PEGIDA

Er geht über den Islam hinaus, das ist Richtig. Die wahre Essenz der Wahrheitsforschung geht immer über die Religion hinaus. Trotzdem wurden der Islam, Koran und bestimmte Regeln übernommen und gelebt. Nur eben auf eine sehr gute und ehrwürdige Weise.

Was beweist, dass es möglich ist.
Yep, und dass „die“ Sufis bevor es den Koran gab, vermutlich eben auch keine „schlechteren“ oder „besseren “ Menschen waren als heutzutage. :)

Es „funktioniert“ also scheinbar genauso gut - auch gänzlich ohne jegliche Propheten und/oder „heiligen“ Bücher. :thumbup:
 
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Yep, und dass „die“ Sufis bevor es den Koran gab, vermutlich eben auch keine „schlechteren“ oder „besseren “ Menschen waren als heutzutage. :)

Es „funktioniert“ also scheinbar genauso gut - auch gänzlich ohne jegliche Propheten und/oder „heiligen“ Bücher. :thumbup:


Mir geht es einfach nur darum, das Bild des Islams, das momentan eine ziemliche Schieflage erleidet, geradezurücken.

Ich hab übrigens überhaupt kein Problem mit (richtig angewandter) Religion. Mir hat sie als Kind nicht geschadet, sondern einen Weg geebnet. Auch wenn ich mich später wieder von Religionen distanziert und andere Wege beschritten habe.

Aber das liegt sicherlich auch daran, dass ich nur gute Erfahrungen gemacht habe und es mit würdigen Vertretern der Religion zu tun hatte...

Die Lehre ist immer nur so gut, wie der Mensch, der sie lehrt. Das ist in allen Disziplinen so.
 
Mir geht es einfach nur darum, das Bild des Islams, das momentan eine ziemliche Schieflage erleidet, geradezurücken.

Ich hab übrigens überhaupt kein Problem mit (richtig angewandter) Religion. Mir hat sie als Kind nicht geschadet, sondern einen Weg geebnet. Auch wenn ich mich später wieder von Religionen distanziert und andere Wege beschritten habe.

Aber das liegt sicherlich auch daran, dass ich nur gute Erfahrungen gemacht habe und es mit würdigen Vertretern der Religion zu tun hatte...

Die Lehre ist immer nur so gut, wie der Mensch, der sie lehrt. Das ist in allen Disziplinen so.
Ja, das halte ich auch für absolut legitim.

Na ja, trotzdem finde ich es dabei etwas „an den Haaren herbeigezogen“, ausgerechnet „die“ Sufis als einen vermeintlichen (repräsentativen) Aspekt des Islam hervorzuheben. :)
 
Na ja, trotzdem finde ich es dabei etwas „an den Haaren herbeigezogen“, ausgerechnet „die“ Sufis als einen vermeintlichen (repräsentativen) Aspekt des Islam hervorzuheben

Aber ist es nicht so, das gerade die Praktiker, die Mystiker, die eigentlichen religiösen menschen sind?
Jede Religion hat ja ihre Mystiker.

Die anderen folgen nur dem geschriebenen Wort, diese Theoretiker *g
 
Ja, das halte ich auch für absolut legitim.

Na ja, trotzdem finde ich es dabei etwas „an den Haaren herbeigezogen“, ausgerechnet „die“ Sufis als einen vermeintlichen (repräsentativen) Aspekt des Islam hervorzuheben. :)

Du hast natürlich Recht, die Sufis repräsentieren nicht den gesamten Islam. Genauso wenig tun es doch allerdings die verbrecherischen Pseudo-Muslime.

Man sollte sich einfach bewusst machen, dass zwischen den beiden Polen viel Raum ist und viele unterschiedlichen Menschen stecken. Genau wie in der restlichen Welt.
 
Aber ist es nicht so, das gerade die Praktiker, die Mystiker, die eigentlichen religiösen menschen sind?
Jede Religion hat ja ihre Mystiker.

Die anderen folgen nur dem geschriebenen Wort, diese Theoretiker *g


Das sind sehr kluge Worte!

Schade, dass sie mir nicht eingefallen sind.

Das ist nämlich genau das, was ich auch fühle und denke und meinem Bild von wirklich religiösen Menschen entspricht.
 
Und woran liegt das deiner Meinung nach? Sind die Extremisten besser im Hasspredigen geworden? Oder die Jugendlichen beeinflussbarer? Vielleicht könnte es aber auch daran liegen, wie sich der Westen im letzten Jahrzehnt gegenüber muslimisch geprägten Landern verhalten hat. Wer liefert denn mit Bildern von getöteten palästinensischen Kindern, zivilen Opfer von Drohnenangriffen, staatlich legitimierte Folterungen usw. die besten Argumente für die Indoktrination und Fanatisierung, die du beklagst? Natürlich rechtfertigt das alles nicht Mord und Terror, aber meiner Meinung nach könnte man mehr gegen "Islamisierung" tun, wenn man öfter mal gegen die Verbrechen des Abendlandes gegen Muslime demonstiert oder bei Jauch & Co. thematisiert. Mit diesem Pegida-Unsinn erreicht man doch eher das Gegenteil.

Wenn westliche Werte (Aufklärung usw.) als Maßstab genommen werden für die Welt, ist fraglich, welche Länder im Westen überhaupt diesen Werten selbst entsprechen.
Es ist doch reine Heuchelei, wenn sich Leute über "Islamisierung" Deutschlands aufregen, und gleichzeitig Beifall klatschen, wenn die USA in islamische Länder einfallen und dort Bomben schmeißen, um ihre Interessen durchzusetzen, ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung.
Und Deutschland mischt in diesem Szenario zunehmend mit. Es liefert schon längst Waffen an Regime, die mit der Isis oder anderen Terrororganisationen sympathisieren und diese unterstützen.
 
Aber ist es nicht so, das gerade die Praktiker, die Mystiker, die eigentlichen religiösen menschen sind?
Jede Religion hat ja ihre Mystiker.

Die anderen folgen nur dem geschriebenen Wort, diese Theoretiker *g
Yep, wenn die Sufis in einem anderen Kulturkreis ihre Wurzeln hätten,

würden sie sich vielleicht „gezwungenermaßen“ auch beispielsweise christlicher Elemente bedienen, um einer „Hexenverfolgung“ zu entkommen.

:D
 
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Wenn westliche Werte (Aufklärung usw.) als Maßstab genommen werden für die Welt, ist fraglich, welche Länder im Westen überhaupt diesen Werten selbst entsprechen.
Es ist doch reine Heuchelei, wenn sich Leute über "Islamisierung" Deutschlands aufregen, und gleichzeitig Beifall klatschen, wenn die USA in islamische Länder einfallen und dort Bomben schmeißen, um ihre Interessen durchzusetzen, ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung.
Und Deutschland mischt in diesem Szenario zunehmend mit. Es liefert schon längst Waffen an Regime, die mit der Isis oder anderen Terrororganisationen sympathisieren und diese unterstützen.

Genau so ist es. Und das alles muss man beachten, wenn man wirklich verstehen will, warum die Dinge sich so entwickeln, wie sie es gerade tun.
 
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