Wie ich hier schonmal schrub: Kinder betreiben keine Sexualität, sie erleben schlicht Lust. Ich selbst habe meine Vagina als Kind genauestens erforscht; spannend war das, man tut was daran, es passiert was. Eine liebe Freundin ist selbst mit einer Tochter gesegnet, die jetzt knapp über ein Jahr ist. Sie erforscht diese Öffnung genaustens (also die Tochter), aber es ist Neugier, nicht die Gier nach Penetration - was haben wir auf dem Spielplatz gespielt "ich zeig dir meins, wenn du mir deins...." Die Lust ist das selbstbelohnende Verhalten, die Freude an der Geborgenheit, dem Wohlgefühl. Und nichts sexuelles. In dem Moment, wo die kindliche Lust mißbraucht wird für die sexuelle Befriedigung, da fängt das Dilemma an. Und die Bereitschaft des Kindes, Lust, also Wohlgefühl, zu erleben, für die eigene sexuelle Befriedigung zu benutzen, ist ethisch absolut zu verwerfen. Sexualität entsteht erst später - und sie sollte NIE davon geprägt sein, dass ein Beteiligter sich über die Tragweite seiner Handlungen NICHT bewusst ist.