Liebe Trixie,
wenn ich masturbieren möchte, dann tue ich es mit dem Ziel, einen Orgasmus zu erleben - warum masturbierst Du?
Ich masturbiere nicht wegen des Orgasmus. Der gibt mir jetzt eigentlich nichts mehr. Wobei ich genauer schreiben muß und sagen, daß mir der Orgasmus durchaus Freude bereitet, aber dann, wenn es ein innerer Orgasmus ist. Bei dem "Abspritzen" bin ich Bengel geblieben und interessant ist für mich nach wie vor die Wegstrecke, die das Sperma in der Luft zurück legt - zeigt dies doch auch die Kraft, die letztlich dahinter steckt. Aber die Muskelkontraktionen, die dazu führen, finde ich eher so, daß ich mich daran gewöhnt habe. Ich beobachte es.
Tja und ansonsten masurbiere ich wegen der damit verbundenen Gesundheitsentstehung. Macht mir die Wirbelsäule frei, wie gesagt.

Knackknack - da steigt so schön die Energie auf, ist doch toll.
Tantra in sexueller Hinsicht definiere und erlebe ich eher so:
Da hab ich nicht masturbiert und das ist für mich Tantra
Interessant. Das habe ich eher mal beim Yoga-Üben bemerkt, z.B. in Shavasana.


Daher hatte ich es bisher mit Yoga verbunden und dem Kind noch keinen Namen gegeben.
Ist das dann also tantrische Energie, die man da erlebt? hmmmm *bedenkbedenkvergleich* ja wenn ich's recht bedenke, dann ja. Ist ja der Yoga-Lehre innegelegen.
Da ist ein Unterschied zur Masturbation und darum sage ich, dass Masturbation und Onanie nicht zwangsläufig den Anfänger 'trainieren'. Wenn ich masturbiere, dann kommt hauptsächlich die 'sexuelle Lust/Energie' aus dem klitoralen Bereich. Und ich muss natürlich aktiv mit Händen oder Hilfsmitteln daran beteiligt sein.
Beim obigen Erlebnis war ich komplett passiv, ja, ich konnte mich sogar nicht mehr bewegen und die sexuelle Energie/Lust kam nicht aus dem klitoralen Bereich, sondern direkt aus dem Wurzelchakra, bzw. dem Damm (bei Frauen der Bereich zwischen Anus und Vaginaeingang). Das hab ich in dieser Form im Zusammenhang mit Sexualenergie so noch nicht erlebt.
Das schöne beim Mann ist da die Prostata. Die steht ja direkt hinter dem Penis und seinen Schwellkörpern - und fängt bei mir an zu brummen wie Sau, sobald ich eine richtige Erektion habe. Und die kann ich dann manuell mit wenig Mühe aufrecht erhalten, so daß die Prostata brummt und brummt und brummt. Und irgendwann kommt dann die erste innere Orgasmuswelle, was sich anfühlt, als würde sich an der Wurzel die Prostata öffnen wie eine Blume und dann perlt den gesamten Körper eine aufsteigende Energie hinauf.
Die Gefahr, die ich sehe ist jetzt, daß man sich auf diese Weise erschöpft. Denn jede energetische Betonung sollte ausgeglichen sein, bzw. sollte man Energie lieber in Kreisläufen bewegen als linear. Und daher übernehme ich dann für meine Übung - Meditation eben - die Vorstellung des kleinen oder großen Kreislaufs aus der chinesischen Medizin, bei welcher die Energie hinten hochsteigt und vorne heruntersteigt. Schließt sich dann mein Körperempfinden für diesen Kreis, dann steht der Lingam als eigenständiges Ding vor mir, und dann erst nenne ich das bei mir einen Lingam. Das ist nämlich dann in der Tat so, als hättest Du genau einen solchen Phallus an Dich dranmontiert - und zwar an die Verlängerung des Steißbeins. Und dann kommt die Prostata, und dann kommt der Phallus - herrlich. Mit etwas Übung fließt dann mehr oder minder ununterbrochen das Vor-Ejakulat, immer besonders dann natürlich, wenn gerade die Prostata wieder eine Orgasmuswelle erlebt.
Ja, und diese Art von Betrachtung meiner sexuellen Energie in der sexuellen Handlung meines Menschen, der ich bin, betrachte ich ganzheitlich durchaus als eine Form des Tantra. Weil diese Lehren ja die Grundlage meines Erlebens sind - nur erlebe ich es eben auf der körperlichen Ebene und weniger feinstofflich, weil ich es feinstofflich schon erlebt habe, als ich Yoga und Anderes gemacht habe. (Da kannte ich das Wort Tantra vermutlich noch gar nicht....)
Masturbation und Onanie sind nicht immer eine große Hilfe...ich kenne genug Menschen, denen die sexuelle Energie und ein Orgasmus einfach so ohne ihr Zutun geschieht, weil Kundalini eben die potentielle Sexualenergie/Schöpferenergie/Shakti ist.
Wie einfach so ohne ihr Zutun? Während sie im Freien stehen, auf dem Marktplatz?

Ich dachte bisher aus eigener Erfahrung, daß es eher eine Übungssache ist, mit dem eigenen Körper und seiner Erregbarkeit umzugehen. Und daß es - ganz wichtig - auch der Übung und Kenntnis des Partners bedarf, um eben nicht zu ungewollten Orgasmen zu kommen.
(nur so: der Mythos von der Ejaculation Praecox geht ja nun auch vor allem auf die mangelhafte Stimulierung des Mannes zurück. Man kann Männer so stimulieren, daß die Ejakulation lange erhalten bleibt, oder man kann sie so stimulieren, daß sie ejakulieren. oh und wenn's halt kommt, dann ist das ein gutes Zeichen, denn dann kommt es ja vielleicht auch noch ein zweites, drittes, viertes Mal....)

LG