Das hat mit Geld nüscht zu tun, ping. Das Schulsystem in Bayern war schon immer strenger und nicht auf soziale Aspekte ausgerichtet. Das Abitur in Bayern schon vor Jahrzehnten das wertigste Abi in Deutschland.
Abgesehen davon hängen Bildung und Fleiß und Disziplin zusammen.
Die Laissez-Faire-Bildungspolitik anderer Bundesländer, wo die Lehrpläne und Ansprüche heruntergeschraubt werden, damit auch die fauleren und schlechteren Schüler durchkommen, rächt sich dann halt. Und mehr Geld löst das Problem solange nicht, solange diese Mitleidstour weiter gefahren wird. Fördern ohne zu fordern bringt nüscht.
LG
Any
Natürlich hat es auch mit Geld zu tun, wenn das Bildungssystem marode ist.
Dass ein Abitur in NRW lascher ist als in RLP, war auch zu meiner Zeit schon so. In NRW wurden auch von je her schon viel mehr Arbeiter in den Fabriken gebraucht, als hier.
Mal davon abgesehen, dass es wenig bringt, über die Vergangenheit zu reden, sondern eher die Frage ansteht, warum man da bis heute nichts geändert hat.
Und mal ganz davon abgesehen, dass wir es inzwischen alle verinnerlicht haben, dass eine möglichst schnelle und effiziente Ausbildung gut für uns sei, während überall Kinder unter dem Leistungsdruck in den Schulen zusammenbrechen, weil diese keine Bildungsstätten mehr sind, sondern Wissensfabriken für Menschen, die dann in der Wirtschaft brauchbar sind. Es geht hier schon lange nicht mehr darum, dass Menschen mit ihrer Bildung ein selbstbestimmtes Leben führen können, sondern darum, wie nützlich sie hinterher für die Wirtschaft sind, sei es als Arbeiter oder als spätere Filialleiter einer Bank oder Programmierer.
Guck dir mal die BWL-Zombies an, die an den Unis rumlaufen, und die keine Kinder mehr kriegen, da Kinder dem Egomanismus entgegenstehen.