polarfuchs
Neues Mitglied
Hi Fuchsi,
Das habe ich mir im Laufe dieses Threads auch immer gefragt und mit dem Gedanken gespielt das meine Persona (Identität) in Jugendjahren eine Zwigespaltene war, aber jetzt mit 40 ist es so das ich nur eine Identität
lebe.
Der Gedanke ist, ist sie erworben, oder entstanden?
Und wenn sie durch Lebensautomatismen entstanden ist, denn heute funktioniert das Leben, aber früher war das nicht so und so geht oder ging es den Meißten, so möchte ich schon fast glauben es sei ein Plan dahinter (auch wenn mich wieder einige für plöde halten).
Und die Persona rückte auf die Seite wie ich anfing das Warten zu lernen.
Deswegen erzeugt ME nicht das Hirn die Persona, sondern die Angst dahinter. Und Angst ist bekanntlich ja ein schlechter Ratgeber...
lg Lupo
Naja, auch wenn ich dazu stehe gesagt zu haben, dass ich Klärung für unwahrscheinlich halte, gibt es bei mir im Hintergrund das Bild aus dem kleinen Fahrzeug, dass ic weiter vorne versucht habe zu skizzieren.
Wenn ich dem Folge, dann ist sie sowohl erworben, als auch entstanden. Und ich denke, dass das ein Bild ist, das auch aus konstruktivistischer Sicht haltbar ist. Es unterscheidet sich nur die Ebene der Ursache.
Ich würde sehr gerne an einen Plan (dahinter) glauben können, oder an einen allmächtigen und gütigen Gott.
Die Beobachtung mit der Angst habe ich auch schon gemacht und ich bemerke auch, dass Geduld Ruhe gibt. Wenn man PErson als ein im wesentlichen notinduziertes Konstrukt versteht, was ja sehr plausibel ist, dann hebel man Teile dieser Funktion aus, indem man Angst eine geringere Rolle spielen lässt.