offene Christen hier?

Kenshi;weiß ich doch, sollte ja nur ein Scherz sein.
Es läuft sowieso alles nach (Gottes) Plan und es hat auch seinen Grund, warum die Wiedergeburt nicht für jeden "zugänglich" ist.
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na dann war das eben dein göttlicher Humor....:weihna1 auch Lebensfreude gehört zum göttlichen Plan....LG Angelwoman :party02::kiss3:[/quote]
=) ja das auf alle Fälle.
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*G*
 
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Hmm ich brauche aber einen Komplizen.
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Bin dabei, mich würde brennend interessieren was so in den geheimarchiven des vatikans gelagert ist.

Und ja es gibt immer wieder Personen aus dem Kreise des Vatikans die ausplaudern. Die Bücher werden dann unter dem Deckmantel "Roman" verkauft indenen die Autoren ausdrücklich auf die Fiktion hinweisen. Schon komisch? oder?
 
Aber dass sich Lügen so lange halten können? (fragte sich auch Mulder aus Akte X) :weihna1
Nee jetzt ohne Scherz. Und was ist mit denen, die wissen und die Wiedergeburtslehre verbreiten? sind die nicht in Gefahr oder so? :p
 
Das mit der Wiedergeburt ist etwas diffizil. Es wird ja nicht dein Mind (dein Geist im Sinn von Ich) wiedergeboren, sondern deine "Seele" bzw. ...
Bei mir ist es so, und ich denk mal, es ist wohl bei jedem Menschen so, dass wir mehr sind als nur biologische Wesen. Und zwar hatte ich einen Engel, der bei meiner Geburt bzw. Zeugung etwas in mich hineinlegte, und zwar ein höheres Bewusstsein. Und nur dieses Bewusstsein ist es, das wiedergeboren wird, falls du mal stirbst und der gleiche Engel sein höheres Bewusstsein in jemand anderen legt, der später mal geboren wird. Dein menschliches Bewusstsein geht mehr oder weniger flöten, außer, dieser Engel hat von dir was gelernt, und erinnert sich an dich, und seine nächste Inkarnation kann auf diese Erinnerung zurückgreifen.
Meiner Meinung nach hat die Kirche dieses Wissen unterdrückt, weil sie es einerseits vielleicht nicht richtig verstanden haben (was mich aber wundern würde), also, sie wollten nicht, dass die Engel herumlaufen und unsere menschlichen Bewusstseine aufsaugen und immer weiter reinkarnieren, bis sie vielleicht irgendwann mal das Nirvana erlangen oder auch nicht.
Für unser menschliches Bewusstsein jedenfalls ist dieser Weg sehr bitter und schmerzvoll, weil wir immer so viel zurücklassen müssen, weil die Engel uns so unklar sehen und nur wenig von uns erinnern können. (Oder gibt es Reinkarnierte, die ihre ganzen früheren Inkarnationen bis ins Detail erinnern können, so wie wir unser derzeitiges Leben erinnern? Nicht mal der Dalai Lama kann das, und der ist ja ein beruflicher Reinkarnator, also wie sollen dann wir es denn können?)
Denn das beste ist, der Mensch lässt sein Bewusstsein nach dem Tod in den Himmel fahren, und lebt dort ewiglich. Dort kann man sich an seine im besten Fall einzige Inkarnation so detailgetreu man dann halt noch will erinnern, bzw. eigentlich hat man sowieso nur eine, und den Engel lässt man halt zurück, damit er von neuem sein Glück versucht.
Sie sind ja wunderbar, ich kann gar nicht sagen, wie mein menschliches Bewusstsein durch dieses übernatürliche bereichert ist, aber es ist ein Unding, die menschlichen Seiten an sich einfach fallenzulassen und sich ganz diesen Wesen anheimzugeben, die zwar sehr bewusst und wunderschön sind, aber auch ein bisschen taub und dumm und nicht so recht mitkriegen, was hier auf Erden eigentlich abläuft.
(Übrigens gibt es zwei Hauptkomponenten jeglichen Seins, die Wahrnehmung und das Aktive, die Wahrnehmung ist schwarz, wir assoziieren damit die dunklen Wesen, die deswegen keinesfalls gleich pauschal böse sind, und das Aktive ist weiß, damit assoziieren wir die Engel, die aber deswegen auch keinesfalls gleich pauschal gut sind.)
Wahrscheinlich hab ich auch ein kleines Teufelchen in mir, jedenfalls manchmal spür ich eins, und das erinnert mich wieder an die Ansichten mancher Naturvölker, wir hätten drei Seelen, die helle, die dunkle, und die menschliche. (Wenn das stimmt, lassen wir bei unserem Tod die helle und die dunkle zurück, und die menschliche geht in den Himmel.)
 
Hi Kenshi,

Ich versuche dir mal zu erklären wie man die Bibel lesen/verstehen muss.

Ich fange einfach mal mit den Tier Opfern im Alten Testament an, du sollst dich da nicht fragen warum Gott Tieropfer "verlangt", sondern du solltst die Geschichte mit den Tier Opfern im Zusammenhang sehen.

Im Altem Testament (alter Bund) opfern die Menschen Gott etwas. Im Neuem Testament (neuer Bund) opfert Gott den Menschen etwas, nähmlich Jesus.

So was bedeutet das jetzt das Gott uns Jesus geopfert hat?




Oder nehmen wie die ganzen Schlachten, wo im Alten Testament steht das Gott sie befohlen hat.

Man kann jetzt sagen das diese ganzen Tötungen im Namen Gottes gerecht waren. ("Göttliche Gerechtigkeit")

Man kann jetzt aber auch sagen die ganzen Tötungen waren nicht im Namen Gottes, als begründung würde man Jesus, "Wut"(keinen Hass sondern Wut) auf einige Juden, nehmen.
MATTHÄUS 23:15
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Judengenossen gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr.
es gibt noch mehr solcher stellen in der Bibel.

In beiden Fällen (Gott hat die Tötungen befohlen oder Gott hat die Tötungen nicht befohlen) würde man aber Gottes Bild nach eigenen sinnen gestallten, das darf man aber nicht.



So, wie soll man also die Geschichte mit den ganzen Schlachten und tötungen im Alten Testament sehen. Als erstes sollte man es nicht wort wörtlich nehmen, da man sonst die eigendliche Botschaft nicht sehen/erkennet kann.

Jemand, der seinen Eltern ungehorsam ist, verdient den Tod.
Jemand, der stiehlt, verdient den Tod.
Jemand, der Ehebricht, verdient den Tod.
Jemand, der lügt, verdient den Tod.
Jemand, der sich von Gott entvernd.
Jemand, der auch nur das kleinste Gebot Gottes bricht, verdient den Tod.

Das Alte Testament/Tanach zeigt uns, wie schwer und schlimm usere Sünden sind. Würde kein Mensch in dieser Welt sündigen (Lügen, stehlen, Ehebruch, neid, usw) dann würde es kein leid/gewalt/Tod in unserer Welt geben. Der Mensch ist gefallen weil er sein wollte wie Gott und vom Baum der Erkenntniss zwischen Gut und Böse gegessen hat.


Um es noch ein bisschen deutlicher zu beschreiben nehme ich einfach mal die Geschichte von Jona im Bauch des Fisches.

JONA 2:1-11 (Altes Testament)
Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.

Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme. Du warfest mich in die Tiefe, mitten ins Meer, daß die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, daß ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. Wasser umgaben mich und gingen mir ans Leben, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt. Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott! Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen dem HERRN, der mir geholfen hat.

Und der HERR sprach zu dem Fisch, und der spie Jona aus ans Land.
Du sollst dich bei dieser Geschichte nicht fragen, wie es Physikalisch möglich ist das ein Mensch drei Tage lang in einem Fisch überleben kann.

WAS IST MIT DEM SAUERSTOFF GEHALT IM FISCH?
WAS IST MIT DEM MAGENSÄFTE IM BAUCH EINES FISCHES?
WAS IST MIT DER PSYCHISCHEN BELASTUNG EINES MENSCHEN DER IN EINEN FISCH LEBT?

Du sollst dich fragen was uns diese Geschichte sagen will... was Gott uns lehren will.
Die Bibel ist kein einfaches Buch welches man wie ein Roman oder Lexikon lesen kann. Die Bibel ist ein Heiliges Buch, Die Bibel ist ein sehr spirituelles Buch.
Wenn du anfängst alles in der Bibel wortwörtlich zu nehmen wirst du warscheinlich nicht die Wahrheit finden, du musst die Bibel teilweise Geistig beurteilen und du musst immer den Kontext sehen in dem die Geschichten stehen.

MATTHÄUS 12:38-42 (Neues Testament)
Die Zeichenforderung der Pharisäer
Da fingen einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern an und sprachen zu ihm: Meister, wir möchten gern ein Zeichen von dir sehen. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. Die Leute von Ninive werden auftreten beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona. Die Königin vom Süden wird auftreten beim Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.

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Denn wenn du anfängst alles wortwörtlich zu nehmen, ohne den Gesamtkomlex zu beachten..... dann kommt nichts gutes dabei heraus.

MATTHÄUS 5:27-30
Ihr habt gehört, daß gesagt ist (2. Mose 20,14): «Du sollst nicht ehebrechen.» Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.

verstehst du was ich meine?



So, wenn du wirklich die Bibel verstehen willst, BETE ZU GOTT, DAS ER DICH FÜHREN SOLL. Wenn du an irgeneiner Stelle nicht weiterkommst oder sie nicht verstehst, dann must du zu Gott beten, und du wirst die Stelle/Bibel verstehen.
 
Die Bibel wurde ja was weiß ich wie oft ab-und umgeschrieben, nicht passendes weggelassen, anders dazugeschrieben, so wie's den Kirchenfürsten passte und so wie's vielleicht auch irgendwann einmal notwendig war

immer wieder die gleiche verk***** Leier eines verborten "die Kirche ist pöse" Verschwörungstheorie verbratenen Gehirns, dass sich nie die Frage gestellt hatt, wie soetwas überhaupt möglich gewesen währe bei den unzähligen und ungezählten Bibelabschriften die es auch schon vor der Konstitutionalisierung der Kirche in drei verschiedenen Religionen, und in noch mehr Konfessionen und sprachen gab (die zudem heute teilweise noch vollständig erhalten sind).

Aber die Wahrheit wollen solche "weil in der Bibel nicht das steht, was ich in der Bibel gerne lesen möchte muss sie gefälscht worden sein" sich selbst Vergottende Egomanisten ja gar nicht hören, sie würden dann ja von ihrem hohen "ich weiss ganz genau was vor 2000 Jahren geschehen ist, denn ich war mitdabei, darum weis ich dass in der Bibel nicht die Wahrheit steht, weil sie von pösen Kirchenfürsten gefälscht worden ist" Ross herunterfallen

Grüsse
FIST, langsam echt sauer immer die gleiche gequirrlte S****** höhren zu müssen
 
@sand
Danke für die ausführliche Antwort. :)

In beiden Fällen (Gott hat die Tötungen befohlen oder Gott hat die Tötungen nicht befohlen) würde man aber Gottes Bild nach eigenen sinnen gestallten
Wieso ist das nach eigenen Sinnen?

du musst immer den Kontext sehen in dem die Geschichten stehen.
Ja ich weiß, nur leider fällt mir das nicht immer leicht..
Wo ist zB der "Kontext" bei den ganzen Stellen wo das Gericht Gottes vorkommt, das es ja angeblich gar nicht gibt? zumindest nicht wie es in der Bibel erzählt wird. Wie denn dann? Ich kann auch nur das lesen was da steht.

wie soetwas überhaupt möglich gewesen währe bei den unzähligen und ungezählten Bibelabschriften die es auch schon vor der Konstitutionalisierung der Kirche in drei verschiedenen Religionen, und in noch mehr Konfessionen und sprachen gab (die zudem heute teilweise noch vollständig erhalten sind)

Ja, das frag ich mich allerdings auch, wie das möglich war/ist...
 
Zitat von Kenshi
Ja ich weiß, nur leider fällt mir das nicht immer leicht..
Wo ist zB der "Kontext" bei den ganzen Stellen wo das Gericht Gottes vorkommt, das es ja angeblich gar nicht gibt? zumindest nicht wie
es in der Bibel erzählt wird. Wie denn dann? Ich kann auch nur das lesen was da steht.

Hi Kenshi,
Lese einfach die Bibel, du wirst am anfang vieleicht nicht sooo viel verstehen, aber du wirst mit der Zeit immer mehr Verbindungen zwischen den einzelnen Passagen der Bibel erkennen ("Geistesblitze" plötzlich erkennst du einen zusammenhang) forsche einfach in der Bibel und lasse dich vom Heiligen Geist leiten.

Über das Jüngst Gericht und die Hölle weiß bis jetzt kein Mensch zu 100% bescheid, Die Bibel lässt im Prinzip alles offen. Hier ist noch ein Intersanter Beitrag von einem Theologen zu diesem Thema http://kundw.umc-europe.org/2005/februar/24-01.php
Ich habe dazu auch hier im Forum mal einen Beitrag dazu gepostet.




Zitat:Zitat von sand
In beiden Fällen (Gott hat die Tötungen befohlen oder Gott hat die Tötungen nicht befohlen) würde man aber Gottes Bild nach eigenen sinnen gestallten
Zitat von Kenshi
Wieso ist das nach eigenen Sinnen?

Das hat etwas mit der Geschichte vom Fall der Menschheit, der Mensch ist gefallen weil er sein wollte wie Gott und vom Baum der Erkenntniss zwischen Gut und Böse gegessen hat.
Man würde dann sein eigenes Gottes Bild in Gott hinein projekziert. Man darf sich aber kein Bildnis von Gott machen.

Zitat von Kenshi
Zitat:wie soetwas überhaupt möglich gewesen währe bei den unzähligen und ungezählten Bibelabschriften die es auch schon vor der Konstitutionalisierung der Kirche in drei verschiedenen Religionen, und in noch mehr Konfessionen und sprachen gab (die zudem heute teilweise noch vollständig erhalten sind)

Die "Schriftsteller" der Bibel, wurden alle vom Heiligen Geist geführt. Das macht auch nochmal deutlich wie man die Bibel lesen muss, und es erklärt auch die "Entstehung" der Bibel.

1.KORINTHER 2:12-15
Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen. Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich beurteilt werden.

MATTHÄUS 5:18-19
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.


Hier sind noch einige wissenschaftliche "Beweise" für die Einzigartigkeit der Bibel.


C.S. Lewis, engl. Literaturhistoriker an der Universität Cambridge und ehemaliger Atheist, schrieb: "Anfang 1926 saß mir in meinem
Zimmer der hartgesottenste aller Atheisten, die ich je kannte, am Kamin gegenüber und bemerkte, die Beweislage für die Historizität
der Evangelien sei überraschend gut. 'Komische Sache', fuhr er fort. 'Dieses ganze Zeug von Frazer über den sterbenden Gott. Komische
Sache. Es sieht fast so aus, als wäre es tatsächlich einmal geschehen.'. Um die niederschmetternde Wirkung auf mich zu begreifen, die
das auf mich hatte, müßten sie den Mann kennen (der seither bestimmt niemals wieder irgendein Interesse am Christentum zeigte). Wenn
er, der Zynischte aller Zyniker, der Zäheste aller Zähen, nicht - wie ich es immer noch ausgedrückt hätte - >gefeit< war, wohin sollte
Ich mich wenden? Gab es denn keinen Fluchtweg?" C.S.Lewis, Überrascht von Freude, 1994, S. 268
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Der am besten bezeugte Text der Weltliteratur: Das NT
"Das Neue Testament ist der kulturell und theologisch bedeutendste Text des Abendlandes. Es ist vom 2. Jahrhundert an in einer
außergewöhnlich großen Zahl von Handschriften überliefert worden. Allein vom griechischen Urtext besitzen wir heute noch ca. 5.600
Handschriften bzw. Handschriftenteile. Dazu kommen Übersetzungen in alle antiken Kultursprachen, vor allem ins Lateinische. Für die
frühesten Handschriften wurde Papyrus als Beschreibstoff benutzt, der vom 3./4. Jahrhundert an von Pergament abgelöst wurde. Die
Pergamenthandschriften wurden - ebenso wie die Papyri - in Großbuchstaben geschrieben und werden daher als Majuskeln bezeichnet. Vom
9. Jahrhundert ab setzt sich dann die sog. Minuskel (kursive Kleinbuchstaben) durch, die erst noch auf Pergament, später dann auf
Papier geschrieben wurde. Heute sind ca. 2860 Minuskeln bekannt, außerdem über 100 Papyri und über 300 Majuskeln. Dazu kommen noch
einmal ca. 2.400 Lektionare, die den Text des Neuen Testaments nicht fortlaufend enthalten, sondern die Texte in der Reihenfolge
bieten, wie sie nach der Ordnung des Kirchenjahrs im byzantinischen Gottesdienst vorgetragen wurden."
Quelle: http://www.uni-muenster.de/Rektorat/...er/FBdez99.htm
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Nach 40jähriger Forschungsarbeit stellte Prof. Kurt Aland zur Überlieferung des Neuen Testaments fest: "Der Text des Neuen Testaments
ist hervorragend überliefert, besser als der jeder anderen Schrift der Antike; die Aussicht, dass sich Handschriften finden, die
seinen Text grundlegend verändern, ist gleich Null."
Kurt Aland
Quelle: www.bibelausstellung.de/abtlg11.htm

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"Vielleicht können wir am besten ermessen, wie reich die handschriftliche Bezeugung des Neuen Testaments ist, wenn wir das
Textmaterial anderer alter, historischer Werke damit vergleichen.
Von Caesars >Gallischem Krieg< (verfaßt zwischen 58 und 50 v.Chr.) gibt es mehrere noch vorhandene Manuskripte, aber nur neun oder
zehn sind gut, und das älteste wurde 900 Jahre nach Caesars Lebzeiten geschrieben! Von den 142 Büchern der >Römischen Geschichte< des
Livius (55 v. Chr. bis 17 n. Chr.) blieben nur 35 Bücher erhalten; diese sind uns aus nicht mehr als 20 Manuskripten bekannt, die von
einiger Bedeutung sind, von denen aber nur eins (welches Fragmente der Bücher III-VI enthält) aus dem 4. Jahrhundert stammt. Von den
14 Büchern der >Geschichte< des Tacitus (ungefähr um das Jahr 100 n. Chr.) sind nur vier vollständig und eins zur Hälfte
übriggeblieben; von den 16 Büchern seiner >Annalen< blieben zehn völlig und zwei teilweise erhalten. Der Text der heute noch
vorhandenen Teile seiner zwei großen Geschichtswerke stützt sich auf nur zwei Manuskripte, von denen das eine aus dem 9., das andere
aus dem 11. Jahrhundert stammt. Die erhalten gebliebenen Manuskripte seiner kleineren
Werke >Agricola< >Dialogus de Oratoribus<, >Germania< sind einzig durch einen Codex aus dem 10. Jahrhundert belegt. Die Geschichte des
Thucydides (etwa 460-400 v. Chr.) ist uns aus acht Manuskripten und einigen Papyrusfragmenten bekannt. Das früheste Manuskript gehört
in das 9. Jahrhundert n. Chr., und die Papyri entstammen dem urchristlichen Zeitalter. Dasselbe gilt für die Geschichte des Herodot
(etwa 480&#8212;425 v. Chr.). Es würde jedoch kein Altphilologe auf den Gedanken kommen, die Echtheit des Herodot oder Thucydides
anzuzweifeln, weil die frühesten brauchbaren Handschriften ihrer Werke mehr als 1300 Jahre jünger sind als die Originale."
F. F. Bruce, Die Glaubwürdigkeit der Schriften des Neuen Testamentes. Eine Überprüfung des historischen Befundes, S. 20f

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In der Höhle 7 in Qumran wurde ein Fragment gefunden, das die Bezeichnung 7Q5 trägt und wahrscheinlich einzelne Buchstaben aus der
Passage Mk 6,52-53 enthält (52 ... denn sie waren durch die Brote nicht verständig geworden, sondern ihr Herz war verhärtet. 53 Und
als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land Genezareth und legten an.).
Es ist 3,9 x 2,7 cm groß und nur auf der Vorderseite beschrieben. Mit einem konfokalen Laser Scanning Mikroskop wurde es laut Carsten
Peter Thiede (Historiker und Papyrologe, er leitet die lasermikroskopische Schadensanalyse der Schriftrollen vom Toten Meer) möglich
mehr Buchstaben relativ zuverlässig zu erkennen als zuvor. Die neu erkannten Buchstaben untermauern die Theorie, dass es sich
tatsächlich um Mk 6,52-53 handelt.
"Da die Qumran-Höhlen im Jahre 68 n. Chr. kurz vor der Eroberung durch die 10. römische Legion »Fretensis« verlassen wurden und auch
nach Abzug der römischen Garnison gut sechzig Jahre später dort archäologisch nachweisbar keine Neubesiedlung oder -benutzung durch
andere stattfand, muß alles dort gefundene Textmaterial älter sein als 68 n. Chr. Mittlerweile haben zumindest Papyrologen keine
Schwierigkeit mehr damit, die Schlußfolgerungen in ihre Arbeit einzubeziehen.
Während die Debatte um das Fragment 7Q4 in jüngster Zeit noch einmal aufflackerte, darf die langanhaltende Kontroverse um 7Q5 als
abgeschlossen gelten: Es gibt ein Schriftrollen-Fragment des Markus-Evangeliums, vor 68 n. Chr. in einer Qumran-Höhle deponiert, als
Teil einer judenchristlichen Textsammlung, die ursprünglich und wohl über die Zwischenstation Jerusalem aus Rom dorthin kam." Carsten
Peter Thiede, Ein Fisch für den römischen Kaiser, Luchterhand Literatur Verlag, München, 1998, S.357
************************************************** ************************************************** *****

Fenton John Anthony Hort, dessen Lebenswerk der Erforschung der Handschriften galt und der allgemein als Sachverständiger anerkannt wird, führte dazu folgendes aus:
"Der Anteil der Wörter, die von allen Seiten als so gut wie über alle Zweifel erhaben akzeptiert werden, ist sehr groß: nicht weniger

- ungefähr gerechnet - als sieben Achtel des Ganzen. Das restliche Achtel, das zum großen Teil durch Änderungen in der Reihenfolge und
ähnliche Trivialitäten gebildet wird, stellt demnach den gesamten Bereich der Kritik dar.
Wenn die in dieser Ausgabe befolgten Grundsätze richtig sind, kann dieser Bereich noch sehr verringert werden. Bei voller Anerkennung
der Pflicht, sich in den Fällen, wo das Material das Urteil zwischen zwei oder mehr Lesarten in der Schwebe läßt, jeglicher vorgefaßter Entscheidungen zu enthalten, finden wir - abgesehen von Unterschieden in der Rechtschreibung - ,daß die Wörter, die unserer Meinung nach noch Zweifel offenlassen, nur ungefähr ein Sechzehntel des gesamten Neuen Testaments ausmachen. Bei dieser zweiten Schätzung ist der Anteil der vergleichbar unbedeutenden Unterschiede erheblich größer als bei der ersten; so daß die Summe
dessen, was überhaupt wesentliche Unterschiede genannt werden kann, lediglich einen Bruchteil der gesamten Unterschiede ausmacht und
kaum mehr als ein Tausendstel des gesamten Textes bilden dürfte." Fenton J.R. Hort, Brooke Foss Westcott, The New Testament in the
Original Greek, Bd.1, New York, Macimillian, 1881, S.2

D.h. Hort kommt auf einen Anteil von Worten im NT, die nicht gesichert sind, der im Bereich von 0,1% liegt. D.h. er behauptet umgekehrt, dass 99,9% aller Worte des NT als zuverlässig betrachtet werden können.
Geisler und Nix kommen zu einem etwas höheren Anteil an Worten des NT, die relevante Varianten darstellen. Sie bemerken zu den
vorherigen Ausführungen Horts indem sie ebenfalls von einem Achtel an Varianten vom gesamten Text des NT ausgehen: "Nur etwa ein
Achtel aller Varianten ist von Gewicht, da die meisten nur mechanische Dinge wie Rechtschreibung oder Stil betreffen. Das heißt, daß
nur etwa ein Sechzigstel des Gesamttextes als in seinen Varianten >wesentliche Unterschiede< enthaltend angesehen werden kann.

Mathematisch würde das einen Text ergeben, der zu 98,33 Prozent rein ist." Norman L. Geisler, William E. Nix, A General Inroduction to

the Bible, Chicago, Moody Press, 1968, S.365
 
Also um vernünftig diskutieren zu können, sollte man erstmal vernünftige Aussagen machen!
Sorry, Kenshi! Aber mit Angaben wie "... in der Bibel steht mehrmals ... " ist schwer zu argumentieren.
Wenn du präzise Quellen angibst, wäre das ein Ansatz für ein vernünftiges Gespräch.

Prediger 9:5 schrieb:
Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, ...
Kann jemand diesen Zeilen entnehmen, das Wiedergeburt unmöglich ist? Steht das hier explizit?
Auf welche Stellen spielst du konkret an?

Euer verallgemeinerter Ischariot
 
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Ich habe extra das Beispiel Hiob angeführt.. dass er es mehrmals behauptet. habe es vorhin geschrieben.
und das Bsp. Hiob deswegen, weil ich es als letztes gelesen habe. mir werden wahrscheinlich noch etliche in der Bibel auffallen, bin gerade wieder dabei sie zu lesen.
Aber eigentlich eh egal, das bringt mich nicht weiter. Ich muss lernen was zu lernen ist, und da gehört offensichtlich dazu, dass ich nicht alles gleich offenbart bekomme wie ich es gern hätte..g
 
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