Offenbarung d. Johannes I

Ein Palast ist ein aus dem Zusammenhang des Grossen Ganzen gerissenes Gebilde und von Menschenhand künstlich zusammengefügt als auch hoch gemauert vergleichbar Kirchen-Schiffen, denen es an eigenem Licht und Leben fehlt.

Ein Palast ist also kein Bewusstsein, was ganz natürlich oder organisch aus sich selbst heraus groß und stark geworden ist, sondern eins, was sich immer noch vermauert und begrenzt fühlt, trotz vermeintlich bereits grösserer Offenheit und Durchlässigkeit, jedoch immer noch unvergleichbar einer Mutter-Stamm-Zelle oder eines Mutter-Kosmos…

Wenn eins sich wirklich absolut bewusst ist, fallen alle Gedankengebäude in Nichts zusammen und es bleibt nur noch geistig jungfräuliche, unverfälschte Selbst-Hoch-Wert-Gefühls-Natur, die ganz sich selber ist.

Warum also das Gefühls-und Stimmungs-Bild eines Palastes, der mich nicht vor mir selber behüten und schützen kann :confused:

Für Schnecken ist der Palast ihr eigenes Haus, was mit ihrem Leibhaftigen eins ist.
Nacktschnecken sind frei davon und damit auch ohne Bleibe für geschützten Rückzug.

Das sind leibhaftige Ansichten zu sich selbst, die wortwörtlich genommen, nur das Selbst-Gefühl im Geiste sowohl fixiert als auch begrenzt halten.

Schliesslich gibt es noch eine Innenohrschnecke, deren Palast dann der Schädel mit Dach ist.

Also ist ein Haus auch unser eigener Leibhaftiger, der Tempel der Seele genannt wird, in dem sie zuhause ist – anstatt in irgendwelchen Palästen, die in den Himmel gebaut werden. Manchmal wird auch von Luft- oder Wolken-Schlössern und ihren vielen Fluchten gesprochen…


Was den Palast angeht - siehe zuvor und vielleicht kannst Du dich doch noch zu einer neutralen Betrachtung entschließen.
Alle diese Aussagen entspringen einer vorgefaßten Meinung von Dir. Darum mein Verdacht, daß es aus dem EGO entspringt.

Und: Du hast natrülich Recht damit, daß Du Dich vor Dir selber nirgends schützen kannst!
Aber begreifst Du, was Du damit ausdrückst?
Warum mußt Du Dich vor Dir selber schützen?
Genau das ist die Reaktion des EGOS: Es hat Angst unterzugehen und versteht die Ausdrücke des SELBST als Gefahr.
 
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Ah – lieber Woherwig, ich bin kein kleines dumm stehen gelassenes Kind mehr, dem Du vorzuschreiben brauchst, was es zu tun und zu lassen hätte!

Es ist sehr hilfreich Worte SOWOHL wörtlich zu nehmen, sich also leibhaftig in der Phantasie, dem so genannten 3. Auge, vorzuführen, ALS AUCH symbolisch / tiefsinnig zu verstehen. Denn das erklärt dem eigenen Gefühl oder Bewusstsein für Mehrdimensionales im Nu, woher der Wind weht…


Das habe ich auch niemals behauptet.
Da ich Trennung nicht richtig erkenne gehe ich davon aus, daß wir sehr ähnlich sind - wie zwei Seiten einer Münze: scheinbar getrennt und doch zusammen!
Bitte lege mir nicht Worte in den Mund, welche ich nie sagen oder denken würde!
Kennst du mich bislang so schlecht?
 
Nein, natürliche Eier- oder Samenschalen sind ein organischer Palast als Schutz für das Leben, was sich offenbaren will, ist es reif für sich selbst und in Resonanz zum Licht, was es hervorruft.

Geistig können wir jedoch bis zum Nimmerleinstag gegenüber uns selbst verschlossen bleiben und uns vor unsere eigene Herzenstür ins Kalte und damit ins Aus stellen. Wir bleiben dann für uns selbst eine Schattenfigur, die nur am Rande eine unbedeutende Schriftrolle spielt…


Jetzt hast Du´s! Das ist ein Satz der Europa, welche ich bislang kennen gelernt habe.
 
Ein Schuppenpanzer bleibt ein Schuppenpanzer, von welcher Echse oder welchem Fisch oder unseres eigenen Leibes auch immer. Denn Schuppen sind sich immer gleich, auch wenn sie sich in unterschiedlicher Qualität sehr verdichtet und hart oder gelichtet und samtweich zusammenfügen. Wir müssen uns doch nicht Dinosaurier als Vorbild nehmen und an diesen kleben, um den Weg zu uns selbst wieder zu finden.

Ich kann mich noch genau erinnern, dass wir bereits zu Zeiten von Riesen-Echsen leibhaftig zu Fuss auf Erden unterwegs waren. Es ist mir sehr nah.

Denn schliesslich teilen wir mit allen Riesen- und Zwergen-Echsen das Mutter-Stamm-Hirn.

Was genau unterscheidet uns also von Riesen- und Zwergen-Echsen, wenn wir uns nicht mehr auf das Leibhaftige fixieren???

Wir haben andere und uns selbst gefressen und dies geschieht auch imaginär heute noch.

Unser Leib ist Teil aller Leib-Welt und damit ist auch eine Riesen- oder Zwergen-Echse unser aller Mitgeschwister – leibhaftig und geistig. Den der Leib unserer Spezie hat sich aus keinen anderen Vorkommen und Vorkommnissen wie der aller anderen Leibwelten gebildet.


Es tut mir leid, zu hören, wie lange Du Dich schon in der Materie abquälst.:D
Aber gerade dann solltest Du doch erkennen, wohin Dich Deine bisherige Gedankenwelt geführt hat - und vielleicht offen sein für einen neuen Weg?
 
Du sprichst zu Dir selbst.

Ich habe mich so sehr hinterfragt, dass kein Wort mehr auf dem anderen so wie Bau-Steine, im Vergleich zu Hochgemauertem von Kirchen-Schiffen, denen auch als Dom keine eigene Sonne ins Herz scheint, geblieben ist. Als Kinder haben wir ein Faible für Bau-Klötze und an dem Spiel von Auf- und Abbau. Als leibhaftig Erwachsene und immer noch nicht sich selbst gewachsene Geister bauen wir Gedanken-Gebäude hoch auf, in denen wir uns dann als Paradies-Vögel gefangen fühlen.


Aus Deinen Aussagen (nicht nur aus dieser) wird deutlich sichtbar, daß Du "Probleme" (der Ansicht, des Begriffs, etc) mit Kirchengebäuden u.ä. hast - und mit einer vermeintlichen "Selbst-Gefangenschaft".

Es ist doch in Ordnung, wenn Du eine Kirche nicht magst, wenn Dich Gebäude "bedrohen". Doch warum so aufgebracht?
Um zu DIR SELBST zu kommen, mußt Du alle Eingrenzungen überwinden - alle!
Laß doch jedem sein Leben, jedem seinen Glauben und jeder Vergangenheit ihren Palast! Es bringt DICH SELBST nicht weiter, in einer Vergangenheit herumzuwühlen, welche Du selbst vielleicht mitgebaut hast - so lange, wie Du schon in der Materie weilst!
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein" bezieht sich auch auf die Vergangenheit der Menschen.
Aufgrund der Drehung des Rad des Lebens waren wir selbst es, welche diese Vergangenheit mitgebaut haben!
 
Dann kann ich Dir nur sagen, dass Du nicht wirklich mit dem Herzen gelesen hast, was ich geschrieben habe, zu der morgentaufrischen klaren Atmosphäre (!) eines neugeborenen Tageslichtes.

Alle Weltnatur ist gefühlsmässig in uns, sonst hätten wir weder Bewusstsein noch Verstand bzw. Verständnis oder großes Auge bzw. tieferen Sinn dafür. Damit finde ich sowohl die Winnter-Fülle unvergänglicher oder zeitloser Weisheit als auch die Sommer-Fülle des vielfältig Farbenfrohen in mir.

Vergleiche diese Aussage mit Deiner damaligen, auf welche ich schrieb - jetzt ist der Unterschied in der Deutung klar.
Verzeih´, wenn mein Herz nicht in der Lage war, die Worte Deines Verstandes zu verstehen.
 
Nun die Worte bewirken doch unwillkürlich, dass sich Sonne und Mond als leibhaftige Himmelskörper im Geiste vorgestellt und sich gefühlsmässig auf das Gegenüber begrenzt wird anstatt in sich selbst gefühlt wird. Was habe ich mit Sonne und Mond gemeinsam und was genau unterscheidet mich davon, wenn ich mich nicht auf den leibhaftigen Ausdruck fixiere.

Oder meinst Du dem Mond fehlte es an Licht oder Bewusstsein für sich selbst???
Wie bleiben Himmeslkörper in ihrer Bahn und folgen so wie eine Mutterstammzelle ihrer Bestimmung, wenn sie für sich selber bewusstlos wären???

Dann verfielen sie doch der Haltlosigkeit.
Was sich ja im Vergleich zu Sonne und Mond und Mond-ial bei unserer Spezie in großem Maßstab finden lässt – die Haltlosigkeit eines fehlenden Rückgrates oder übersetzt: in sich selbst groß und stark aufgerichtet und ausgewogen, ohne dass es sich geistig an irgendeiner Himmelrichtung festmachen ließe, dass es oben und unten im Geiste nicht gibt, sondern nur mehr gesundes Licht im Gefühl oder Bewusstsein für sich oder nicht.


Dein erster Absatz ist völlig anders wie die folgenden in der Aussage.
Wieder ein Widerspruch.
Ich denke, in Deiner Kernaussage liegst Du richtig - vom Menschen aus betrachtet und darum wieder vom EGO aus.
Sonne und Mond sind mehr -viel mehr- als gemeinhin angenommen wird.
Das sagt nicht nur ein Mystiker, daß kann Dir jeder Schamane, jede weise Frau und viele andere Esoteriker bestätigen - solange es sich um den Menschen, also dessen fleischliche Hülle dreht.
 
Du meinst, Du stellst es Dir vor und dann fühlst Du Dich rein aufgrund dieser Vorstellung bereits vitaler.

Und sicher ist es richtig, wenn sich ein Leib in wohltuendes Sonnenlicht getaucht und darin gebadet fühlt, sich mit mehr Energie für sich selber auflädt oder nährt. Licht ist ja in jeder Zelle, was sich auch auf Kloster und Gefängnis oder jeglichen Raum und damit auch auf das Universum übersetzen und ebenso geistig bei sich selber (ein)sehen und im höheren(!) – also lichten - Sinne verstehen lässt…

Sich leibhaftig Jahrtausende ins Sonnenlicht zu stellen, bewirkt jedoch noch keine geistige Erleuchtung.


Das stimmt- da nützt auch ein ganzer Tag Sonne nichts - außer man möchte Hautkrebs bekommen!
Wie kann eine spirituelle Wahrheit von einer sich selbst begrenzenden Wissenschaft erkannt werden?
eines Tages, liebe Europa, wirst Du einfach die ERfahrung machen und es dann akzeptieren können.
 
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Prana ist für mich ein Fremdwort und mit dem Wort Lebensenergie kann ich auch nichts anfangen. Entweder ich fühle mich von einer Möglichkeit zutiefst gefühlsmässig belebt und beseelt oder nicht.

Ich brauche nicht in den Nahen oder Fernen Osten zu reisen, um mich auch auf die Spiritualität vom Morgenland des Abend(Mahl)Landes, oder vom O*ste®n des Westen zu verstehen.

Damit liegt es an uns, ob wir uns geistig wieder Leben und Vitalität einhauchen oder nicht.
Wie es bereits in der Genesis, was nicht von Genesen und Genießen zu trennen ist, vorgeschrieben ist: Gottes-Bewusstsein wirkt für den imaginären Adam mit Apfel und Eva mit Apfel runderneuernd und beseelend erhebend.



Mein Beileid zu diesen Gedanken. Du begrenzt Dich so sehr - jetz weiß ich, warum Du Dich gefangen (siehe oben) fühlst.
 
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