PEGIDA

In dem Fall müsste man schauen, ob sie tatsächlich eher als Deutsch gelten können oder eben nicht. Wenn man derart drauf ist, kann man schon bezweifeln ob das Deutsche sind (und ich identifiziere das nicht generell mit der Ethnie), wenn so wenig von unserer Kultur hängen geblieben ist.


Die Berichte waren so, dass die Eltern meist nichts damit zu tun hatten, dass sie nicht mehr an ihre Kinder herankamen, als sie so beeinflusst wurden und sich immer weiter weg von den Eltern entwickelten. Es ist das gleiche Schema wie bei einer Sekte, da kannst Du ja auch nicht den so Beeinflussten aus dem Land ausweisen, sondern man gibt ihm psychologische Hilfe, "Gehirnwäsche" wieder in die andere Richtung. Viele junge Leute, die dem idealisierten Bild vom IS gefolgt sind, haben dann auch mit Entsetzen festgestellt, was das Abartiges ist, doch da dann wieder rauszukommen, ist sehr schwer. Für die, die sowieso abartige Triebe haben und nur zum Morden und Vergewaltigen da hin gegangen sind, für die ist das natürlich das Paradies, denen ist nur mit dem Gewehr zu helfen.
 
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Aussagen sind dehnbar. Das CharlieHebdo-Attentat hat ja auch eine Diskussion angestoßen: "Was darf Satire?" Sind Leute, die Verständnis insofern äußern, dass religiöse Gefühle verletzt werden können, automatisch sympatisanden mit den Attentätern?
(Bevor man mich falsch versteht: Ich habe dafür kein Verständnis - religiöse Gefühle verdienen meiner Ansicht nach keinen besonderen Schutz vor Satire).

Ich höre ja am und zu die Telefon-Talkshow Domian. Da hat kürzlich auch einer angerufen, dem die Ausweisung droht, obwohl er gut Deustch spricht, Arbeit hat und eine langjährige Beziehung führt. Letztendlich bleibt ihm nur die Möglichkeit seine Freundin zu heiraten, um hier bleiben zu können. Hierbei handelt es sich auch um einen Moslem. Ist seine Ausweisung gerechtfertigt?

Wenn jemand sagt, dass er lieber keine Islamsatire will, dann ist das noch kein Islamismus. Wenn er aber die Tötung der Satiriker fordert oder begrüßt, dann ist er ein Islamist.

Sofern die Person bei Domian keine größeren Straftaten begangen hat (oder eben Islamist ist) wäre ich gegen die Ausweisung.
 
Naja, es kann auch schwierig sein einen Kriminellen zu überführen. Sollen wir das in Zukunft auch sein lassen?

Da die Ausweisung eine geringere Strafe ist als die Inhaftierung sehe ich auch nicht, dass hier noch mal speziellere Regeln gelten müssen. Wird festgestellt, dass jemand ein Islamist ist, dann muss er das Land verlassen, sofern er kein Deutscher ist. Nicht komplizierter als die Verurteilung eines Straftäters.

Also , verstehe ich dich richtig, ?
Du würdest 43000 Islamisten aus D ausweisen, ja ? Von den 43000 ist nur ein Bruchteil gewaltbereit.
Drei Viertel der erfassten Islamisten sind Mitglieder der "Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş" e.V. (IGMG). Die sind in Deutschland bislang nicht durch Gewalttaten aufgefallen und leben zum Teil seit Jahrzehnten hier.
Also alle ausweisen?
https://mediendienst-integration.de/desintegration/militanter-islamismus.html
 
Die Berichte waren so, dass die Eltern meist nichts damit zu tun hatten, dass sie nicht mehr an ihre Kinder herankamen, als sie so beeinflusst wurden und sich immer weiter weg von den Eltern entwickelten. Es ist das gleiche Schema wie bei einer Sekte, da kannst Du ja auch nicht den so Beeinflussten aus dem Land ausweisen, sondern man gibt ihm psychologische Hilfe, "Gehirnwäsche" wieder in die andere Richtung. Viele junge Leute, die dem idealisierten Bild vom IS gefolgt sind, haben dann auch mit Entsetzen festgestellt, was das Abartiges ist, doch da dann wieder rauszukommen, ist sehr schwer. Für die, die sowieso abartige Triebe haben und nur zum Morden und Vergewaltigen da hin gegangen sind, für die ist das natürlich das Paradies, denen ist nur mit dem Gewehr zu helfen.

Nun, das ist auch ein Grund die Gehirnwäscher auszuweisen. Dadurch verringert sich die Gefahr dass Jugendliche radikalisiert und manipuliert werden. Wer allerdings schon derart indoktriniert ist stellt wiederum eine Gefahr für die Bevölkerung dar und könnte seinerseits Leute radikalisieren.
 
Oh, da gibt es in den USA so einiges - z.B. Anschläge auf Abtreibungs-Ärzte etc.
Deswegen schrieb ich ja "hier". Daß es in den Staaten einige militante, mörderische Spinner dieser Art gibt, ist mir bekannt. Die stellen aber primär ein Problem des bible belt dar, m.W. nicht mal eine US-weites und schon gar keine weltweites

In Deutschland gilt nunmal der Grundsatz "in dubio pro reo".
Für mich gilt "Wolfs Gesetz": Eine angemessene Portion Mißtrauen erhält am Leben!

Da hat kürzlich auch einer angerufen, dem die Ausweisung droht, obwohl er gut Deustch spricht, Arbeit hat und eine langjährige Beziehung führt. Letztendlich bleibt ihm nur die Möglichkeit seine Freundin zu heiraten, um hier bleiben zu können. Hierbei handelt es sich auch um einen Moslem. Ist seine Ausweisung gerechtfertigt?
Wenn die Duldung abgelaufen ist, ja!

Was die koreanische Studentin angeht, deutsche Behörden sind nun mal pingelig, davon wissen auch Einheimische ein Liedchen zu singen. Wenn die eingereichten Papiere o.k. waren, hätte ich es allerdings bei einer nachdrücklichen Ermahnung belassen, evtl. plus einen Gebührenbescheid für die zusätzliche Arbeit und als Gedächtnisstütze für's nächste Mal. Daß bei südkoreanischen Musikstudentinnen was nicht in Ordnung ist, dürfte eher selten sein. Die Aktion dürfte eher auf bürokratischen Übereifer zurückzuführen sein. Gleichwohl ärgerlich und auch teuer... Andererseits, wer in Deutschland studiert, sollte eigentlich deutsch können, schlicht schon, um den Vorlesungen folgen zu können...

LG
Grauer Wolf
 
Naja, es kann auch schwierig sein einen Kriminellen zu überführen. Sollen wir das in Zukunft auch sein lassen?

Da die Ausweisung eine geringere Strafe ist als die Inhaftierung sehe ich auch nicht, dass hier noch mal speziellere Regeln gelten müssen. Wird festgestellt, dass jemand ein Islamist ist, dann muss er das Land verlassen, sofern er kein Deutscher ist. Nicht komplizierter als die Verurteilung eines Straftäters.

Und da liegt der Hase im Pfeffer: Einen Straftäter zu verurteilen ist ziemlich kompliziert, weil wir nunmal den Grundsatz haben: "In dubio pro reo". Und mit Islamisten zu sympatisieren ist soweit ich weiß auch keine Straftat.

Wenn jemand sagt, dass er lieber keine Islamsatire will, dann ist das noch kein Islamismus. Wenn er aber die Tötung der Satiriker fordert oder begrüßt, dann ist er ein Islamist.

Sofern die Person bei Domian keine größeren Straftaten begangen hat (oder eben Islamist ist) wäre ich gegen die Ausweisung.

Mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass die deutschen Behörden durchaus nicht so zimperlich mit Ausweisungen sind, wie hier gerne dargestellt.
 
Alkohol und Alkoholismus
vs.
Islam und Islamismus

Der Vergleich ist so schlecht gar nicht. Alkohol ist ein Gift, das den Körper schädigt und nur in sehr disziplinierter und gut überlegter Anwendung noch gesund ist. Darum wird nicht jeder, der ihn trinkt, gleich zum Alkoholiker. Aber das Risiko ist sehr groß, einer zu werden, wenn man nicht sehr aufmerksam interpretiert, beobachtet und studiert, auch die erforderliche psychische gefestigte Struktur mitbringt.

Oder anders: die Hand gegen die eigene Ehefrau hebt sich sehr viel schneller, wenn ihr Mann weiß, es gibt ein Rechtssystem, das in deren Büchern steht und nach dem geurteilt wird, dass Mann es ungehindert und ungestraft darf, kann er nur einen entsprechenden Grund dafür finden. Das Essen hat nicht gut geschmeckt. Oder sie hat zu keck geguckt.

Kann sein, dieser Mann ist nur ein Gelegenheitstrinker, der es an einem Abend übertrieben hat und sich danach wieder einkriegt. Kann auch sein, er gewöhnt sich an den Stoff, der ihm Erleichterung bringt und so leicht Konflikte verschwinden lässt, die Frau wird schon ihre Lehren daraus ziehen, ihm kann man nix.

Jetzt streiche die Wörter Koran, Scharia, Sunna usw. und schau nur auf Inhalt und Wirkung.

Und nun wird der Mann festgenommen, seine ganzen Kumpels, die es ähnlich sehen, dass dies ein Recht des Mannes ist, empören sich, soll der Mann nun nach deutschem Recht bestraft werden, weil ein Ehemann bei uns seiner Ehefrau nicht züchtigen darf und er hier mit ihr lebt. Er argumentiert mit seiner Kultur und der Religionsfreiheit... und das er seins darum hier leben darf, weil dies sein Gesetz ist und er anderes nicht anzuerkennen bereit ist.

Wie wäre eure Beurteilung?

Nur Moslem oder schon Islamist?

Lg
Any
 
Also , verstehe ich dich richtig, ?
Du würdest 43000 Islamisten aus D ausweisen, ja ? Von den 43000 ist nur ein Bruchteil gewaltbereit.
Drei Viertel der erfassten Islamisten sind Mitglieder der "Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş" e.V. (IGMG). Die sind in Deutschland bislang nicht durch Gewalttaten aufgefallen und leben zum Teil seit Jahrzehnten hier.
Also alle ausweisen?
https://mediendienst-integration.de/desintegration/militanter-islamismus.html

Diese 100 Zellen, die da unter Beobachtung stehen scheinen sich zu 100% für die Ausweisung zu qualifizieren.

Ich würde jeden ausweisen, der diese Gesellschaft stürzen will und einen islamischen Staat mit Scharia möchte. Der hat hier nichts verloren. Wer von außen kommt kann derart drastische Forderungen nicht berechtigterweise stellen.
 
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Und da liegt der Hase im Pfeffer: Einen Straftäter zu verurteilen ist ziemlich kompliziert, weil wir nunmal den Grundsatz haben: "In dubio pro reo". Und mit Islamisten zu sympatisieren ist soweit ich weiß auch keine Straftat.



Mit den Beispielen wollte ich zeigen, dass die deutschen Behörden durchaus nicht so zimperlich mit Ausweisungen sind, wie hier gerne dargestellt.

Nochmal, Ausweisung braucht nicht notwendig eine Straftat. Wer sich als Gegner der Gesellschaft identifiziert widerlegt damit die Rechtfertigung mit der er hierher gekommen ist. Und ja, das ist echt nicht zu viel verlangt, dass man von einem Einwanderer erwarten kann, dass er das Land, in das er einwandert nicht gleich abschaffen will.

Zum letzten Punkt würde ich sagen, dass die Behörden viel zu bürokratisch sind. Idioten können machen was sie wollen und integrierte Leute werden ausgewiesen.
 
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