Von der aktuellen Islamisierung Deutschlands zu sprechen, der Unterwanderung des Systems durch Islamisten, einem Scharia-Subsystem zu sprechen, Schweinefleischverbot, muslimische Männer hier quasi als Synonym für häusliche Gewalt anführen, Überfremdung in Strassenbahnen, Schulen usw.... und all dies sei "islamisch" begründet....
Diese Leute
begründen ihr Handeln religiös. Hier mit dem Islam.
Was sagt das konkret aus? Nicht, dass jeder Moslem das auch so sehen und danach handeln muss. Auch nicht, dass der Islam es immer für jeden Moslem so vorsieht.
Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als das z.B. kein Schweinefleisch an Schulen auszugeben, weil ein muslimisches Kind aus Versehen davon essen könnte, mit dem Islam
begründet wird, als Rechtfertigung für ein Verhalten, dass sich auf diese Weise legitimieren soll. Legitimiert werden soll es unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit.
Die Tatsache, dass es zig unterschiedliche Auslegungen des Koran gibt und noch mehr Arten diese Religion zu leben ist vorerst vollkommen unwichtig.
Es geht in der Kritik vielmehr darum, dass Religion politisiert wird, damit die eigene Vorstellung wie der Islam religiös richtig zu leben ist, legitim wird (= gesetzeskonform, erlaubt oder sogar Pflicht, je nachdem wie die Forderung ausfällt). Diese Vorstellungen sind weder homogen noch immer direkt ableitbar aus dem Koran bzw. nur selten in der Art auslegbar, dass der Großteil der 1,6 Mrd. Muslime das genauso sehen müssten.
Ist das so verständlich?
Lg
Any