Offene Beziehungen

Meine Mutter ist mehrmals mit fremden Männer ins Bett gegangen und oft wahr ich dabei, hinter der Tür, weil sie dachte, ich werde es nicht merken...

aber mein Vater hat alles gesprürt und oft von anderen Personen erfahren...es wahr genug in meiner Kindheit...heute wünsche ich das meinen Kindern nicht, was ich selbst erlebt habe.

Hallo Reason,

deine Erfahrungen in diesem Bereich sind nun wirklich nicht schön.
Da bleibt sicher viel hängen als Kind. Das stelle ich mir sehr bedrohlich vor.

Die Kindererziehung kannst du aber mit einer offenen Beziehung nicht vergleichen.
Normalerweise kommt da keiner ins Haus. Das ist bei vielen so geregelt.
Doch werden natürlich die Kinder auch freier erzogen. Eben offener.
Doch da die Menschen sehr unterschiedliche Charaktäre und Bedürfnisse haben, sollte man als Eltern schon die Kinder ihren Weg gehen lassen und ihre Lebensweise finden lassen. Eltern sollten immer für die Kinder da sein, sie unterstützen und den Weg weisen.

Doch du kannst jetzt schauen warum mehrere Männer im Bett deiner ;Mutter schlimm sind, was war es .
Das macht man nicht, sie hat deinen Vater betrogen, Eifersucht, Besitzdenken ua.
Das du das deinen Kindern nicht zumuten willst ist verständlich, mache es eben anders.

Alles Liebe
flimm
 
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Offene Beziehung und mehrere Frauen in einem Haushalt. Einen Bericht über eine zufriedene Mischmaschfamilie mit Interviews, auch mit den Kindern (sie haben die Frauen jeweils beurteilt, gar nicht so schlecht sogar) hab unlängst gesehen. Aber eine Familie mit einer Frau und mehreren Männern gibts noch nicht. Oder?
 
Hallo Flimm,

@Lfthasir,

was ich nicht ganz verstehe wieso Vertrauen zu einem Menschen mit vom Sex abhängig sein soll.

Ich hätte da ausserdem noch einen Gedankengang für euch.
Was ist mit der Liebe die nicht festhält und den anderen sein läßt? Die nicht klammernde Liebe und nicht "du gehörst mir" Liebe?

Wenn wir hier über "Offene Beziehungen" diskutieren, dann denke ich ist damit in erster Line das Sexualleben in einer Partnerschaft gemeint und Liebe als solches setze ich voraus - dieser Aspekt wird auch schon in einigen Beiträgen so dargestellt.

Du sagst Liebe die nicht festhält - ich lebe keine Liebe die festhält, möchte das mich meine Partnerin so liebt wie ich bin und ich liebe und lasse sie so sein wie sie ist. Das der Wunsch nach Veränderung des Partners nicht funktioniert, habe ich selbst erfahren.
Daher sagte ich bereits, wenn ein Partner so ist und der andere Partner damit umgehen kann, oder die gleichen Ambitionen hat - ist das in Ordnung. Doch das eine muss das andere nicht zwangsläufig einschliesen, denn wenn ich über eine Liebe und Partnerschaft spreche, dann bin ich mir bewusst, das ich nicht eine bedingungslose Liebe meine - meine Liebe ist an Bedingungen geknüpft und so möchte ich das auch verstanden haben - und stehe dazu!

Doch für mich persönlich ist das eine andere Sache - warum? Weil ich mein Sexualleben und die Partnerschaft nicht trennen möchte - ergo würde ich mit einer Frau, die das anders sieht keine Partnerschaft eingehen.
Sex ist für mich ein sehr intimer Austausch von körperlicher Zuneigung, bei der ich einmal die Verantwortung für meine Partnerin übernehmen möchte, das sie sich ohne Reue, Hemmungen und Gedanken dem Vergnügen und dem Genuß des Momentes hingeben kann und dabei sich auch in ihren sexuellen Wünschen und Bedürfnissen vertrauensvoll meines Respektes gewiss ist - und eben umgekehrt auch. Diesen intimen Austauch von körperlicher Zuneigung möchte ich nicht jedem menschen schenken, denn ich sehe dieses Vertrauen und die Erfüllung der körperlichen Lust als partnerschaftliches Geschenk und achte es dementsprechend als eine Kostbarkeit, die wir zusammen erleben dürfen. Sex ist für mich also so gesehen nicht nur eine reine körperliche Befriedigung!

Nach meinen Erfahrungen kann ich selber diesen hemmungslosen Genuss des sich in dem Moment Fallen-Lassens in einem One-Night-Stand auch nicht erleben. Ich habe die Erfahrung während meiner Singlezeit gemacht und mag diese Erfahrung nicht nochmal machen. Für mich war der Nervenkitzel des unbekannten Neuen eine sehr schnelle Ernüchterung.

Nach meinen Erfahrungen kann ich mich nur im Vertrauen zu meiner Partnerin fallen lassen und den Moment genießen - und meine Partnerin weiß wie sie mir den Genuß am Besten bereitet - so wie ich es bei ihr weiß. Vertrauen bedeutet auch Kennen, Vertrauen bedeutet auch zu wissen, das ich nicht ausgenutzt werde, nicht nur ein Mittel zum Zweck, sondern auch in Sache Sex so angenommen und geliebt werde, wie ich bin!

Nicht nur in unseren Zeiten bedeutet Sex natürlich auch die Gefahr von Krankheiten und Schwangerschaften - beides ist nach meiner Meinung in einer zueinander treu und vertraulich geführten Partnerschaft kein Thema - zumindest sollte es so sein.

Vertrauen in einer Partnerschaft bedeutet eben Verständnis und Respekt sowie Kennen - in der körperlichen und geistig/seelischen Liebe sind diese Aspekte für mich wichtig --- und was soll ich sagen? Für meine Partnerin auch. Denn der Genuß einer Partnerschaft läuft nicht nur auf der körperlichen Ebene ab - in der Liebe selber heißt es dann für mich Zufriedenheit und Glücklich Sein.
 
Ich glaub sowas funktioniert wenn man über Eifersucht und Gedanken ala was hat sie/er was ich nicht habe drübersteht.

Soweit bin ich nicht, wills vllt. auch garnicht sein, bzw. ist für mich Monogamie nichts gesellschaftlich Aufgedrücktes sondern freier Wille.

Mein Partner bekommt mich zu 100%, ich teile mich nicht, ich verteile meine Liebe nicht, die ist exklusiv nur für den Einen.

Aber das ist halt meine Überzeugung, missionieren liegt mir fern, jeder darf tun und lassen was er will. Solange er den Menschen nicht verletzt der ihm vertraut.
 
Hallo Freija,

die Sicht haben ja viele, ist ja in Ordnung.......
will euch niemand nehmen.

Es gibt aber Menschen die Zusammenleben und doch dem anderen sein Vergnügen anderweitig zugesteht, das bedeutet lang nicht er hat eine andere Beziehung oder so.
Fakt ist doch die Libido ist sowas von Unterschiedlich zwischen den Menschen das da Bedürfnisse auftauchen die der Partner vielleicht nicht erfüllen kann. Oder auch nicht will.

Dann gibt es noch die , die sich gemeinsam in die Zwingerclubs bewegen und sich dort amüsieren.

Wenn man unehrlich sich und dem Partner gegenüber wird.
Dann kann man enttäuscht werden.

@Reason:
von was sprichst du grad?

Alles Liebe
flimm


alles voll ok, wenn beide glücklich sind, sagt niemand was gegen, ich kanns mir halt für mich zu dieser zeit nicht vorstellen.....

ich will niemanden missionieren, und ich will nicht missioniert werden.....

jeder wie er mag, wenn keiner zu schaden kommt, meine devise ;):)
 
...man könnte auch der einfachhalber sagen "in beziehungen darf man keine erwartungen stecken dann kann man nicht enttäuscht werden"
 
Ich kenne eine Menge Paare, die dieses offene Ding fahren und sie sind glücklich dabei. Die nennen ihre Beziehungsform "offen" und trotzdem passiert mit anderen Menschen nichts, oder zumindest kein Sex. Die wollen sich damit nur sagen, "ich liebe dich" ohne eine Erwartung oder Treue von dir zu verlangen. Diese Pärchen sind auch meist sehr glücklich miteinander und gehen sehr respektvoll miteinander um. Ich denke, es geht dabei größenteils um das Gefühl, nicht eingeengt zu werden. In meiner letzten Beziehung, haben wir jahrelang nicht darüber gesprochen, was wir für eine Art Beziehung miteinander haben. Das war schön und gut, aber so langsam haben sich da "Besitzansprüche" eingeschlichen. Je fester wird die Sache gemacht haben, desto näher waren wir am Ende...
 
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sexualität ist ein teil der psyche... wir vergessen es... nach einer langen geschichte, viel poppkorn, puppen perlen und pistolen (sorry, das wollt ich immer schon mal sagen) errinnern wir uns schließlich daran zurück.
 
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