Persönlichkeitsaufstellung

Liebe Trixi lieber Reinfried,

ich kann euch beide bestens verstehen. Ich denke auch das diverse sogenannte Therapeuten nach erhalt ihres Geldes am Ende der Sitzung mal ziemlich gut ausklammern, dass es auch ein Nachgespräch geben muß und so wie ich das hier lese scheint das da anscheinend ziemlich daneben gegangen zu sein. Der Leidtragende der ja versucht hat das alles aufzuklären bzw sich zu erklären ist in dem Falle Klausi. Ich würde auch ziemlich deppert gucken, wenn mein Mann zu ner Aufstellung marschiert und nachmittags dann die Koffer packt und dann verschwindet und als Erklärung abgibt, was da bei der Aufstellung rausgekommen ist. Ziemlich dumm ist nur, dass die Therapeutin diese Aufstellung komplett durchgezogen hat ohne Klausi tatsächlich mit einzubeziehen, denn um eine Partnerschaft komplett zu heilen gehören dann beide an einer Aufstellung beteiligt. Wie gut, dass ich das nicht bin, denn sowas ist an meiner Grenze des erträglichen und ich müßte mich echt beherrschen keine Klage einzureichen.


Lieber Klausi,

vielleicht spürt deine Ex-Freundin ja in ein paar Tagen, wenn die Nachwirkungen nachlassen, was da tatsächlich schief gelaufen ist und sucht nochmals das Gespräch mit dir oder sie hat tatsächlich einen Grund gesucht und gefunden um sich zu trennen. Das weiß man alles jetzt im Moment auch so nicht genau!

Ich wünsche dir nur alles erdenklich Liebe (den anderen Lesern natürlich auch) und dass du deinen inneren Seelenfrieden wieder herstellen kannst.



:liebe1::liebe1:
 
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Wo kommt das denn eigentlich her, Reinhard, daß immer wieder Leute nach Aufstellungen über igendetwas klagen? Bei anderen therapeutischen Sitzungen passiert das ja so meines Wissens nicht, da geht man eigentlich eher gelöst heraus und nicht um sich dann vom alten Leben wie hier zum Beispiel zu trennen. Es sollte eigentlich eine Zuwendung zur eigenen Lebensrealität mit sich bringen- bei diesen Beispielen, die ich hier ab und zu lese ist aber das Gegenteil der Fall. Das sind so Übersprungshandlungen, die da immer wieder mal hier berichtet werden, weil da irgendwie irgendwas nicht zusammen paßt. Keine Ahnung was. Erklärs mir halt mal, wie es dazu kommt, dann verstehe ich es vermutlich. Hier ein paar Fragen, nur so als Beispiel: Wie sieht das eigentlich mit der Qualitätssicherung aus in dem Beruf, wie werden denn da die Konflikte in den Menschen dokumentiert und objektiv bewertet bezüglich der Frage, ob der Mensch mit den Erfahrungen der Aufstellung umgehen kann oder nicht? Wie sind denn die Ausschlußkriterien für so eine Therapie, die Kontraindikation sozusagen? Die müssen ja festliegen, nehme ich an. Und wie ist dann der Aufsteller geschult, diese auch zu erkennen? Ist der z.B. geschult, psychische Erkrankungen zu bemerken oder Kognitionsstörungen?
Hallo Trixi,

Zu Deinen Fragen : es gibt Gründe auf seiten der AufstellerInnen und auf seiten der TeilnehmerInnen.

Genau wegen dieser Problematik haben wir hier den obersten Thread mit Hinweisen und Informationen zur Aufstellungsarbeit. Es wird hier gebetsmühlenartig darauf hingewiesen, dass man sich über die Qualifikation eines Aufstellungsleiters VOR der Seminarteilnahme informieren soll. "Familienaufstellung" ist kein geschützter Begriff - das kann jeder machen (sogar auch ganz ohne Ausbildung). Die Ausbildungen slbst sind eher kurz und vermitteln meines Wissens durch die Bank keine diagnostischen Kenntnisse - dürfen sie auch gar nicht, da sie nicht als therapeutische Ausbildungen anerkannt sind. Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Psychotherapeuten an die 7 Jahre. Insoferne ist eine ein- bis zweijährige Ausbildung in Aufstellungsarbeit aus meiner Sicht eine Zusatzausbildung - und keine in sich selbst ausreichende Ausbildung. Was soll man erwarten, wenn eine Supermarktverkäuferin einen ein- bis zweijährigen Schnellsiedekurs macht und dann Seminare anbietet ?

Das Problem bei der Aufstellungsarbeit ist, dass sie oft so einfach aussieht und man gar nicht merkt, welche Gefahrenmöglichkeiten damit verbunden sind. (ZB. wird die Wichtigkeit des Freiwerdens von übernommenen Stellvertreter-Rollen manchmal fahrlässig unterschätzt. Wenn man sich nicht sorgfältig entrollt, kann man enorme Energien aus den Aufstellungen anderer Teilnehmer in sich ansammeln.)

Die andere Seite ist der Beitrag von TeilnehmerInnen. Oft ist einfach nicht die Bereitschaft da, genügend Aufwand in eine solide therapeutische Arbeit zu investieren. Es ist einfach absurd, wenn Menschen erwarten, in der Zeit und zu dem Preis, die man braucht, um Reifen zu wechseln, alle Schwierigkeiten des Lebens zu lösen.

Natürlich gibt es Kontraindikationen und persönliche Verfassungen, die es dringend erfordern würden, dass jemand eine solide Einzeltherapie macht, bevor er auf ein Aufstellungsseminar geht.

Manche Beschwerden über Aufstellungsarbeit klingen für mich so, wie wenn jemand einen klapprigen Gebrauchtwagen um 100 Euro kauft - und dann darüber schimpft, dass Autos insgesamt ein Schmarrn sind, wenn er mit seiner kaputten Billig-Rostmühle im Graben landet.

Gawyrd
 
Damit es nicht aussieht, als ob ich das Anliegen von Klaus übergehe - das passt besser per PN (weil es doch sehr persönlich ist).

Für hier lediglich soviel : es ist ganz gut, das Vorgehen der Freundin als ihre eigene Entscheidung zu sehen und mal zu überlegen, wie wünschenswert die Beziehung mit einem Menschen ist, der sich von heute auf morgen vertschüsst - ohne die geringste Rücksichtnahme darauf, wie das für den Partner ist (den man ja angeblich so liebt).

Es würde heißen, die Wirkung von Aufstellungen maßlos zu überschätzen, wenn man da die alleinige Ursache in der Aufstellung sieht. Auch wenn es weh tut - es ist SIE, die so handelt. (So eine Vorgangsweise würde kein vernünftiger Therapeut empfehlen. Da gibt es üblicherweise eher den Hinweis, NICHT überstürzt zu handeln, weil im Laufe einer therapeutischen Arbeit natürlich heftige einseitige Emotionen hochkommen können, die erst integriert werden müssen.) Es ist nicht ratsam, den ganzen Porzellanladen gleich mal zu zertöppern, weil es sein kann, dass man ihn nach einiger Zeit (nach Lösung verschiedener Probleme) wieder weiterführen will.

Gawyrd
 
Lieber Trixi!

Es geht mir auch nicht um Schuld, darum hatte ich den Begriff auch unter Gänsefüsschen gesetzt.

Und eine zu Ende gehende Beziehung zu beenden nach einer Aufstellung mag vielleicht vorkommen, genauso wie nach einem Gespräch mit der allerbesten Freundin, mit der Mutter, mit dem Toni-Onkel. Deswegen bleibt der Grund des Beendens noch immer in der Beziehung.

Darum verstehe ich nicht, warum im Anderswo gesucht wird - in der Aufstellung, beim Toni-Onkel - nur nicht dort, wo es tatsächlich zu finden wäre. :confused:

Lg
Reinfried
Es wird ja gar nicht der Grund dort gesucht, sondern der Auslöser "Familienaufstellung" als Trennungsursache wie hier von Klaus dargestellt wird in Frage gestellt. Der Auslöser ist ja nicht der Grund. Eine Freundin erzählte eben zufällig am Telefon von ihrer Freundin, die seit einigen Monaten regelmässig zu so einem Angebot geht. Das kann ich nachvollziehen, wenn so ein längerer Prozeß der Persönlichkeitsfindung dann mal dazu führt, daß man Lebensumstände aktiv und erwachsen verändert. Da kann dann auch eine Trennung bei sein, die man aber dann bewußt durchzuführen in der Lage ist, ohne den anderen mit einem Zettel sitzen zu lassen.

Ich will da wirklich nur darauf hinaus, daß manche Menschen so wenig Aufmerksamkeit für sich selber aufbringen und so wenig separieren können, was den Moment betrifft, was die Vergangenheit betroffen hat und was die Zukunft betreffen könnte, daß ein so "energetischer Input" zuviel ist. Und auch unter den Aufstellern werden Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit sein, jeder einzelne Beruf ist heute voll mit diesem Syndrom. Wenn es z.B. zu so einer Situation kommt, wie mir per PN geschildert wurde: die Aufstellerin stand mit dem Rücken zur Klientin und sagte ihr bei der ersten Sitzung: "im Leben Deines Freundes bist Du nicht so wichtig", dann führt das zu Mißverständnissen und ist unaufmerksam der Klientin gegenüber in ihrer Situation. Es ist auch eine polarisierende Aussage, da frage ich mich, wozu die dienen soll. Da ist die Frage nach der therapeutischen Verantwortung schon berechtigt, kann doch auch nicht so schwer sein sich da mal in Ruhe drüber auszutauschen. Ich werde mich bemühen, ich weiß, ich neige zur Polemik. Werde versuchen es abzuschalten. Ich kann ja auch nur wiedergeben, was ich "höre", weil ich meine biographischen Zusammenhänge auf andere Weise erkennen durfte. Ich frage mich selber über die Energie, die beim Aufstellen entsteht in dieser Gruppensituation. Das ist eine sehr sehr hohe Verantwortung und ich frage mich wie gesagt bei der Häufigkeit der Vorkommnisse über die Qualifikation der Aufsteller, über das Existieren von Kontraindikationen und die Qualitätssicherung. Böse meine ich das alles aber nicht.

:liebe1:
 
Hallo Trixi,

Zu Deinen Fragen : es gibt Gründe auf seiten der AufstellerInnen und auf seiten der TeilnehmerInnen.

Genau wegen dieser Problematik haben wir hier den obersten Thread mit Hinweisen und Informationen zur Aufstellungsarbeit. Es wird hier gebetsmühlenartig darauf hingewiesen, dass man sich über die Qualifikation eines Aufstellungsleiters VOR der Seminarteilnahme informieren soll. "Familienaufstellung" ist kein geschützter Begriff - das kann jeder machen (sogar auch ganz ohne Ausbildung). Die Ausbildungen slbst sind eher kurz und vermitteln meines Wissens durch die Bank keine diagnostischen Kenntnisse - dürfen sie auch gar nicht, da sie nicht als therapeutische Ausbildungen anerkannt sind. Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Psychotherapeuten an die 7 Jahre. Insoferne ist eine ein- bis zweijährige Ausbildung in Aufstellungsarbeit aus meiner Sicht eine Zusatzausbildung - und keine in sich selbst ausreichende Ausbildung. Was soll man erwarten, wenn eine Supermarktverkäuferin einen ein- bis zweijährigen Schnellsiedekurs macht und dann Seminare anbietet ?
aha, interessant. Gibt es denn da Bemühungen, mal einen eigenen Ausbildungsberuf zu schaffen, der wirklich dann beinhaltet, was man wissen muß? Eine Psychologin psychologisiert ja nun auch mal gerne, das muß ja nun nicht sein. Weil ja nun doch der Bedarf bestimmt sehr viel grösser wäre als er heute schon bei dem geringen Bekanntheitsgrad der Aufstellungen vorhanden wäre, könnte man doch mal über etwas eigenes nachdenken.
Das Problem bei der Aufstellungsarbeit ist, dass sie oft so einfach aussieht und man gar nicht merkt, welche Gefahrenmöglichkeiten damit verbunden sind. (ZB. wird die Wichtigkeit des Freiwerdens von übernommenen Stellvertreter-Rollen manchmal fahrlässig unterschätzt. Wenn man sich nicht sorgfältig entrollt, kann man enorme Energien aus den Aufstellungen anderer Teilnehmer in sich ansammeln.)
eben, eben. Und wenn Du dann mit übernommener Energie nach Hause gehst, entlädt sich das in Deiner eigenen Umgebung. Vielleicht ist das ja auch eine Mitursache für das, was Klaus erlebt hat, wer weiß.
Ich weiß halt nur aus Gruppenmoderationen heraus, wieviel Dynamik so etwas entwickelt im Einzelnen. Schon bei wesentlich weniger den Einzelnen, nur die Gesamtheit tangierenden "Spielen" (in dem Falle sind es Spiele) ist die Nähe zu sich selber und anderen für Einzelne schon ein grosses Erlebnis. Auch da ist dann schon einmal Einzelbetreuung nötig gewesen. Es löst sich eben doch immer eine Menge. Energetisch ist das eben sehr schwierig, energetisches Erleben führt ja auch sehr oft nicht zur Bewußtheit über die Zusammenhänge, sondern nur zu deren Erleben.
Die andere Seite ist der Beitrag von TeilnehmerInnen. Oft ist einfach nicht die Bereitschaft da, genügend Aufwand in eine solide therapeutische Arbeit zu investieren. Es ist einfach absurd, wenn Menschen erwarten, in der Zeit und zu dem Preis, die man braucht, um Reifen zu wechseln, alle Schwierigkeiten des Lebens zu lösen.
ja, das ist ein grosses Problem heute, die Konsummentalität.
Natürlich gibt es Kontraindikationen und persönliche Verfassungen, die es dringend erfordern würden, dass jemand eine solide Einzeltherapie macht, bevor er auf ein Aufstellungsseminar geht.

Manche Beschwerden über Aufstellungsarbeit klingen für mich so, wie wenn jemand einen klapprigen Gebrauchtwagen um 100 Euro kauft - und dann darüber schimpft, dass Autos insgesamt ein Schmarrn sind, wenn er mit seiner kaputten Billig-Rostmühle im Graben landet.

Gawyrd
aha, also ein Markt im Wildwuchs, qualitativ ungeregelt. Also da muß ich mich aber doch mal drüber informieren, ungeregelte Märkte sind ja immer interessant, weil da ist soviel Potential.

und Klausi hat seine Freundin noch nicht zurück, aber sie haben wenigstens wieder Kontakt, wie ich höre. Na da ist doch schon mal was.

So, muß weg, Sport ist Mord... :escape:
 
Damit es nicht aussieht, als ob ich das Anliegen von Klaus übergehe - das passt besser per PN (weil es doch sehr persönlich ist).

Für hier lediglich soviel : es ist ganz gut, das Vorgehen der Freundin als ihre eigene Entscheidung zu sehen und mal zu überlegen, wie wünschenswert die Beziehung mit einem Menschen ist, der sich von heute auf morgen vertschüsst - ohne die geringste Rücksichtnahme darauf, wie das für den Partner ist (den man ja angeblich so liebt).

Es würde heißen, die Wirkung von Aufstellungen maßlos zu überschätzen, wenn man da die alleinige Ursache in der Aufstellung sieht. Auch wenn es weh tut - es ist SIE, die so handelt. (So eine Vorgangsweise würde kein vernünftiger Therapeut empfehlen. Da gibt es üblicherweise eher den Hinweis, NICHT überstürzt zu handeln, weil im Laufe einer therapeutischen Arbeit natürlich heftige einseitige Emotionen hochkommen können, die erst integriert werden müssen.) Es ist nicht ratsam, den ganzen Porzellanladen gleich mal zu zertöppern, weil es sein kann, dass man ihn nach einiger Zeit (nach Lösung verschiedener Probleme) wieder weiterführen will.

Gawyrd
Auslöser, nicht Ursache. Warum ist die Aufstellung Auslöser dieser Übersprunghandlung gewesen, das finde ich interessant. Das meine ich mit "überpacen", wenn jemand so einen Spannungsbogen aus einer Aufstellung mitnimmt, daß es ihn aus dem eigenen Orbit pustet. Das ist qualitativ nicht okay, das hat man da nicht eingekauft, man wollte Hilfe. Statt dessen ist man ab da allein und die eigenen "Lieben" sind es auch. Ich weiß ja, daß es Mode ist, Beziehungen mal eben so hopplahopp zu beenden und nicht wirklich mit dem Erkennen bis zu den Ursachen durchzudringen. Beim nächsten Partner passiert das Gleiche dann nochmal- man müßte doch eigentlich das Setting einer Aufstellung so gestalten können, daß genau das passiert. Hier ist doch wohl etwas erlernt worden, was da (noch nicht) in den Klienten herein gehörte. Das ist doch einfach mal objektiv feststellbar anhand der bisher hier vorliegenden Daten zu Klausis Fall, oder? Ich finde übrigens nicht, daß man das per PN besprechen muß, wieso denn? Er hat ja schließlich auch hier öffentlich angefragt. Er hätte sich ja durchlesen können, wer denn hier etwas von Aufstellung versteht und hätte sich an denjenigen persönlich wenden können. ;-) Er wollte aber eben NICHT per PN von einem Familienaufsteller beschwägert werden, nehme ich an. :) Sondern wollte genauso die Auseinandersetzung der objektiven Sachlage in diesem Dienstleistungsgewerbe mal dargelegt haben. Ich finde es ganz interessant.
 
Damit es nicht aussieht, als ob ich das Anliegen von Klaus übergehe - das passt besser per PN (weil es doch sehr persönlich ist).

Für hier lediglich soviel : es ist ganz gut, das Vorgehen der Freundin als ihre eigene Entscheidung zu sehen und mal zu überlegen, wie wünschenswert die Beziehung mit einem Menschen ist, der sich von heute auf morgen vertschüsst - ohne die geringste Rücksichtnahme darauf, wie das für den Partner ist (den man ja angeblich so liebt).

Es würde heißen, die Wirkung von Aufstellungen maßlos zu überschätzen, wenn man da die alleinige Ursache in der Aufstellung sieht. Auch wenn es weh tut - es ist SIE, die so handelt. (So eine Vorgangsweise würde kein vernünftiger Therapeut empfehlen. Da gibt es üblicherweise eher den Hinweis, NICHT überstürzt zu handeln, weil im Laufe einer therapeutischen Arbeit natürlich heftige einseitige Emotionen hochkommen können, die erst integriert werden müssen.) Es ist nicht ratsam, den ganzen Porzellanladen gleich mal zu zertöppern, weil es sein kann, dass man ihn nach einiger Zeit (nach Lösung verschiedener Probleme) wieder weiterführen will.

Gawyrd

Soll ich mal was sagen? Ich werde das Gefühl nicht los, das sie ihre Koffer für die Freiheit von Klaus gepackt hat. Sie scheint irgendwie erfahren zu haben, das sie ihm in den Füssen steht.

Und noch was Klaus!!! Mach aus dem Klausi ein Klaus :stickout2

lg Pia
 
hallo klaus,

vielen dank fuer den link, den kenne ich noch nicht.
auch die beschriebene technik kenne ich in der form nicht.
leider habe ich da keine eigene persoenliche erfahrung mit und kann daher auch gar nichts weiter zu den folgen der aufstellung sagen, es waeren alles nur vermutungen ...
ich wuensche dir, dass du wie auch immer hilfe und/oder antworten findest.
vlg, indi
 
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Es wird ja gar nicht der Grund dort gesucht, sondern der Auslöser "Familienaufstellung" als Trennungsursache wie hier von Klaus dargestellt wird in Frage gestellt. Der Auslöser ist ja nicht der Grund. Eine Freundin erzählte eben zufällig am Telefon von ihrer Freundin, die seit einigen Monaten regelmässig zu so einem Angebot geht. Das kann ich nachvollziehen, wenn so ein längerer Prozeß der Persönlichkeitsfindung dann mal dazu führt, daß man Lebensumstände aktiv und erwachsen verändert. Da kann dann auch eine Trennung bei sein, die man aber dann bewußt durchzuführen in der Lage ist, ohne den anderen mit einem Zettel sitzen zu lassen.

Böse meine ich das alles aber nicht.

:liebe1:

Lieber Trixi!

So verstehe ich Dich jetzt besser - Auslöser, aber nicht Ursache - da haben wir aneinander vorbeigeredet.

Ja, Auslöser kann vieles sein. Sicher auch eine Aufstellung, die vielleicht sogar nicht gut geführt wurde.

Weisst Du, Trixi, ich stell mir dabei nur die Frage, wie instabil bzw. wie unglücklich eine Beziehung sein muss, um nach einem Auslöser wortlos aufgegeben zu werden. Das sind so die Gedanken dabei, die mir durch den Kopf gingen, als ich Klausis Posting las.

Mir ist es selbst mal passiert - ich habe in meinen Beziehungen immer über meine Gefühle gesprochen, meine Parnter niemals darüber im Unklaren gelassen, wie sich die Beziehung für mich gerade anfühlt - und trotzdem ist es passiert, dass für mich eine Beziehung bereits chancenlos war, weil es immer weniger gepasst hat und ich das auch dem Partner gegenüber artikuliert hatte - als ich dann meine Sachen packte, war er völlig von den Socken - er hätte niemals gedacht, dass ich unglücklich sei, es sei doch immer alles wunderbar gewesen....

Wir hatten offensichtlich so unterschiedliche Kommunikationsstile, dass er meine (für mich deutliche) Aussagen nicht realisiert hatte.

Das gibts einfach - und vielleicht ist es bei Klaus ähnlich.

Liebe Grüße
Reinfried
 
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