@Lucia
Ich hab besseres zu tun.
Nicht jeder muß ein Spitzenautor werden oder eine Ein-Stunden-Rede ohne Aussetzer halten können. Aber eine saubere Alltagssprache und schreiben ohne 40 Fehler auf einer DIN A4 Seite sollte ja wohl drin sein. Und damit meine ich nicht Buchstabendreher o.ä., was mal passieren kann beim Tippen, sondern massive Schwächen in Vokabular, Grammatik und Orthographie.
Und gerade, wenn ich als Ausländer in ein Gastland komme,
um dort zu bleiben, dann gebe ich (rhethorisch gemeint) mir besonders viel Mühe. Ich weiß nicht, wie's Dir gehen würde, für mich wäre das selbstverständlich und sei es bei einer Sprache wie Finnisch oder Japanisch (also eine fremde Sprachfamilie, damit's nicht so einfach wird

). Dann muß man sich eben 3 Jahre täglich reinhängen und vor allen Dingen nicht innerhalb seiner Parallelkultur bleiben.
Umgekehrt erwarte ich das von Menschen, die hierher kommen.
Seltsam übrigens... Ich habe seinerzeit etliche Japaner kennengelernt, die sprachen alle ein hervorragendes Deutsch. Nur an der Stimm-Melodie merkte man, daß sie nicht von hier waren. Die hatten keine Probleme damit, unsere Sprache zu lernen, obgleich es gewaltige Unterschiede schon aus dem sozialen Kontext gibt (Japanisch: Wie spreche ich mit wem über wen? und deutliche Unterschiede zwischen Männer- und Frauensprache). Zugegeben, das waren Akademiker...
LG
Grauer Wolf