PEGIDA

Es wird bei diversen Personen stark vermutet, dass sie Islamisten sind, und sie werden entsprechend auch beobachtet - sie begehen aber keine Straftaten, sind zumeist auch gut integriert, sprechen Deutsch, haben geregelte Arbeit etc. (siehe z.B. die 9/11-Attentäter). Wie gesagt, Du kannst den Leuten nicht so leicht in die Köpfe schauen, ob sie mal einen Selbstmordanschlag begehen werden oder nicht.

In vielen Fällen ist es durch Aussagen, finanzielle Zuwendungen und sogar Kampfeinsätze oder Übungen bekannt.

Würden die erst mal rausfliegen hätten wir vielleicht eine Diskussion.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man straffällig werden muss, um als Islamist zu gelten. Eine Agitation pro IS usw. und/oder gegen die Gesellschaft hier (in einem islamistischen Zusammenhang) reicht aus.
 
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Es gibt allerdings Christen, die dann z.B. predigen, dass der Hurricane Cathrina (oder die gerade aktuelle Naturkatastrophe) eine Strafe Gottes gegen Länder sei, die z.B. Homosexualität dulden. Gehört das Christentum - welches auch solche Auswüchse annimmt - zu Deutschland? Sollten wir vor einer Christianisierung Europas Ansgt haben?
Ich hab's auch mit dem Christentum absolut nicht, aber diese Sorte sind hierzulande harmlose Spinner (ich hab noch nichts von christlich motivierten Attentaten gehört).

Und der Islamismus wird auch bekämpft. Die Attentäter auf Charlie Hebdo wurden gesucht und verfolgt. Nur kann man eben nicht vorher in die Gehirne der Menschen reinschauen. Muss man jetzt in jedem Moslem einen potentiellen Amokläufer oder Selbstmordattentäter sehen?
Ich bin zumindest sehr mißtrauisch geworden.

LG
Grauer Wolf
 
Nein, das ist nicht Problem des Islam, sondern des Islamismus. Das ist - wie schon mehrfach bemerkt - nicht identisch.

Wobei ich diese ganze Nähe zum Islam verabscheungswürdig finde. Es muss einfach vermehrt ins Bewusstsein rücken, dass ... und wenn sie sich noch so sehr Religionsausübung auf die Fahnen schreiben... das ganze mit Relgionsausübung nichts zu tun hat sondern einfach nur geisteskrank ist. Genauso geisteskrank wie christlicher oder anders religiöser Fundamentalismus und rechtsextreme Ideologien.
 
Ja, in dem Fall hilft nur das Strafrecht. Aber es ist wirklich nicht so, dass das alles Deutsche sind. Einen erworbenen Pass kann man auch entziehen, wenn jemand offensichtlich nicht ehrlich Teil dieser Gesellschaft sein wollte (dann ist der Erwerb schlicht Betrug).

Nebenbei könnte man sich ja fragen, warum Ausweisung fair ist. Der Punkt ist ganz einfach der, dass der Aufenthalt in einem fremden Land eine freie Entscheidung war, während die Geburt im Heimatland es eben nicht ist. Wenn ich woanders hinziehe erkläre ich mich bereit die dortige Gesellschaft zu akzeptieren. Tue ich es nicht, kann ich ausgewiesen werden. Wenn einer zu den Amazonasindianern geht, dann sollte er sich auch anpassen. Nur weil unsere Gesellschaft größer ist, ändert sich das nicht grundlegend.


Es können auch Migranten in dritter und vierter Generation sein, die sich vom IS anwerben lassen, also Leute, die in Deutschland geboren sind und kein anderes Land kennen. Dann kannst Du schlecht sagen, dass sie wieder dahin zurück müssen, wo sie her kamen. Sie kommen ja von hier. Wie auch bei Neonazis sind es frustrierte, perspektivlose junge Leute.
 
Wobei ich diese ganze Nähe zum Islam verabscheungswürdig finde. Es muss einfach vermehrt ins Bewusstsein rücken, dass ... und wenn sie sich noch so sehr Religionsausübung auf die Fahnen schreiben... das ganze mit Relgionsausübung nichts zu tun hat sondern einfach nur geisteskrank ist. Genauso geisteskrank wie christlicher oder anders religiöser Fundamentalismus und rechtsextreme Ideologien.

Ich würde bestreiten, dass es zumindest mit der islamischen Richtung des Salafismus nichts zu tun hat. Ja, Islam ist nicht Islam, aber es ist nun mal so, dass diese Spinner ihre Leute nur dort rekrutieren (können). Es ist zumindest so viel Nähe vorhanden, dass man von anderen Muslimen erwarten kann, dass sie sich bewusst und ausdrücklich abgrenzen (was zum Teil auch passiert)
 
Wobei ich diese ganze Nähe zum Islam verabscheungswürdig finde. Es muss einfach vermehrt ins Bewusstsein rücken, dass ... und wenn sie sich noch so sehr Religionsausübung auf die Fahnen schreiben... das ganze mit Relgionsausübung nichts zu tun hat sondern einfach nur geisteskrank ist. Genauso geisteskrank wie christlicher oder anders religiöser Fundamentalismus und rechtsextreme Ideologien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
Der deutsche Politologe Armin Pfahl-Traughber nannte 2011 in einem Dossier für die Bundeszentrale für politische Bildung folgende Punkte als typische Merkmale des Islamismus:


  1. Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
  2. Gottes- statt Volkssouveränität als Legitimationsbasis
  3. der Wunsch nach ganzheitlicher Durchdringung und Steuerung der Gesellschaft
  4. homogene und identitäre Sozialordnung im Namen des Islam
  5. Frontstellung gegen den demokratischen Verfassungsstaat
  6. Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.[1]

Der Islamwissenschaftler Tilman Nagel (* 1942) vertrat 2005 in seinem Essay Islam oder Islamismus? Probleme einer Grenzziehung die Meinung, eine Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus sei „ohne Erkenntniswert“.[2] „Islam und Islamismus sind so lange nicht voneinander zu trennen, wie Koran und Sunna als absolut und für alle Zeiten wahr ausgegeben werden“, so Nagel. Er verwendet das Wort „Islamismus“ und setzt in seiner Argumentation den Begriff letzten Endes mit dem orthodoxen Islam gleich. Nagel argumentiert, der Islam sei von Hause aus – mit Ausnahme der Muʿtazilafundamentalistisch.[3] „Der Islam (richtet) nicht wie das Christentum sich in einem bestehenden Staat ein, sondern (gründet) einen eigenen.“ Historisch begründet Nagel dies mit der frühislamischen Gemeinde unter Mohammed, zu der Nagel schreibt: „von Anfang an ein entschiedenes Streben nach Dominanz über alle anderen Menschenverbände eigen, eben weil es sich … als unerschütterbar wahr und endgültig richtig auffasste. Die Anwendung von Gewalt zur Selbstbehauptung und dann zur Unterwerfung anderer Gemeinschaften, die eben nicht islamische waren, ist demgemäß ein wesentliches, wenn nicht das wesentliche Merkmal der Geschichte des Wirkens Mohammeds in Medina.“[4]


Aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive wird argumentiert, auf den Begriff Islamismus sei wegen seiner Unschärfe zu verzichten, da gänzlich verschiedene soziale Gruppen und Individuen unter demselben –ismus eingeordnet werden: von Terroristen über demokratisch gewählte Präsidenten bis zu Personen, die einfach nur ihren Glauben praktizieren wollen.[5]


Andere Kritiker sehen in der Abgrenzung des Islamismus vom Islam ein Konstrukt, um den Islam vom Gewaltvorwurf zu entlasten. So schreibt der Journalist Henryk M. Broder in seinem Buch Hurra, wir kapitulieren!, der Unterschied zwischen Islam und Islamismus sei so wie der zwischen Alkohol und Alkoholismus. „Die vom Westen erfundene Differenzierung zwischen Islam und Islamismus ist politisch gewollt...“. „Darum wird versucht, jene Elemente im Islam zu verharmlosen oder zu verbergen, die gemäß den westlichen Wertvorstellungen als inkompatibel gesehen werden.“


LG
Any
 
Es wird bei diversen Personen stark vermutet, dass sie Islamisten sind, und sie werden entsprechend auch beobachtet - sie begehen aber keine Straftaten, sind zumeist auch gut integriert, sprechen Deutsch, haben geregelte Arbeit etc. (siehe z.B. die 9/11-Attentäter). Wie gesagt, Du kannst den Leuten nicht so leicht in die Köpfe schauen, ob sie mal einen Selbstmordanschlag begehen werden oder nicht.

Schon... nur es würde ja vorab reichen wenn den offiziellen Gesichtern der Gar aus gemacht würde.

Das ist doch schizophrene Informationspolitik... in der bei Reportagen darüber berichtet wird.... ohne das auch nur irgendwelche Massnahmen ergriffen werden. Was soll das? Die werten Herren und Frauen IS-lamisten lachen sich ins Fäustchen weil sie sich zwar auf dünnem Eis ... aber das Eis der Demokratie ist ja immer noch dick genug... frank und frei bewegen... während sie die Medien auf diese Art genau zu ihren Zwecken instrumentalisieren. Das ist doch Verarsche auf allen Seiten!
 
Es können auch Migranten in dritter und vierter Generation sein, die sich vom IS anwerben lassen, also Leute, die in Deutschland geboren sind und kein anderes Land kennen. Dann kannst Du schlecht sagen, dass sie wieder dahin zurück müssen, wo sie her kamen. Sie kommen ja von hier. Wie auch bei Neonazis sind es frustrierte, perspektivlose junge Leute.

In dem Fall müsste man schauen, ob sie tatsächlich eher als Deutsch gelten können oder eben nicht. Wenn man derart drauf ist, kann man schon bezweifeln ob das Deutsche sind (und ich identifiziere das nicht generell mit der Ethnie), wenn so wenig von unserer Kultur hängen geblieben ist.
 
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Ich bin auch nicht der Meinung, dass man straffällig werden muss, um als Islamist zu gelten. Eine Agitation pro IS usw. und/oder gegen die Gesellschaft hier (in einem islamistischen Zusammenhang) reicht aus.

Das sehe ich als schwierig an. Es wird ja schon davon gesprochen jmd. zu verhaften, bevor er überhaupt eine Straftat ausüben kann.
Da werden einfach millionen Daten ausgewertet und kommen zu dem Entschluß , dass dieser Mensch einmal ein Verbrechen begehen wird. Der größte Auftraggeber von Mathematikern in den USA sind nicht die Forschungsanstalten oder die Universitäten, nein, es ist der enesähh ! Die Versuchen jetzt schon aus dieser imensen Datensammlung Schlüsse zu ziehen.Das ist zwar noch ein wenig Zukunftsmusik, aber darauf wird es hinauslaufen. Schon jetzt gibt es Menschen, die auf der No-fly Liste der USA geraten sind, ohne dass in Realität ein Bedrohungsfaktor vorhanden wäre.
 
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