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Aleunam schrieb:Wie soll ich dir erklären was mein Herz schon lange weiss.
Ich kann dir erzählen vom Fluss und seinem ewigen Lauf,
vom Wind und seinen Liedern,
von des Lichtes allmächtiger Kraft.
Nein mein Freund, ich liebe nicht, ich lebe.
Manuela
Das hörst sich so an, als sei Logik etwas kritikwürdiges, eher etwas nicht so Gutes. Man könnte es doch aber auch als Lob auffassen, oder völlig neutral sehen, oder? Natürlich geht es um die Lehren. Diese Lehren dienen dazu, dass wir Menschen etwas lernen und da die Menschen unterschiedlich sind, sind auch die Methoden der Lehren, (wie du schön beschrieben hast) unterschiedlich. Da gibt es die klaren, die rationalen, dazu zähle ich beim Buddhismus vor allem den Zen-B. bei dem kaum ein Fitzelchen Emotion zu finden ist und vielleicht auch deshalb eher die Männer sich hingezogen fühlen - und das Christentum ist voller Emotion - das frühe junge Christentum bestand vor allem aus Frauen. Dann gibt es noch die Leherer, die mit Poesie arbeiten oder die Lehrer wie Osho, die mit Provokation arbeiten.Ich denke Du tust Gautama unrecht wenn Du Ihn als Logiker siehst, er war kein Logiker..es geht hier um seine Lehre.
Die hängen schon stark zusammen, aber in Ursache und Wirkung haben wir da wohl unterschiedliche Wahrnehmungen. Ich kann mir nur eine Möglichkeit vorstellen, wo ich den Glaubensätz auflöse ohne mit dem zugehörigen Gefühl zu arbeiten, nämlich wenn ich diesen Glaubenssatz zum platzen bringe, indem ich mir seiner Absurdität klar werde.und ohne den Glaubenssatz gebe es diese Empfindung nicht..die Empfindung ist eine Antwort dieses (unbewußt gewordenen ) Glaubensatzes
Das mag zutreffen für Lehrer, bei Schülern ist es in der Regel anders, Schüler lieben ihren Meister abgöttisch, entweder weil er sie vor den kopf stösst, oder weil er ihnen Mitgefühl entgegenbringt, die wenigsten Schüler sind emotionslos und ich halte die Emotion beim Schüler auch durchaus für etwas nützliches. Schüler, die ihren Meister sympathisch finden, sind offen für seine Lehren. Für mich wäre eine solche Hierarchie nicht angenehm, ich möchte meinen Mitmenschen auf einer Ebene begegnen, jeder lernt was, ohne dass klar ist, wer ist jetzt der Lehrer, wer der Schüler.wann interessiere ich mich für den Charakter eines Menschen?wenn ich entscheiden möchte über Sympathie oder Antipathie
dann ist es so wie Osho sagt..ein Drahtseilakt und nur eine Frage der Zeit oder des Umstandes das aus Sympathie Antipathie wird. Daher gibt es mir nie ein gutes Gefühl wenn Leute mich sympathisch finden.
Buddha würde ich hier als distanziert bezeichnen, er befindet sich in einer objetiven Betrachtung, seine Gefühlswelt ist abgeschaltet, er denkt wissenschaftlich, logisch, klar
Dieses Erkennen durch Unterscheiden und Verbinden ist ein mühsamer individueller Prozess, den man niemandem abnehmen kann. Wahrheit kann man wie Tugend nicht kaufen (oder von einem Meister erwerben). .... Es kann nur durch das eigene Bewußtsein verändert werden, wenn es selbst eine andere Sichtweise einnimmt
Tja wie Kinder die den ersten Schnee sehen. Unsere beiden ziehen sich auch eher bei starkem kaltem Wind zurück. Wir haben übrigens Norweger und du?Die Pferde waren heute draußen und haben den Schee bewundert..wie er auf Ihrem Haarkleid schmolz..sie hätten sich in den Stall zurückziehen können, doch keiner war dazu zu bewegen
Schöne Geschichte und gut erklärt. Die Lehre ist eine Krücke die uns hilft bis wir laufen können. Die Elefanten geschichte kenn ich auch als Geschichte vom Berg den verschiedene Menschen von verschiedenen Seiten besteigen.Buddha selbst vergleicht die Lehre mit einem Floß:M22Bd 1S 134f
Genau, mit dem Tod von Christus hätte das Christentum sterben müssen oder allerhöchstens als Hülle für alle aus dieser Quelle trinkend Erleuchteten bestehen sollen. So aber wurden die, die Erleuchtet wurden und eigene Wege gehen wollten, als Ketzer verdammt. Obwohl ja Jesuas dieses Beispiel mit dem neuen Wein in neuen Schläuchen brachte. Trotz dem bin ich aber der Meinung, dass es nicht unbedingt eines physisch anwesenden Lehrer bedarf, sondern es auch eine geistige Führung gibt, wenn wir uns darauf einlassen.WEIL die Lehre und das Erkennen nicht gleichzusetzen sind, ebenso wie der Lehrer und die Lehre nicht gleichzusetzen sind, ist es ein mühevoller, INDIVIDUELLER Prozess, und WEIL das so ist, ist das Aufgeben der Lehre (selbst) UND des Lehrers (der ja nichts anderes vermitteln kann wie diese Lehre) an einem Punkt des eigenen Weges aufzugeben.
das heisst - sollte es eine objektive Wahrheit geben, können wir sie nur als subjektive Wahrheit wahrnehmen.JEDE Aussage die gemacht werden KANN ist eine RELATIVE Aussage
Tja wie Kinder die den ersten Schnee sehen. Unsere beiden ziehen sich auch eher bei starkem kaltem Wind zurück. Wir haben übrigens Norweger und du?
mit dem Tod von Christus hätte das Christentum sterben müssen
oder allerhöchstens als Hülle für alle aus dieser Quelle trinkend Erleuchteten bestehen sollen.
Trotz dem bin ich aber der Meinung, dass es nicht unbedingt eines physisch anwesenden Lehrer bedarf, sondern es auch eine geistige Führung gibt, wenn wir uns darauf einlassen.
das heisst - sollte es eine objektive Wahrheit geben, können wir sie nur als subjektive Wahrheit wahrnehmen