Dazu brauch ich nun wirklich nix sagen, das sehe ich genauso.
Das weiss ich nicht ob Du das willst. Auf jeden fall will das die einschlägige Betonkopf-Fraktion, die hier Wirtschaftsflüchtlinge zum Menschenrecht machen will.
Die Diskussion brauche ich nicht führen. Die illegitimen wirtschaftlichen Einflussnahmen liessen sich mglw. abstellen, wenn man diesbezüglich eine klare Linie in der Politik hätte. Da aber sowohl die linken wie die mitte wie die konservativen nur eine Devise hochhalten, nämlich "jedem das seine und mir das meiste", sprich, Lumpen sind, sehe ich wenig Hebel, wo man da wirksam ansetzen könnte.
Ja, das ist bekannt. Das sehe ich durchgängig als Verbrechen. Ich sehe bereits die Conquista als (christlich gerechtfertigted) Verbrechen, und das ging genao so weiter, udn heute hab ich zweimal die woche einen Zettel für die Altkleiderspende im Briefkasten. Tatsache steht überall klein druaf "!gewerbliche Sammlung", d.h. das Zeug wird nach Afrika verscherbelt um dort das lokale Kleingewerbe und Handwerk kaputtzumachen.
Dafür interessiert sich aber unsere hiesige Marxistenfraktion auch nicht nennenswert - die beschäftigen sich lieber mit Pegida, mit der Stigmatisierung von Andersdenkenden als "Nazis", oder damit, Konzerte von 'Fire+Ice' zu vereiteln.
Hier wird unablässig über Wirtschaftsflüchtlinge lamentiert, grade so, als ob das Flüchten vor tristen bis aussichtslosen wirtschaftlichen u./od. sozialen Bedingungen verwerflich oder gar unmoralisch sei.
Nicht nur, dass in vielen der Länder mit extrem niedrigem Einkommen und instabilen od. repressiven politischen Systemen die Bildungs- u. Aufstiegschancen für die Mehrheit der Bevölkerung nahe Null sind (von der Nahrungs- u./od. Gesundheitsversorgung ganz zu schweigen), ist insgesamt die Aussicht auf Verbesserung für junge Menschen sehr gering.
Immer wieder vernehmbare Äußerungen wie " die sollen daheim bleiben und ihr eigenes Land aufbauen" sind eine herablassende Verkennung der Lebensrealität von Menschen in extremer Armut und widrigen Umständen.
Sich herablassend über Wirtschaftsflüchtlinge zu äußern ist als österreichische(r) od. deutsche(r) Staatsangehörige(r) recht einfach – und nur allzu gerne wird vergessen, wie viele der Unseren (Österreicher u. Deutsche) in den (harten und entbehrungsreichen) Jahren kurz nach dem 2. WK ihr Glück in Kanada, den USA, Australien usw. versucht haben, um sich eine bessere Zukunft aufzubauen.
Hier ein Blick auf verschiedene Durchschnittseinkommen.
Bei den Angaben zum Durchschnittseinkommen handelt es sich jeweils um das jährliche Bruttonationaleinkommen je Einwohner (basierend auf den Daten des Fischer Weltalmanach 2013) in US-Dollar.
http://durchschnittseinkommen.net/liste-durchschnittseinkommen/
Afghanistan: 410 $
Äthiopien: 400 $
Deutschland: 43.980 $
Eritrea: 430 $
Kamerun: 1.210 $
Kongo (Demokratische Republik): 190 $
Mauretanien: 1.000 $
Mosambik: 470 $
Österreich: 48.300 $ (= €40.233)
Rumänien: 7.910 $
Tschad: 690 $
Zentralafrikanische Republik: 470 $
Das arithmetische Mittel beim Bruttoeinkommen der unselbständig Erwerbstätigen (ganzjährig, vollzeit) liegt in Österreich derzeit bei etwa €45.000,- mit einer sehr großen Streubreite (nach Beschäftigungsbereich, Alter und Geschlecht, Gesamtbeschäftigungsdauer…).
http://www.statistik.at/web_de/stat...mmen/jaehrliche_personen_einkommen/index.html
Dass Menschen, die aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen nach Europa kommen wollen, Angst machen ist evident (auch das ist eine der Ressourcen von PEGIDA). Aber wir sind keine Insel, Europa hermetisch abzuriegeln und diese Menschen auf Dauer einfach auszusperren ist keine Dauerlösung.
Wie europäische Länder z.B. die verschiedenen afrikanischen Länder bei der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Zustände unterstützen können ist mit Sicherheit eine der größten Herausforderungen – zumal schon Entwicklungshilfe und europäische wirtschaftliche Interessen nicht an einem Strang ziehen, sie scheinen derzeit fast entgegengesetzte Interessen zu vertreten.
Und diejenigen, die im Mittelmeer auf einem führerlosen Kahn um ihr Überleben kämpfen, die sollten wir m.E. menschenwürdig aufnehmen.