Ein Palast ist ein aus dem Zusammenhang des Grossen Ganzen gerissenes Gebilde und von Menschenhand künstlich zusammengefügt als auch hoch gemauert vergleichbar Kirchen-Schiffen, denen es an eigenem Licht und Leben fehlt.
Ein Palast ist also kein Bewusstsein, was ganz natürlich oder organisch aus sich selbst heraus groß und stark geworden ist, sondern eins, was sich immer noch vermauert und begrenzt fühlt, trotz vermeintlich bereits grösserer Offenheit und Durchlässigkeit, jedoch immer noch unvergleichbar einer Mutter-Stamm-Zelle oder eines Mutter-Kosmos
Wenn eins sich wirklich absolut bewusst ist, fallen alle Gedankengebäude in Nichts zusammen und es bleibt nur noch geistig jungfräuliche, unverfälschte Selbst-Hoch-Wert-Gefühls-Natur, die ganz sich selber ist.
Warum also das Gefühls-und Stimmungs-Bild eines Palastes, der mich nicht vor mir selber behüten und schützen kann
Für Schnecken ist der Palast ihr eigenes Haus, was mit ihrem Leibhaftigen eins ist.
Nacktschnecken sind frei davon und damit auch ohne Bleibe für geschützten Rückzug.
Das sind leibhaftige Ansichten zu sich selbst, die wortwörtlich genommen, nur das Selbst-Gefühl im Geiste sowohl fixiert als auch begrenzt halten.
Schliesslich gibt es noch eine Innenohrschnecke, deren Palast dann der Schädel mit Dach ist.
Also ist ein Haus auch unser eigener Leibhaftiger, der Tempel der Seele genannt wird, in dem sie zuhause ist anstatt in irgendwelchen Palästen, die in den Himmel gebaut werden. Manchmal wird auch von Luft- oder Wolken-Schlössern und ihren vielen Fluchten gesprochen
Was den Palast angeht - siehe zuvor und vielleicht kannst Du dich doch noch zu einer neutralen Betrachtung entschließen.
Alle diese Aussagen entspringen einer vorgefaßten Meinung von Dir. Darum mein Verdacht, daß es aus dem EGO entspringt.
Und: Du hast natrülich Recht damit, daß Du Dich vor Dir selber nirgends schützen kannst!
Aber begreifst Du, was Du damit ausdrückst?
Warum mußt Du Dich vor Dir selber schützen?
Genau das ist die Reaktion des EGOS: Es hat Angst unterzugehen und versteht die Ausdrücke des SELBST als Gefahr.