Persönliche Entwicklung im Prozess

Ich kann auch andere Lieben, wenn ich mich selber nicht Liebe.
Das sag ich ja auch.. ABER: wieviele Menschen lieben sich selbst überhaupt nicht? Ich kenne Menschen, die sich vlt. in gewissen Bereichen weniger lieben, aber sie lieben sich soweit, dass sie leben wollen und sich auch gutes tun. Wie will man denn die Selbstliebe messen? Was wäre denn das richtige Mass an Selbstliebe?
 
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Zum Thema Bedürftigkeit

Das hat etwas für mich mit meiner inneren Motivation zutun, Bedürftigkeit kostet der Beziehung ihre Wahrhaftigkeit. Dann ist es ein Tauschhandel, aber meine wahren Bedürfnisse erfülle ich mir damit nicht. Wer Bedürftig ist kennt höchst wahrscheinlich seine eigenen Bedürfnisse nicht. Der Bedürftige bedarf nach etwas was er sich selber nicht geben kann.
Man handelt also aus eigen Interesse, ich gebe um etwas zu bekommen. So nimmt er, aber eigentlich ist es ergaunert, da er damit versucht einen inneren Mangel zu stopfen. Da er diesen aber nicht selber befüllen kann ist man wie ein Loch ohne Boden.

Und damit meine ich nicht das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Nähe.

In einer wahrhaftigen Beziehung kann man sich dann erst auf einer Augenhöhe begegnen. Da habe ich dann ehrliches Interesse und das geben und nehmen geschieht Natürlich, vor allem nährt diese Art von Bindung dann auch erst richtig. Man kann annehmen, und man gibt freiwillig. Weil man nichts zurück erwarte.

Der Bedürftige hat die Erwartung das andere seine Bedürfnisse erfüllen, damit er sich geliebt oder gesehen fühlt, und hat auch so seine Tricks und Muster das zu bekommen was er will. Er schaut nach außen und übersieht sich selber, er muss bei sich selber ankommen.

Ich spüre es Energetisch in der Aura, wenn ich die Bedürftigkeit eines anderen wahrnehme bekomme ich Flucht Impulse und fange an mich zu verschließen. Weil ich mich nicht benutzen lassen möchte
 
Das sag ich ja auch.. ABER: wieviele Menschen lieben sich selbst überhaupt nicht? Ich kenne Menschen, die sich vlt. in gewissen Bereichen weniger lieben, aber sie lieben sich soweit, dass sie leben wollen und sich auch gutes tun. Wie will man denn die Selbstliebe messen? Was wäre denn das richtige Mass an Selbstliebe?
Das sind sehr interessante Gedanken

Ich würde sagen, das jeder Mensch verschiedene Anteile hat. Manche Anteile haben Probleme sich selber wertzuschätzen, andere Anteile sind in die Lieben zu sich. Und das ist total Normal, das hat jeder. Die einen mehr die anderen Weniger.

Aber Selbstliebe hat etwas für mich mit Bewusstheit zu tun. Je Bewusster ich werde um so mehr kann ich annehmen.Ich finde die Liebe ist Liebe, jedoch hat sie viel Gesichter durch die sie sich ausdrückt. Die Selbstliebe ist einfach die Liebe die ich in mir Trage, sie ist Bedingungslos weil sie einfach da ist. Manchmal schieben sich Wolken davor, doch ich bin mir bewusst dahinter ist die Sonne noch vorhanden.

Ich unterscheide nicht zwischen Selbstliebe und die Liebe zu anderen. Liebe unterschiedet sich im Ausdruck und ihrer Tiefe. Da komme ich garnicht auf die Gedanken, ich bekomme nicht genug, ich gebe mir nicht genug gebe ich den anderen zu viel oder zu Wenig ?

Das ist Entwicklung, da ich mich Entwickle verändere ich mich ja auch täglich, so eben auch im Umgang zu mir und anderen. Da gibt es kein richtige Maß, da das Maß nicht fest ist. Ich finde Bewusstheit erstrebsam


Das ist nicht Ding fest, sondern wirklich Situations abhängig
 
@Leo_Girwidz ich habe manchmal das Gefühl du suchst direkt nach Differenzen zwischen unseren Ansichten und wenn du keine findest... verdrehst du irgendwas:ROFLMAO: aber ich will dir nichts unterstellen, vielleicht drücke ich mich manchmal auch einfach nicht so gut aus...;)

hab ich das geschrieben? Nein... :rolleyes: das hab ich anders gemeint..
Doch, geschrieben hattest du, das man das Gefühl bekommen könnte dem Partner egal zu sein, wenn der keine Verlustängste hätte. Egal sein habe ich dann mit Gleichgültigkeit gleich gesetzt. Aber vielleicht meintest du es dann anders...

Und man kann auch um den Menschen Angst haben, dass ihm was zustösst...

Oder bin ich da so auf der falschen Fährte??
Habe ich doch auch gar nichts anderes behauptet oder? ;)

kannst du mir da ein paar Beispiele nennen, vlt. kann ich es dann besser verstehen, was du da für Menschentypen meinst..

Vor allem was du unter Menschen verstehst, die im "Mangel" leben und die Liebe und Erfüllung draussen (das Wort Im Aussen klingt für mich so komisch, darum nehm ich draussen. kleiner Tick von mir) suchen?

Ich finde @Jojo55 hat das schon bestens beschrieben

@Jojo55
Ich kann dir bei deinen Beiträgen bisher uneingeschränkt zustimmen.
Nur den Satz versteh ich nicht ganz:
Egoismus wäre für mich der Gedanke ich muss meine Bedürfnisse zurückstellen wegen einem anderen, auch wenn ich das gerne mach.
Das versteh ich nicht so recht wie das zusammen passen soll.

Zu dem Beispiel was du nennst, für mich wäre da kein Gefühl der Ungerechtigkeit eingetreten, viel mehr mein Verantwortungsbewusstsein, wenn mein Mann krank wäre, dann würde ich eh bei meiner Familie bleiben. Und dann kann ich das ja an einem anderen Tag nachholen.
Ja, ich habe doch auch nichts von Ungerechtigkeit geschrieben. Warum sollte man Ungerechtigkeit empfinden weil der Partner krank ist und man deshalb auf was verzichtet?
Natürlich gehen da die Bedürfnisse der Familie über die (Freizeit-)Bedürfnisse einer Person. Ob man das nun Verantwortungsbewusstsein oder sonstwie nennt ist doch ziemlich egal. Ich denke wir meinen das gleiche.;)
 
@Leo_Girwidz ich habe manchmal das Gefühl du suchst direkt nach Differenzen zwischen unseren Ansichten und wenn du keine findest... verdrehst du irgendwas:ROFLMAO: aber ich will dir nichts unterstellen, vielleicht drücke ich mich manchmal auch einfach nicht so gut aus...;)


Doch, geschrieben hattest du, das man das Gefühl bekommen könnte dem Partner egal zu sein, wenn der keine Verlustängste hätte. Egal sein habe ich dann mit Gleichgültigkeit gleich gesetzt. Aber vielleicht meintest du es dann anders...


Habe ich doch auch gar nichts anderes behauptet oder? ;)



Ich finde @Jojo55 hat das schon bestens beschrieben

@Jojo55
Ich kann dir bei deinen Beiträgen bisher uneingeschränkt zustimmen.
Nur den Satz versteh ich nicht ganz:

Das versteh ich nicht so recht wie das zusammen passen soll.


Ja, ich habe doch auch nichts von Ungerechtigkeit geschrieben. Warum sollte man Ungerechtigkeit empfinden weil der Partner krank ist und man deshalb auf was verzichtet?
Natürlich gehen da die Bedürfnisse der Familie über die (Freizeit-)Bedürfnisse einer Person. Ob man das nun Verantwortungsbewusstsein oder sonstwie nennt ist doch ziemlich egal. Ich denke wir meinen das gleiche.;)

Na da haben sich Zwei gefunden, Leo und Mima :ROFLMAO:

Achtung es geht nur ums Prinzip, nicht darum das ich sage jemand praktiziert Egoismus. Ich meine damit, das alleine der Gedanke etwas zurück zustellen, den kurzen zu ziehen, auf etwas verzichten zu müssen weil man jemanden liebt und was geben möchte, aus dem Kopf stammt. Wenn ich im Herzen bin, dann denke ich da nicht dran sondern handele danach was mein Herz für, gut und richtig entschieden hat.

Da stell ich mir dann ein Motzendes Ego vor, ich muss jetzt meine Bedürfnisse zurückstellen weil....
Das wäre mir nur zu verkopft, sind aber auch nur Worte und sagen nichts über den Zustand aus, in dem ich mich befinde

:D:p
Ja das stimmt du hast nichts mit Ungerechtigkeiten gesagt, aber als ich mir die Situation Vorstelle. Sah ich eine Person, bzw. ein inneres Kind das sich deshalb ungerecht behandelt fühlt, weil es zurück stecken muss. Das wäre das Gegenteil von dem wie ich gehandelt hätte. Das wäre das was an getriggert werden würde, bei einer Person die nicht damit klar kommen würde.
Aber wie gesagt in meiner Vorstellungskraft.
 
Na da haben sich Zwei gefunden, Leo und Mima :ROFLMAO:

Achtung es geht nur ums Prinzip, nicht darum das ich sage jemand praktiziert Egoismus. Ich meine damit, das alleine der Gedanke etwas zurück zustellen, den kurzen zu ziehen, auf etwas verzichten zu müssen weil man jemanden liebt und was geben möchte, aus dem Kopf stammt. Wenn ich im Herzen bin, dann denke ich da nicht dran sondern handele danach was mein Herz für, gut und richtig entschieden hat.

Da stell ich mir dann ein Motzendes Ego vor, ich muss jetzt meine Bedürfnisse zurückstellen weil....
Das wäre mir nur zu verkopft, sind aber auch nur Worte und sagen nichts über den Zustand aus, in dem ich mich befinde

:D:p
Ja das stimmt du hast nichts mit Ungerechtigkeiten gesagt, aber als ich mir die Situation Vorstelle. Sah ich eine Person, bzw. ein inneres Kind das sich deshalb ungerecht behandelt fühlt, weil es zurück stecken muss. Das wäre das Gegenteil von dem wie ich gehandelt hätte. Das wäre das was an getriggert werden würde, bei einer Person die nicht damit klar kommen würde.
Aber wie gesagt in meiner Vorstellungskraft.

:LOL: also ich mag den @Leo_Girwidz :love: auch wenn es mit unserer Kommunikation nicht immer so klappt:LOL:

Okay @Jojo55 , ich denke ich habe es jetzt verstanden. Du kannst echt gut und verständlich schreiben. Ich habe das Gefühl ich kann nicht immer so ganz rüber bringen wie ich was meine.

Ich verstehe es so, das es als Egoismus gedeutet wird, wenn man zwar auf seine Bedürfnisse verzichtet zu Gunsten jemand anderes, aber man es insgeheim doch aufrechnet, weil man ja wegen jemandem auf was verzichtet hat.

Ich habe das fiktive Beispiel - mir ist grad auch einfach nichts anderes eingefallen - eigentlich nur dafür geschrieben weil Leo (zu viel) Selbstliebe als negativ empfindet, weil man nur an sich und seine Bedürfnisse denken würde.
Ich meine aber das es ganz natürlich ist die Bedürfnisse seiner Mitmenschen mit im Auge zu haben, und immer wieder abzuwägen welches Bedürfniss gerade eine höhere Priorität hat. Und das passiert ganz natürlich. Erst Kind 1 wickeln, dann Kind 2 Frühstück machen, dann selbst frühstücken. Außer Kind 2 hat rießen Hunger dann hat eben das die Priorität.
Als wieder mal doofes Beispiel, normal frühstückt man ja zusammen:ROFLMAO: aber ich glaube es wird klar dass sowas ohne aufzurechnen oder sich groß Gedanken zu machen täglich viele Male vorkommt.
 
Da ist die Frage, was genau ist Egoismus. Wir haben ja dieses eine Beispiel, mit dem Verzicht gehabt.

Also in der Psychologie bedeutet Egoismus, Ich–Haftigkeit. Das Bedeutet das Ich dreht sich um sich selber anstatt etwas an ein du zu versenden. Es bedeutet Eigen Interesse zu haben, aber kein ehrliches Interesse an anderen. Es gibt das einmal in Neurotischer Form, oder eben in Narzisstischer Form.

Egoismus hat etwas mit eine verdrehten Motivation zu tun, die Motivation weshalb tue ich etwas. Entscheidet für mich persönlich wie ich etwas einzustufen habe.

Es gibt den Typischen Egoist, dem ist es egal was mit anderen ist, der nimmt keine Rücksicht auf andere, ihm geht es nur um sein eigenes Wohl. Das geht dann wohl in die Form Narzissmus über, weshalb tut dieser Mensch das ? Er hat die Verbindung zu sich selber verloren, woher wissen wir wie ihn seine Mutter behandelt hat. Irgendwoher muss das ja kommen, aber im Grunde fühlt sich diese Person Wertlos, und versucht es durch Egoismus auszugleichen, die Person hat eine dicke fette Mauer um sich selber gebaut. Die Motivation ist ich nehme mir was ich brauche, ohne verzichte.
Menschen die nicht wissen was wirkliche Liebe ist verwechseln gerne Egoismus mit Selbstliebe.

Für mich persönlich gibt es keinen Gesunden, oder ungesunden Egoismus.

Aber ehrlich, sind wir nicht alle mal ein bisschen Egoistisch ? Es sind einfach manchmal nur kleine Situationen in denen wir uns nicht gesehen fühlen, oder gewertschätzt von anderen. Dabei muss die Person nicht mal Real was schlimmes getan haben, es reicht alleine ein kleiner Trigger und wir sind in dem Verletzen inneren Kind gelandet, unbewusst gehe ich dann eventuell Egoistisch vor, anderen falls bin ich so bewusst und kann meinen Trigger erkennen und mich selber versorgen.

Die Neurotische Form vom Egoismus wäre dann so wie, ich fühle mich so wertlos also gebe ich ganz viel, vielleicht sogar bis zu Aufopferung. Dann ist aber nicht meine Motivation ich gebe dem anderen weil ich ihm liebe, sondern ich gebe um mich selber aufzuwerten, oder um einen anderen nicht zu verlieren. Aber es geht mir ja nicht um den anderen sondern um mich.


Ein Beispiel, eine Mutter überfordert ihr Kind durch zu viele Aktivitäten. Weshalb macht sie das? Sie möchte das beste und Leistungsfähige Kind vorzeigen, damit sie sich selber aufwerten kann. Sie fördert das Kind nicht aus dem Interesse ihm was gutes zu tun.
Und das mit dem Bedürfnis zurück setzten und was hat Priorität, würde ich als Ausdruck des Egoismus betiteln, nicht als den Egoismus an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist die Frage, was genau ist Egoismus. Wir haben ja dieses eine Beispiel, mit dem Verzicht gehabt.

Also in der Psychologie bedeutet Egoismus, Ich–Haftigkeit. Das Bedeutet das Ich dreht sich um sich selber anstatt etwas an ein du zu versenden. Es bedeutet Eigen Interesse zu haben, aber kein ehrliches Interesse an anderen. Es gibt das einmal in Neurotischer Form, oder eben in Narzisstischer Form.

Egoismus hat etwas mit eine verdrehten Motivation zu tun, die Motivation weshalb tue ich etwas. Entscheidet für mich persönlich wie ich etwas einzustufen habe.

Es gibt den Typischen Egoist, dem ist es egal was mit anderen ist, der nimmt keine Rücksicht auf andere, ihm geht es nur um sein eigenes Wohl. Das geht dann wohl in die Form Narzissmus über, weshalb tut dieser Mensch das ? Er hat die Verbindung zu sich selber verloren, woher wissen wir wie ihn seine Mutter behandelt hat. Irgendwoher muss das ja kommen, aber im Grunde fühlt sich diese Person Wertlos, und versucht es durch Egoismus auszugleichen, die Person hat eine dicke fette Mauer um sich selber gebaut. Die Motivation ist ich nehme mir was ich brauche, ohne verzichte.
Menschen die nicht wissen was wirkliche Liebe ist verwechseln gerne Egoismus mit Selbstliebe.

Für mich persönlich gibt es keinen Gesunden, oder ungesunden Egoismus.

Aber ehrlich, sind wir nicht alle mal ein bisschen Egoistisch ? Es sind einfach manchmal nur kleine Situationen in denen wir uns nicht gesehen fühlen, oder gewertschätzt von anderen. Dabei muss die Person nicht mal Real was schlimmes getan haben, es reicht alleine ein kleiner Trigger und wir sind in dem Verletzen inneren Kind gelandet, unbewusst gehe ich dann eventuell Egoistisch vor, anderen falls bin ich so bewusst und kann meinen Trigger erkennen und mich selber versorgen.

Die Neurotische Form vom Egoismus wäre dann so wie, ich fühle mich so wertlos also gebe ich ganz viel, vielleicht sogar bis zu Aufopferung. Dann ist aber nicht meine Motivation ich gebe dem anderen weil ich ihm liebe, sondern ich gebe um mich selber aufzuwerten, oder um einen anderen nicht zu verlieren. Aber es geht mir ja nicht um den anderen sondern um mich.


Ein Beispiel, eine Mutter überfordert ihr Kind durch zu viele Aktivitäten. Weshalb macht sie das? Sie möchte das beste und Leistungsfähige Kind vorzeigen, damit sie sich selber aufwerten kann. Sie fördert das Kind nicht aus dem Interesse ihm was gutes zu tun.
Und das mit dem Bedürfnis zurück setzten und was hat Priorität, würde ich als Ausdruck des Egoismus betiteln, nicht als den Egoismus an sich.

Ja, ich stimme dir voll zu. (y)

Was du auch geschrieben hast und ich auch wichtig finde zu betonen, ich denke jemand der sich egoistisch verhält tut das auch nicht aus bewusster Böswilligkeit, sondern ich denke weil es das für ihn “normale“ Verhalten ist. Entstanden aus seinen eigenen (meist Kindheits)Erfahrungen.
Was natürlich nicht heißt das es nicht zu ändern wäre. Ich denke eben gerade echte Selbstliebe kann da die Heilung bringen...wie für so vieles:love: und das hätte damit nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere positive Folgen.
 
Was du auch geschrieben hast und ich auch wichtig finde zu betonen, ich denke jemand der sich egoistisch verhält tut das auch nicht aus bewusster Böswilligkeit, sondern ich denke weil es das für ihn “normale“ Verhalten ist. Entstanden aus seinen eigenen (meist Kindheits)Erfahrungen.
Was natürlich nicht heißt das es nicht zu ändern wäre.
Na klar, das meiste was geschieht passiert nicht mit Absicht, einfach nur aus Unbewusstheit heraus, oder es nicht besser zu wissen/können. Deshalb habe ich Verständnis für diese Menschen, aber dennoch trägt jeder selbst die Verantwortung in sich ob er weiter macht wie bisher oder etwas ändert. Wenn ich nicht zu mir selber ehrlich sein kann, zu Wem dann. Wenn alles vergänglich ist, was habe ich denn dann außer mein wahres Selbst...


Ich denke eben gerade echte Selbstliebe kann da die Heilung bringen...wie für so vieles:love: und das hätte damit nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere positive Folgen.

Was ist denn für dich Selbstliebe, wie funktioniert denn für dich Heilung ?
 
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Was ist denn für dich Selbstliebe, wie funktioniert denn für dich Heilung ?

Gute Frage, als ich den letzten Beitrag geschrieben habe wollte ich noch fast dazu schreiben: ich denke nur zur echten Selbstliebe zu kommen ist gar nicht immer so einfach, sonst würde es jeder tun:LOL:

Für mich ist Selbstliebe: ich kann mich in Liebe so annehmen wie ich bin, mit allen meinen Stärken und Schwächen in meiner perfekten Unperfektheit.
Ich übernehme Verantwortung für mein Leben und überlasse nicht anderen die Verantwortung für mein Glück. Ich nehme mir ausreichend Zeit für mich und tue Dinge die mir gut tun, wie Meditation zum Beispiel. Ich gönne mir Zeit mit MIR.

Wenn mir das gelingt, bin ich in der Liebe, voller Liebe, fühle mich gut und entspannt und gebe Liebe ganz automatisch ohne etwas zurück zu erwarten, weil ich nichts mehr brauche.

Fehlen tut mir oft die Zeit für mich ganz allein. Ich finde es tatsächlich im Alltag mit meinen (noch relativ kleinen) Kindern(davon eines sehr aufmerksamkeitsfordernd) manchmal sehr schwer Zeit für mich ganz allein zu finden.
Fehlt das, merke ich auch schnell wie ich dann gereizter werde, manchmal nicht so liebevoll handeln kann wie ich es eigentlich für meine Kinder möchte.

Der Weg zur “Heilung“ vieler Probleme geht meines Erachtens ganz allein, wenn man die Liebe zu sich selbst entdeckt hat. Mal als Beispiel das Thema Egoismus: es ist schlichtweg nicht mehr nötig und vermutlich auch gar nicht mehr gewollt egoistisch egal ob im Sinne von narzisstischem oder neurotischem Egoismus zu handeln.

Aber mehr Selbstliebe wirkt sich auf das ganze Leben positiv aus. Und auch auf das Leben der Mitmenschen.

Ein Rezept wie nun aber jeder zu der/zu mehr Selbstliebe kommen kann habe ich nicht. Vielleicht hat da auch jeder einen individuellen Weg? Vielleicht ist der Weg auch je nach den jeweiligen Erfahrungen mal schwerer und mal leichter. Ich glaube manchen ist eine geringe Selbstliebe gar nicht bewusst und die können dann vielleicht auch nichts ändern. Und andere haben sie einfach ohne je aktiv etwas dafür getan zu haben.

Bei mir stand als erster Schritt in die Selbstliebe: der Wille, der Wunsch mich selbst annehmen und lieben zu können wie ich bin.
Alles weitere kann ich nicht so genau sagen, weil so viel damit reinspielt, über Jahre. Auch andere Menschen, Erfahrungen, vieles.
 
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