Persönliche Entwicklung im Prozess

Frage: wenn eine Mutter mehrere Kinder hat, kann sie dann nur eins am meisten lieben??
Antwort: Darum ging es nicht vordergründig, sondern darum, dass die Mutter das Kind, oder die Kinder mehr lieben wird, als sich selbst.. und das ist der Punkt.. Jede Mutter, die ein wenig Liebe zum Kind hat, wird lieber selber sterben, als das sie ihr Kind sterben lässt, um es grass auszudrücken...
 
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Ganz genau! Und findest du diese Bedürftigkeit nun so erstrebenswert?
nein, natürlich nicht. Aber wenn ich so eine Person treffe und gern habe, dann würde es mich auch nicht so stören.
Ich würde die Person bestimmt nicht fallen lassen, nur weil sie eben diese kleine Schwäche hat... vlt. kann man das mit Liebe klären? Ich finde, das würde auch zu einer erfüllten Partnerschaft gehören, den anderen zu nehmen, wie er ist.. auch wenn er vlt. eben diese nicht gerade erstrebenswerte Bedürftigkeit lebt.. Kommt aber immer auf die Situation an..

Ich hatte auch mal so eine Beziehung mit jemanden, der sehr bedürftig war.. Aber an der Bedürftigkeit ist die Beziehung nicht gescheitert...
 
Am Anfang einer Beziehung ist man meist noch anhänglicher, weil man in den anderen noch richtig vernarrt ist, das ändert sich dann im Laufe der Jahre bei Gewohnheit.
Ich glaube, wenn man mehr Angst hat jemanden zu verlieren ist man auch anhänglicher, und je mehr man jemanden liebt umso lieber ist man mit demjenigen auch zusammen und anhänglicher.
Außerdem finde ich es auch schön, wenn man sagen kann, dass man seinen Partner braucht und ohne ihn nicht sein kann.
 
WEnn man eins ist ,und trotzdem eigenständig, dann braucht es nicht unbedingt, dass man sich selbst am Meisten liebt, und dass man gut zu sich ist, das tun doch eh die Meisten. Aber was spricht dagegen, wenn man in einer Partnerschaft den Anderen gar ein wenig mehr liebt? wenn man aus Liebe mal eben genau auf das Verzichtet, was man selbst möchte? Wäre das so schlimm, sich einmal ein wenig zurückzunehmen und den anderen ein bisserl mehr Aufmerksamkeit zu schenken, mehr auf ihn einzugehen, als immer darauf zu bestehen, nur gut zu sich selbst zu sein, weil man dann glaubt / Angst hat, man könne den anderen nicht mehr so lieben, oder würde abhängig werden?
Natürlich alles mit Mass und Ziel.

Tut mir leid, aber ich finde es immer sehr komisch, wenn man unbedingt darauf pocht, dass es einem ja selbst gut geht und sich selbst am wichtigsten nimmt, sich selbst am meisten lieben soll... Man muss sich ja nicht deswegen selbst aufgeben, aber eben in einer Partnerschaft, ja auch in einer Freundschaft ist es oft besser, sich nicht zu wichtig zu nehmen..

Jetzt eine Gewissensfrage: Würdest du für deinen Liebsten nicht auch ein Opfer bringen, wenn er es benötigt?
Oder würdest du da sagen "Nein, ich bin mir selbst am wichtigsten, ich liebe mich selbst am Meisten... soll er sich doch um sich selbst kümmern?

Ich habe das Gefühl du setzt Selbstliebe gleich mit Rücksichtslos. Ich denke, genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich mich selbst Liebe kann ich auch andere lieben. Dann kann ich in einem wichtigen Moment sehr wohl auch meine eigenen Bedürfnisse zurück stellen für den anderen. Aber eben nicht zu jedem Preis. Denn, sollte ich meine Bedürfnisse zurück stellen wenn ich mir mehr schade als dem anderen damit zu nutzen?

Selbstliebe hat nichts mit (negativem) Egoismus zu tun. Wer sich selbst liebt kann auch andere lieben und schätzen und MÖCHTE das es anderen genauso gut geht.
Als Beispiel: mein Mann ist krank, obwohl es mein freier Abend wäre passe ich natürlich auf die Kinder auf und verzichte auf meinen freien Abend(der mir auch gut tun würde). Aber seine Genesung ist in diesem Moment wichtiger.

Wenn er nun gesund ist und ich möchte an meinem freien Abend mit Freunden ausgehen. Wenn er nun sagen würde “geh nicht, ich will nicht das du ohne mich ausgehst, da fühl ich mich so allein zu Hause“ zum Beispiel:ROFLMAO:
Dann würde ich mein Bedürfniss nach einem schönen Abend mit Freunden nicht zurück stellen. Weil er sich da dann einfach selbst helfen muss und nicht mich für sein Glück verantwortlich machen kann(ich könnte ihn natürlich den Tipp geben Freunde einzuladen nachdem die Kinder im Bett sind o.ä.)

Verstehst du nun was ich meine? Ich spreche nicht von Rücksichtslosigkeit. Im Gegenteil. Mir ist das Glück und die Zufriedenheit meiner Mitmenschen sehr wichtig und dafür tue ich auch viel. Ich habe Kinder, da ist es meiner Meinung nach umso wichtiger sich selbst NICHT zu vergessen und zu vernachlässigen. Das passiert da sehr leicht, weil man natürlich gerade die Kinder am liebsten immer glücklich sehen möchte und die natürlich auch noch viel Hilfe brauchen. Da sagt man nicht so leicht “so, mein Bedürfniss ist jetzt wichtiger als deins“ im Gegenteil. Aber gerade da merkt man auch immer wieder wie wichtig es ist auf sich selbst zu achten. Sich wichtig zu nehmen. Sonst ist irgendwann die Energie weg und man tut damit den Kindern nichts gutes.

Ich glaube du weißt mittlerweile ziemlich genau wie ich das meine, oder?;)
 
nein, natürlich nicht. Aber wenn ich so eine Person treffe und gern habe, dann würde es mich auch nicht so stören.
Ich würde die Person bestimmt nicht fallen lassen, nur weil sie eben diese kleine Schwäche hat... vlt. kann man das mit Liebe klären? Ich finde, das würde auch zu einer erfüllten Partnerschaft gehören, den anderen zu nehmen, wie er ist.. auch wenn er vlt. eben diese nicht gerade erstrebenswerte Bedürftigkeit lebt.. Kommt aber immer auf die Situation an..

Ich hatte auch mal so eine Beziehung mit jemanden, der sehr bedürftig war.. Aber an der Bedürftigkeit ist die Beziehung nicht gescheitert...

Ich glaube auch nicht das nur weil man Bedürftig ist keine Partnerschaft führen kann. Man kann auch da jemand passenden finden. Ich glaube letztendlich “schadet“ man mit der Bedürftigkeit vor allem sich selber. Es tut einem selber nicht gut. Wo wir wieder bei der Selbstliebe wären;) wenn davon genug da ist löst sich die Bedürftigkeit in Luft auf. Sie existiert nicht mehr. Und ist das dann für den Partner schlimm? Nein! Es ist positiv, es macht die Liebe freier, man kann nun mutig sein und dem Partner einfach vertrauen, Verlustängste schwinden, deshalb liebt man aber den Partner nicht plötzlich weniger!! Im Gegenteil, vielleicht kann man sich erst dann richtig mit ganzem Herzen in die Partnerschaft fallen lassen...
 
Ich habe das Gefühl du setzt Selbstliebe gleich mit Rücksichtslos.
nein, Selbstliebe ist wichtig. ohne Selbstliebe kann man nicht oder nur schlecht exisitieren. Aber sie soll nicht zu viel und zu gross sein
Wenn ich mich selbst Liebe kann ich auch andere lieben
wieso? Wie gesagt, Selbstliebe hat eh fast jeder in gewissem Masse und meist haben wir in modernen Ländern ein bisserl zu viel.. Und hätte ich nur einen kleinen Funken Selbstliebe, der mich gerade am leben erhält, ich könnte andere doch lieben, sogar mehr als mich.. Das eine schliesst das andere nicht aus.. Es ist aber oft so, wenn ich mich selbst mehr liebe, am meisten liebe, dann meine ich, kann man andere gar nicht mehr so richtig lieben, weil man Angst hat, die Selbstliebe an den anderen zu verlieren... Genau da hakt es nämlich.
ls Beispiel: mein Mann ist krank, obwohl es mein freier Abend wäre passe ich natürlich auf die Kinder auf und verzichte auf meinen freien Abend(der mir auch gut tun würde). Aber seine Genesung ist in diesem Moment wichtiger.
das , ja genau das ist es, was ich meine.. wenn der andere dich braucht, dann sollte man für ihn da sein
Aber gerade da merkt man auch immer wieder wie wichtig es ist auf sich selbst zu achten
natürlich - das sehe ich ja auch so.. hin u. wieder, wenn man es braucht, aber eben nicht immer...
 
Verlustängste schwinden, deshalb liebt man aber den Partner nicht plötzlich weniger!
Zum Thema Verlustangst fällt mir ein:

Ich hatte mal eine Freundin.. die war hübsch, nett, ich mochte sie, aber so richtig geliebt hab ich sie nicht.. Verlustängste? Nö.. hatte ich nicht.. Ich hab die Beziehung genossen, aber als sie mir sagte, sie habe jemand anderen kennengelernt, tat es weder richtig weh, und Verlustangst hatte ich eben auch nicht.
Dann kam eine andere, die hab ich so richtig geliebt.. und da kamen schon kleine Verlustängste hoch..
Meine Meinung: Wenn man richtig liebt, hat man natürlich ein wenig Angst, den anderen zu verlieren. find ich irgendwie menschlich und normal...
 
Am Anfang einer Beziehung ist man meist noch anhänglicher, weil man in den anderen noch richtig vernarrt ist, das ändert sich dann im Laufe der Jahre bei Gewohnheit.
Ich glaube, wenn man mehr Angst hat jemanden zu verlieren ist man auch anhänglicher, und je mehr man jemanden liebt umso lieber ist man mit demjenigen auch zusammen und anhänglicher.
Außerdem finde ich es auch schön, wenn man sagen kann, dass man seinen Partner braucht und ohne ihn nicht sein kann.

Klar am Anfang möchte man so viel Zeit wie nur möglich miteinander verbringen, aber das machen halt auch einfach die bekannten Verliebtheitshormone.
Die Hormone hat jeder der verliebt ist ob bedürftig oder nicht.
Wenn man sich selbst dabei aber nicht aus den Augen verliert ist das für die Partnerschaft aber nicht hinderlich.

Aber nein, ich denke nicht, je größer die Liebe umso mehr Angst hat man jemanden zu verlieren.
Verlustangst hat mit dir selbst zu tun, es hat NICHTS mit Liebe zu tun, sondern mit Angst.
Und Angst und Liebe haben nichts gemeinsam...
 
nein, Selbstliebe ist wichtig. ohne Selbstliebe kann man nicht oder nur schlecht exisitieren. Aber sie soll nicht zu viel und zu gross sein

Da bin ich ganz bei dir, Selbstliebe ist wahnsinnig wichtig.
Aber was heißt zu viel, zu groß? Kann es zu VIEL Liebe geben? Ich sage Nein! Liebe ist das wichtigste im Leben. (Natürlich nicht nur die Liebe zu sich selbst)
Wie gesagt, Selbstliebe hat eh fast jeder in gewissem Masse und meist haben wir in modernen Ländern ein bisserl zu viel.. Und hätte ich nur einen kleinen Funken Selbstliebe, der mich gerade am leben erhält, ich könnte andere doch lieben, sogar mehr als mich.. Das eine schliesst das andere nicht aus.. Es ist aber oft so, wenn ich mich selbst mehr liebe, am meisten liebe, dann meine ich, kann man andere gar nicht mehr so richtig lieben, weil man Angst hat, die Selbstliebe an den anderen zu verlieren... Genau da hakt es nämlich.
Und da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Meiner Meinung nach fehlt es den meisten Menschen an echter Selbstliebe...
Es ist KEINE Selbstliebe wenn ich sage oder denke “ach bin ich gut, viel besser als der. Oh mann kann das denn keiner? Ist doch total einfach. Der ist aber dick, dagegen seh ich ja aus wie ein Model.“ genauso lästereien über andere, Mobbing, all das kommt zu Stande weil die Menschen zu WENIG Selbstliebe haben. Sie müssen sich mit anderen vergleichen, schauen wo sie besser abschneiden, an anderen was negatives finden. Das alles sind Hinweise das die Selbstliebe fehlt. Man macht sich selbst was vor um sich besser zu fühlen.
 
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Es ist aber oft so, wenn ich mich selbst mehr liebe, am meisten liebe, dann meine ich, kann man andere gar nicht mehr so richtig lieben, weil man Angst hat, die Selbstliebe an den anderen zu verlieren... Genau da hakt es nämlich.

Das stimmt meiner Meinung nach gar nicht. Wer sich selbst wirklich liebt weiß das die Liebe nicht weniger wird. Im Gegenteil, er möchte sie an andere verschenken weil sie dadurch immer mehr wird...
 
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