noch ohne es zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, die Grünen hatten ja diesen Plagiatsjäger, der so viel aufgedeckt hat, selber schon mal engagiert, hätten sie beim eigenen Buch auch machen sollen, sowas ist dilettantisch. Und dann Kritiker lieber angreifen, als es zugeben, ist auch noch feige. Von einer Bundeskanzlerin sollte man mehr verlangen können.
 
Eher konservative Medien werden alles benutzen um die Kandidaten zu unterminieren die sie nicht leiden können. Da würde es Habeck nicht anders gehen und es ist Martin Schulz nicht anders ergangen. Früher gab es eigentlich nur Männer und die Wahlkämpfe waren auch dreckig. Recherchier mal wie gegen Willy Brandt agitiert wurde... Wahlkämpfe sind oft auch dreckig und Berichterstattung unfair.

Hier sollte man allerdings nicht vergessen das Baerbock ihre Fehler zumindest selbst verschuldet hat. Zudem wurde sie von vielen Medien anfangs extrem gut behandelt. In letzter Zeit wird sie wiederum nicht nur von Springer kritisiert und aufs Korn genommen. Auch der Spiegel und die taz haben ziemlich kritische Artikel veröffentlicht.

Laschet und Scholz wiederum ziehen den Kopf m.A.n. nicht ein. Deren Strategie ist sehr einfach zu durchschauen:

1) Würden sie mitmachen, also direkt gegen Baerbock schießen, würde ihnen das übel genommen. Sie würden sich dann selbst eine Blöße geben
2) Sie brauchen das gar nicht, denn das Thema ist ein Selbstläufer. Baerbock ist die beste Wahlkämpferin für CDU und SPD. Ich meine das nicht mal so sarkastisch wie es klingt. Ich halte das für einen Fakt. Beide Kandidaten und deren Parteien haben gewonnen, die Grünen verloren.
Leider. Aber vielleicht beißt sie sich ja doch noch durch.
 
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Das ist doch aber wirklich nichts Neues. In welchem Wahlkampf ging es schon rein sachlich nur um Inhalte?
Ehrlich gesagt geht mir das seit Jahren auf den Keks.

Bei einem Wahlkampf, wo es um die Person geht, wie Bundeskanzler oder Bundespräsident, geht es immer ums persönliche. Ich glaube nicht, daß sehr viele wegen den Themen wählen, weil sie davon ausgehen, daß die nach dem Wahlkampf eh gleich wieder vergessen sind. Glaubt doch kaum noch wer, daß all die Versprechungen und Ankündigungen ernst gemeint sind. o_O
 
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