Hallo Gaia,
nein, hast mich mißverstanden. Ich habe nur zu folgendem Zitat von condemn:
Zitat:
Ich persönlich bin der Meinung, das es gar keinen Sinn macht, unbedingt helfen zu wollen. Das geschieht vielleicht wenn es nötig und möglich ist, aber ich halte mich eher an die Vorstellung, das die Welt so stimmt wie sie ist und keine Hilfe braucht.
Zitat Ende
Hallo lieber Woherwig,
ok, jetzt wird es ersichtlicher für mich. Danke!
......sagen wollen, daß ich zum Einen nicht der Meinung bin, daß die Welt so stimmt wie sie ist
Wieso denkst du das? Irgendwie verbirgt sich für mich trotz allem die Thematik des "Helfen wollens" darin....Annahme ja deinerseits, das etwas nicht richtig ist oder nicht richtig läuft. Das hebt im Ganzen deinen gedachten Umgang irgendwie für mich auf, jedenfalls so, wie du es hier schreibst. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich klar genug ausgedrückt habe, damit meine Frage jetzt nachvollziehbar wird...doch so ganz stimmig klingt das nicht für mich, was nicht bedeutet, dass ich deine Zeilen nicht nachvollziehen kann. Sind ja zwei paar verschiedene Schuhe und ich merke, ich werde gerade mal wieder ein wenig kleinkariert....hmm
und zum anderen wollte ich sagen, daß ich seiner Meinung bin, und auch nicht "....unbedingt helfen will". Ich helfe denen, die Fragen, egal wie, so gut ich kann. Kann ich nicht, versuche ich ihnen andere Möglichkeiten (andere Menschen die sich auf diesem Gebiet auskennen) zu nennen. Komtm vor, daß auch dies nicht klappt und gut.
Diese Sicht schließt für mich nicht die Grundhaltung des "Helfen wollens" aus. Könnte sogar als Deckmantel dienen, welches jetzt eine pure Unterstellung von mir wäre. Bitte verzeih, aber dein Text wirft mehr Fragen auf....
Ich selbst halte mehr von Hilfe zur Selbsthilfe, so kommt es vor, dass manche Fragen und Sätze meiner an andere doch das eine oder andere mal sehr provozierend sein können. Da es Menschen gibt die fragen um zu fragen, aber nicht um wirklich sich selbst behilflich zu sein. Sicherlich ist das jetzt auch eine sehr gewagte Aussage, doch wichtig für die eigenen Grenzen.
Selbstverständlich gehe ich nicht davon aus, daß jeder, welcher bei mir klingelt, Hilfe benötigt.
Da wäre ich nicht nur überfordert, da wäre ich am Ende....
*lach*
Ich bin auch davon ausgegangen, daß Dein Fragesinn erfüllt war. Nur ob es Dir wirklich eine Hilfe war/ist, kann ich zur Zeit nicht beurteilen.
Mir ging es weniger um die Hilfestellung dabei, sondern mehr um die unterschiedlichen Möglichkeiten der Betrachtungsweisen und inwiefern ich mit ihnen etwas anfangen kann oder auch nicht und in gewisser Art und Weise auch das daraus wachsen, was jetzt mehr eine nette Nebenerscheinung ist, als die Intention dahinter. Sprich also eher ein Austausch von gesammelter Erfahrung und das oberhalb der Thematik, die sich dann auf die Funktion/Entstehung von Partizipation beschränkt.
Deshalb in diesem Sinne
liebe Grüße
Woherwig