PEGIDA

Gewisslich nicht! Vielleicht beliest Du Dich mal dazu etwas mehr und schaust auch mal etwas weiter, als nur in die Bücher von Marx & Engels.
Gibt übrigens eine schöne Ansprache/Rede von Chief Jones darüber, kann sogar sein sie ist noch bei YT zu finden ;-)
Achja, und ein tolles Buch gibts auch, Suchen musste selber, gibt ja google :)

Ich hab Biographien und seine fruehschriften gelesen und ueber cherokee steht da nichts, soweit ich mich erinnern kann. Mag sein dass er da einen Vergleich zieht, aber der Marxismus hat andere urspruenge.
 
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Der "Marxismus" ist ja "nur" an seinen Namen alegorisiert. Und sicher wird er nicht so dumm sein, und hergeben, woher er die "idee" für dieses "Konzept" hatte. Von Vergleich kann da keine Rede sein. Er hat schlicht wesentliche Aspekte abgekupfert und in seine "Lehre" eingebaut.
Von den westlichen Sachen, ala Proletariat und Co mal abgesehen, das ist was anderes, klar.
Ich weiss dass auch bei Wikiblödia davon nix drinsteht, unterhalte Dich mal mit nem Cheroke, dann bekommste dicke Augen (nich negativ gemeint).
Soll auch nicht konkret gegen Dich hier gehen, oder die Signatur, bloss wenn man sowas in nem Forum ablässt, sollte man wissen, was man schreibt und wo die Grundlagen liegen.
 
Hmmm, auf gut deutsch, Du möchtest denen, die sich ihr Einkommen erarbeitet haben, einen Großteil wegnehmen und nach Gutdünken verteilen. Oder wie darf ich das verstehen? Das heißt also, daß einer, der 12...14 Stunden am Tag arbeitet, um sich eine Karriere aufzubauen, eine Firma zu gründen o.ä., nichts davon hat. Auf die Tour erreichst Du nur eines: Die Leistungsträger werden das Land verlassen und dorthin auswandern, wo man das Erarbeitete weitgehend behalten darf.


Sorry, aber das ist deine Übersetzung! Was für einen Quatsch unterstellst du mir denn hier? Ich schrieb mit Absicht vom erarbeiteten Geld und nicht von vorhandenem. Also würde ich auch niemandem etwas wegnehmen wollen. Und nein, für mich ist es nicht akzeptabel, dass Paketboten teilweise 12 Stunden lang Pakete schleppen für einen Stundenlohn von 5 Euro, während andere Millionen bekommen.
Für mich ist es auch nicht akzeptabel, dass Ärzte und Krankenpflegepersonal bis zur totalen Erschöpfung arbeiten müssen, weil sie inzwischen die Arbeit für 2 oder 3 verrrichten müssen. Und das bei lausiger Bezahlung.

Das sind jetzt nur mal zwei Beispiele von vielen.

Soziales Gewissen? Wie weit soll das gehen? Für die Familie, die Gemeinde, den Landkreis, das Bundesland, den Staat, Europa, die ganze Welt?

Für das Volk, das in dem Land lebt. Und damit meine ich eine gute Schulbildung, in der auch das Musische nicht zu kurz kommt, ein gutes Gesundheitswesen, bezahlbaren Wohnraum und bezahlbare Energie. Würdige Alters- und Krankenversorgung. Diese Dinge wurden alle immer mehr privatisiert, und sollten sich doch in staatlicher Hand befinden. Denn private Unternehmen arbeiten wie immer Gewinnorientiert. Und diese Gewinnorientierung hat schon lange jedes Maß verloren.
 
Der "Marxismus" ist ja "nur" an seinen Namen alegorisiert. Und sicher wird er nicht so dumm sein, und hergeben, woher er die "idee" für dieses "Konzept" hatte. Von Vergleich kann da keine Rede sein. Er hat schlicht wesentliche Aspekte abgekupfert und in seine "Lehre" eingebaut.
Von den westlichen Sachen, ala Proletariat und Co mal abgesehen, das ist was anderes, klar.
Ich weiss dass auch bei Wikiblödia davon nix drinsteht, unterhalte Dich mal mit nem Cheroke, dann bekommste dicke Augen (nich negativ gemeint).
Soll auch nicht konkret gegen Dich hier gehen, oder die Signatur, bloss wenn man sowas in nem Forum ablässt, sollte man wissen, was man schreibt und wo die Grundlagen liegen.

Sry, aber deine cherokee passen in die ideengeschichte des Sozialismus gleich gar nicht hinein...
 
Was Du verstehst, ist die eine Sache. Was real passiert, ist eine andere.

Das scheint mir wohl bei jedem System so. Oder wie soll man das sonst nennen, was beim Kapitalismus passiert? Da sieht die Praxis mittlerweile leider auch ganz anders aus als die Theorie. Und da wird auch ganz vielen Leuten etwas weggenommen, weswegen ich die Bezeichnung Raubtierkapitalismus auch ganz angemessen finde.


Das ist ja auch alles schön und gut mit Deiner Vorstellung - fakt ist nur, das hat so nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.
Das einzige was überhaupt prinzipiell funktionieren kann, ist echter 100%iger Kommunismus, d.h. vollständige Abschaffung von Besitz. Das funktioniert aber auch nur in einem Rahmen, wo noch jeder jeden kennt.

Lassen wir mal den ruhig Kommunismus außen vor, von dem rede ich als Option ja gar nicht.

Ich rede von einem sozial gerechteren System, in dem nicht nur die Gewinnmaximierung des Einzelnen, sondern das Wohl der Allgemeinheit eine Rolle spielt. Ich habe auch kein Problem damit, dass einige reicher sind als andere. Ich habe nur ein Problem damit, dass der erworbene Reichtum dadurch entsteht, dass andere immer mehr wie Zitronen ausgequetscht werden.

Und warum soll es deiner Meinung nach nicht gehen, dass gerechter verteilt wird?
 
@Sabbah Na wenn Du meinst..
Ich befass mich zumindest mit den Theman hintergründig, und lese nach, und geb nicht bloss eine einseitige Sicht wieder. Aber das hier ist ja ein Esoforum, und kein Politikforum.
Und Deine letzte Aussage zeigt, dass Du Dich garnicht damit befasst hast, oder Dir mal die Mühe machst, zu hinterfragen.
Von L’Etoile Hanséatique wollen wir hier auch nicht sprechen, gell.
Thema ist für mich auch beendet, weiter gehts im Topic um "PEGIDA" , was auch immer das nun sein soll..
 
ja, und genau das kritisier ich seit langem an teilen der sogenannten linken.

Für mich wars irgendwann ne Lernerfahrung - dass der behauptete Anspruch des Differenzierens und Weiterdenkens durchaus nicht in jeder Richtung gepflegt wird.

tatsache ist allerdings, dass leute, die sich lieber mit angeblichen nazikonzerten (die eh keiner mitkriegt) beschäftigen als mit wirtschaftspolitischen missständen, politisch sowieso nur insofern relevant sind als sie sich mitschuldig daran machen, dass das volk dann eben lieber zu pegida und ähnlichen rattenfängern rennt.

Ja, oder man gänzlich die Lust am politischen Engagement verliert.

Ich hab da noch so Diskussionen von vor ca. zwei Jahrzehnten in Erinnerung, wo es hieß, dass Esoterik und Spiritualität etwas schädliches und womöglich bekämpfenswertes sei, und man seine Sinnsuche stattdessen beim Studieren von Marx und Adorno pflegen solle.
Das sind so Dinge wo man sich müde diskutieren kann.

nur sind jene "linken" ja nicht die einzigen, die offenbar "besseres" zu tun haben. mir wär jedenfalls nicht aufgefallen, dass von seiten der "patriotischen europäer" oder geistesverwandter strömungen ein funken kritik an den zuständen, die die flüchtlingswellen auslösen, zu hören gewesen wäre.

Da würde ich sie ehrlich gesagt auch nicht erwarten. Wo ich sowas noch erwarten würde, das wäre in intelligenten liberalen Kreisen. Aber da herrscht leider auch zum größeren Teil nur die Geldsucht vor.

Irgendwo müssten ja die Leute, die lust haben, in Zusammenhängen zu denken und über den Tellerand hinauszuschauen, dazuzulernen und ggfs. auch mal die eigenen Anschauungen zu revidieren, nennen wir sie die sprichwörtlichen "deutschen Denker" - irgendwo müssen die ja geblieben sind. Nur, sag mir wo...
 
@Sabbah Na wenn Du meinst..
Ich befass mich zumindest mit den Theman hintergründig, und lese nach, und geb nicht bloss eine einseitige Sicht wieder. Aber das hier ist ja ein Esoforum, und kein Politikforum.
Und Deine letzte Aussage zeigt, dass Du Dich garnicht damit befasst hast, oder Dir mal die Mühe machst, zu hinterfragen.
Von L’Etoile Hanséatique wollen wir hier auch nicht sprechen, gell.
Thema ist für mich auch beendet, weiter gehts im Topic um "PEGIDA" , was auch immer das nun sein soll..

Ich hab die Vermutung dass du auf einer verschwoererischen eso-ebene bist, die ich niemals erreichen werde bzw. Moechte.
 
ja und? auf einen der das durchsteht kommen 10 die es nicht ohne Hilfe schaffen und die verdienen ein menschenwürdiges Dasein und der Staat hat das zu garantieren.

Wer ist Staat??

Haben Menschen die ihr Leben eigenverantwortlich gestalten die Pflicht die Null-Bockler durchzuziehen?

Es gibt Menschen die Unterstützung verdienen, keine Frage...
 
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Fiory schrieb:
Einleitend wundert er sich aber über die Nähe, die zu Nazis und Co gesehen wird. Hat der seinen Artikel eigentlich selbst gelesen und verstanden?

Der ganze Artikel ist eine vortreffliche Erklärung dafür, dass in Pegida diese starke Nähe zu Nazis und Rechtsextremismus gesehen wird. Vielen Dank Herr Tichy, bisher war ich mir gar nicht so sicher. Aber gut zu wissen, worüber sich diese Wutbürger Sorgen machen...

Du polarisierst. Da habe ich schon keine Lust mehr zu debattieren. Hintergründe scheinen dich nicht zu interessieren. Mich hingegen interessieren keine Verbalkeulen und Voreingenommenheit. N ábend noch.

U.
 
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