Osho einmal anders gesehen

Na das musst du mir mal genau erklären. Für mich IST eine Pflanze und sie ist im SEIN, aber sie ist sich dessen nicht bewusst. Eine Pflanze reagiert auf Umwelt, sie lebt im Einklang mit der Umgebung, aber weder fühlt sie sich irgendwie, noch denkt sie über den Sinn ihres Lebens nach. Letzteres machen auch keine Tiere, diese Fähigkeit ist erst im Menschen entstanden.
Das was NEU ist an dem WEG des Menschen ist das Erkennen dieses Bewusstseins aus der Abtrennung heraus (dem nicht-Bewusstsein)
Das was du als das ERkennen bezeichnest ist für mich das Bewusstwerden und damit das Bewusstsein. Ich glaube wir benutzen hier nur unterschiedliche Bedeutungen für das Wort Bewusstsein. Das was du meinst ist für mich "das Geistige" oder die "geistige Welt" oder ddas "Geistige Sein".
wenn Du IMMER bewusst bist, hat das Bewusst-sein keine Relation, es ist IMMMER-WÄHREND
Wenn ich mir meiner Bewusstheit nicht bewusst bin, kann ich es auch so nicht nennen, dann ist es einfach nur ein SEIN.
wenn Du vom nicht-Bewusstsein ins Bewusstsein schreitest bekommt DER SELBE SEIENSZUSTAND eine andere Qualität.
bewusst zu leben hat natürlich eine andere Qualität als unbewusst zu leben.
Vergleiche es mit der Freiheit, sie erlangt durch das Erfahren der Unfreiheit eine andere Qualität obgleich sich nichts an Ihr geändert hat.
Klar, deshalb können alle Wesen die nie in der Dualität gelebt haben nicht wissen was Bewusstheit ist.
Liebe Grüße Inti
 
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Du hast recht..es ist auch ein begriffliches Problem
denke vielleicht was gesagt wurde über die Auflösung des ichs: das ist das was Du sein nennst und ich Bewusstsein, das was Du Bewusstsein nennst, nenne ich ich-bewusstsein oder Selbst-bewusstsein..
der weibliche Weg der Bewusstwerdung ist diametral zum mänlichen Weg.
Der Mensch fällt ins unbewußte und kehrt aus der Erfahrung zurück in die Unbegrenztheit des Seins..dazwischen liegt das was Du Bewußtsein nennst..für mich ist bewußtsein selbst aber per definito grenzenlos, alles was es begrenzt ist ein Bezugspunkt und dieser definert sich dann selbst: selbst-bewußt. So nenne ich das was Du Sein nennst Bewußtsein.

Im Bereich Materie Pflanzen Tier wird der Weg diametral beschritten, von der Einheit in die Begrenzung.
Das was der Mensch unbewußt als "Fall" in die Begrenzung erlebt, erfährt und beschreiten die weibl Anteile der Schöpfung bewußt.
Das hat andere Konséquenzen: auf den Menschen wirken das geistige Karma, auf die Tiere dass was ich in meinem Buch karmisches Prinzip nannte.
Der Mensch nimmt das was wir Karma nennen in sein nächstes Leben mit, das karmische Prinzip wirkt aber unmittelbar.
Das was Du (Selbst)bewußtsein nennst entsehen so im Tierreich am "Ende" des Weges, (aber in einer gr. Dimension)wir beginnen damit.
Ich möchte mich hier nicht weiter in die Thematik vertiefen, den sie wäre ein thread für sich wert, trotzdem danke das Du mich daran erinnnert hast.

PS
es GIBT KEINEN Unterscheid zwischen Bewusstsein und Sein
es ist der SELBE ZUSTAND
im Einen fokusiert (begrenzt) im anderen nicht fokusiert....ich weiss es, weil ich es erfahren habe, ich kann aber nicht sagen ob ich es hier vermitteln kann.
LG
 
..unterbrochen durch einen Ausritt

Der Schrei des Bussards hatte uns vom ersten Augenblick an begleitet, aber erst als ich die Strasse hinter mir lies um tiefer in die Aulandschaft vorzudringen, machte mich sein Ruf auf Ihn aufmerksam.
Er kreiste im grauen, unbegrenzten Himmel und rief.
Ich konzentrierte mich erneut auf mein Pferd. Im Gegensatz zu den letzten (warmen) Tagen war es nun frisch und munter. Er schüttelte sich und stieß die Kandare spielerisch von sich fort. Ich lies Ihm seinen Willen, blieb aber aufmerksam und zentriert weil er und ich ein Schimmelpaar vor einer Kutsche beobachteten das neben der Fahrbahn trainiert wurde.
Das Geräusch der Räder und Hufe machte Ihn keck. Trotzdem lies er sich brav im Schritt tiefer in die Au lenken..ich fühlte nur einfach den Unterschied..in Ihm sang Lebenslust und Freude und ich kannte Ihn lange genug um zu wissen, dass sich diese früher oder später entladen würde.
Als der Weg weich und grasig wurde forderte ich Ihn auf anzutraben.
Genau darauf hatte er gewartet. Er trabte sprang in die Luft, trabte ein Stück..und galoppierte an..ich hatte es kommen sehen, doch ich lies Ihm seine Willen. Hier gefährdete Ihn nichts und er schien eine Menge Verspannungen loswerden zu wollen. Um Ihm die Sache zu erleichtern ging ich in den leichten Sitz und sofort begann er zu buckeln.
Ich lachte, der Busard schrie lauter. Er kreiste noch immer über uns und schien unsere Freude zu teilen. Er war nun so nahe über uns, das ich einzelne Federn an seinem Körper erkennen konnte. Das heftiger werdende Buckeln meines Pferdes lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf das Reiten..wie immer kommuniziere ich primär über die Emotion, dann erst über die Hilfe..so wurde ich warned und ernst: Lass das mein Freund!
Er reagiert unmittelbar auf die Stimmungsschwankung und läßt es sein.
Ich pariere schließlich durch und lege eine Schrittpause ein. Der Raubvogel ist noch immer in Sichtweite, doch mit der veränderten Stimmung hat auch er sich wieder entfernt.
Während des ganzen Ausrittes legt mein Pferd seinen Übermut nicht ab. Ich freue mich, er ist bald 21 und noch immer so munter...
Trotzdem kann ich Ihn nicht sein Tempo gehen lassen. Als Rennpferd kann er einfach kurzfristig zu schnell werden für einen natürlichen Untergrund. Da hilft es auch nichts wenn er sich der Einschränkung durch pullen entziehen will. Ich pariere, ermahne und lasse Ihn spielen.
Da er in einem Offenstall lebt gehen wir noch beinahe eine Stunde Schritt.
Er soll weder erhitzt noch nass von Schweiß sein. Der Bussard bleibt bei uns, selbst als wir die Strasse wechseln. Erst bei unserer Rückkehr wendet er sich von uns ab.
 
Das Werkzeug Denken kann somit auf zwei unterschiedliche Weisen genützt werden..zum Auflösen von Strukturen und zum Erschaffen derselbigen. Auf dem Weg zum Selbst ist es nur dann dienlich wenn es Grenzen auflöst und nicht neu formiert, wenn es integriert anstatt zu trennen.

Osho schreibt:
"Es gibt nur drei Kulturen: die chinesische die indische und die griechische, alle anderen sind derend Nebenprodukte.
In Indien wirkten Buddha, Mahavir in Griechenland Sokrates, Platon und Aristoteles in China Konfuzius; Laotse; Tschuangtse (um nur einige herauszugreifen). Und all diese Leute lebten zum gleichen historischen Zeitpunkt.
Die Historiker sagen, dass die Geschichte sich wie ein Rad dreht und es gibt Augenblicke da ist die Intelligenz (der Geist) auf seinem Höhepunkt, es gibt Augenblicke wo sie (er) absinkt.
Einen Buddha (einen Lehrer wie Ihn) gibt es nur, wenn an der breiten Basis tausende von Menschen die Wahrheit suchen, anders (wo) kann er nicht existieren..."

Diese Ausage erinnert mich an eine Passage aus meinem Buch:

Wird Jesus wiederkehren?

Er wird zu Euch zurückkehren.
Ja.

Mach´s nicht so spannend!
Wann?

Die Zukunft ist nie festgelegt, wie ich bereits sagte.
Euer kollektives Bewußtsein ist noch nicht dafür bereit.

Was soll das nun wieder heißen?

Ein zentrales Ereignis, wie Jesus wird weitgehend nicht durch die Person determiniert,
sondern durch das kollektive Bewußtsein.
Jesus hätte nicht Jesus sein können, hätte das kollektive Bewußtsein seiner Zeit Ihn nicht gewählt oder erwartet.
Ein zentrales Ereignis wird nicht durch die Person, sondern durch die Bereitschaft des Kollektivs bestimmt.

Du meinst, erst müssen alle dafür bereit sein und dann wird Jesus eintreffen?

Euer kollektives Bewußtsein muß die Bereitschaft und das Verlangen nach einer Person entwickelt haben,
wie Jesus sie sein kann.

Ich fürchte, da müssen wir lange warten.

Nicht so lange wie Du glaubst.

Du tust es schon wieder und Du machst mich neugierig:
also wann?

Aus den oben genannten Gründen wirst Du von mir keine Jahreszahl hören.
Aber mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit noch in diesem Jahrhundert..

Och, nach 2000 Jahren spielen 100 mehr oder weniger auch keine Rolle...
Kannst Du das nicht ein wenig mehr eingrenzen?

Es gibt nichts, was ich nicht kann, aber ich werde Euch hier nicht meinen Willen aufzwingen.
Wenn ich auf Deine Frage hier näher eingehen würde, würde ich das in gewisser Weise tun.

Weil die Leute dann das entscheiden würden, was Du Ihnen sagst?

So ähnlich.
Bestimmte Aussagen über die Zukunft würden Eure Wahlmöglichkeiten verändern,
weil ich Eure Entscheidung damit manipulieren würde.
Das ist nicht mein Ziel.

O.K. Du hast gewonnen.
Ich quäle Dich nicht länger.

Danke!


"..seit jener Zeit hat es in der Philosophie nichts neues mehr gegeben.
zB glaubte man an eine sehr revolut. Entdeckung, als Sigmund Freud das erste mal erklärte, das unser Geist nicht das ganze Bewußtsein ist, sondern das es auch das Unbewußte gibt
und Jung nahm an das es jenseits vom Unbewußten noch ein kollektives Unbewußtes gäbe
Aber Buddha war dies bekannt. Er kannte die 3 Schichten von denen Freud sprach und die vierte Schicht die Jung erwähnte. Buddha spricht von sieben Schichten des Bewußtseins..so gibt es 3 weitere und früher oder später werden wir sie entdecken."

weil es hier gerade hereinpasst wenn in der Bibel davon zu lesen ist das
Gemäß dem Neuen Testament Jesus sieben Dämonen aus M.Magdalena getrieben hat (Lk 8,2, Mk 16,9) so möchte ich hier anmerken das dies bedeutet, dass er sie durch die von Buddha erwähnten 7 Schichten des Bewußtseins führte.

Und nun zurück zu der Frage: ist ein Buddha philosophisch?
(ich weiss ich springe hier ein wenig in der Thematik..aber das ist pure Absicht und hält Euren Geist beweglich)
 
"Wirklich, Ihr könnt keinen anti-philosophischeren Mneschen finden als einen Buddha, denn für Ihn sind die Fragen der Philosophie Unsinn.
Wann immer Buddha in einen Ort kam, gingen seine bhikkhus in die Stadt und informierten die Leute: "Stellt bitte diese elf Fragen nicht"
Sie hatten eine Liste von elf Fragen und mit diesen elf Fragen erschöpfte sich die ganze Metaphysik. Wenn Ihr etwas außer diesen elf Fragen wissen wollt könnt Ihr kommen, aber es gibt außer diesen elf Fragen nichts, was also tun?

Ein Philosoph und der Zweifel sind nicht zu trennen. Ein Buddha glaubt nicht an den Zweifel, deshalb trifft er die Wurzel wenn er sagt: "Wenn es nicht nötig ist zu zweifeln ist es auch nicht nötig zu vertrauen"

was aber ist mit dem Rest?
Den nicht-Buddhas?
Ich schrieb glaube nicht liebe!
Ich hätte schreiben sollen: LERNE zu lieben! Das ist es was es bedeutet das Werkzeug denken in richtiger Art und Weise zu nützen.
Der, der die Wirklichkeit in Wahrheit erkennt, lernt zu lieben, der der liebt kann vertrauen.
So unterscheidet sich mein Weg (und auch der Weg v J.C.) von dem des Buddhas. Das macht Ihn nicht schlechter, es gibt eben auch hier unterschiedliche Wege zu Gott/dem Selbst

TE(19): Jesus sagte: "Selig ist der, der war, bevor er wurde. Wenn ihr mir Schüler werdet und meine Worte hört, werden euch diese Steine dienen. Denn ihr habt fünf Bäume im Paradies, die sich im Sommer im Winter nicht bewegen und deren Blätter niemals abfallen. Wer sie kennen wird, wird den Tod nicht schmecken."

5 Bäume steht hier für 5 Wege
der Stein steht für die Lehre, wer diese Worte im Außen sucht dem werden sie nicht dienen, wer sie mit sich trägt, dem werden sie nicht dienen, wer sie in den Fluss wift und darüber steigt, dem werden sie dienen.

Buddha sagt: kommt einfach zu mir und seid..bewegt Euch zu keinem Extrem hin..nicht zur Liebe und nicht zum Hass.
Beendet das Leiden..werdet Leiden-schaffts-los.

Das ist ein guter Zeitpunkt um wieder einmal über die Liebe zu sprechen...
 
Ein zentrales Ereignis, wie Jesus wird weitgehend nicht durch die Person determiniert, sondern durch das kollektive Bewußtsein
Sehe ich auch so, aber nicht nur. Alles was in die Physis steigt begibt sich in einen PROZESS des Werdens. Es ist wie bei einer Pflanze, die ihren Weg innerhalb der Vegetationszeit geht, das Wurzelwachstum, Stengel, Blatt, Blüte, Frucht Same, da kann nicht eins vor dem anderen kommen und wenn die Blüte erwacht, dann wird sie von außen befruchtet. So sehe ich das auch mit der Menschheitsentwicklung, wenn es "an der Zeit ist" kommen die Anstöße, die Befruchtungen unseres Geistes. Jedes Volk zu seiner Zeit z.B auch Zoroaster und andere. Osho hat übrigens bei den Kulturen die Mittel- und Südamerikanische vergessen.
und Jung nahm an das es jenseits vom Unbewußten noch ein kollektives Unbewußtes gäbe
Genau hier gehts weiter, in der Seele in unserem Seelenwesen bewusst werden. Jesus hat dafür die Basis gelegt. Leider ging die Psychtherapie einen etwas anderen Weg, aber einige verbinden, wie ich das für notwendig sehe, doch das Bewusstwerden in der Psyche mit dem Religiösen.
weil es hier gerade hereinpasst wenn in der Bibel davon zu lesen ist dasGemäß dem Neuen Testament Jesus sieben Dämonen aus M.Magdalena getrieben hat (Lk 8,2, Mk 16,9) so möchte ich hier anmerken das dies bedeutet, dass er sie durch die von Buddha erwähnten 7 Schichten des Bewußtseins führte.
Vielen Dank für diesen Gedanken tut mir sehr gut!!
Liebe Grüße Inti
 
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Noch ein paar Worte bevor ich in den Stall fahre...

Wenn ich hier von Jesus oder seiner Wiederkehr spreche sollte man am besten Jesus mit dem Wort Lehrer ersetzen....Jesus war ein Lehrer.
Es besteht sonst (erneut) die Gefahr ihn mit der vielfach falsch verstandenen Lehre (das was aus seiner Lehre wurde), dem Christentum zu verwechseln.
(Aber dafür gibt es ja auch dann einen anderen thread :D)

Schönen Sonntag!
 
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