Onanie und Masturbation

Eine kleine metaphorische Erläuterung:

Wenn mir jemand einen Apfel anbietet und aber sich dieser Apfel als Birne herausstellt und ich es erkenne, dann werde ich natürlich diesen Apfel nicht als Apfel annehmen, sondern es wird eine Birne bleiben. Und demnach versuche ich auch das mitzuteilen. Dann schaue ich mal, ob derjenige weiß, dass es kein Apfel ist oder es wissentlich versucht als Apfel zu verkaufen, weil er/sie glaubt, dass ein paar Gemeinsamkeiten schon genug sind, um diesen Apfel als Apfel zu verkaufen. Nun ja, es sind beides Früchte von einem Baum. Haben Schale und Kern und vielleicht sogar die gleiche Färbung. Aber es ändert trotzdem nichts an der kleinen Tatsache, dass eine Birne kein Apfel ist.

:zauberer1
 
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Eine kleine metaphorische Erläuterung:

Wenn mir jemand einen Apfel anbietet und aber sich dieser Apfel als Birne herausstellt und ich es erkenne, dann werde ich natürlich diesen Apfel nicht als Apfel annehmen, sondern es wird eine Birne bleiben. Und demnach versuche ich auch das mitzuteilen. Dann schaue ich mal, ob derjenige weiß, dass es kein Apfel ist oder es wissentlich versucht als Apfel zu verkaufen, weil er/sie glaubt, dass ein paar Gemeinsamkeiten schon genug sind, um diesen Apfel als Apfel zu verkaufen. Nun ja, es sind beides Früchte von einem Baum. Haben Schale und Kern und vielleicht sogar die gleiche Färbung. Aber es ändert trotzdem nichts an der kleinen Tatsache, dass eine Birne kein Apfel ist.

:zauberer1
Obst ist immer gut! :lachen:
Wenn ich dabei aber z.B. an eine reale oder fiktive Frau denke, bedeutet das ganz einfach, dass mir in diesen geistig lustwandelnden, von Kundalini den Mund und Sonstiges lusttropfend wässrig gemachten Momenten die Äpfelchen (respektive Trauben) einfach schlicht zu hoch hängen.
Das ist dann aber meiner Meinung nach eher eine rein körperliche (Ersatz) Befriedigung, solange ich die aufsteigende Energie nicht zur Transformation nutze und auf den „Höhepunkt“ (außer vielleicht bei ner „magischen Zeugung“) verzichte.
Mit Tantra hat das in meinen Augen jedenfalls nicht wirklich viel zu tun. Ich finde es eh schade, dass der Begriff „Tantra“ von vielen als Deckmantel missbraucht wird um ihre schnöden verklemmten Triebe zu entladen. Ist wohl der gleiche Menschenschlag wie der, der in der Gotik „schwarze Messen“ zelebrierte, um mal so richtig die Sau raus zu lassen. :D
 
Elfman schrieb:
Das ist dann aber meiner Meinung nach eher eine rein körperliche (Ersatz) Befriedigung, solange ich die aufsteigende Energie nicht zur Transformation nutze und auf den „Höhepunkt“ (außer vielleicht bei ner „magischen Zeugung“) verzichte.

Dito :)

Allerdings können wir das eh nicht willentlich beeinflussen, wenn es um Kundalini geht :)
 
Was ist jetzt in dem Fall positiv und was ist negativ.

Also:

Wenn die Liebe in Sexualität ausartet/herauswächst/entsteht, dann ist es negativ.

Wenn die Sexualität in Liebe ausartet/herauswächst/entsteht, dann ist es positiv.

Verstehen es jene, die es können.

Also:

Die Liebe muss in der Sexualität stecken nicht die Sexualität in der Liebe.
 
Liebe Trixie,

wenn ich masturbieren möchte, dann tue ich es mit dem Ziel, einen Orgasmus zu erleben - warum masturbierst Du?
Ich masturbiere nicht wegen des Orgasmus. Der gibt mir jetzt eigentlich nichts mehr. Wobei ich genauer schreiben muß und sagen, daß mir der Orgasmus durchaus Freude bereitet, aber dann, wenn es ein innerer Orgasmus ist. Bei dem "Abspritzen" bin ich Bengel geblieben und interessant ist für mich nach wie vor die Wegstrecke, die das Sperma in der Luft zurück legt - zeigt dies doch auch die Kraft, die letztlich dahinter steckt. Aber die Muskelkontraktionen, die dazu führen, finde ich eher so, daß ich mich daran gewöhnt habe. Ich beobachte es.

Tja und ansonsten masurbiere ich wegen der damit verbundenen Gesundheitsentstehung. Macht mir die Wirbelsäule frei, wie gesagt. :rolleyes: Knackknack - da steigt so schön die Energie auf, ist doch toll. :D


Tantra in sexueller Hinsicht definiere und erlebe ich eher so:

Da hab ich nicht masturbiert und das ist für mich Tantra :)
Interessant. Das habe ich eher mal beim Yoga-Üben bemerkt, z.B. in Shavasana. ;);) Daher hatte ich es bisher mit Yoga verbunden und dem Kind noch keinen Namen gegeben.

Ist das dann also tantrische Energie, die man da erlebt? hmmmm *bedenkbedenkvergleich* ja wenn ich's recht bedenke, dann ja. Ist ja der Yoga-Lehre innegelegen.

Da ist ein Unterschied zur Masturbation und darum sage ich, dass Masturbation und Onanie nicht zwangsläufig den Anfänger 'trainieren'. Wenn ich masturbiere, dann kommt hauptsächlich die 'sexuelle Lust/Energie' aus dem klitoralen Bereich. Und ich muss natürlich aktiv mit Händen oder Hilfsmitteln daran beteiligt sein.

Beim obigen Erlebnis war ich komplett passiv, ja, ich konnte mich sogar nicht mehr bewegen und die sexuelle Energie/Lust kam nicht aus dem klitoralen Bereich, sondern direkt aus dem Wurzelchakra, bzw. dem Damm (bei Frauen der Bereich zwischen Anus und Vaginaeingang). Das hab ich in dieser Form im Zusammenhang mit Sexualenergie so noch nicht erlebt.
Das schöne beim Mann ist da die Prostata. Die steht ja direkt hinter dem Penis und seinen Schwellkörpern - und fängt bei mir an zu brummen wie Sau, sobald ich eine richtige Erektion habe. Und die kann ich dann manuell mit wenig Mühe aufrecht erhalten, so daß die Prostata brummt und brummt und brummt. Und irgendwann kommt dann die erste innere Orgasmuswelle, was sich anfühlt, als würde sich an der Wurzel die Prostata öffnen wie eine Blume und dann perlt den gesamten Körper eine aufsteigende Energie hinauf.

Die Gefahr, die ich sehe ist jetzt, daß man sich auf diese Weise erschöpft. Denn jede energetische Betonung sollte ausgeglichen sein, bzw. sollte man Energie lieber in Kreisläufen bewegen als linear. Und daher übernehme ich dann für meine Übung - Meditation eben - die Vorstellung des kleinen oder großen Kreislaufs aus der chinesischen Medizin, bei welcher die Energie hinten hochsteigt und vorne heruntersteigt. Schließt sich dann mein Körperempfinden für diesen Kreis, dann steht der Lingam als eigenständiges Ding vor mir, und dann erst nenne ich das bei mir einen Lingam. Das ist nämlich dann in der Tat so, als hättest Du genau einen solchen Phallus an Dich dranmontiert - und zwar an die Verlängerung des Steißbeins. Und dann kommt die Prostata, und dann kommt der Phallus - herrlich. Mit etwas Übung fließt dann mehr oder minder ununterbrochen das Vor-Ejakulat, immer besonders dann natürlich, wenn gerade die Prostata wieder eine Orgasmuswelle erlebt.

Ja, und diese Art von Betrachtung meiner sexuellen Energie in der sexuellen Handlung meines Menschen, der ich bin, betrachte ich ganzheitlich durchaus als eine Form des Tantra. Weil diese Lehren ja die Grundlage meines Erlebens sind - nur erlebe ich es eben auf der körperlichen Ebene und weniger feinstofflich, weil ich es feinstofflich schon erlebt habe, als ich Yoga und Anderes gemacht habe. (Da kannte ich das Wort Tantra vermutlich noch gar nicht....)

Masturbation und Onanie sind nicht immer eine große Hilfe...ich kenne genug Menschen, denen die sexuelle Energie und ein Orgasmus einfach so ohne ihr Zutun geschieht, weil Kundalini eben die potentielle Sexualenergie/Schöpferenergie/Shakti ist.
Wie einfach so ohne ihr Zutun? Während sie im Freien stehen, auf dem Marktplatz? :D
Ich dachte bisher aus eigener Erfahrung, daß es eher eine Übungssache ist, mit dem eigenen Körper und seiner Erregbarkeit umzugehen. Und daß es - ganz wichtig - auch der Übung und Kenntnis des Partners bedarf, um eben nicht zu ungewollten Orgasmen zu kommen.

(nur so: der Mythos von der Ejaculation Praecox geht ja nun auch vor allem auf die mangelhafte Stimulierung des Mannes zurück. Man kann Männer so stimulieren, daß die Ejakulation lange erhalten bleibt, oder man kann sie so stimulieren, daß sie ejakulieren. oh und wenn's halt kommt, dann ist das ein gutes Zeichen, denn dann kommt es ja vielleicht auch noch ein zweites, drittes, viertes Mal....)

:) LG
 
Hallo Trixie Maus :)

Interessant. Das habe ich eher mal beim Yoga-Üben bemerkt, z.B. in Shavasana. Daher hatte ich es bisher mit Yoga verbunden und dem Kind noch keinen Namen gegeben.

Ist das dann also tantrische Energie, die man da erlebt? hmmmm *bedenkbedenkvergleich* ja wenn ich's recht bedenke, dann ja. Ist ja der Yoga-Lehre innegelegen.

Nun ja, der Yoga ist ja sozusagen der 'weiße Tantra' jedenfalls was Hatha Yoga und Raja Yoga anbelangt. Aber eigentlich kann man es nicht wirklich trennen. Der 'rote Tantra' ist eben ein eher körperorientierter Tantra und der 'weiße Tantra' mehr geistig ... aber ich glaube, da müssten wir tatsächlich noch mal einen Tantra-Thread eröffnen :)

Das schöne beim Mann ist da die Prostata. Die steht ja direkt hinter dem Penis und seinen Schwellkörpern - und fängt bei mir an zu brummen wie Sau, sobald ich eine richtige Erektion habe. Und die kann ich dann manuell mit wenig Mühe aufrecht erhalten, so daß die Prostata brummt und brummt und brummt. Und irgendwann kommt dann die erste innere Orgasmuswelle, was sich anfühlt, als würde sich an der Wurzel die Prostata öffnen wie eine Blume und dann perlt den gesamten Körper eine aufsteigende Energie hinauf.

Aaaaah, ein wesentlicher Schuppen, der mir gerade von den Augen fällt, Du bist also keine Frau?!

Ja, dann ist es wirklich wie Birnen und Äpfel vergleichen. Ich kann nur davon sprechen, wie es bei mir als Frau 'geschieht'...aber sehr interessant...da brummt was?! :D

Eigentlich reden wir beide über Äpfel, aber sahen andere Formen :D

Danke für die Auflösung...war ja keine Kritik, aber intuitiv fühlte ich, dass mir da was nicht ganz klar war und jetzt ist es klar :danke:

Edit:
Ich dachte bisher aus eigener Erfahrung, daß es eher eine Übungssache ist, mit dem eigenen Körper und seiner Erregbarkeit umzugehen. Und daß es - ganz wichtig - auch der Übung und Kenntnis des Partners bedarf, um eben nicht zu ungewollten Orgasmen zu kommen.

Also, wenn wir von sexueller Tantra-Energie sprechen, ist bei mir auch automatisch Kundalini im Spiel und Kundalini kann man nicht steuern. Nur ganz besonders 'weite' Yogis...und das auch nur sehr bedingt.
 
Hallo Trixie Maus :)

Nun ja, der Yoga ist ja sozusagen der 'weiße Tantra' jedenfalls was Hatha Yoga und Raja Yoga anbelangt. Aber eigentlich kann man es nicht wirklich trennen. Der 'rote Tantra' ist eben ein eher körperorientierter Tantra und der 'weiße Tantra' mehr geistig ... aber ich glaube, da müssten wir tatsächlich noch mal einen Tantra-Thread eröffnen :)
och, mich stört's hier nicht. Warum immer alles so exakt ordnen? Wer den Geist weit macht, der fliegt. ;-)

Aaaaah, ein wesentlicher Schuppen, der mir gerade von den Augen fällt, Du bist also keine Frau?!
Doch, schon. Wie könnte ich nicht Frau sein als Mensch? Sie zeigt sich nur nicht im äußeren Abbild meines Körpers.

Ja, dann ist es wirklich wie Birnen und Äpfel vergleichen. Ich kann nur davon sprechen, wie es bei mir als Frau 'geschieht'...aber sehr interessant...da brummt was?! :D
Was ich nicht weiß, aber vermute, das ist die Gleichartigkeit der Sexualität von Mann und Frau. Es wird immer soviel über die Unterschiede geredet, weil sie so in's Auge springen und man direkt bei der Geburt danach guckt.

Aber interessanter ist eigentlich, daß wir die gleichen Bauteile nur in anderer organischer Anordnung haben, um unser sexuelles Empfinden zu bilden.

Wichtig ist in dem Zusammenhang zu unterscheiden, was ich mit sexuellem Empfinden meine. Ich meine damit nicht das Empfinden als Frau, nicht den Wunsch der Frau, ein Kind zu haben oder sich mit einem Mann zu vereinen. Ich meine das Empfinden, ein sexuelles, also fortpflanzungsfähiges und ein Wesen mit Schöpferkraft zu sein. Das ist nämlich ja die Essenz der Transformation der sexuellen Energie: das Hochbringen der Schöpferkraft in den Geist. Und damit meine ich nicht Magie im Sinne eines Beeinflussens des eigenen Geschicks, sondern das Schöpfen aus dem Geschöpften, also aus sich selbst. Das Aufgehen in Gott, könnte man auch sagen.

Und dieser Weg des Individuums ist meiner bescheidenen Meinung nach unabhängig von der Liebe zwischen Mann und Frau auf eine geschlechtliche Weise. Es gibt nämlich allzu viele Beispiele für Paare, die ohne körperliche Sexualität ein sehr erfüllendes Leben miteinander geführt haben und ihre Schöpferkraft voll entwickelten. Eben weil sie sich nicht körperlich aneinander banden.

Im Moment ist das auch meine eigene Entscheidung so. Ich möchte mich nicht mehr körperlich binden. Auch nicht für kurze Zeit. Ich bin mir zwar nicht heilig, aber ich schätze mich so wie ich bin und ich möchte mich gerne so entwickeln wie ich bin. Und bisher habe ich immer erlebt, daß ich mich verändert und ein Stück weit verloren habe, wenn ich in eine Beziehung gegangen bin, die sich auch körperlich-sexuell ausdrückte über den normalen Austausch von Zärtlichkeiten im Alltag hinaus.

Aber bei diesen Menschen, die das selber entscheiden und nicht aufgrund eines schlechten Erfahrung so denken, ist das anders. Da ist das ein selbstgewählter Weg, der vermutlich eine gewisse Portion mehr an Respekt der Schöpfung im Anderen gegenüber beinhaltet und aber auch ein gewisses Unvermögen, mit der realen Schöpfung in Kontakt zu kommen.

Eigentlich reden wir beide über Äpfel, aber sahen andere Formen :D
Ich hab grad Fieber und eine Grippe - ich seh eh nur Farben und Formen, um ehrlich zu sein. Ich schreib ja auch im Delier - ich lese es ja selber. (Geh auch gleich ins bett...)

Danke für die Auflösung...war ja keine Kritik, aber intuitiv fühlte ich, dass mir da was nicht ganz klar war und jetzt ist es klar :danke:
39 Lenze hab ich. :)

Edit:
Also, wenn wir von sexueller Tantra-Energie sprechen, ist bei mir auch automatisch Kundalini im Spiel und Kundalini kann man nicht steuern. Nur ganz besonders 'weite' Yogis...und das auch nur sehr bedingt.
Man kann ihr Raum schaffen, oder aber ihr den Raum auch nehmen, denke ich. Moinst net?

lg,
Trixi Maus
 
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