Osho einmal anders gesehen

Ja.
Lieben leben sein
das ist in Wahrheit EIN Zustand und er läßt sich eigentlich nur erfahren....

LG
 
Werbung:
Schöner Text!
Er offenbart viel von Oshos Persönlichkeit und seine herangehensweise an die (geistigen) Probleme dieser Welt.
Ich mag seine provokative Art, sie hat etwas authentisches.
Alle Lehrer sind authentisch, wären sie es nicht, wären sie keine Lehrer. Es kümmert sie nicht was "die Leute" denken oder sagen. Und es ist ganz besonders typisch Osho das er noch nachsetzt, wenn er merkt die Methode funktioniert..wenn er erkennt, es dient, die Leute werden zornig, setzt er noch nach. Das macht Ihm für mich sehr sympatisch. Er will zum denken anregen..
Ihr verurteilt mich?
Verurteilt mich noch mal
und wenn Ihr schon dabei seid, gebe ich Euch gleich noch mehr Stoff mich zu verurteilen..
Das zieht sich durch seinen ganzen Stil, sehr erfrischend.
Wenn er sich so provokant über zB J.C. äußert will er zum nachdenken bewegen...
Er schmeichelt nicht, er umgarnt nicht..er stellt vor die Wahl: aburteilen oder nachdenken.
Nachdenken ist schwieriger denn dann muss man sich mit dem was er sagt auseinandersetzen und das ist Arbeit.

Namo sagte einmal (zu mir)
"mich interresiert Dein Charakter nicht"
in Wahrheit ist das ein großen Kompliment und zeugt von Reife
wann interessiere ich mich für den Charakter eines Menschen?
wenn ich entscheiden möchte über Sympathie oder Antipathie
dann ist es so wie Osho sagt..ein Drahtseilakt und nur eine Frage der Zeit oder des Umstandes das aus Sympathie Antipathie wird. Daher gibt es mir nie ein gutes Gefühl wenn Leute mich sympathisch finden.
Sie sollen mich nicht sympathisch finden (für das was ich sage)..ich habe kein Interesse daran..wichtig ist für mich das sie über das nachdenken was ich sage..dies sollen sie aus dem Prozess des eigenen Erkennens heraus tun und nicht aus Sympathie. Denn nur dann dient es Ihnen wirklich.
Sympathie ist ein Urteil, Erkenntnis ist dies nicht.
Erkenntnis ist neutral.
Es ist zB völlig irrelevant ob mir Einstein "sympahisch" ist oder nicht, wichtig ist was er zu sagen hat.
Das ist (eben) der Unterschied zwischen einem Lehrer und einem Sektenführer, auch wenn das vielen (wie zB diesem Redakteur) nicht klar ist.

LG
 
Aleunam schrieb:
Wie soll ich dir erklären was mein Herz schon lange weiss.
Ich kann dir erzählen vom Fluss und seinem ewigen Lauf,
vom Wind und seinen Liedern,
von des Lichtes allmächtiger Kraft.
Nein mein Freund, ich liebe nicht, ich lebe.

Manuela
:blume: Danke Manuela
 
Das Gras knirscht unter den Füssen, der Winter ist da.
Ich denke Du tust Gautama unrecht wenn Du Ihn als Logiker siehst, er war kein Logiker..es geht hier um seine Lehre.
Das hörst sich so an, als sei Logik etwas kritikwürdiges, eher etwas nicht so Gutes. Man könnte es doch aber auch als Lob auffassen, oder völlig neutral sehen, oder? Natürlich geht es um die Lehren. Diese Lehren dienen dazu, dass wir Menschen etwas lernen und da die Menschen unterschiedlich sind, sind auch die Methoden der Lehren, (wie du schön beschrieben hast) unterschiedlich. Da gibt es die klaren, die rationalen, dazu zähle ich beim Buddhismus vor allem den Zen-B. bei dem kaum ein Fitzelchen Emotion zu finden ist und vielleicht auch deshalb eher die Männer sich hingezogen fühlen - und das Christentum ist voller Emotion - das frühe junge Christentum bestand vor allem aus Frauen. Dann gibt es noch die Leherer, die mit Poesie arbeiten oder die Lehrer wie Osho, die mit Provokation arbeiten.
und ohne den Glaubenssatz gebe es diese Empfindung nicht..die Empfindung ist eine Antwort dieses (unbewußt gewordenen ) Glaubensatzes
Die hängen schon stark zusammen, aber in Ursache und Wirkung haben wir da wohl unterschiedliche Wahrnehmungen. Ich kann mir nur eine Möglichkeit vorstellen, wo ich den Glaubensätz auflöse ohne mit dem zugehörigen Gefühl zu arbeiten, nämlich wenn ich diesen Glaubenssatz zum platzen bringe, indem ich mir seiner Absurdität klar werde.
wann interessiere ich mich für den Charakter eines Menschen?wenn ich entscheiden möchte über Sympathie oder Antipathie
dann ist es so wie Osho sagt..ein Drahtseilakt und nur eine Frage der Zeit oder des Umstandes das aus Sympathie Antipathie wird. Daher gibt es mir nie ein gutes Gefühl wenn Leute mich sympathisch finden.
Das mag zutreffen für Lehrer, bei Schülern ist es in der Regel anders, Schüler lieben ihren Meister abgöttisch, entweder weil er sie vor den kopf stösst, oder weil er ihnen Mitgefühl entgegenbringt, die wenigsten Schüler sind emotionslos und ich halte die Emotion beim Schüler auch durchaus für etwas nützliches. Schüler, die ihren Meister sympathisch finden, sind offen für seine Lehren. Für mich wäre eine solche Hierarchie nicht angenehm, ich möchte meinen Mitmenschen auf einer Ebene begegnen, jeder lernt was, ohne dass klar ist, wer ist jetzt der Lehrer, wer der Schüler.
Liebe Grüße Inti
 
Ja der Schnee ist da!
Die Pferde waren heute draußen und haben den Schee bewundert..wie er auf Ihrem Haarkleid schmolz..sie hätten sich in den Stall zurückziehen können, doch keiner war dazu zu bewegen (sonst sind sie gerne in Ihren gr Boxen..heute standen sie draußen als wollten sie "meditieren"..sie haben es genossen!

Du schriebst:
Buddha würde ich hier als distanziert bezeichnen, er befindet sich in einer objetiven Betrachtung, seine Gefühlswelt ist abgeschaltet, er denkt wissenschaftlich, logisch, klar

das lies mich auf Gautama selbst und nicht auf seine Lehre schließen..die Lehre ist aber immer dem Schüler angepasst und nicht dem Lehrer. Die Lehre wird zusammen mit den Schülern entwickelt. Für den der Gott realisiert hat gibt es keinen Weg mehr..der (neue) Weg zeigt sich durch die Erfahrung mit den Schülern..dieser Weg wird dann gelehrt.
Aber Lehre und Lehrer sind nicht gleich zu setzen.
Buddha selbst vergleicht die Lehre mit einem Floß:M22Bd 1S 134f
Ein Mann der zu einm Fluß kommt und die tosenden Wasser fürchtet zimmert sich ein Floss..aus Zweigen und Ästen und Blättern..schließlich kann er mit diesem Floss den Fluß überqueren...Ihm aber der das jenseitige Ufer erreicht hat: Käme Ihm nun etwas der Gedanke das Boot auf sein Haupt zu nehmen und es weiter mit sich zu tragen?
Würde er dies tun?
Oder würde er es nicht vielmehr am Ufer oder im Wasser lassen und seinen Weg fortsetzen?
(Innhaltliche Nacherzählung)
"Ihr Mönche die Ihr das Beispiel vom Floß versteht sollt selbst die wahre Lehre aufgeben"

So ist alles gesagt:
JEDE Lehre hat nur EIN Ziel..die Selbsterkenntnis
Mut, innere Sicherheit Erkenntnis..es wird und MUSS der Punkt kommem wo der Schüler die Lehre losläßt UND den Lehrer.
So ist "abgöttisches Lieben" des LEHRERS eigentlich ein Hinderniss, da es eine Form der Anhaftung ist, die vom Selbst ablenkt..der Glaube..dieser Eine hat etwas woran es MIR, meinen SELBST mangelt ist das Problem.
Der Lehrer und seine Lehre sind das Floß..möge es dazu dienen den Schüler FREI zu machen, MÜNDIG, selbst ein Erkennender zu werden..das ist die GRÖßTE Freude eines jeden (wahren) Lehrers.
D16,2,2 Bd 2, S 90
"..durch das NICHT VERSTEHEN das NICHT DURCHSCHAUEN der edlen Wahrheiten ist diese lange Spanne des Weges VON MIR UND von Euch durchlaufen worden"

somit ist alles was hier gewünscht wird das Verstehen, die Erkenntnis

Ich will Dir auch zeigen das nur der SCHWERPUNKT anders gelegt wurde:
Sy 55,7 (Bd 5 S 352-356)
Da sinnt Ihr Hausväter..ich hege den Wunsch zu leben und will nicht sterben.
Wer mir, der ich solche Wünsche habe das Leben nähme, der würde mir nicht lieb und angenehm sein. Und wenn ich nun einem anderen, der auch das Leben liebt und nicht sterben will,...das Leben nehme, so würde dies auch dem anderen unlieb und nicht angenehm sein.
Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, ist es auch für den anderen.
Nachdem dieser sich selbst so zu Rate gezogen hat, steht er vom Töten ab und veranlasst den anderen auch davon abzustehen Leben zu vernichten.
..
Wahrlich, wenn jemand etwas, das Ihm nicht gegeben wurde mit Hilfe von Diebstahl an sich brächte, so wäre mir dies nicht lieb und angenehm.
Und wenn ich mir fürwahr etwas von dem Eigentum eines anderen aneignete, so wäre es auch dem anderen unlieb und unangenehm.
Was aber mir selbst unlieb und unangenehm ist, wie soll ich dies einem anderen zufügen?

Weiter Ihr Hausväter überlegt sich ein Jünger der Edlen, wenn jemand Verkehr mit meiner Frau hätte, so wäre mir dies nicht lieb und angenehm und wenn ich mit der Gemahlin eines anderen in Verbindung treten würde, so wäre dies auch dem anderen nicht lieb und angenehm.
Wie sollte ich darum dem anderen so etwas zufügen?"

Wir habe hier also Buddhas Version der Gebote.. wenn die Verursachung von Leid in einem erkannt wird, führt dies VON SELBSTzur Behebung des Leidens

in der christl Tradition kennen wir das als
Du sollst nicht töten
Du sollst nicht stehlen
Du sollst nicht begehren Deines nächsten Weib

Nur hat so eine "soll Vorschrift " überhaupt keinen Wert.
Nur die Erkenntnis bring die Reife nicht die Vorschrift.
J.C war in vielen "anders" als Buddha..er hatte sehr viel Leiden-schaft in sich, die er zu transformieren lernte.
Sein Boot war anders geformt (so wie sein Umfeld anders geformt war) dies schuf eine andere Lehre..doch es führte beide Lehrer über den gleichen Fluss.

Sie als BRÜDER zu begreifen, die vorangegangen sind und dann lehrten um zu HELFEN kann die Anhaftung an die Lehre und den Lehrer herabsetzen, der Schüler wird FREI.

LG
 
U6,4 (S66-69)
Das Gleichnis von den Blinden und den Elefanten
Innhaltliche Nacherzählung
Suchende unterschiedlicher Glaubensrichtungen waren auf dem Weg in die Stadt Savatthi zum Betteln..auf dem Weg dorthin gerieten sie in Streit.
Es waren einige darunter die hegten folgende Ansicht: Ewig ist diese Welt, das nur ist die Wahrheit, alles andere ist Irrtum.
Andere wiederum sagten vergänglich ist diese Welt, dies nur ist die Wahrheit, alles andere ist Irrtum.
Wieder andere sagten: Endlich ist diese Welt, die nur ist die Wahrheit, alles andere ist Irrtum
Wieder andere sagten unendlich ist diese Welt, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum.
..
der Körper ist gleich der Seele, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum
der Körper ist das eine, die Seele ist das andere, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum

..
es besteht das Vollendete weiter über den Tod hinaus, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum

nicht besteht ein Vollendeter über den Tod hinaus, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum

es besteht und besteht auch nicht das Vollendete weiter über den Tod hinaus, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum

weder besteht noch besteht nicht der Vollendete über den Tod hinaus, dies nur ist die Wahrheit alles andere ist Irrtum


verwirrt von all diesen Streit wandten sich die Jünger an Buddha und er erzählte Ihnen das Gleichnis vom Elephanten, der von Menschen erkannt und beschrieben werden sollte, die von Geburt an blind waren.
Jeder dieser Menschen bekam einen anderen Teil des Elephanten zu fassen und erzählte darauf wie er Ihn in seinem Geist wahrgenommen hatte
der der den Kopf gefühlt hatte beschrieb Ihn anders als der, der den Rüssel berührte, und der, der den Stoßzahn berührte, erzählte wieder von anderen Eindrücken..

Wie diese Blinden Ihr Mönche sind diese Menschen, die religiösen Gemeinschaften angehören, da sie keine Augen haben, erkennen sie nicht das Ziell und was von Ihm wegführt

Namo schrieb:
Dieses Erkennen durch Unterscheiden und Verbinden ist ein mühsamer individueller Prozess, den man niemandem abnehmen kann. Wahrheit kann man wie Tugend nicht kaufen (oder von einem Meister erwerben). .... Es kann nur durch das eigene Bewußtsein verändert werden, wenn es selbst eine andere Sichtweise einnimmt

WEIL die Lehre und das Erkennen nicht gleichzusetzen sind, ebenso wie der Lehrer und die Lehre nicht gleichzusetzen sind, ist es ein mühevoller, INDIVIDUELLER Prozess, und WEIL das so ist, ist das Aufgeben der Lehre (selbst) UND des Lehrers (der ja nichts anderes vermitteln kann wie diese Lehre) an einem Punkt des eigenen Weges aufzugeben.

Was ist zu tun?
Sich dem SELBST zuzuwenden MIT HILFE der Lehre.
Was Buddha in seiner Allegorie beschreibt ist das, was ich Perspektiven und den Perspektivenwechsel nannte.
Jede dieser Wahrnehmungen beschreibt eine Perspektive.
Wenn all diese Sichtweisen und Ihre dazugehörigen Perpektiven beschrieben werden, kann das ich erkennen, dass es PERSPEKTIVEN des Selbst sind und nicht das Selbst.
Das Selbst/ die Seele oder Gott ist zu umfangreich um von einem ich-Bewußtsein wahrgenommen werden zu können..aber auch wenn der Fumke nicht ausreicht den Raum zu beleuchten kann Ausschnitt für Ausschnitt sich IM GEIST zusammenfügen,bis ein Bild entsteht..das BILD der Wahrheit das nicht beschreibbar und nicht mit einem ich erfasst werden kann.
Trotzdem entsteht so die klarere Vorstellung von der wahren Struktur der Realität(en).
JEDE Aussage die gemacht werden KANN ist eine RELATIVE Aussage.
So kann bei JEDEM Lehrer EINE Aussage gefunden werden die zu falschen Vorstellungen führt..aber dies liegt nicht an der Inkopetenz des Lehrers oder der Lehre sondern an dem Werkzeug das zur Übermittlung der Wahrheit zur Verfügung steht.
 
Die Pferde waren heute draußen und haben den Schee bewundert..wie er auf Ihrem Haarkleid schmolz..sie hätten sich in den Stall zurückziehen können, doch keiner war dazu zu bewegen
Tja wie Kinder die den ersten Schnee sehen. Unsere beiden ziehen sich auch eher bei starkem kaltem Wind zurück. Wir haben übrigens Norweger und du?
Buddha selbst vergleicht die Lehre mit einem Floß:M22Bd 1S 134f
Schöne Geschichte und gut erklärt. Die Lehre ist eine Krücke die uns hilft bis wir laufen können. Die Elefanten geschichte kenn ich auch als Geschichte vom Berg den verschiedene Menschen von verschiedenen Seiten besteigen.
WEIL die Lehre und das Erkennen nicht gleichzusetzen sind, ebenso wie der Lehrer und die Lehre nicht gleichzusetzen sind, ist es ein mühevoller, INDIVIDUELLER Prozess, und WEIL das so ist, ist das Aufgeben der Lehre (selbst) UND des Lehrers (der ja nichts anderes vermitteln kann wie diese Lehre) an einem Punkt des eigenen Weges aufzugeben.
Genau, mit dem Tod von Christus hätte das Christentum sterben müssen oder allerhöchstens als Hülle für alle aus dieser Quelle trinkend Erleuchteten bestehen sollen. So aber wurden die, die Erleuchtet wurden und eigene Wege gehen wollten, als Ketzer verdammt. Obwohl ja Jesuas dieses Beispiel mit dem neuen Wein in neuen Schläuchen brachte. Trotz dem bin ich aber der Meinung, dass es nicht unbedingt eines physisch anwesenden Lehrer bedarf, sondern es auch eine geistige Führung gibt, wenn wir uns darauf einlassen.
JEDE Aussage die gemacht werden KANN ist eine RELATIVE Aussage
das heisst - sollte es eine objektive Wahrheit geben, können wir sie nur als subjektive Wahrheit wahrnehmen.
Liebe Grüße Inti
 
Werbung:
guten Morgen Inti!
Tja wie Kinder die den ersten Schnee sehen. Unsere beiden ziehen sich auch eher bei starkem kaltem Wind zurück. Wir haben übrigens Norweger und du?

Im Stall bei uns steht alles, quer durch die Bank...Vollblut, Traber; Warmblut; Pony
aber Sie alle benehmen sich beständig wie Kinder :)

mit dem Tod von Christus hätte das Christentum sterben müssen

die Lehre des Christentums ist nicht die Lehre des Christus
mit dem NICHT ERKENNEN der Lehre des Christus hätte diese Chance sterben müssen..doch durch die Kraft eines zentralen Ereignisses wurde sie, obgleich nicht verstanden, zur Weltreligion.

oder allerhöchstens als Hülle für alle aus dieser Quelle trinkend Erleuchteten bestehen sollen.

Wozu sollte ein Erleuchteter aus einer Quelle trinken? Es sind immer nur Worte, Gleichnisse oder Fahrzeuge (siehe Buddhismus) die als TRÄGER der Lehre dienen. Die Einheit mit dem Selbst/Gott/der Quelle kann nicht gelehrt werden.
Alles was bereits an Struktur vorhanden ist kann von einem Erkennenden für die Entwicklung seiner Lehre GENÜTZT werden, aber dies ist nicht gleichzusetzen.

Trotz dem bin ich aber der Meinung, dass es nicht unbedingt eines physisch anwesenden Lehrer bedarf, sondern es auch eine geistige Führung gibt, wenn wir uns darauf einlassen.

Ja. klopft an und das Tor wird sich öffnen.
Jede Lehre ist eine Vorbereitung auf dieses Anklopfen.

das heisst - sollte es eine objektive Wahrheit geben, können wir sie nur als subjektive Wahrheit wahrnehmen

Die Wahrheit bleibt Dir verborgen, bis Du diese Wahrheit bist.
Das Wissen bleibt Dir verborgen, bis Du diese Wahrheit bist.
Gott bleibt Dir verborgen, bis Du Dich in dieser Wahrheit erlebst.

Im Lotus Sutra des Buddhismus kannst Du folgendes lesen
(übersetzt ins Deutsche 2001 3. Auflage unter ISBN 3-451-05372-1)
"sämtliche Buddhas der Zukunft, die in der Welt erscheinen, legen mit unzähligen geschicklichen Mitteln und Gleichnissen für die Lebewesen alles Gesetze dar und lehren sie so. Diese Gesetze sind Darlegungen des EINEN Buddhafahrzeuges. "

ein Fahrzeg ist hier ein Mittel um die Menschen auf den WEG zu führen

In meinem Beispiel des Elephanten sollte erkannt werden das ich NICHT sagte:
der der den Kopf des Elephanten berührt, soll diesen als Rüssel beschreiben, der der den Stoßzahn berührt, könnte diesen Kopf nennen.
Oft wird schnell gesagt..dies sei alles gleich gültig, doch die Antwort ist nein UND ja. Gültig wenn es um die Frage geht ob dies alles Teile des Elephanten sind, ungültig oder mit nein zu beantworten in der Frage der Funktion, der inneren Ordnung, des EINEN Buddhafahrzeuges.

LG
 
Zurück
Oben