PEGIDA

wann merkst du, dass "pegida" nicht "bestimmte richtungen der islam" kritisiert, sonder durch und durch ausländerfeindlich ist und am liebsten moscheen in deutschland verbieten möchte...

(stelle mal sich vor, das gleiche würde man in deutschland gegen juden schreiben, was manche, die der "pegida" nahesten alles so gegen islam von sich geben...dann wäre was los!)

shimon

Shimon, die Demonstranten dort sind auch keine Einheit. Wäre Kritik an bestimmten Problemen die im Zusammenhang mit bestimmten Richtungen des Islams steht nicht so verpönt (weil man dann dem Vorwurf ausgesetzt ist zumindest ein Rechtspopulist zu sein), dann würden noch mehr gemäßigtere Bürger an solchen Demos teilnehmen.

Meiner Meinung nach hat sich PEGIDA ausreichend von Ausländerfeindlichkeit distanziert, sowohl in ihrem Manifest, als auch dadurch, dass das Hakenkreuz zusammen mit der Jihadfahne im Müll landet, wie ich auch schon sagte.

Man könnte ja argumentieren, dass solche Proteste mehr Schaden anrichten, weil sich Rechte eventuell gestärkt fühlen, als sie nützen. Aber das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt echt nicht mehr sehen, nachdem mehr als 450 Personen aus Deutschland für die Terroristenmiliz IS in den Kampf gezogen sind um Ungläubige zu töten.

Und Ängste die sich daraus begründen machen nun eben vorsichtig. Die Leute wissen nicht mehr welcher Muslim nun eventuell auch die Islamisten unterstützt. Diese Ängste jedenfalls mögen zwar über das Ziel hinausgehen, sind aber durch Ereignisse begründet, die tatsächlich stattfinden. Insofern muss man das auch ernst nehmen, und nicht einfach schließen, dass diese Leute ein tausendjähriges 4.Reich anstreben.

Ich gebe mir hier ja auch Mühe zu differenzieren. Und das meine ich definitiv ernst, Schubladendenken ist eine der häufigsten Fehlschlüsse denen Menschen anhängen (aber nicht nur hier in Deutschland). Genauso wenig wie alle Christen gleich religiös oder gar radikal sind, gilt das für Muslime. Von ein paar Verrückten kann man aber auch nicht mehr sprechen. Und ich gebe zu, dass man da schon auf seine inneren Gefühle aufpassen muss, wenn man mal wieder liest, wie eine Terror-Organisation eine Schule stürmt und die Kinder ermordet, so wie ein einzelner wahnsinniger Amokläufer, aber de facto gestützt von einer Gruppe die ganze Regionen kontrolliert und dort Gesetze machen kann.

LG PsiSnake
 
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Shimon, die Demonstranten dort sind auch keine Einheit. Wäre Kritik an bestimmten Problemen die im Zusammenhang mit bestimmten Richtungen des Islams steht nicht so verpönt (weil man dann dem Vorwurf ausgesetzt ist zumindest ein Rechtspopulist zu sein), dann würden noch mehr gemäßigtere Bürger an solchen Demos teilnehmen.

Meiner Meinung nach hat sich PEGIDA ausreichend von Ausländerfeindlichkeit distanziert, sowohl in ihrem Manifest, als auch dadurch, dass das Hakenkreuz zusammen mit der Jihadfahne im Müll landet, wie ich auch schon sagte.

Man könnte ja argumentieren, dass solche Proteste mehr Schaden anrichten, weil sich Rechte eventuell gestärkt fühlen, als sie nützen. Aber das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt echt nicht mehr sehen, nachdem mehr als 450 Personen aus Deutschland für die Terroristenmiliz IS in den Kampf gezogen sind um Ungläubige zu töten.

Und Ängste die sich daraus begründen machen nun eben vorsichtig. Die Leute wissen nicht mehr welcher Muslim nun eventuell auch die Islamisten unterstützt. Diese Ängste jedenfalls mögen zwar über das Ziel hinausgehen, sind aber durch Ereignisse begründet, die tatsächlich stattfinden. Insofern muss man das auch ernst nehmen, und nicht einfach schließen, dass diese Leute ein tausendjähriges 4.Reich anstreben.

Ich gebe mir hier ja auch Mühe zu differenzieren. Und das meine ich definitiv ernst, Schubladendenken ist eine der häufigsten Fehlschlüsse denen Menschen anhängen (aber nicht nur hier in Deutschland). Genauso wenig wie alle Christen gleich religiös oder gar radikal sind, gilt das für Muslime. Von ein paar Verrückten kann man aber auch nicht mehr sprechen. Und ich gebe zu, dass man da schon auf seine inneren Gefühle aufpassen muss, wenn man mal wieder liest, wie eine Terror-Organisation eine Schule stürmt und die Kinder ermordet, so wie ein einzelner wahnsinniger Amokläufer, aber de facto gestützt von einer Gruppe die ganze Regionen kontrolliert und dort Gesetze machen kann.

LG PsiSnake


ich glaube nicht, dass diese "ominöse 19 punkte programm" (deren wirkung ich bisher noch nicht bemerkt habe, wenn es überhupt existiert!) etwas dran ändert, dass diese bewegen gefährlich und isgesamt ausländerfeindlich ist.

shimon
 
Und was hat das mit dem Islam zu tun? Warum wird nicht gegen die Globalisierung, die Politik oder die Abwanderer (die nach Luxemburg gingen - und trotzdem hier ihre Geschäfte machen) protestiert?
Bei „uns“ (in meiner Stadt) findet meinem subjektiven Empfinden nach, auch eher eine zunehmende Amerikanisierung – als eine Orientalisierung statt.

Zumal der Russe ja auch nicht mehr vor der Tür steht. :D
 
wenn das, was dort "abgeht" volkes meinung ist, na dann kann ich nur sagen...armes deutschland.

shimon

Na ja, es gibt nicht nur schwarz und weiß und in einer Demokratie ist demonstrieren und Meinungsvielfalt erlaubt und darüber sollten wir froh sein.
Solange es friedlich und ohne Hassparolen bleibt, ist es das gute Recht und legitim auf die Straße zu gehen.
 
ich glaube nicht, dass diese "ominöse 19 punkte programm" (deren wirkung ich bisher noch nicht bemerkt habe, wenn es überhupt existiert!) etwas dran ändert, dass diese bewegen gefährlich und isgesamt ausländerfeindlich ist.

shimon

Was schlägst du denn vor?

Selbst wenn ich eine Anti-IS-Demo anmelden würde, würden Rechte mitlaufen. Und ich würde doch fast vermuten, dass Medien diese dann besonders gern interviewen. Und wenn es nur für eine Schlagzeile ist.
Allerdings denke ich sowieso, dass man das Problem dann auch nicht nur auf den IS beschränken kann.

Und dass man der Politik klar macht, dass es reicht, halte ich aber für richtig.

Zuletzt noch beruhen Teile dieser Xenophobie (Fremdenangst) im wahrsten Sinne des Wortes eben auf diesem Bezug zur Realität des Terrors. Es sind nicht nur Vorurteile oder Rassismus. Und daher habe ich dafür auch Verständnis.

Noch ein Beispiel: Wenn 40000 Deutsche hier Teile des Landes erobert hätten, einer hätte sich zum neuen Führer ernannt usw. Dürfen die Juden in Israel dann dagegen protestieren, selbst wenn die Interviewten dann zum Teil natürlich sagen werden "DIE Deutschen wieder"?
In einer solchen Demo würde sicherlich nicht jeder dir erzählen, dass die meisten anderen Deutschen nichts mit dieser Nazi-Gruppe zu tun haben. Nein, es käme bestimmt wieder generell Angst auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei „uns“ (in meiner Stadt) findet meinem subjektiven Empfinden nach, auch eher eine zunehmende Amerikanisierung – als eine Orientalisierung statt.

Zumal der Russe ja auch nicht mehr vor der Tür steht. :D
ja, und ich denke, in Großstädten noch mehr als in kleinen Städten. Aber gegen die Amerikanisierung der "alten Welt" geht niemand auf die Straße.
 
Selbst wenn ich eine Anti-IS-Demo anmelden würde, würden Rechte mitlaufen. Und ich würde doch fast vermuten, dass Medien diese dann besonders gern interviewen. Und wenn es nur für eine Schlagzeile ist.

Ja. Das Bild das einer Öffentlichkeit vermittelt werden soll, kann natürlich von den Medien nach belieben gelenkt werden.
Wenn nur schlichte Gemüter, Flachpfeiffen und Rechte Ideologen nach ihrer Meinung und Motivation befragt werden, kann man sich wirklich nur noch fremdschämen.
Aber genau das ist ja so gewollt. die Masse soll wieder in die politisch korrekte Spur gebracht werden und gefälligst so empfinden wie Politiker sich das vorstellen.
 
Ich habe lange überlegt, ob ich das schreiben soll...

Wäre Kritik an bestimmten Problemen die im Zusammenhang mit bestimmten Richtungen des Islams steht nicht so verpönt (weil man dann dem Vorwurf ausgesetzt ist zumindest ein Rechtspopulist zu sein), dann würden noch mehr gemäßigtere Bürger an solchen Demos teilnehmen.
Imho ginge der Zuspruch in die Hunderttausende, wenn nicht Millionen!
Allerdings dürften die wenigsten Lust haben, für die leiseste Kritik an den Zuständen mit der Nazikeule verprügelt und als Nazis diffamiert zu werden und deshalb werden viele zähneknirschend schweigen aus Angst vor allfälligen Folgen, wenn sie den Mund politisch unkorrekt aufmachen.

Ich frage mich nur, ob all die grünsozialistischen Gutmenschen mit ihren Sprüchen von einer Willkommenskultur schon einen Teil ihrer Wohnung/Häuser geräumt haben, um Platz für (fast ausschließlich muslimische!) Flüchtlinge zu schaffen, bei voller Verpflegung, Bekleidung, Taschengeld usw. usf. selbstverständlich, und zuschauen, wie ihr Eigentum in eine Müllhalde verwandelt wird. Na, was ist, da kann man doch gerne auf ein paar Zimmer verzichten...
Will sagen: Es ist leicht zu fordern, wenn man selber im Villenviertel hoch obendrüber schwebt und nicht betroffen ist (weil man seine Verbindungen in die Lokalpolitik hat).

Hier in der Nähe sollen jetzt in ein neu errichtetes, sehr gepflegtes Gebiet (ich kenn's vom Durchfahren) mit Einfamilienhäusern und jungen Familien mit Kindern Wohncontainer gesetzt werden. Neben der Tatsache, daß die Immobilienwerte, für die die Leute dort sich jahrelang krummgelegt haben und noch legen, sofort einbrechen werden, haben die Menschen dort schlicht Angst vor Vermüllung, Drogenhandel und Beschaffungskriminalität, vor Gewaltkriminalität und im Zusammenhang damit um ihre Kinder. Auch, wenn ich selber nicht betroffen bin, ich kann's nachvollziehen, denn das kann nicht wegdiskutiert werden, da mögen die Grünsozen noch so viel rosarotes Zeug schwätzen.
Es gibt genügend alte, nicht mehr vom Bund genutzte Kasernen, deren Infrastruktur auf so etwas (bis zu über tausend Personen!) bestens eingerichtet ist, bis hin zu Großküchen, und die obendrein wegen der massiven Umzäunung leicht zu kontrollieren sind (Die Residenzpflicht gilt immer noch!). Aber das kann man den Migranten ja nicht zumuten, ebenso wenig, daß sie ihre Unterkünfte selbst sauber halten, denn Putzen betrachten dort viele als unter ihrer Würde. Ich hab in Dokus gesehen und gehört, wie sich diese "Männer" beklagten, Frauenarbeit verrichten zu müssen, und schlichtweg alles verdrecken und verkommen ließen. Bittsteller hierzulande, aber arrogant und dreist fordernd bis zum Gehtnichtmehr!
Komisch, junge Männer beim Kommiß konnten das, bis die Bude, Flure und die sanitären Einrichtungen blitzten vor Sauberkeit...

Hier hört mein Verständnis schlicht und ergreifend auf. Und das hat auch nichts mit "rechts" zu tun, sondern mit Realitätssinn.

Es geht nur auf eine Weise:
Die Politik muß aufhören, alles schönzulügen, und endlich damit beginnen, den Menschen zuzuhören, ihre Sorgen und Nöte zur Kenntnis zu nehmen und nicht einfach mit der Nazikeule auf sie eindreschen. Dann muß man auch keine Sorgen haben, daß echte Nazis zuviel Zulauf erhalten, was ja wirklich keiner wünschen kann.

LG
Grauer Wolf
 
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