Opfergaben in der heutigen Zeit

Zitat von Desperado:
Es stellt sich ja erst einmal die Frage, was "Gott" denn eigentlich ist..............


Hast Du für Dich schon eine Antwort auf diese Frage gefunden?

so schwer ist es doch nicht.. wenn man es mal erlebt hat,
dann weiss man dass gott die liebe ist.

unglück ist: es nie erfahren zu haben und auch nicht zu wissen..

hoffnung besteht für jeden, der wenigstens daran glaubt, weil er/sie es fühlt..

DAS ist aus meiner sicht auch der sinn der irdischen entwicklung,
dass der mensch zu einem wesen wird der vollbewusst dazu fähig ist, die liebe zu leben.
und dazu muss der mensch aus freiheit gott in sich aufnehmen.... das heisst:
gott erkennen, der die liebe selbst ist.

daher wäre die nächste frage: was ist liebe und wie wird der mensch zu einem liebefähigen wesen?
 
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Zitat von Desperado:
Es stellt sich ja erst einmal die Frage, was "Gott" denn eigentlich ist..............




so schwer ist es doch nicht.. wenn man es mal erlebt hat,
dann weiss man dass gott die liebe ist.

unglück ist: es nie erfahren zu haben und auch nicht zu wissen..

hoffnung besteht für jeden, der wenigstens daran glaubt, weil er/sie es fühlt..

DAS ist aus meiner sicht auch der sinn der irdischen entwicklung,
dass der mensch zu einem wesen wird der vollbewusst dazu fähig ist, die liebe zu leben.
und dazu muss der mensch aus freiheit gott in sich aufnehmen.... das heisst:
gott erkennen, der die liebe selbst ist.

daher wäre die nächste frage: was ist liebe und wie wird der mensch zu einem liebefähigen wesen?

Dann haben wir das Problem der Dualität - für mich ein wirkliches Problem.
Denn wenn Gott Liebe ist, ist der Teufel Hass (so ungefähr).
Ich weiss, dass AllLiebe gibt, AllEinheit. Ich bin mir in nichts so sicher, als darüber.

Nur - es muss hinter der Dualität noch etwas geben, etwas, dass sie aufhebt, bzw. wo Dualität einfach keine Rolle mehr spielt.
Mag sein, "Gott" hat mehrere "Ebenen" - und die letzte und höchste ist etwas, wofür es keine Worte mehr gibt....Es, das Absolute - wie auch immer.
Für mich steht hinter Allem absolute Stille, tiefe Ruhe.

Ich denke, was uns unterscheidet (Dich und mich) ist, dass mir die Bibel wenig bedeutet. Sie ist für mich kein Wahrheitsbuch (oder so etwas).
Allerdings habe ich Weisheiten anderer Religionen/Kulturen gelesen (Sufis z. B.), die mich die Worte des Jesus besser haben verstehen lassen.
Wo in der Bibel Dinge stehen, die auch im Islam, im Hinduismus, im Judentum oder im Buddhismus (oder ganz woanders) zu finden sind - da beginnt die Bibel für mich wahr zu werden.
Denn wirkliche "Wahrheit" ist für mich etwas, das für alle Kulturen/Zeiten/Weisen auf aller Welt zugänglich ist und immer war (und sein wird).

Ich bin, ganz bewusst, kein "Christ" - hänge auch keiner christl. Esoterik an.
Aber: den universellen Christus zu erfahren (oder die eigene Buddhanatur - das ist nicht soooo unterschiedlich), das macht Sinn.
Dann bekommt aber Kreuzigung und Auferstehung einen völlig neuen Sinn (einen kosmischen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer, wenn wir Gott Attribute zuschreiben, glauben wir, Gott wenigstens annähernd beschrieben zu haben. Attribute sind aber begrenzend und es gibt keine Attribute, die Gott begrenzen können. Gäbe es welche, wäre Gott nicht Gott, denn Gott ist unergründlich.

Gott ist außerhalb unseres Auffassungsvermögens. Aus diesem Grund kann eine intellektuelle Auffassung von Gott nur das Sprungbrett für andere mächtigere Instrumente sein: das Herz, die Intuition, das Gebet, die spirituelle Erfahrung, die Erkenntnis, die Ekstase.
 
Dann haben wir das Problem der Dualität - für mich ein wirkliches Problem.
Denn wenn Gott Liebe ist, ist der Teufel Hass (so ungefähr).

ja, der " teufel" hat was mit der abwesenheit der liebe zu tun.
die dualität auch. deren überwindung liegt in der dialektik
bzw. dem ausgleich der gegensätze.

es gibt übrigens nicht nur einen "teufel" sondern drei unterschiedliche kategorien desselben.
im 12. kapitel der " geheimen offenbarung" ist auch von drei unterschiedlichen " tieren" die rede,
die sich dem " lamm gottes" entgegenstellen.

Ich denke, was uns unterscheidet (Dich und mich) ist, dass mir die Bibel wenig bedeutet

ich habe an anderer stelle schon geschrieben, dass man die wahrheit der evangelien auch heute noch auf anderem wege finden kann.
hat man sie so gefunden, dann findet man sie auch in den evangelien wieder. ohne viel schriftexegese.

dieselben wahrheiten finden sich auch in allen anderen religionen.
nur in einer anderen form. die vorchristlichen religionen und spirituellen wege
hatten alle etwas prophetisch vorverkündendes; durch die tat des christus jesus haben diese ihre erfüllung gefunden..

das christentum verhält sich zu den anderen religionen im grunde wie die sonne zu den anderen planeten.

Dann bekommt aber Kreuzigung und Auferstehung einen völlig neuen Sinn (einen kosmischen).

und etwas was allen menschen ganz nahe steht.

die frage steht allerdings noch im raum: was liebe ist und wie der mensch
dazu kommt liebesfähig zu sein
dabei spielen " die teufel" nämlich eine wesentliche rolle. sie gehören auf jeden fall zu dem schöpfungsplan dazu.
und wenn man diesen versteht, dann versteht man auch was goethe in seinem faust dem mephisto sagen lässt:

"ich bin die kraft die das böse will und gute schafft"

ich selbst gehöre in meiner geisteshaltung der manichäischen strömung an,
die sich zur aufgabe gemacht hat, langfristig auch die teufel zu erlösen.
d.h. in einer noch fernen zukunft, auf die sich die manichäer allerdings schon seit dem 4. jht vorbereiten.

andere strömungen haben sich andere aufgaben gesetzt, die letztlich zusammen ein ganzes ergeben.
 
Nein, wird es nicht. Man bekommt jährlich eine Rechnung mit der Vorschreibung - mit dem monatlichen und dem jährlichen Beitrag (und dann kann man entscheiden ob man monatlich oder jährlich zahlt).
Direkt eingezogen würde es nur direkt vom Gehaltskonto einer Bank werden, wenn ich meine Einverständniserklärung abgebe, dass die Diözese auf mein Konto zugreifen darf zwecks automatischer Abbuchung.
Danke :)
 
Du hast Recht.
Ich habe kürzlich gemerkt wie gut es tut in Dankbarkeit zu gehen. Ich danke für das was ich habe und meinem Körper. Da durchflutet mich eine Welle von Freude.
Vater sage ich im Vaterunser.
Um zu deinen Fragen zurückzukommen: Ja, Du kannst ein Opfer bringen, aber nicht wie die Juden des Alten Testaments oder die alten Germanen, die Tiere geopfert haben. Diese Tiere wurden auf dem Altar getötet und ihr Fleisch von den Priestern verspeist.

Dem wahren Gott, das ist der Vater, an den wir uns im Vaterunser wenden, gefallen keine tote Opfer, sondern lebendige! Du bist das lebendige Opfer, Du selbst, und Du bist auch die Priesterin, die sich selbst als lebendiges Opfer opfert.

Der Vater ist heilig. Darum muss Dein Opfer auch heilig sein. Fühle, wie Du dich als heiliges Opfer dem heiligen Vater opferst, und der Vater wird dich heilen.

Sei ohne Hintergedanken, wenn Du dich ihm näherst. Er kennt all deine Gedanken bis im entlegensten Winkel. Deswegen hat es keinen Sinn, sich zu verstecken. Du bist vor ihm nackt, komplett nackt. Am Anfang ist es vielleicht etwas unangenehm, sich so zu fühlen. Man fühlt sich verletzlich, man will sich wo verstecken. Aber nur so, wenn wir nackt vor dem Vater stehen, kann er unser Opfer annehmen und uns ein Gewand zum Anziehen geben. Das ist ein äußerst schönes und glänzendes Gewand, das alle bekommen, die Gott gegenüber ehrlich und demütig sind.
 
Um zu deinen Fragen zurückzukommen: Ja, Du kannst ein Opfer bringen, aber nicht wie die Juden des Alten Testaments oder die alten Germanen, die Tiere geopfert haben. Diese Tiere wurden auf dem Altar getötet und ihr Fleisch von den Priestern verspeist.

Dem wahren Gott, das ist der Vater, an den wir uns im Vaterunser wenden, gefallen keine tote Opfer, sondern lebendige! Du bist das lebendige Opfer, Du selbst, und Du bist auch die Priesterin, die sich selbst als lebendiges Opfer opfert.

Der Vater ist heilig. Darum muss Dein Opfer auch heilig sein. Fühle, wie Du dich als heiliges Opfer dem heiligen Vater opferst, und der Vater wird dich heilen.

Sei ohne Hintergedanken, wenn Du dich ihm näherst. Er kennt all deine Gedanken bis im entlegensten Winkel. Deswegen hat es keinen Sinn, sich zu verstecken. Du bist vor ihm nackt, komplett nackt. Am Anfang ist es vielleicht etwas unangenehm, sich so zu fühlen. Man fühlt sich verletzlich, man will sich wo verstecken. Aber nur so, wenn wir nackt vor dem Vater stehen, kann er unser Opfer annehmen und uns ein Gewand zum Anziehen geben. Das ist ein äußerst schönes und glänzendes Gewand, das alle bekommen, die Gott gegenüber ehrlich und demütig sind.
Danke, dass du das Thema von der Kirchensteuer wegführst.
Genau um diese Art Opfer geht es mir.
Du hast mich verstanden.
Ich habe endlich für mich verstanden, dass ich mich nicht mehr als Opfer fühlen darf sondern das Leben anders sehen muss. Vieles hat man selbst in der Hand oder wenn man will vertraut man Gott.
Und da kommst du daher und sagst ich kann mich Gott als Opfer bringen. Das widerstrebt mir etwas. Vielleicht liegt es an dem Wort Opfer.
Kannst du mir bitte mal genauer erklären was du damit meinst?
 
Danke, dass du das Thema von der Kirchensteuer wegführst.
Genau um diese Art Opfer geht es mir.
Du hast mich verstanden.
Ich habe endlich für mich verstanden, dass ich mich nicht mehr als Opfer fühlen darf sondern das Leben anders sehen muss. Vieles hat man selbst in der Hand oder wenn man will vertraut man Gott.
Und da kommst du daher und sagst ich kann mich Gott als Opfer bringen. Das widerstrebt mir etwas. Vielleicht liegt es an dem Wort Opfer.
Kannst du mir bitte mal genauer erklären was du damit meinst?
Vielleicht könnte man dasWort "Opfer" in dem Fall mit "Hingabe" ersetzen.
 
Danke, dass du das Thema von der Kirchensteuer wegführst.
Genau um diese Art Opfer geht es mir.
Du hast mich verstanden.
Ich habe endlich für mich verstanden, dass ich mich nicht mehr als Opfer fühlen darf sondern das Leben anders sehen muss. Vieles hat man selbst in der Hand oder wenn man will vertraut man Gott.
Und da kommst du daher und sagst ich kann mich Gott als Opfer bringen. Das widerstrebt mir etwas. Vielleicht liegt es an dem Wort Opfer.
Kannst du mir bitte mal genauer erklären was du damit meinst?
Das Wort „Opfer“ hat hier selbstverständlich eine andere Bedeutung als das, was wir üblicherweise darunter verstehen, nämlich: Hingabe, wie @LalDed richtigerweise geschrieben hat.
In Epheser 5,1-2 steht: „Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder und führt euer Leben in Liebe, wie auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und Opfer, das Gott gefällt!“

Wenn Du dich bis jetzt aus Gründen, die ich nicht kenne, als Opfer gefühlt hast, wird Dein Gefühl schon gestimmt haben. Oft fühlen wir uns als Opfer, wenn wir von außen bestimmt werden, ohne die Kontrolle über das zu haben, was mit uns geschieht. Wenn wir diese Opferrolle erkennen und den Entschluss fassen, ab jetzt keine Opfer mehr sein zu wollen, sondern unser Leben selbst in der Hand zu haben, ist das zwar ein sehr guter Entschluss, aber wir sollten aufpassen, nicht das Kind mit dem Badewasser auszuschütten, das heißt frei ohne Gott sein zu wollen.
Wahre Freiheit ist nur im Geist Gottes. Ohne Gott gibt es keine Hoffnung und keine Freiheit. Wer stattdessen Gott im eigenen Herzen findet, fühlt sich wirklich frei und hat sein/ihr Leben im Griff, weil er/sie Hoffnung hat.
 
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Immer, wenn wir Gott Attribute zuschreiben, glauben wir, Gott wenigstens annähernd beschrieben zu haben. Attribute sind aber begrenzend und es gibt keine Attribute, die Gott begrenzen können. Gäbe es welche, wäre Gott nicht Gott, denn Gott ist unergründlich.

Gott ist außerhalb unseres Auffassungsvermögens. Aus diesem Grund kann eine intellektuelle Auffassung von Gott nur das Sprungbrett für andere mächtigere Instrumente sein: das Herz, die Intuition, das Gebet, die spirituelle Erfahrung, die Erkenntnis, die Ekstase.
Das ist gemeint mit : du sollst dir kein Bildnis machen. Es übertrifft unsere Vorstellungskraft und genau das ist es was mir am Glauben schwer fällt.
 
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