Organspende

ich habe vorerst allgemein nichts gegen Betäubungen, ich habe aber auch geschrieben, warum ich meine das Schmerzen auftreten könnten, und deswegen ist doch eine Betäubung zumindest nicht schädlich ,
ja, wenn ich etwas nicht zu 100% weiss dann bevorzuge ich eine Betäubung, aber wenns keine gibt dann gibt es auch keine,
ich sehe aber keinen Grund warum es nicht eine Betäubung geben sollte.

da ist für mich das was ich bei der Diskussion hier nicht verstehe,
es gibt keinen Grund warum ich eine Betäubung ablehnen sollte.

Was soll die Betäubung bewirken? Und was kann sie Bewirken?

Bekommt der Anwender das, was er sich davon verspricht?
Was verspricht er sich davon? Was bekommt er?

Wie Funktioniert das Spiel zwischen Schmerz & Betäubung?
 
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Ähm, hierzulande ist es eigentlich so, daß vor der Organentnahme erst mal einiges an Zeit vergeht, in der Zeit werden die Angehörigen auch noch befragt, wenn kein Spenderausweis auffindbar ist, also weder in der Geldbörse noch bei den persönlichen Unterlagen zuhause oder sonst irgendwo. Da gibt es viele Stationen zwischen dem Unfall und dem Spenden, es ist nicht so, daß Du beim Brötchen holen überfahren wirst und gleich in den OP kommst und alles wird raus genommen. Es gibt eine gesetzliche Frist, in der immer wieder geprüft wird, ob Dein Gehirn tot ist oder nicht, und ob Du es wirklich willst, oder nicht.

Eigentlich. Nur, wenn in Bremen einer einen Unfall hat und Spender ist und gleichzeitig in Hamburg einer dringend ein Herz braucht und der über die Alster geht, wenn das nicht in den nächsten zwei oder drei tagen passiert, werden die in Bremen den Spender nicht wochenlang beobachten, sondern den ausschlachten und das herz per Express nach Hamburg schicken. Vor allem, wenn der Hamburger eine wichtige Person ist und der Bremer gar ein Asi, der dem Staat eh nur auf der Tasche liegt.

Gruß

Luca
 
Und was ist bei einer Herztransplantation?
Wenn das Herz entnommen wurde komm es in eine Kühlbox, jedes entnommene Organ muss gut gekühlt werden. Derjenige der die Organe bekommt liegt ja nicht neben denjenigen dem die Organe entnommen wurden.

Es gibt rechtliche Richtlinien. Der Spender darf nicht im gleichen Ort sein wie der Empfänger.

Die Leute die die Organentnahme vornehmen dürfen weder aus dem gleichen Krankenhaus sein, noch aus dem Ort.
In Berlin kommen diese aus Brandenburg
 
ich habe vorerst allgemein nichts gegen Betäubungen, ich habe aber auch geschrieben, warum ich meine das Schmerzen auftreten könnten, und deswegen ist doch eine Betäubung zumindest nicht schädlich ,
ja, wenn ich etwas nicht zu 100% weiss dann bevorzuge ich eine Betäubung, aber wenns keine gibt dann gibt es auch keine,
ich sehe aber keinen Grund warum es nicht eine Betäubung geben sollte.

da ist für mich das was ich bei der Diskussion hier nicht verstehe,
es gibt keinen Grund warum ich eine Betäubung ablehnen sollte.

Meintest du nicht kürzlich irgendwo, du glaubst nicht an Leben nach dem Tod (?)

Wozu also die Betäubung "Sicherheitshalber"?
Wen du eh schon Tod bist bei der Entnahme.. Wozu Betäuben?
Wenn du durch die Entnahme Stirbst.. und dadurch dann Tot bist.. Wozu Betäuben?

@Loop wie denkst du darüber? ;)

Oder lieber nicht Denken.. weil..
 
Meintest du nicht kürzlich irgendwo, du glaubst nicht an Leben nach dem Tod (?)

Wozu also die Betäubung "Sicherheitshalber"?
Wen du eh schon Tod bist bei der Entnahme.. Wozu Betäuben?
Wenn du durch die Entnahme Stirbst.. und dadurch dann Tot bist.. Wozu Betäuben?

@Loop wie denkst du darüber? ;)

Oder lieber nicht Denken.. weil..

:rolleyes:

Die Fragen hab ich alle beantwortet, Dir gefallen die Antworten nur nicht, oder Du verstehst sie nicht. Da kann ich Dir auch nicht helfen.
 
Eigentlich. Nur, wenn in Bremen einer einen Unfall hat und Spender ist und gleichzeitig in Hamburg einer dringend ein Herz braucht und der über die Alster geht, wenn das nicht in den nächsten zwei oder drei tagen passiert, werden die in Bremen den Spender nicht wochenlang beobachten, sondern den ausschlachten und das herz per Express nach Hamburg schicken. Vor allem, wenn der Hamburger eine wichtige Person ist und der Bremer gar ein Asi, der dem Staat eh nur auf der Tasche liegt.

Gruß

Luca

Ich weiß ja nicht wie das bei euch Deutschen ist. Aber in meiner ganzen Zeit im Rettungsdienst in Österreich hab ich noch nie von einem Notarzt an einer Unfallstelle gehört, dass wir das Unfallopfer am Leben erhalten müssten, weil seine Organe irgendwo gebraucht werden (könnten wir ja auch gar nicht).

Das Opfer ist entweder tot und wird auch für tot erklärt und es kommt der Leichenwagen einer Bestattung oder es lebt noch und wird ins Krankenhaus in den Schockraum gebracht und dort weiter behandelt.
 
Ich weiß ja nicht wie das bei euch Deutschen ist. Aber in meiner ganzen Zeit im Rettungsdienst in Österreich hab ich noch nie von einem Notarzt an einer Unfallstelle gehört, dass wir das Unfallopfer am Leben erhalten müssten, weil seine Organe irgendwo gebraucht werden (könnten wir ja auch gar nicht).

Das Opfer ist entweder tot und wird auch für tot erklärt und es kommt der Leichenwagen einer Bestattung oder es lebt noch und wird ins Krankenhaus in den Schockraum gebracht und dort weiter behandelt.


Wenn der dann im Krankenhaus hirntot ist und der in Hamburg trotzdem dringend ein Herz braucht, wird er ausgeschlachtet.


Gruß

Luca
 
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Wenn der dann im Krankenhaus hirntot ist und der in Hamburg trotzdem dringend ein Herz braucht, wird er ausgeschlachtet.

Man braucht trotzdem einige Zeit um auch in einem Schockraum festzustellen, ob jemand hirntot ist oder nicht. Auch das kann nicht in ein paar Minuten festgestellt werden (allein die Diagnostik um das festzustellen, ist zeitaufwändig). Und SOLLTE der Patient hirntot sein, bleibt die Frage, ob seine Organe noch "brauchbar" sind, bis das festgestellt wird.
 
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