PEGIDA

Da komme ich nicht mit. Was ist denn an Multikulti erstrebenswert? Ich bin z.B. mit nichts kompatibel, was aus dem islamischen Kulturkreis kommt, der viele hundert Jahre hinterherhinkt. Alleine die Wertmaßstäbe sind schon völlig anders, teilweise völlig rückständig.
Und so dürfte es sehr vielen hierzulande gehen. Das hat nicht mal was mit Politik oder Patriotismus zu tun, sondern eben mit Unvereinbarkeit. Leute, die sich dabei mehr als unbehaglich fühlen, als Nazis zu diffamieren, wie viele es tun (nicht Du!), ist einfach nur billig...

LG
Grauer Wolf


"ich bin sicherlich nicht auf der welt" dich davon zu überzeugen, das islamische kultur schön ist (gedichte von rumi, märchen oder diverse speisen). du entscheidest darüber, ob du das schön findest oder etwas aus diesem raum essen willst oder nicht.

allerdings erwarte ich das du mir zugestehst französche wein und käse oder orientalische speisen zu mögen und dies von moslems zubereiten zu lassen...ich nenne das kultur.

shimon

p. s. in "pegida" tummeln sich neonazis, oder solche die es noch werden wollen. und das ers so ist, das muss ich ausdrücklich sagen, gewollt...unter motto: "teile und herrsche!" du merkst da etwas (noch) nicht.
 
Werbung:
Solange man mich in Ruhe läßt, bin ich einigermaßen handzahm (Hände schmecken gut) - mir ist es egal, ob jemand Christ, Moslem, Jude, Parse, Yeside, Buddhist, Taoist, Shintoist, Atheist, Asatru, Heide oder sonstwas ist - solange dieser Mensch sich mir gegenüber manierlich verhält, ist alles Okay. Fängt einer an, sein Werteverständnis mir aufdrängen zu wollen, ist es besser, mehr als einen Planeten von mir weg zu sein. Ein anderes Universum wäre angeraten.

Ich würde auch sagen, dass das der Punkt ist.

Und manche kapieren halt nicht, dass sowas nicht nur von den Einheimischen ausgehen muss, oder wollen es nicht sehen.

Vermutlich bin ich da immun, weil ich wegen meinem Vater selbst Migrationshintergrund habe.
Ich brauche mich da nicht hinzusetzen und auf "alles oder nichts" zu tun. Man kann Einwanderung regulieren und auf echte Bedrohungen reagieren. Es sollte einfach mal auch bedacht werden, dass selbst der Multikulturalismus nur überleben kann wenn genug Leute ihn tragen. Islamisten tragen ihn garantiert gar nicht. Die sind die ideologischen Feinde jedes Systems was nicht 100% islamisch ist, wobei letzteres dann auch noch absolut strikt ausgelegt wird. Die verabscheuen die Feministen und LGBT-Aktivisten usw. mehr als alles andere.

LG PsiSnake
 
Fängt einer an, sein Werteverständnis mir aufdrängen zu wollen...
Dann fang ich mal an *frechgrins*: Wahrscheinlich ist es Dir dann auch völlig schnurz, welche Herkunft dieser Mensch hat. In "unserem" Kulturkreis gibt es ja auch einige Menschen, die glauben, sie hätten die Wahrheit mit Löffeln gefressen und denken nun, dass ihre "Wahrheit" für alle anderen Menschen auch gilt.

also mir geht es zumindest so mit allen missionierenden Menschen - unter diesen gibt es auch eine Menge (deutsche) Christen - da ist mir mancher tolerante Einwanderer lieber.
 
Dann fang ich mal *frechgrins*: Wahrscheinlich ist es Dir dann auch völlig schnurz, welche Herkunft dieser Mensch hat. In "unserem" Kulturkreis gibt es ja auch einige Menschen, die glauben, sie hätten die Wahrheit mit Löffeln gefressen und denken nun, dass ihre "Wahrheit" für alle anderen Menschen auch gilt.

also mir geht es zumindest so mit allen missionierenden Menschen - unter diesen gibt es auch eine Menge (deutsche) Christen - da ist mir mancher tolerante Einwanderer lieber.


Das vermutest du richtig. Mir ist es Rille, woher so ein Mensch kommt und welchen kulturellen Hintergrund der hat. Es kommt mir darauf an, wie er handelt.
 
Werbung:
Du weisst aber schon das das Marxsche Konzept und Theorie (heute als Marxismus beschrieben) auf die Stammesstruktur und das Leben der Cherokee basiert?
Marx hat keineswegs etwas "neues" beschrieben, sondern orientierte sich, wie auch das eig. "demokratische" Modell, an Gesellschaftsmodellen und Struktur von Nativen.

Der "Marxismus" ist ja "nur" an seinen Namen alegorisiert. Und sicher wird er nicht so dumm sein, und hergeben, woher er die "idee" für dieses "Konzept" hatte. Von Vergleich kann da keine Rede sein. Er hat schlicht wesentliche Aspekte abgekupfert und in seine "Lehre" eingebaut.
Von den westlichen Sachen, ala Proletariat und Co mal abgesehen, das ist was anderes, klar.
Ich weiss dass auch bei Wikiblödia davon nix drinsteht, unterhalte Dich mal mit nem Cheroke, dann bekommste dicke Augen (nich negativ gemeint).
Soll auch nicht konkret gegen Dich hier gehen, oder die Signatur, bloss wenn man sowas in nem Forum ablässt, sollte man wissen, was man schreibt und wo die Grundlagen liegen.

Ich nehme an, dass Du auf Engels anspielst, der in seiner Beschreibung „des Ursprungs der Familie, des Privateigentumes und des Staates“ auf Lewis H. Morgans Darstellung des Lebens der Irokesen Bezug nimmt (dessen Stufenbau der Zivilisation „ von der Wildheit durch die Barbarei zur Zivilisation“ basierte auf eurozentrischen, ungenügenden Beobachtungen und wurde in dieser Form schon früh kritisiert).
siehe z.B.: Sozialer Wandel: Band 1: Theorien des sozialen Wandels (Erwin K. Scheuch)

Die Grundidee von Karl Marx einer klassenlosen (kommunistischen) Gesellschaft als höchste Entwicklungsstufe des Sozialismus in einer Gemeinschaft gleichgestellter Menschen, in der Produktionsmittel nicht in Privatbesitz sind, sondern dem Kollektiv gehören – somit auch die Wertschöpfung - und Arbeitskraft nicht im kapitalistischen Sinn als Ware gehandelt wird, hat ihren Ursprung nicht in den indigenen Lebensformen der Gemeinschaftlichkeit (Sippe, Clan, Stamm…) – von den staatenbildenden indigenen Völkern mit ihren extremen hierarchischen Strukturen ganz zu schweigen.

Im Gegenteil lehnten und lehnen zahlreiche Vertreter indigener Bevölkerungen (u.a. in Ecuador, Bolivien, Peru) die undifferenzierte Begriffsvermischung von Gemeinschaft i.S. eines organisatorischen Prinzips der Kooperation und des Teilens und Kollektiv, i.S.v. Allgemeinbesitz und kommunistischer Gleichheit als unzureichend und einschränkend ab.

So kann eine Gemeinschaft nicht-kapitalistisch sein, ohne sich auf dem Marxismus (oder Kommunismus) zu begründen.

Der „Marxismus“ im Sinne einer Diktatur des Proletariats mit vorangehender Revolution, ist dabei nur eine Übergangsform zum Kommunismus und eine Bezeichnung die Marx, aber v.a. Engels nicht geschätzt hat.
 
Zurück
Oben