Organspende

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Organe von toten Menschen sind nicht brauchbar. "Hirntote" Menschen sind sterbende Menschen, sie sind keinesfalls tot. Sie werden lebend ausgeschlachtet.
Ich denke mal, dass es gelingt durch Maschinen den Organismus am "Leben" zu erhalten, so dass die Organe "brauchbar" bleiben. Das gelingt aber nicht mit dem Gehirn, sonst würde ja niemand mehr sterben.
Um auszuschliessen, dass nicht noch geringste Hirnströme vorhanden sind, bedarf es grosser Sorgfalt, um niemanden verfrüht für Tot zu erklären. Um das seriös zu machen ist ansich genügend Zeit und es ist technisch möglich, das mit 100%iger Sicherheit gewissenhaft zu tun. Das Risiko ist Menschliches Versagen.
Es ist nun, wie so oft die Frage, was ethisch vertretbarer ist: dieses Risiko einzugehen, um abertausenden Menschen das Leben mit einem intakten Organ zu retten....oder die abertausenden Menschen sterben zu lassen, aber dafür 100%ig ausschliessen zu können, dass jemand verfrüht für tot erklärt wird.
Das Risiko, dass jemand verfrüht von den Lebenserhaltenden Maschinen abgehängt wird bliebe aber dennoch vorhanden, was ja eigentlich genau so schlimm wäre...nur dass dann eben die abertausenden Menschen, die vergebens auf ein Organ warten zusätzlich sterben müssten.
 
Organe von toten Menschen sind nicht brauchbar. "Hirntote" Menschen sind sterbende Menschen, sie sind keinesfalls tot. Sie werden lebend ausgeschlachtet.
Nicht wirklich
Ich kenne beides.
Ich war bei jemanden am Ende dabei, als Er vom Leben in den Tod ging.
Ich stand auch neben "Hirntoten"
Es ist nicht das Gleiche
Beim Ersten spürt man die Natürlichkeit, das Lebendige und das Sterbende.
Das bei Hirntoten hat nichts mehr mit Leben und Sterben zu tun.
Da ist nichts natürliches. So ein Hirntoter ist wirklich schon gestorben und nicht mehr am Leben, das spürt man. Als Aussenstehender mehr als Angehöriger. Angehörige halten am Leben, am Anderen fest, dass ist bei beiden Situationen gleich und beides ist für den Angehörigen schwer zu akzeptieren.
 

Organspende – nie wieder.

Organtransplantation
aus der Sicht einer Betroffenen

„… Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf, weil der Arzt sagte, Christian sei tot. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot …“






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Organspende – nie wieder.

Organtransplantation
aus der Sicht einer Betroffenen

„… Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf, weil der Arzt sagte, Christian sei tot. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot …“






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Ich habe es gestern Abends noch im Bett gelesen.
Konnte sehr lange dann nicht einschlafen.
Kann mir nur ansatzweise vorstellen, was diese Mutter durchlebt hat.
 
Spanien zB dort ist dieses modell scheinbar sehr erfolgreich, auch werden so wesentlich mehr zu Organspendern,

Ich schiebe ja Ausfüllen von Formularen etc. gern auf die lange Bank. In dem Fall, dass diese dämliche Regelung für Deutschland tatsächlich raus kommt, werde ich das teil gleich bei NEIN ankreuzen und am besten noch vom Anwalt bestätigen lassen.
Von mir gibt es nichts.

Gruß

Luca
 
Organspende – nie wieder.

Organtransplantation
aus der Sicht einer Betroffenen

„… Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf, weil der Arzt sagte, Christian sei tot. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot …“






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Das ist eine verständliche, aber dennoch einseitige Sicht....aus der Perspektive von denen die ein Organ benötigen siehts anders aus und wenn man sich bewusst wird, dass der Gestorbene zu neuem Leben beiträgt siehts auch anders aus.
 
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Ich schiebe ja Ausfüllen von Formularen etc. gern auf die lange Bank. In dem Fall, dass diese dämliche Regelung für Deutschland tatsächlich raus kommt, werde ich das teil gleich bei NEIN ankreuzen und am besten noch vom Anwalt bestätigen lassen.
Von mir gibt es nichts.

Gruß

Luca
Auch wenn ich da ählich denke... einfach aus Angst, man könnte mich lebendig ausschlachten, so bin ich mir trotzdem nicht sicher, ob es einem, wenn man im Sterben liegt nicht doch ein gutes, erleichterndes Gefühl geben kann, denken zu dürfen zu neuem Leben beitragen zu können...
 
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