Hallo Reisende Seele,
ich glaube, jede Person auf dieser Erde hat einen Auftrag, eine Bestimmung (ein „destiny“- im positiven Sinne), ein „calling“, eine Berufung. Wenn du eine Ahnung hast von deiner Bestimmung, dann kommt es automatisch, dass du dich im Sinne deiner Bestimmung verändern oder vorangehen möchtest oder man versteht zum ersten Mal, warum man durch gewisse Dinge durchgehen musste.
Was machst du gerne, welche Tätigkeiten machen dir Freude und geben dir Energie (zurück)? Wobei blühst du auf? Bei welcher Tätigkeit vergisst du die Zeit, weil es dir soviel Spass macht? Hast du vielleicht Lust, dich irgendwo zu engagieren oder jemandem zu helfen mit deiner Begabung? Was möchtest du beruflich noch machen? Welche Themen interessieren dich?
Hast du vielleicht Lust, mal eine interessante Reise zu machen? Welche Länder oder Städte oder Menschen möchtest du noch kennenlernen? Auf Reisen kann man – oft völlig unerwartet und überraschend – sehr krasse Abenteuer erleben.
Manchmal muss man bereit sein, aus „alten Sachen“ auszusteigen. Das ist dann eine extreme Herausforderung, weil das "Alte" kennt man, man hat da seine Sicherheit, aber dann gibt es eine neue Chance, und wenn man die ergreift, tut sich was Neues auf.
Wenn du weiter gehen willst, wirst du weiter geführt werden! Bei mir war es so. Wenn man sich auf neue Sachen einlässt, braucht man grundsätzlich Vertrauen oder Glauben, dass die Dinge sich fügen werden, auch wenn man (im Verstand) noch nicht weiß, wie das konkret aussehen wird / oder wie das jetzt gehen soll.
Manchmal kommen Ängste, und dann muss man sich sagen, ich zieh das jetzt durch oder ich beachte das jetzt mal nicht, was mir Angst macht, sondern bleibe im Vertrauen. Oder man muss sich ein bisschen „durchboxen“ bei schwierigen Menschen oder Umständen, aber das klappt schon.
Dinge, wo du zunächst das Gefühl hast, die sind noch eine (starke) Nummer zu groß für dich, würde ich erstmal noch nicht machen und abwarten, bis du mehr Reife entwickelt hast und Erfahrungen gesammelt hast – du wirst dann in Zukunft merken, du hast dich weiterentwickelt, und die Sache, die dir früher Angst gemacht hat, wirst du dann in Zukunft meistern können oder anders sehen können.
Die meisten Herausforderungen, die mich aus der Komfortzone rausgebracht haben, hab ich im Berufsleben erlebt. Da wurde ich in Dinge „reingeworfen“, wo ich nicht im Traum daran gedacht hätte, das ich das schaffen kann oder jemals machen würde. Aufgrund von nicht so günstigen Umständen mit Firmen-Insolvenzen oder befristeten Verträgen musste ich mir mehrfach neue Jobs suchen – das war für mich eine extreme Herausforderung. Ich hatte sehr interessante Jobs und bin sehr dankbar, dass ich immer Jobs bekommen habe, die zu mir gepasst haben. In diesen Jobs, die mir grundsätzlich Spaß gemacht haben, war ich aber stellenweise in sehr schwierigen Situationen drin (auch im zwischenmenschlichen Bereich) und habe jedes Mal sehr viel Glück gehabt, dass ich es immer geschafft habe, alles mit Erfolg zu Ende zu bringen (Auftrag erfüllt - Mission erledigt), manchmal nicht ohne Konflikte. Ich habe dadurch sehr viel dazugelernt über mich selbst und auch über andere Menschen. – Zwei Jobs hab ich abgebrochen, da bin ich auch nicht stolz drauf, aber ich hab mich da nicht am richtigen Platz gefühlt.
Es gibt auch Situationen, die muss man aushalten. Manchmal gibt es keine Veränderung, und das ist auch wichtig, dass man lernt, das auszuhalten, weil daraus entsteht Gelassenheit, Geduld und Vertrauen. Das nervt dann zwar erstmal, weil man denkt, ich will jetzt aber weiter, und es geht gerade gar nichts…., aber das mal auszuhalten, ist auch schön, denn alles hat seine Zeit.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Gelassenheit, Spass und Mut für die Zukunft.