Organtransplantationen

Aus deinem Link:

Die Gültigkeit dieses Konzepts ist empirisch begründet, d. h. durch Erfahrung an vielen Tausend von Hirntod-Fällen belegt.


Aus diesem Satz schließe ich, dass es keine experimentelle Überprüfung der Methode gibt.
Und damit auch keine Daten.

Sondern eben die Aussage: Es ist noch keiner, den wir für Hirntot erklärt haben, wieder aufgestanden.

Nun würde es ja die technischen Möglichkeiten geben, um eine experimentelle Überprüfung vorzunehmen.

Und das Experiment ist immer der zentrale Baustein wissenschaftlicher Erkenntnis. Gerade weil man erkannt hat, dass die Erfahrung alleine nicht zuverlässig genug ist.

Und sind wir doch ehrlich, die Transplantationmedizin braucht im Moment alles an Glaubwürdigkeit und Vertrauensbildung, was möglich ist.

Doch es hat Experimente gegeben. Lässt sich ebenfalls dem Link weiter vorne entnehmen. Und da sieht es so aus, dass der Hirntote unmittelbar auf einen Zusammenbruch des Kreislaufes zusteuert. Dieser Zustand kann nicht unbegrenzt gehalten werden.

Der fette Satz besagt, dass die klinische Erfahrung das Konzept bestätigt. Sowas ist nicht unüblich - es kann eigentlich gar nicht anders sein, vorausgesetzt, dass das Konzept stimmig ist.

P.S.: lol, Any wieder auf Hetzkurs gegen die Medizin. Wie im anderen Thread. Das sind dann immer die Leute, die dann panisch vor einem liegen, weil sie sich selbst schön mit Angst indoktriniert haben. Hoffentlich steckst du niemanden damit an, auch wenn das ja dein Ziel ist.
 
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Zum mangelnden, verlorenen Vertrauen der potentiellen Organspender ind die Transplantationsmedizin:

2010: 1296 Organspender.
2011: 1200 Organspender
2012: 1046 Organspender.

Für das erste Halbjahr 2013 wird ein weiterer Rückgang von 18,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum berichtet. D.H., dass 2013 die Zahl der Organspender deutlich unter 900 liegen wird.

Organspende kann Leben retten. Und ist, im Prinzip, eine gute Sache.

Und deshalb ist an der Transplantationsmedizin uns potentiellen Spendern transparent, verständlich und deutlich darzustellen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und alle Erkenntnisse der Wissenschaft berücksichtigt werden.

Denn, das Vertrauen wurde durch die Transplantationsmedizin verspielt.
 
Zum mangelnden, verlorenen Vertrauen der potentiellen Organspender ind die Transplantationsmedizin:

2010: 1296 Organspender.
2011: 1200 Organspender
2012: 1046 Organspender.

Für das erste Halbjahr 2013 wird ein weiterer Rückgang von 18,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum berichtet. D.H., dass 2013 die Zahl der Organspender deutlich unter 900 liegen wird.

Organspende kann Leben retten. Und ist, im Prinzip, eine gute Sache.

Und deshalb ist an der Transplantationsmedizin uns potentiellen Spendern transparent, verständlich und deutlich darzustellen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und alle Erkenntnisse der Wissenschaft berücksichtigt werden.

Denn, das Vertrauen wurde durch die Transplantationsmedizin verspielt.

Auch das ist Quatsch, crossfire. Und eigentlich müsste dir das selber klar sein. Dieser Rückgang ist nicht der Transplantationsmedizin anzulasten. Die ist transparent. Jeder kann sämtliche Informationen bekommen. Alles ist öffentlich. Das Verfahren, die Kriterien usw.. Man muss sich diese Informationen aber holen. Aus medizinisch-ethischer Sicht kann es nicht sein, dass man den Leuten Informationen aufdrängt, denn nicht jeder möchte es so genau wissen.

Diese Zahlen sind, gemessen an unserem Stand in erster Linie traurig und aus meiner Sicht ein Indikator für die Erosion unserer Wohlstandsgesellschaft. Daran trägt die Medizin selber nur in soweit einen Anteil, als dass wir ihr verdanken, dass es uns so gut geht. Für einige scheinbar zu gut, leider.

Das wird auch in den Diskussionen hier deutlich.
 
Zum mangelnden, verlorenen Vertrauen der potentiellen Organspender ind die Transplantationsmedizin:

2010: 1296 Organspender.
2011: 1200 Organspender
2012: 1046 Organspender.

Für das erste Halbjahr 2013 wird ein weiterer Rückgang von 18,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum berichtet. D.H., dass 2013 die Zahl der Organspender deutlich unter 900 liegen wird.

Organspende kann Leben retten. Und ist, im Prinzip, eine gute Sache.

Und deshalb ist an der Transplantationsmedizin uns potentiellen Spendern transparent, verständlich und deutlich darzustellen, dass alles mit rechten Dingen zugeht und alle Erkenntnisse der Wissenschaft berücksichtigt werden.

Denn, das Vertrauen wurde durch die Transplantationsmedizin verspielt.

Jo, dazu kommen haklt die immer wiederkehrenden Skandale um das Thema Organtransplantation. Diese belegen, dass es sooo transparent nicht abgehen kann in der Praxis.

Das verlorengegangene Vertrauen verantworten eben jene selbstgerechten Transplantationsmediziner durch ihr Verhalten und je nach Fall durch den Betrug mit Wartelisten, Pfusch, Handel mit Organen usw., durch nichts anderes sonst. Ich wäre daher für ein psychologisches Gutachten bei der Einstellung und dauerhaft und begleitende psychologische Überprüfung, das auf Anfälligkeiten für Egoismus, Machtgier, Arroganz und Überheblichkeit (Narzissmus?), denn ich bin überzeugt, hier lassen sich auch Fehler in den Personen selbst finden und dann auch ausschließen. :)

LG
Any
 
Auch das ist Quatsch, crossfire. Und eigentlich müsste dir das selber klar sein. Dieser Rückgang ist nicht der Transplantationsmedizin anzulasten. Die ist transparent. Jeder kann sämtliche Informationen bekommen. Alles ist öffentlich. Das Verfahren, die Kriterien usw.. Man muss sich diese Informationen aber holen. Aus medizinisch-ethischer Sicht kann es nicht sein, dass man den Leuten Informationen aufdrängt, denn nicht jeder möchte es so genau wissen.

Diese Zahlen sind, gemessen an unserem Stand in erster Linie traurig und aus meiner Sicht ein Indikator für die Erosion unserer Wohlstandsgesellschaft. Daran trägt die Medizin selber nur in soweit einen Anteil, als dass wir ihr verdanken, dass es uns so gut geht. Für einige scheinbar zu gut, leider.

Das wird auch in den Diskussionen hier deutlich.

Wer hat den Organspendenskandal verursacht?

Waren das nicht Transplantationsmediziner, die Patientenakten manipuliert haben?

Klar, es ist ungerecht, wegen einigen wenigen schwarzen Schafen einen ganzen Berufsstand zu verurteilen.

Aber, so funktioniert eben der Mensch.

Der medizinische Laie sieht die Schlagzeile. Und beschließt dann, dass man eben den Transplantationsmedizinern nicht trauen kann. Und macht ein Nein auf seinen Spenderausweis.
 
Wer hat den Organspendenskandal verursacht?

Waren das nicht Transplantationsmediziner, die Patientenakten manipuliert haben?

Klar, es ist ungerecht, wegen einigen wenigen schwarzen Schafen einen ganzen Berufsstand zu verurteilen.

Aber, so funktioniert eben der Mensch.

Der medizinische Laie sieht die Schlagzeile. Und beschließt dann, dass man eben den Transplantationsmedizinern nicht trauen kann. Und macht ein Nein auf seinen Spenderausweis.

Es ist schon irrational auf Grund dieser Vorkommnisse keine Organe zu spenden, weil das für den Spender eigentlich absolut keine Rolle spielt und die Organe so oder so Menschen bekommen, die sie brauchen.

Es erscheint ja auch dir offensichtlich zu einfach da zu sagen, dass es zwar ungerechtfertigt ist, aber so funktioniert der Mensch eben. Ich sage dir: Nein, so funktioniert er nicht. Ich weigere mich, das zu glauben. Das ist eine mehr oder weniger bewusste Entscheidung so zu funktionieren.

Hier werden auch zig Sachen durcheinandergewürfelt (nicht von dir, aber allgemein). Mal die Diagnostik, dann wieder der Skandal, der ja mit der Diagnostik nix zu tun hat usw. Für den Spender ändert sich nicht das Geringste. Wer erbost sein müsste, das sind die potentiellen Empfänger und nicht die Spender.

Kann doch eigentlich nicht sein, dass man sagt: Nö, da hat jmd. ein Organ bekommen, dass er zwar brauchte, aber es hätte eigentlich jemand anderes kriegen sollen (was übrigens noch zu prüfen ist) und daraus schließt: Dann sollen meine Organe lieber in der Erde verrotten oder verbrannt werden.
So funktioniert der Mensch nunmal? Ich bitte dich.
 
Es ist schon irrational auf Grund dieser Vorkommnisse keine Organe zu spenden, weil das für den Spender eigentlich absolut keine Rolle spielt und die Organe so oder so Menschen bekommen, die sie brauchen.

Es erscheint ja auch dir offensichtlich zu einfach da zu sagen, dass es zwar ungerechtfertigt ist, aber so funktioniert der Mensch eben. Ich sage dir: Nein, so funktioniert er nicht. Ich weigere mich, das zu glauben. Das ist eine mehr oder weniger bewusste Entscheidung so zu funktionieren.

Hier werden auch zig Sachen durcheinandergewürfelt (nicht von dir, aber allgemein). Mal die Diagnostik, dann wieder der Skandal, der ja mit der Diagnostik nix zu tun hat usw. Für den Spender ändert sich nicht das Geringste. Wer erbost sein müsste, das sind die potentiellen Empfänger und nicht die Spender.

Kann doch eigentlich nicht sein, dass man sagt: Nö, da hat jmd. ein Organ bekommen, dass er zwar brauchte, aber es hätte eigentlich jemand anderes kriegen sollen (was übrigens noch zu prüfen ist) und daraus schließt: Dann sollen meine Organe lieber in der Erde verrotten oder verbrannt werden.
So funktioniert der Mensch nunmal? Ich bitte dich.

Stimme ich dir zu, es ist irrational.

Aber, Befürchtungen und Ängste sind nun mal irrational. Und trotzdem bestimmen sie weitgehend das Leben vieler Menschen.

Wenn also viele Menschen erreichen willst, musst du einfach auch auf ihre psychischen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen müssen.

Sonst bleibt das Thema Organspende ein Thema einer Minderheit.
 
Der medizinische Laie sieht die Schlagzeile. Und beschließt dann, dass man eben den Transplantationsmedizinern nicht trauen kann. Und macht ein Nein auf seinen Spenderausweis.

Ja, wer mag sich schon möglicher Weise Kriminellen anvertrauen (Urteil steht ja noch aus)? Oder Leuten, die möglicher Weise betrügen? Ich möchte, erwarte und fordere, dass es da mit rechten Dingen zugeht - auf jeder Ebene.

Solange solche Skandale auffliegen, was bedeutet, solche vermutlich rechtswidrigen Dinge geschahen oft genug über einen langen Zeitraum - da sage ich das System ist weit davon entfernt transparent und gut zu sein.

Und meines Wissens sind bereits zwei Transplantationskliniken geschlossen worden, da schließe ich mich der Ansicht der Gerichte an, die lieber solche Kliniken schließen, denn sie weiter betreiben lassen. Auch wenn dies zu Lasten der Organempfänger gehen kann. Das geht einfach nicht, so mit Organspendern umzugehen.

Zum Glück entscheiden die zuständigen Personen das entsprechend. :)

LG
Any
 
Stimme ich dir zu, es ist irrational.

Aber, Befürchtungen und Ängste sind nun mal irrational. Und trotzdem bestimmen sie weitgehend das Leben vieler Menschen.

Wenn also viele Menschen erreichen willst, musst du einfach auch auf ihre psychischen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen müssen.

Sonst bleibt das Thema Organspende ein Thema einer Minderheit.

Aber es betrifft den Spender ja nicht. Die Vorkommnisse sind in soweit gut, als dass man sich wird Gedanken machen müssen, ob man die Organisation verändern müsste.

Aber bei dem, was und wie hier diskutiert wird, stell dir mal vor, es wären nicht irgendwelche Leute auf der Liste sondern du oder deine Frau/Freundin. Mir würde echt die Hutschnur hochgehen(besonders bei zweiterem), wenn ich sehen müsste, dass hier einige nicht wirklich kritisieren, sondern hetzen um des Hetzens willen und dadurch aktiv Leute vom Spenden versuchen abzubringen (Nicht Du!) oder aber komplett irrational agieren, und beim Hinweis darauf dann mit den Schultern zucken. "So ist der Mensch eben."
Oder welche, die von irgendwelchen Lernaufgaben der Seele faseln. Und währenddessen sterben Leute, die eine reale Chance hätten. Das ist eine Tragödie.
 
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Es ist schon irrational auf Grund dieser Vorkommnisse keine Organe zu spenden, weil das für den Spender eigentlich absolut keine Rolle spielt und die Organe so oder so Menschen bekommen, die sie brauchen.
Das hört dich sehr verachtet an gegenüber diejenigen die sagen Nein, ich will keine Organe Spenden. Ich denke es geht nicht nur darum, das es einige gibt die Korrupt sind. Eher spüren im Unbewußten viele das ist was, was mich ab hält. Und die Ungereimtheiten als Grund dann genommen werden. Oder dann das Faß überläuft.
 
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