Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Ja, dann Gott sei Dank, braucht man in in der Neuzeit keine Peitsche mehr, wenn man zu den Frauen geht.
@Teigabid
Ich verstehe dein Anliegen nicht. Möchtest du Homosexualität als ok im biblischen Sinn diskutieren? Möchtest du dich von einer Schuld befreien?
Grundsätzlich hat man wenn man einen Thread betreibt auch Hintergedanken.
Möchtest du die 12 als Mannesliebende offenbaren?
Was soll der Schmonsens? Ich frag mich nur, weil ich dich als intelligenten Schreiber gern lese, abseits von den Themen der Bibel, die ein für sich abgegrenztes Terrain definieren.
Und ein
Ich weiß nicht zu sagen, ob man das Christentum von einer vorgegebenen Situation befreien kann?
Jedoch angesprochen sollte der Sachverhalt meiner Meinung schon werden.
Eine historische Gegebenheit, die eventuell als eigentliche Triebfeder des Handelns erkannt werden darf,
für eingefleischte Christen genau so wie für vehemente Kritiker, die in Paulus lediglich eine Gestalt der Fantasie sehen wollen.
Nach meiner Meinung war eben diese "Mannesliebe" die von Paulus ausgegangen war sein persönlicher sozialer Beweggrund,
in der menschlichen Gesellschaft gegenüber anderen mehr zu leisten, als alle anderen.
Das galt unter den Aposteln genau so, wie auch im Rahmen der Soldaten im Römischen Heer.
Seine Andersartigkeit stand gar nicht so sehr im Mittelpunkt, sondern wurde eher versteckt gehalten,
eventuell nur angedeutet etwa in seinen Texten, ähnlich wie seine gesellschaftliche Zweigleisigkeit,
im Hinblick auf sowohl römischen wie auch christlichen Interessen.
Es kommt zum Beispiel nicht von ungefähr, dass seine 7 offiziellen Briefe allgemein anerkannt werden,
jedoch seine 7 privat gehaltenen Schreiben als Fälschungen dastehen,
wobei doch besonders der Hebräerbrief nur so trieft von seinem persönlichen Blut ...
Paulus wusste also, dass er mit 23 Jahren zuvor nicht nur von einem Mann als Mann gezeugt wurde,
sondern einige Zeit im Mutterleib mit deren Blut versorgt wurde, wie jeder andere Mensch.
Mach Dir doch die Mühe, schau über den Tellerrand hinaus, und suche das Wort Blut im Text des Hebräerbriefs!
Dann wirst Du es selbst sehen.
Oder nimm die korinthische Selbstdarstellung, von Paulus:
2 Kor 12, 1-13
Ich muss mich ja rühmen; zwar nützt es nichts, trotzdem will ich jetzt von Erscheinungen und Offenbarungen sprechen, die mir der Herr geschenkt hat.
Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiß allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiß es. Und ich weiß, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiß ich nicht, nur Gott weiß es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann.
Diesen Mann will ich rühmen; was mich selbst angeht, will ich mich nicht rühmen, höchstens meiner Schwachheit.
Wenn ich mich dennoch rühmen wollte, wäre ich zwar kein Narr, sondern würde die Wahrheit sagen. Aber ich verzichte darauf; denn jeder soll mich nur nach dem beurteilen, was er an mir sieht oder aus meinem Mund hört.
Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.
Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse.
Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.
Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
Jetzt bin ich wirklich ein Narr geworden; ihr habt mich dazu gezwungen.
Eigentlich sollte ich von euch gerühmt werden;
denn in nichts bin ich hinter den Überaposteln zurückgeblieben, obgleich ich nichts bin.
Das, woran man den Apostel erkennt, wurde mit großer Ausdauer unter euch vollbracht: Zeichen, Wunder und machtvolle Taten.
Worin seid ihr denn im Vergleich mit den übrigen Gemeinden zu kurz gekommen? Höchstens darin, dass gerade ich euch nicht zur Last gefallen bin.
Dann verzeiht mir bitte dieses Unrecht!
Ich bin besser als alle Anderen,
ich weiß mehr als alle Anderen,
der Andere hat damit angefangen,
aber ich habe Schuld auf mich geladen - entschuldige!
... und ein
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