Obelix ist jetzt Russe...

@ Dipardieu. ob er ein Russe ist. Ich denke, er hat viel mehr auf dem kasten.

Nur aus seiner Vergangenheit bestimmt: ich finde es schlimm, die anderen Menschen zu verurteinen, aber seine MEINUNG ZU SAGEN ist schon o.k.

Auch hier über die POLITIK und GreenCard,

hätte ich mir mehr Beiträge gewünscht...wie kommt es alles zustande????

Nochmal der Film GreenCard, ....

der Film, wo er so er eine tolle rolle gespiellt hat.


LG
 
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Autsch, da hat sich offenbar was verschwurbelt. Das ist so auch nicht zu verstehen (und von mir auch nicht so gemeint). Den "Wert" hab ich bezogen auf den Genius, auf das kreative Schaffen. Es ist nicht die "Wirtschaft", die Wert hervorbringt, es ist auch nicht nur die Arbeit der Werktätigen, sondern es ist zuallererst Genius und Inspiration.
Mich hat da das "anfassbar" - "nicht anfassbar" etwas irritiert.



Ziemlich relativ. Ich war viele Jahre lang von der Idee besessen, in einer menschlichen Gemeinschaft zu leben, die ihre eigenen Spielregeln erschafft und sich auf das konzentriert was den Menschen wichtig ist.
Ich hab aber niemand gefunden der daran richtig Interesse gehabt hätte (sondern nur politische Spinner, religiöse Spinner, und allerlei Leute die ihre eigenen Bedürftigkeiten und Ansprüche erfüllt haben wollten).
Du beschreibst hier im Grunde den Kern um den es mir bei fast allem letztlich geht: Die Psychologie des Menschen. Lapidar gesagt: "Wie wir ticken." Und ich glaube, dass davon nur extrem Wenige ausgenommen sind. Denn die allermeisten von uns tragen Konflikte in sich. Vollkommen sicher fühlt sich niemand, weder psychisch noch physisch. Daher streben wir alle nach Sicherheit. Sicherheit ist eng mit Kontrolle und Macht verknüpft - wir versuchen zumindest das eigene kleine Leben möglichst zu kontrollieren (womit ich nicht unbedingt meine das man zum Kontrollfreak mutiert der seine Mitmenschen tyrannisiert). Physische Sicherheit ist eng mit Geld verknüpft. Geld ist wiederum sehr mit Erfolg und damit auch mit Ansehen verknüpft. Denn zu unserer psychologischen Sicherheit gehört sehr extrem der Wunsch, nicht abgelehnt sondern respektiert und vielleicht sogar bewundert zu werden. Erfolg und Geld und Macht sind ja auch psychologisch für die meisten nicht unwichtig.

Das alles arbeitet in uns (gefühlt in 99,9999% aller Menschen) und logischerweise werden diese Konflikte im Außen weitergeführt. Wir vergleichen uns, wir beuten einander aus. Wir helfen uns natürlich auch gegenseitig. Es ist ja nicht alles schlecht, sehr vieles ist gut.

Aber: Unser Geldsystem repräsentiert uns. Unser politisches System repräsentiert uns. Unsere Konzerndiktatur repräsentiert uns. Und ein großer Teil dessen ist schlichter Betrug. Und dieser Betrug hat Opfer gefordert und fordert sie weiterhin. Und wenn erst mal jemand wirklich tief gefallen ist, wird es verdammt schwer da noch alleine rauszukommen.

Was mir ein bisschen auf den Keks geht ist die Ansicht, all jene die sehr wenig haben könnten das jederzeit ändern. Wenn sie könnten würden sie es. Warum sollten sie nicht wollen? Man könnte dann sagen: Faulheit... aber auch Faulheit ist ein psychologischer Mechanismus und hat Ursachen. Wir sind eine Gesellschaft die das Selbstbewusstsein vieler Individuen zerstört. Die sind dann nicht mehr fähig überhaupt noch Eigeninitiative zu entwickeln weil die Zuversicht gegen Null tendiert.

Und m.A.n. ist der erste Schritt, überhaupt Verständnis zu haben bzw. versuchen zu verstehen. Denn es bleibt nun mal ein Fakt das manche Menschen einen sehr schweren Start hatten, in jeglicher Hinsicht. Dann zu erwarten, die könnten viel wissen, viel leisten, ausschließlich kluge Entscheidungen treffen usw. ist zuviel verlangt.


(...)
Gleichgesinnten zusammentun und dann versuchen, so weit wie möglich ohne die Segnungen des Staatsbetriebs etc. auszukommen. Dass man sich das dafür vielleicht nötige Startkapital erarbeiten kann, weiss ich aus eigener Erfahrung - das ist also schonmal kein Argument dagegen.
Ja... aber es ist sehr interessant sich mal zu fragen, was dazu führt das ein Mensch gar nicht mehr hochkommt. Es braucht zwingend Zuversicht und Selbstbewusstsein um sich anzustrengen. Ohne ... geht es einfach nicht. Wer glaubt, das es sowieso nichts bringt, weil er diese Erfahrungen zu oft und zu lange gemacht hat, wird lieber Hartz4 nehmen und versuchen damit eben durch den Tag zu kommen.

Das ist nicht schön, man muss es nicht loben, aber es ist aus der individuellen Sicht nicht unverständlich.



Ich sehe keinen Sinn darin, die Ungleichheit zu kritisieren - das einzige was mir sinnvoll erscheint, wäre, zumindest ein Modell zu schaffen, wie es anders gehen könnte. Und das ist die Größenordnung an Verantwortung, die ich meine.
Für die Gesellschaft als ganzes wäre es schon mal ein Schritt nach vorne, zuerst mal die ungleiche Verteilung wirklich glasklar zu erkennen, zu untersuchen wie sie entsteht und zu hinterfragen. Es geht mir gar nicht darum Reiche zu verurteilen. Wäre ich Chef eines Konzerns würde ich die Millionen auch nehmen. Aber in jedem Fall würde ich die Prinzipien erkennen wollen. Und auch wenn ich Konzernchef wäre, würde ich erkennen das diese destruktiven Prinzipien letztlich auch für mich negative Folgen haben.

Es ist eine simple Feststellung die zu wenige erkannt haben: Es geht einem selbst dann am besten wenn es auch den anderen gut geht. Ist auch deutlich ungefährlicher.


Warum denn nicht? Da gäbe es halt erstmal etliches zu lernen.
Und: niemand kann alles, nahezu niemand kann sich, auf sich allein gestellt, versorgen - und ich denke ich hab genug praktische Fähigkeiten, um unter solchen Umständen für eine Gemeinschaft von Wert zu sein.
Du machtest Dich etwas darüber lustig, das manche Menschen Entzugssymptome entwickeln wenn man ihnen ihr Geld nimmt. Ich wollte nur darauf hinaus, dass das für keinen in unserer Gesellschaft so simpel wäre. Ruckzuck fliegt man dann nämlich aus der Wohnung oder wenn man ein eigenes Haus hat, wirds zumindest mit dem Strom sehr eng. Man findet auch nicht an jeder Ecke nen Reh das man jagen kann. Da sind Mülltonnen ergiebiger. In unserer Gesellschaft braucht man Geld, falls man keinen eigenen Grund und Boden hat. Und den haben die meisten nicht.


Ich will nicht wirklich auf etwas hinaus, also dass ich ein fertiges "Programm" hätte oder sowas.
Ich war halt von anfang an von diesem "System" nicht recht begeistert, und hätte es nur allzu naheliegend gefunden, dass man sich zusammentut und seinen Kram selber regelt so wie es einem taugt.
Und dann hab ich mich durch die ganzen Ideologien durchgeackert, und durch die Sub- und Alternativkulturen. Aber irgendwie scheint das alles ja nicht wirklich zu funktionieren.
Weil wir Menschen eben alles andere als perfekt sind. Meiner Ansicht nach gehört es auch zur Eigenverantwortung nicht nur die unperfekten Anderen zu sehen, sondern das Unperfekte auch in sich selbst zu erkennen. Das hilft dann auch dabei Verständnis mit jenen zu haben, die man vielleicht vorschnell als zu faul oder sonstwas ansieht.

Ich für meinen Teil könnte mich wahrscheinlich mit fast jeder Kultur arrangieren - ob sie nun Geldwirtschaft betreibt oder nicht. Wenn du Geld hast, hast du Sorgen - wenn du kein Geld hast, hast du andere Sorgen.
Worauf ich hinauswill, ist wohl am ehesten, dass wir frei sind, die Dinge so zu gestalten wie wir sie wollen.
Nur theoretisch. Du hast es ja bei aller Freiheit, ohne das ich das jetzt übermäßig kritisch meine, auch nicht geschafft Dein Ideal von einer Gemeinschaft zu verwirklichen. Offenbar bist auch Du dann gewissen Umständen unterworfen. Und das sind andere auch...

Mir scheint, dass diese Freiheit oft nicht gesehen wird, sondern man sich abhängig und ausgeliefert einem "System" fühlt. Dass aber gleichzeitig auch nicht gesehen wird, dass, wenn man beschliesst etwas anders zu machen, das dann einen hohen Einsatz und viel Engagement fordert.
Wir sind einem System ausgeliefert. Wir sind es schon psychologisch. Denn ist es nicht seltsam, das man nicht mal Kontrolle über die eigenen Gedanken, Emotionen und Wünsche hat? Es braucht nur minimale "Traumatisierungen" und ein Mensch ist für lange Zeit davon gezeichnet... Ein Schüler wird von einem Lehrer gedemütigt... und diese Erfahrung wird Teil dessen was ihn auf Jahre oder Jahrzehnte mitbestimmt. Und solche kleinen Erfahrungen geschehen in einem ganz normalen Leben ja lange nicht in Einzahl während es sehr viele richtig schwer erwischt.

Wenn mehr oder weniger Traumatisierte (keiner ist es gar nicht) ein System erschaffen, wirkt es traumatisierend auf den Einzelnen. Alles "mehr oder weniger"... aber für gar nicht mal so Wenige ist es extrem.

Nicht wirklich.
Eine interessante Variante könnte sein, eine Religionsgemeinschaft zu erklären und dann einen eigenen Staat zu fordern. Da hätten wir schon den Vatikan als Präzedenzfall, das sollte also mit EG-Recht vereinbar sein. :D
Ja... der Vatikan.. Ein Mafia-Staat in einem Mafia-Staat. :D

Aber ernsthaft: Du findest nicht genug Heilige um einen idealen "Staat im Staate" zu schaffen. Osho hats versucht und der Fisch stank vom Kopfe her. :D




Ja, das tut es. Und was ich noch schlimmer finde: es inszeniert einen Konkurrenzkult dahingehend, dass (fast) jeder meint, es wäre wichtig dass er ein bischen mehr profitiert als der Nachbar.
Es sind nicht nur die einigen Wenigen, die sehr profitieren, sondern das Prinzip wird durchiteriert bis nach unten, sodass die Ärmeren nicht kooperieren, sondern gegeneinander konkurrieren.
Die können ja kaum kooperieren. Wirf nen Stück Fleisch mitten in ein hungriges Wolfsrudel... die holen auch nicht Messer und Waage raus um brüderlich zu teilen.

Aber das läuft schon seit zweitausend Jahren so - und wer immer in dieser Zeit eine Revolution angezettelt hat, hat nur die eine Günstlingswirtschaft durch eine neue Günstlingswirtschaft ersetzt.
Das läuft vermutlich schon so lange wie es Menschen gibt so. Glaube nicht, das unsere steinzeitlichen Vorfahren unbedingt netter zueinander waren.

Das einzige was neuerdings anders ist, ist dass man nicht mehr expandieren und kolonialisieren kann, weil inzwischen auf dem ganzen Planet dasselbe Spiel läuft.
Ich befürchte, Du irrst Dich. Einige Bereiche dieser Erde sind Kriegsschauplätze der Big Player. Damit sind nicht nur Staaten wie die USA und China gemeint... unsere Erde wird von Konzernen regiert die v.a. in armen Ländern regieren wie die Mafia. Und das meine ich absolut ernst. Mit allem drum und dran.


(...)
Dann kam die autonome Linke, und hat uns erklärt, dass wir das nicht dürfen. Denn das ist ein gemeinnütziges Projekt, und nur die Linke hat das Recht, gemeinnützige Projekte zu machen. Da hab ich natürlich mit dem Finger an den Kopf getippt - und die Folge war eine Rufmordkampagnie gegen uns - wir wurden als Faschisten, als Drogensüchtige usw.usf. hingestellt. Im Ergebnis hat die autonome Linke das Projekt kassiert, und in der Versenkung verschwinden lassen, weil niemand von denen Arbeit reinstecken wollte.

Und seitdem bin ich gründlich kuriert von allem was irgendwie nach linkem Gedankengut aussieht. Bevor ich mich für das Proletariat engagiere, möchte ich erstmal ein paar integre Leute sehen, die auch wirklich Engagement haben und nicht bloss Propaganda machen.
Wieder das "menschliche Problem".


Einiges, ja. Ich hab aber auch noch nen Beruf.
Dann wundert mich, dass Dir unser Geldsystem so wenig bekannt zu sein scheint und das Du glaubst, Kredite seien unnötig. Der gesamte Aktienmarkt würde morgen einbrechen, wenn die EZB beschließen würde den Hahn mal etwas enger zu drehen. Der gesamte Aktienmarkt ist nur aus zwei Gründen auf einem hohen Niveau: Angst vor einem Währungszerfall.. daher suchen Anleger Sicherheit in Aktien. Und: Extrem viel Geld wird ständig in die Märkte gepumpt. Und all das ist ein Resultat unseres Schuldgeldsystems.


Und da frage ich mich, ob das stimmt. Eine Gemeinschaft verstehe ich so, dass man sich gegenseitig kennt und sich auch bewusst ist, eine Gemeinschaft zu bilden. Daraus ergibt sich dann eine Obergrenze von ungefähr 350 Menschen, denn mehr kann man kaum persönlich kennen.
Sind es mehr, dann wird die Sache anonym - und da fangen dann die "Sachzwänge" an. Da ist der Unterschied zu einem Stamm.

Und - ich bin mir jedenfalls nicht bewusst, einer Gemeinschaft der Deutschen anzugehören. Ich bring es fertig, steig in den Zug nach Österreich und vergesse, einen Ausweis einzustecken, weil ich gar nicht dran denke dass da ein anderer Staat ist - sondern Leute kenne die ich genauso nett finde wie in Deutschland, und bei denen ich mich genauso "zuhause" fühle. Der Staat ist also bestimmt nicht mein Stamm. ;)
Selbst wenn Du Deutschland in Stämme splitten würdest, würde es nicht wirklich besser. Dann gingen die Verteilungskämpfe erst richtig los, denn dann ginge es vor allem um die echten Werte: Land. Ein Stamm gegen den anderen. Und Deutschland würde dann 240.000 Stämme zu je 350 Personen beherbergen. Viel Spass. :D




Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, es ist schon ein großer Unterschied, ob man jemand persönlich kennt oder nicht. Wenn ich Dir sage, ich möchte Dich ausbeuten ;), dann ist das ja was ganz anderes als wenn man sich in einem "System" vorfindet, von dem man sich verarscht vorkommt, und nicht ausmachen kann wer das verursacht, weil alle sich auf "Sachzwänge" berufen.
Zuerst mal ein kleiner Tip: Wenn Du mich ausbeuten willst, solltest Du es nicht ankündigen. :D

Aber ernsthaft: Es gibt ja viele kleine Dörfer, und ich komme usprünglich aus einem, wo jeder jeden kennt. Abgesehen davon, dass die Dinge da auch nicht ideal laufen und es mehr oder weniger berechtigten Neid gibt, würden viele Dörfer (oder auch Stämme) auseinanderfliegen wenn es keine übergeordnete Struktur gäbe. Das persönlich kennen bringt noch keinen Frieden. Und selbst wenn ein 350-Mann-Stamm intern sehr harmonisch läuft, wird es Probleme mit anderen Stämmen geben. Dazu ist diese Erde zu dicht besiedelt.

Das ist sowieso das Grundproblem: Es gibt zuviele Menschen. Die Elite sollte aufräumen (Bezunehmend auf die Verschwörungstheorie, dass es solche Pläne gibt) ;)
 
Da es sich um ein Schuldgeldsystem handelt,

Du verwechselst aber Ursache und Wirkung.
Das Geldsystem wurde durch Schulden erst zum Schuldgeldsystem.


Wir haben es also im Grunde mit zwei Systemen zu tun: Der realen Wirtschaft und dem Bankensystem.

Die beiden Systeme sind nicht von einander trennbar.


Und gerade das Bankensystem ist ja der Auslöser der Krise, weil es komplett überschuldet und die Eigenkapitaldecke viel zu niedrig ist.

Auch hier verwechselst du Ursache und Wirkung.
Der Auslöser der Krise ist das Staaten ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen konnten.Das heisst, die Staaten haben das Geld von den Banken immer gerne genommen.Aber ausgegeben haben die Staaten das Geld,nicht die Banken.

Deshalb hat der Steuerzahler ja so extreme Risiken übernehmen müssen

Der Steuerzahler muss in wirklichkeit keine Risiken für Banken übernehmen,sondern für die überschuldeten Staaten.
Letztlich hat der Staat somit nur die Steuern erhöht.
Die überschuldeten Südländer haben über Jahre hinweg völlig über ihre Verhältnisse gelebt,Reformen wurden aus wahltaktischen Gründen unterlassen
und die Steuerzahler der Nordläner tragen jetzt die Risiken.

Du vermeidest es nur das Kind beim Namen zu nennen,vielleicht aus ideologischen Gründen wegen der unterlassenen Reformen und gibst die Schuld dem "Schuldgeldsystem".


Die geringe Inflation ist ein Symptom der Vertrauenskrise und des miesen Zustands der Banken.

Das ist Unsinn.


Geld ist wie ein sehr scheues Reh.
Der Markt (Geldmarkt) glaubt nicht,er reagiert nach Sachverhalten.
Das ist doch Blödsinn. Wodurch ist Geld gedeckt?

Das habe ich doch bereits geschrieben.
Das Geld ist durch die Gesellschaft und ihrer Produktivität (Sachverhalt) gedeckt.

Sie investieren und spekulieren schon, aber eben innerhalb des Marktes und nicht in der freien Wirtschaft als Kreditgeschäft.

Dein "innerhalb des Marktes und freien Wirtschaft als Kreditgeschäft lässt sich nicht trennen,weil es keinen reinen "inneren Markt" gibt.


Dann erklär mir Geldschöpfung wie Du sie verstehst.

Geldschöpfung und Wertschöpfung sind nicht trennbar.Werden Werte geschaffen wird auch Geld geschaffen.

Auch Gold hatte nie einen wirklichen realen Wert.Du kannst ja mal versuchen Gold zu essen.Gold hatte früher den selben Wert wie es heute der Geldschein/Schuldschein hat.
Die Summe allen Goldes ist aber natürlicherweise begrenzt und damit ist Wertstabilität gegeben.

Und jetzt kommt der Haken:
Solange nicht alle Goldvorkommen auf der Erde geschürft wurden,bleibt das Gold in seinem Vorkommen erstmal unbegrenzt.
Es ist nur eine psychologische Sache mit der Wertstabilität des Goldes,da man weiss das Goldvorkommen begrenzt sein müssen.

1999 hatte ein Kilo Gold einen Wert von 19000 DM,also ca.9500 €,
heute,14 jahre später hat es einen Wert von 42000€ also ca. 84000 DM.
Ja... aber das ist Inflation. Das Gold hat seinen Wert gar nicht so sehr verändert, sondern das Geld hat an Wert verloren.

:lachen: Das ist keine Inflation sondern resultiert aus dem Markt von Angebot und Nachfrage.
Was ist denn wenn der Goldpreis sinkt? Haben wir dann Deflation? :D


Der Goldpreis ist ein Resultat einer Vertrauenskrise in die Währung. Mit dem Gold ist nichts passiert, außer das es eben als Rettungsanker für Vermögende wurde. Die Frage ist: Was ist mit dem Geld passiert ?... das lässt den Preis steigen.

Mit dem Geld ist auch nichts passiert.Schwindenes Vertrauen in eine Währung ist rein psychologisch.


Das ist Quatsch. Was Merkel und Steinbrück aufgeführt haben war ein Schauspiel. Die haben gezockt, weil es keine Alternative gab. Wäre es zu einem Bankrun gekommen wäre das gesamte Eurosystem auseinandergeflogen. Nur das galt es zu verhindern und dafür haben sie schlicht und einfach gelogen.

Es war Psychologie weil es eben keinenen wirklichen Grund für einen Bankrun gab.Aber du bestätigst ja meine Aussage das Geld ein scheues Reh ist.
Die Bankengelder sind wirtschaftlich total verzweigt.Diese Gelder kann man mal nicht eben innerhalb 72 Stunden,wenn es einen Bankenrun gibt,bar zurückzahlen.
In jedem System wo es Geld gibt führt ein Bankenrun zur Katastrophe.
Die haben auch nicht gelogen.
 
Du verwechselst aber Ursache und Wirkung.
Das Geldsystem wurde durch Schulden erst zum Schuldgeldsystem.
Wie das?




Die beiden Systeme sind nicht von einander trennbar.
Nein... natürlich sind die Systeme nicht trennbar. Aber sie unterscheiden sich trotzdem. Und momentan haben wir in der realen Wirtschaft einen Mangel an Kapital und das Bankensystem quillt fast über. Sollten diese gigantischen Summen auf einmal ihren Weg in die freie Wirtschaft finden kommt es sofort zu hohen Inflationsraten.


Auch hier verwechselst du Ursache und Wirkung.
Der Auslöser der Krise ist das Staaten ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen konnten.Das heisst, die Staaten haben das Geld von den Banken immer gerne genommen.Aber ausgegeben haben die Staaten das Geld,nicht die Banken.
Ehrlich... solche Diskussionen sind mühsam. Als ich Dir in dem einen Beitrag so viele Quellen und zwei Videos gab, hast Du offenbar nichts davon gelesen oder angeschaut. Ich habe keine Lust Dir immer wieder das gleiche zu erklären und dann kommst Du wieder mit so einem Quatsch. Das ist in so vielen Punkten falsch das ich Dir extrem viel dazu schreiben müsste.

Du hast von der Zockerei gar nichts mitbekommen? Bankenkrise? Klingelt da was? Liest Du Zeitung? Es gibt nach wie vor jeden Tag zig Meldungen dazu.





Der Steuerzahler muss in wirklichkeit keine Risiken für Banken übernehmen,sondern für die überschuldeten Staaten.
Absoluter Blödsinn... Es sind doch schon zig Milliarden in die Bankenrettungen geflossen! Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und auch in den USA. Ich weiß noch das es vor über einem Jahr etwa 40 Milliarden an Kosten nur für deutsche Banken waren. Die Staaten haben sich nicht zuletzt durch Bankenrettung in eine kritische Situation gebracht... weil sie sich bei Banken verschulden mussten um Banken zu retten. Griechenland wird nicht "gerettet" weil es um die Griechen geht. In Griechenland wird Insolvenzverschleppung betrieben um die Gläubiger zu retten weil selbst der Bankrott eines so kleinen Landes einen Domino-Effekt auslösen könnte der selbst die USA runterreißt.

Ehrlich... Du bist gnandenlos naiv bei dem Thema.

Hier... das Thema geht ständig durch die Zeitungen:

1.1.13

Bankenrettungsfonds wird zur Dauereinrichtung


(...)

Arbeit machen vor allem die Beteiligung an der Commerzbank und die Bad Banks für WestLB und Hypo Real Estate – letztere hat bereits zu Milliardenverlusten geführt.

(...)

Ob etwa die zugesagten Hilfen von 39 Milliarden Euro für Spaniens Geldhäuser ausreichen werden, ist ungewiss.

(...)

Wenn etwa der SoFFin im Jahr 2014 ausläuft, könnte er nahtlos in einen europäischen Bankenfonds einfließen.

(...)

"Eine solche Versicherung muss es geben, weil die Pleite einer Bank oder gar eines Staates ganze Volkswirtschaften in den Abgrund reißen kann." Kritiker wenden zwar ein, dass Bankmanager dann weiter drauf los zocken würden, weil sie sich ja im Notfall auf eine Rettung verlassen könnten.

(...)

Allein für Deutschland habe der frühere Finanzminister Peer Steinbrück den Bedarf auf 200 Milliarden Euro beziffert, "für Europa wäre es ein Vielfaches dieses Betrages". Er hat das Szenario einer rein privatwirtschaftlichen Absicherung beispielhaft für Deutschland durchgerechnet.

"Um die Risiken der deutschen Banken ökonomisch sauber zu versichern, müsste die Bankenabgabe versiebenfacht werden, also von 0,04 Prozent der Bilanzsumme auf 0,28 Prozent steigen", sagt Rudolf.
http://www.welt.de/wirtschaft/article112332418/Bankenrettungsfonds-wird-zur-Dauereinrichtung.html



Letztlich hat der Staat somit nur die Steuern erhöht.
Die überschuldeten Südländer haben über Jahre hinweg völlig über ihre Verhältnisse gelebt,Reformen wurden aus wahltaktischen Gründen unterlassen
und die Steuerzahler der Nordläner tragen jetzt die Risiken.
Ich könnte es Dir erklären, aber es ist mir einfach zu aufwändig. Es ist möglich, sich in das Thema einzulesen. Es gibt auch viele gute Artikel im Mainstream. Da Du das bisher nicht getan hast, kann ich mir nicht vorstellen das es etwas bringen würde wenn ich hier viele Artikel poste oder selbst versuche zu erklären.


Du vermeidest es nur das Kind beim Namen zu nennen,vielleicht aus ideologischen Gründen wegen der unterlassenen Reformen und gibst die Schuld dem "Schuldgeldsystem".
Ich nenne das Kind beim Namen und ich habe keine ideologischen Gründe. Und ich erzähle hier auch keine Geheimnisse. Was ich hier schreibe leugnen nicht mal die Politiker.



Warum?


Das habe ich doch bereits geschrieben.
Das Geld ist durch die Gesellschaft und ihrer Produktivität (Sachverhalt) gedeckt.
Wie kann es dann sein, das beständig Milliarden und auf ein Jahr gesehen Billionen in die Märkte gepumpt wurden, während die EU am Rande einer Rezession ist? Wieso kann sich Geld aus sich selbst heraus vermehren, wenn es an reale Werte gekoppelt ist und durch sie gedeckt sein soll?


Dein "innerhalb des Marktes und freien Wirtschaft als Kreditgeschäft lässt sich nicht trennen,weil es keinen reinen "inneren Markt" gibt.
Es gibt aber gewaltige Spekulationsblasen innerhalb des Geldmarktes. Da wird Geld auf Geld gesetzt. Der Bezug zu realen Werten ist dabei verloren gegangen. Und solche Blasen platzen irgendwann, wodurch Banken in Schwierigkeiten geraten. Und es reicht eine große Bank damit ein Domino-Effekt ausgelöst wird (Lehman) der sich dann natürlich sofort in der realen Welt niederschlägt, denn auf einmal muss der gesamte Bankensektor mit Steuergeldern gestützt werden.

Aber auch hier: Lies Dich in das Thema ein oder ... lass es.



Geldschöpfung und Wertschöpfung sind nicht trennbar.Werden Werte geschaffen wird auch Geld geschaffen.
Es ist umgekehrt. Es wird massenhaft Geld geschaffen um die Wirtschaft anzukurbeln bzw. nicht einbrechen zu lassen. Und all das Geld ist in keinster Weise real gedeckt. Es ist eher wie ein verzweifeltes Versprechen im Sinne von "Daraus wird schon was werden... wird schon irgendwie gut gehen.". Ein Lufthauch reicht um das Kartenhaus einstürzen zu lassen.



Und jetzt kommt der Haken:
Solange nicht alle Goldvorkommen auf der Erde geschürft wurden,bleibt das Gold in seinem Vorkommen erstmal unbegrenzt.
Es ist nur eine psychologische Sache mit der Wertstabilität des Goldes,da man weiss das Goldvorkommen begrenzt sein müssen.
:rolleyes: Du redest Dich echt um Kopf und Kragen. Gold ist ganz offensichtlich begrenzt. Selbst wenn die komplette Erdkugel nur aus Gold bestehen würde, wäre es ganz offensichtlich endlich. Und das Gold zu schürfen kostet ebenfalls. Eine Golddeckung kann daher kaum an Wert verlieren.

Allerdings geht es mir gar nicht darum. Ich bezweifle das Golddeckung irgendetwas ändern würde. Denn eine ungleiche Verteilung käme so oder so zustande. Dazu bräuchte es nicht mal Geld. Ungedecktes Geld verändert nicht das Prinzip, es beschleunigt nur die Dynamik und wirkt daher negativ intensivierend.


:lachen: Das ist keine Inflation sondern resultiert aus dem Markt von Angebot und Nachfrage.
Was ist denn wenn der Goldpreis sinkt? Haben wir dann Deflation? :D
Die Deflation würde den Goldpreis sinken lassen, weil wegen Liquiditätsengpässe Goldbesitzer zum Verkauf gezwungen wären. Der hohe Goldpreis jetzt ist erstens der bisherigen Inflation geschuldet und ein Resultat der Angst vor der kommenden Inflation.



Mit dem Geld ist auch nichts passiert.Schwindenes Vertrauen in eine Währung ist rein psychologisch.
Ja und? Die Währung hat nix anderes als Vertrauen... ohne Vertrauen geht sie kaputt. Und die Resultate sind dann nicht nur psychologisch. Die sind absolut physisch erfahrbar.



Es war Psychologie weil es eben keinenen wirklichen Grund für einen Bankrun gab.
DAS IST BLÖDSINN! Zuerst redest Du Quatsch, dann gibt man Dir Belege.. ein Zitat von Steinmeier selbst und dann redest Du gleich noch mal Blödsinn.

Aber du bestätigst ja meine Aussage das Geld ein scheues Reh ist.
Die Bankengelder sind wirtschaftlich total verzweigt.Diese Gelder kann man mal nicht eben innerhalb 72 Stunden,wenn es einen Bankenrun gibt,bar zurückzahlen.
In jedem System wo es Geld gibt führt ein Bankenrun zur Katastrophe.
Die haben auch nicht gelogen.
Die haben natürlich gelogen. Die Spareinlagen waren nicht sicher und der Staat hätte die Verluste nicht garantieren können. Wie denn? Mit Schulden etwa?
 
Singularität;3998648 schrieb:
@ Dipardieu. ob er ein Russe ist. Ich denke, er hat viel mehr auf dem kasten.

Nur aus seiner Vergangenheit bestimmt: ich finde es schlimm, die anderen Menschen zu verurteinen, aber seine MEINUNG ZU SAGEN ist schon o.k.

Auch hier über die POLITIK und GreenCard,

hätte ich mir mehr Beiträge gewünscht...wie kommt es alles zustande????

Nochmal der Film GreenCard, ....

der Film, wo er so er eine tolle rolle gespiellt hat.



LG

...hat...menschlich hat er sich zur "Obersau" entwickelt...pissen im Flieger...wegputzen muß es ne Stewardess...die einen Bruchteil dessen verdient, was der liebe Depperttiö an Zinsen kassiert...würde er sich wie ein Mensch mit Allgemeinbildung benehmen...kein Problem für mich...aber so...nee...danke...ich kann auf ihn verzichten...mal sehn, was aus der Geschichte wird...wenn er bei den Russen austickt..


Sage
 
Du beschreibst hier im Grunde den Kern um den es mir bei fast allem letztlich geht: Die Psychologie des Menschen. Lapidar gesagt: "Wie wir ticken." Und ich glaube, dass davon nur extrem Wenige ausgenommen sind. Denn die allermeisten von uns tragen Konflikte in sich. Vollkommen sicher fühlt sich niemand, weder psychisch noch physisch. Daher streben wir alle nach Sicherheit.

Tja, korrigier mich wenn ich falsch liege - soviel ich sehe, bedeutet mehr Sicherheit immer auch mehr Unfreiheit. Und das will ja auch niemand.
D.h. es wird dann die zu kurze Bettdecke hin und her gezerrt - oder die Unfreiheit outgesourct.

Sicherheit ist eng mit Kontrolle und Macht verknüpft - wir versuchen zumindest das eigene kleine Leben möglichst zu kontrollieren (womit ich nicht unbedingt meine das man zum Kontrollfreak mutiert der seine Mitmenschen tyrannisiert). Physische Sicherheit ist eng mit Geld verknüpft. Geld ist wiederum sehr mit Erfolg und damit auch mit Ansehen verknüpft. Denn zu unserer psychologischen Sicherheit gehört sehr extrem der Wunsch, nicht abgelehnt sondern respektiert und vielleicht sogar bewundert zu werden. Erfolg und Geld und Macht sind ja auch psychologisch für die meisten nicht unwichtig.

Ich hab noch nicht gesehen dass das funktionieren täte - dass man also mehr Ansehen erfahren täte wenn man mehr Geld hat. Aus eigener Erfahrung nehme ich keinen Unterschied wahr, ob ich von Sozialhilfe gelebt hab oder gut verdiene. (Der einzige Unterschied ist, dass ich in dem Gefühl leben kann, wenn etwas unerwartetes auf mich zukommt - oder wenn ich noch ein Bier mehr trinken will-, dann kann ichs bezahlen - das ist angenehm.)
Also entweder dieses ganze Ding -von Sicherheit über Kontrolle bis zu Geld und Macht- funktioniert für mich nicht, oder es ist überhaupt ein Trugschluss oder Einbildung. Ich werd da nicht wirklich schlau draus.

Aber: Unser Geldsystem repräsentiert uns. Unser politisches System repräsentiert uns. Unsere Konzerndiktatur repräsentiert uns.

Das ist ein wichtiger Punkt, ja.

Was mir ein bisschen auf den Keks geht ist die Ansicht, all jene die sehr wenig haben könnten das jederzeit ändern. Wenn sie könnten würden sie es. Warum sollten sie nicht wollen? Man könnte dann sagen: Faulheit... aber auch Faulheit ist ein psychologischer Mechanismus und hat Ursachen.

Ja genau - das hat alles Ursachen. Das ist mir beim letzten Beitrag durch den Kopf gegangen: wenn wir die Psychologie mit dazunehmen, wird das sehr komplex - jedenfalls zu komplex als dass ich es hätte aufrollen wollen. Das artet dann aus: woher kommen unsere Glaubenssätze - von was lassen wir uns beeindrucken - wie gestaltet sich dann die -subjektive!- Wirklichkeit...
Aber auch: warum ist ein Mensch lern- und veränderungswillig, und ein anderer nicht? Und dann: wie kriegt man dieses Moment der Neugier, der Anpassungsfähigkeit und Veränderungswilligkeit aktiviert, und warum scheint es bei so vielen Menschen eher wenig ausgeprägt? Das müsste dann wieder mit dem Sicherheitsbedürfnis zusammenhängen. Aber wie löst man das auf?

Wir sind eine Gesellschaft die das Selbstbewusstsein vieler Individuen zerstört. Die sind dann nicht mehr fähig überhaupt noch Eigeninitiative zu entwickeln weil die Zuversicht gegen Null tendiert.

Genau das ist die Frage: wieso passiert das? Vordergründig scheint es Bequemlichkeit zu sein - aber dahinter ist offenbar eine gesellschaftsweite Angstneurose. Die ist aber nicht sachlich begründet - weil es uns verglichen mit allen früheren Zeiten, im Durchschnitt doch recht gut geht.

Und m.A.n. ist der erste Schritt, überhaupt Verständnis zu haben bzw. versuchen zu verstehen. Denn es bleibt nun mal ein Fakt das manche Menschen einen sehr schweren Start hatten, in jeglicher Hinsicht. Dann zu erwarten, die könnten viel wissen, viel leisten, ausschließlich kluge Entscheidungen treffen usw. ist zuviel verlangt.

Mache mögen einen schweren Start haben - das reicht aber doch nicht als Erklärung. Und dann wäre doch eher anzunehmen, dass Menschen sich gegenseitig helfen und motivieren.

ZB: Die meisten Menschen scheinen, wenn sie ins exotische Ausland reisen, da irgendwie Angst zu haben (die Reisegesellschaften mit ihren Führern und vorgebuchten Hotels leben davon). Ich hab mich früher genauso unsicher gefühlt. Und dann war ich einmal 14 Tage mit jemand unterwegs, wo mir gezeigt hat wie das mit dem Backpacker-Reisen funktioniert, und dass es da überhaupt keine Probleme gibt, sondern jeder jedem hilft und alles einfach nur wunderbar ist. Und seitdem hab ich da riesig Spass dran - und gerade dass dabei nichts sicher ist und man nicht weiss was einen erwartet, gibt mir ein ungemein befreiendes Gefühl - obwohl (oder grade weil) ich weiss dass da wo ich mich rumtreibe, jedes jahr ein paar Ferries absaufen und Flugzeuge runterfallen. Na und?
Aber die meisten Leute funktionieren offenbar nicht so - die sind nicht imstande, einen Anstoss, ein Vorbild aufzugreifen und sich daraus einen neuen Freiheitsgrad für ihr Leben zu gewinnen. Und die machen sich hundert Gedanken darüber was *vielleicht* passieren könnte. Aber warum das? Sterben müssen wir doch sowieso.

Ja... aber es ist sehr interessant sich mal zu fragen, was dazu führt das ein Mensch gar nicht mehr hochkommt. Es braucht zwingend Zuversicht und Selbstbewusstsein um sich anzustrengen. Ohne ... geht es einfach nicht. Wer glaubt, das es sowieso nichts bringt, weil er diese Erfahrungen zu oft und zu lange gemacht hat, wird lieber Hartz4 nehmen und versuchen damit eben durch den Tag zu kommen.

Das ist nicht schön, man muss es nicht loben, aber es ist aus der individuellen Sicht nicht unverständlich.

Das ist nicht unverständlich, aber es kann doch nicht die Erklärung für diese ganze flächendeckende Anpassung sein.

Irgendwann dachte ich, dass dieses Rätsel sich mithilfe der Esoterik lösen läßt - weil da eben nicht nur Ökonomie, sondern auch das Bewusstsein betrachtet wird - aber dann hab ich da ganz ähnliche Angstneurosen gefunden - guck Dich nur hier im Forum um, wieviele Leute hier Angst vor "schwarzer Magie" haben.

Für die Gesellschaft als ganzes wäre es schon mal ein Schritt nach vorne, zuerst mal die ungleiche Verteilung wirklich glasklar zu erkennen, zu untersuchen wie sie entsteht und zu hinterfragen. Es geht mir gar nicht darum Reiche zu verurteilen. Wäre ich Chef eines Konzerns würde ich die Millionen auch nehmen.

Ich nicht. Ich hab abgelehnt als man mir angeboten hat Manager zu werden.
Ich hätte mir gewünscht, in einer netten Hippie-Kommune zu leben, und die Rüben im Garten zu ziehen - ein Zuhause, ein Miteinander - mit reichlich Sex, genug Drogen und viel Musik.
Das wäre mir hundertmal lieber gewesen als noch so viele Millionen - denn was soll ich mit den Millionen anfangen? Ich kann den ganzen Tag durch die Stadt laufen, und finde nichts was ich haben wollte.

Du machtest Dich etwas darüber lustig, das manche Menschen Entzugssymptome entwickeln wenn man ihnen ihr Geld nimmt.

Ich mach mich da nicht wirklich lustig drüber. Ich find es eher besorgniserregend. Und ich beobachte die Symptome an mir selber - man gewöhnt sich da dran, dass alles mit Geld geregelt wird.

Nur theoretisch. Du hast es ja bei aller Freiheit, ohne das ich das jetzt übermäßig kritisch meine, auch nicht geschafft Dein Ideal von einer Gemeinschaft zu verwirklichen. Offenbar bist auch Du dann gewissen Umständen unterworfen. Und das sind andere auch...

Naja, ich kann meinen Mitmenschen halt nichts aufzwingen. Und ich hab nicht den Anspruch, die Lösungen für Andere zu liefern.

Wir sind einem System ausgeliefert. Wir sind es schon psychologisch. Denn ist es nicht seltsam, das man nicht mal Kontrolle über die eigenen Gedanken, Emotionen und Wünsche hat?

Das ist nun aber die wichtigste Aufgabe aller Spiritualität, eben dies bewusst werden zu lassen! Und da kann man dran drehen. Diese Kontrolle kann man sich verschaffen.

Es braucht nur minimale "Traumatisierungen" und ein Mensch ist für lange Zeit davon gezeichnet... Ein Schüler wird von einem Lehrer gedemütigt... und diese Erfahrung wird Teil dessen was ihn auf Jahre oder Jahrzehnte mitbestimmt. Und solche kleinen Erfahrungen geschehen in einem ganz normalen Leben ja lange nicht in Einzahl während es sehr viele richtig schwer erwischt.

Da bin ich nicht einverstanden. Mir scheint das eine art Modeerscheinung zu sein, dass man heutzutage meint, man wäre ja von allem möglichen ganz furchtbar traumatisiert. Oder die schlauen Psychologen, die sogar erklären, jeder Mensch müsse schon ganz prinzipiell traumatisiert sein, weil man ja als Kind nicht jeden Wunsch erfüllt kriegt.
Guckst Du, ich hab daheim regelmäßig ordentlich Prügel gekriegt, ich war in der Schule der Prügelknabe (weil ich damals schon lieber über UFOs nachgedacht hab anstatt Fußball zu spielen), und es ist auch sonst längst nicht alles glatt gelaufen oder so wie ich es mir vorgestellt hätte - und ich sehe nicht dass mich das daran hindert, mein Leben geregelt zu kriegen und Erfolg zu haben.
Da muss es andere Erklärungen geben.

Wenn mehr oder weniger Traumatisierte (keiner ist es gar nicht)

Genau diese These. Ich bin ganz bestimmt traumatisiert von den zwei dutzend Esoterikern, die mir alle einreden wollten, dass ich ja unbedingt ein Kindheitstrama haben müsse - und ich mich dann allen ernstes in meinem Bewusstsein auf die Suche gemacht hab um es zu finden.

Und bitte - das hört sich jetzt wahrscheinlich abwertend an, bzw. die Betroffenen nicht ernstnehmend. So meine ich das aber nicht. Sondern, ich meine...

ein System erschaffen, wirkt es traumatisierend auf den Einzelnen. Alles "mehr oder weniger"... aber für gar nicht mal so Wenige ist es extrem.

... das ist nicht die zutreffende Erklärung für die gesellschaftliche Misere.
Und ich suche die richtige Erklärung.

Wenn du laufen lernst, fliegst du auch auf die Fresse. Und dann - stehst du auf und probierst es wieder. Und die Löcher im Knie heilen auch wieder.
Das ist mit der Psyche nicht anders, die ist normalerweise auch selbstheilend.
Also, gibt es nicht nur Traumata (die gibt es bestimmt, aber die sollten eigentlich auch wieder heilen), sondern es muss noch einen Faktor geben, der die psychischen Selbstheilungskräfte aushebelt - oder irgendetwas in der Art. Und das gilt es zu finden.

Aber ernsthaft: Du findest nicht genug Heilige um einen idealen "Staat im Staate" zu schaffen. Osho hats versucht und der Fisch stank vom Kopfe her. :D

Hmja. Und es freut mich, dass Du solche Projekte auch mit in die Betrachtung nimmst. Osho hat durchaus auch Sachen gemacht die gar nicht verkehrt sind.

Die können ja kaum kooperieren. Wirf nen Stück Fleisch mitten in ein hungriges Wolfsrudel... die holen auch nicht Messer und Waage raus um brüderlich zu teilen.

Das hat Dostojewski auch gesagt - und in viel bitterer Weise - fast so böse wie ich...
Dann aber wieder - es geht uns heute verhältnismäßig recht gut. Es ist -in Mitteleuropa- ein sehr kleiner Prozentsatz der tatsächlich hungrig ist. Im wörtlichen Sinne hungrig. Im übertragenen Sinne sind fast alle hungrig - aber nach was?

Ich befürchte, Du irrst Dich. Einige Bereiche dieser Erde sind Kriegsschauplätze der Big Player. Damit sind nicht nur Staaten wie die USA und China gemeint... unsere Erde wird von Konzernen regiert die v.a. in armen Ländern regieren wie die Mafia. Und das meine ich absolut ernst. Mit allem drum und dran.

Ich weiss. Aber verkaufen wollen sie ihren Neuschrott vor allem hier. Wenn ihn keiner haben wollte, wäre das Problem erledigt.

Wenn ich könnte, würde ich Aktiengesellschaften einfach verbieten. Es kann nicht angehen, dass gewirtschaftet wird, und niemand ist dafür verantwortlich.

Selbst wenn Du Deutschland in Stämme splitten würdest, würde es nicht wirklich besser. Dann gingen die Verteilungskämpfe erst richtig los, denn dann ginge es vor allem um die echten Werte: Land. Ein Stamm gegen den anderen. Und Deutschland würde dann 240.000 Stämme zu je 350 Personen beherbergen. Viel Spass. :D

Irgendwie hab ich da ein optimistischeres Menschenbild. Mag sein dass es falsch ist, aber ich möcht's nicht aufgeben...

Zuerst mal ein kleiner Tip: Wenn Du mich ausbeuten willst, solltest Du es nicht ankündigen. :D

Ach? :lachen:

Aber ernsthaft: Es gibt ja viele kleine Dörfer, und ich komme usprünglich aus einem, wo jeder jeden kennt. Abgesehen davon, dass die Dinge da auch nicht ideal laufen und es mehr oder weniger berechtigten Neid gibt, würden viele Dörfer (oder auch Stämme) auseinanderfliegen wenn es keine übergeordnete Struktur gäbe. Das persönlich kennen bringt noch keinen Frieden.

Dann gilt es rauszufinden was Frieden bringt.

Das ist sowieso das Grundproblem: Es gibt zuviele Menschen.

Ja, aber das darf man nicht laut sagen. Das will niemand hören...
 
Tja, korrigier mich wenn ich falsch liege - soviel ich sehe, bedeutet mehr Sicherheit immer auch mehr Unfreiheit. Und das will ja auch niemand.
D.h. es wird dann die zu kurze Bettdecke hin und her gezerrt - oder die Unfreiheit outgesourct.
Das Problem haben ja gerade die Schwerreichen und Mächtigen. Während ein Normalo locker durch jede Großstadt laufen kann, geht das bei denen nicht mehr. Sie brauchen Millionen für einen Sicherheitsapparat der ihnen natürlich vieles nicht mehr erlaubt.


Ich hab noch nicht gesehen dass das funktionieren täte - dass man also mehr Ansehen erfahren täte wenn man mehr Geld hat. Aus eigener Erfahrung nehme ich keinen Unterschied wahr, ob ich von Sozialhilfe gelebt hab oder gut verdiene. (Der einzige Unterschied ist, dass ich in dem Gefühl leben kann, wenn etwas unerwartetes auf mich zukommt - oder wenn ich noch ein Bier mehr trinken will-, dann kann ichs bezahlen - das ist angenehm.)
Also entweder dieses ganze Ding -von Sicherheit über Kontrolle bis zu Geld und Macht- funktioniert für mich nicht, oder es ist überhaupt ein Trugschluss oder Einbildung. Ich werd da nicht wirklich schlau draus.
Ich denke, es ist zuerst mal für die eigene Psyche ein großer Unterschied ob man sich unabhängig oder abhängig fühlt. Aber es gibt definitiv jede Menge Vorurteile gegenüber Hartz4-Empfängern. Eines ist ja z.B. "Die könnten schon wenn sie wollten... die sind nur faul" etc.

Aber Geld ist definitiv Macht. Mit Geld kann man einige Probleme aus der Welt schaffen. Viele können z.B. schon dadurch um ihr Recht gebracht werden, weil sie sich keinen Anwalt leisten können bzw. kämpfen deshalb gar nicht erst.




Ja genau - das hat alles Ursachen. Das ist mir beim letzten Beitrag durch den Kopf gegangen: wenn wir die Psychologie mit dazunehmen, wird das sehr komplex - jedenfalls zu komplex als dass ich es hätte aufrollen wollen. Das artet dann aus: woher kommen unsere Glaubenssätze - von was lassen wir uns beeindrucken - wie gestaltet sich dann die -subjektive!- Wirklichkeit...
Aber auch: warum ist ein Mensch lern- und veränderungswillig, und ein anderer nicht? Und dann: wie kriegt man dieses Moment der Neugier, der Anpassungsfähigkeit und Veränderungswilligkeit aktiviert, und warum scheint es bei so vielen Menschen eher wenig ausgeprägt? Das müsste dann wieder mit dem Sicherheitsbedürfnis zusammenhängen. Aber wie löst man das auf?
Ich denke, dass man es nicht vollkommen durchschauen kann. Könnte man, hätte man vermutlich die psychologische Weltformel. Für mich folgt etwas sehr Schlichtes daraus: Ich weiß, dass ich die Perspektive eines anderen nie vollkommen nachvollziehen kann. Aber ich bin auch sicher, dass die andere Person aus sich selbst heraus absolut verständlich "funktioniert" und handelt. Natürlich inklusive aller Schwächen. Dafür muss man sich ja nur selbst anschauen. Ich habe vieles getan das andere nicht nachvollziehen konnten und einiges davon ist Schwächen geschuldet. Aber die gehören nun mal leider zu mir. Und wenn ich wiederum eine Person vor mir haben sollte, die aus meiner Sicht alles falsch macht... trinkt zuviel, ist zu faul, gibt zuviel aus was er/sie nicht hat, usw. dann finde ich das vielleicht falsch, möglicherweise krass unsympathisch. Und ich kann vieles nicht verstehen. Aber ich weiß das diese Person dafür Gründe hat. In der Regel sind diese Gründe sehr leidvoll. Verurteilen setzt nur noch mehr Leid oben drauf.


Genau das ist die Frage: wieso passiert das? Vordergründig scheint es Bequemlichkeit zu sein - aber dahinter ist offenbar eine gesellschaftsweite Angstneurose. Die ist aber nicht sachlich begründet - weil es uns verglichen mit allen früheren Zeiten, im Durchschnitt doch recht gut geht.
Ein wesentlicher Punkt ist der Vergleich. Stell Dir mal vor, Du lebst in einem eher armen Land in einem Dorf. Niemand hat fließend Wasser, niemand hat Strom, keine Medikamente und insgesamt eher zu wenig als zuviel zum Essen. Und angenommen, Du hast einen Generator den Du pro Tag mal für 1-2 Stunden anstellen kannst, so dass Du vielleicht sogar drahtlos ins Internet kannst oder TV empfangen. Du hast vielleicht zumindest einen eigenen Brunnen und genug Geld um Dir etwas bessere Klamotten zu kaufen. In diesem Dorf bist Du dann der Reiche, obwohl Du verglichen mit einem deutschen Hartz4-Empfänger echt arm dran bist. In dem Dorf hättest Du dann übrigens auch Macht und je nachdem wie Du damit umgehen würdest, wärst Du angesehen oder neidvoll verhasst.

Und dann stell Dir das Gegenteil vor. Ein Hartz4-Empfänger in einem Dorf voll Wohlhabender.

Es geht dabei immer auch um das Thema "isoliert fühlen". Das ist es was alle ängstigt. Menschen sind fast alle auf der Suche nach Kontakt und Feedback. Wird ein Mensch innerhalb einer Gemeinschaft isoliert, und das Gefühl entsteht schon durch "Ich spiele für andere keine Rolle" werde die meisten depressiv.

Mache mögen einen schweren Start haben - das reicht aber doch nicht als Erklärung. Und dann wäre doch eher anzunehmen, dass Menschen sich gegenseitig helfen und motivieren.

ZB: Die meisten Menschen scheinen, wenn sie ins exotische Ausland reisen, da irgendwie Angst zu haben (die Reisegesellschaften mit ihren Führern und vorgebuchten Hotels leben davon). Ich hab mich früher genauso unsicher gefühlt. Und dann war ich einmal 14 Tage mit jemand unterwegs, wo mir gezeigt hat wie das mit dem Backpacker-Reisen funktioniert, und dass es da überhaupt keine Probleme gibt, sondern jeder jedem hilft und alles einfach nur wunderbar ist. Und seitdem hab ich da riesig Spass dran - und gerade dass dabei nichts sicher ist und man nicht weiss was einen erwartet, gibt mir ein ungemein befreiendes Gefühl - obwohl (oder grade weil) ich weiss dass da wo ich mich rumtreibe, jedes jahr ein paar Ferries absaufen und Flugzeuge runterfallen. Na und?
Aber die meisten Leute funktionieren offenbar nicht so - die sind nicht imstande, einen Anstoss, ein Vorbild aufzugreifen und sich daraus einen neuen Freiheitsgrad für ihr Leben zu gewinnen. Und die machen sich hundert Gedanken darüber was *vielleicht* passieren könnte. Aber warum das? Sterben müssen wir doch sowieso.
Oberflächlich ist es leicht: Angst und Unsicherheit
Dann kommt die Frage: Wovor konkret Angst, warum konkret unsicher? Und diese Frage wird dann schon individueller. Den Tod fürchten fast alle mehr oder weniger. Isolation und Ablehnung fürchten ebenfalls fast alle oder sogar alle. Richtig konkret wird das aber nie, also umfassend. Denn fast niemand kennt seine Ängste vollkommen und v.a. weiß fast niemand genau wie sie verursacht wurden. Ich glaube z.B. nicht mehr das alle Ängste eines Menschen erst durchs Leben entstanden. Ich glaube, das schon Babys mit tendenziellen Ängsten zur Welt kommen. Das eine Kind ist viel ängstlicher als das andere und teilweise sogar sehr konkret. Also etwa auf Höhe bezogen (klettert nicht auf nen Baum) usw.

Die dritte Frage betrifft die Intensität. Die kann nur die Person sehr subjektiv klären.



Das ist nicht unverständlich, aber es kann doch nicht die Erklärung für diese ganze flächendeckende Anpassung sein.

Irgendwann dachte ich, dass dieses Rätsel sich mithilfe der Esoterik lösen läßt - weil da eben nicht nur Ökonomie, sondern auch das Bewusstsein betrachtet wird - aber dann hab ich da ganz ähnliche Angstneurosen gefunden - guck Dich nur hier im Forum um, wieviele Leute hier Angst vor "schwarzer Magie" haben.
Esoterik ist m.A.n. (für mich) nicht dazu da sich auf die Art mit anderen zu befassen oder daraus voreilige Schlüsse zu ziehen. Für mich persönlich bedeutet Esoterik lediglich "Innensicht"... einen bewussten Umgang mit mir selbst. Ich habe manche Konzepte über Bewusstsein und Realität, über psychologische Prinzipien und ich glaube, dass vieles von dem was als Prinzip in mir tickt auch in anderen tickt. Aber mit einer anderen Intensität und auf andere Themen bezogen. Und hier im Forum sind ja nicht "Meister" unterwegs, und wenn dann nur Wenige. Hier sind 99.9% Sucher. Nicht selten deshalb weil sie sehr gelitten haben oder leiden. Aber eben auch extrem individuell...


Ich nicht. Ich hab abgelehnt als man mir angeboten hat Manager zu werden.
Ich hätte mir gewünscht, in einer netten Hippie-Kommune zu leben, und die Rüben im Garten zu ziehen - ein Zuhause, ein Miteinander - mit reichlich Sex, genug Drogen und viel Musik.
Das wäre mir hundertmal lieber gewesen als noch so viele Millionen - denn was soll ich mit den Millionen anfangen? Ich kann den ganzen Tag durch die Stadt laufen, und finde nichts was ich haben wollte.
Ich hätte das Geld jederzeit genommen. Nicht unbedingt für Konsum, denn arm bin ich ja nicht und kaufe trotzdem nicht großartig ein. Aber es macht das Leben eben einfacher wenn man sich nicht zu viel mit Preisen befassen muss. Und vor allem gibt es eben tatsächlich Sicherheit oder auch mal ein Problem aus dem Weg zu schaffen.



Ich mach mich da nicht wirklich lustig drüber. Ich find es eher besorgniserregend. Und ich beobachte die Symptome an mir selber - man gewöhnt sich da dran, dass alles mit Geld geregelt wird.
Das ist ja auch der Fall. Schau Dir mal nur die Welt der Medizin an... wir haben mittlerweile eine 3-Klassen-Medizin. Normal-Versicherte die von manchen Ärzten gar nicht mehr behandelt werden. Privat-Versicherte, die da schon besser wegkommen. Und Reiche... die sich das Beste aus eigener Tasche leisten können. Das wird bei manchen Krankheiten sehr relevant die auf alternative Therapien durchaus ansprechen, aber erst auf Dauer (etwa Osteopathie), aber von Kassen gar nicht übernommen werden usw.

Oder was rechtliche Probleme betrifft. Der Hartz4-Empfänger der irgendwas privat verkaufen will und dann das Geld nicht bekommt, verzichtet eher auf das Geld als einen Anwalt einzuschalten.


Naja, ich kann meinen Mitmenschen halt nichts aufzwingen. Und ich hab nicht den Anspruch, die Lösungen für Andere zu liefern.
Die Frage ist auch, ob Du die Lösung hättest. Meiner Ansicht nach beinhaltet eine wirkliche Lösung auch, das man sie anderen verständlich machen kann. Wenn der Punkt fehlt ist die Lösung nicht komplett.

Beispiel: Wenn da jemand einfach faul ist... und man selbst sagt: "Du musst nur mal wirklich loslegen, Dich aufraffen, jeden Tag 8 Stunden dafür ackern das Du erst mal einen Job kriegst" etc., wird das Problem der vermeintlichen Faulheit ja noch gar nicht berührt und auch nicht gelöst. Den Teil der "Lösung" mit dem aufraffen haben die meisten schon selbst geschnallt. Aber warum sie keine Energie dazu haben, keine Zuversicht, warum sie eher vor den Dingen flüchten.... DAS ist das Problem und bisher ist mir niemand begegnet der es angemessen durchschaut hätte, geschweige denn lösen könnte.


Das ist nun aber die wichtigste Aufgabe aller Spiritualität, eben dies bewusst werden zu lassen! Und da kann man dran drehen. Diese Kontrolle kann man sich verschaffen.
Auf lange Sicht vielleicht. Ich bin da seit Jahren konsequent dran und ich bin vielleicht kein großes Talent aber habe schon manches durchschaut glaub ich. Und ich sehe auch eine deutliche Entwicklung. Aber in keinster Weise Perfektion.

Da bin ich nicht einverstanden. Mir scheint das eine art Modeerscheinung zu sein, dass man heutzutage meint, man wäre ja von allem möglichen ganz furchtbar traumatisiert. Oder die schlauen Psychologen, die sogar erklären, jeder Mensch müsse schon ganz prinzipiell traumatisiert sein, weil man ja als Kind nicht jeden Wunsch erfüllt kriegt.
Guckst Du, ich hab daheim regelmäßig ordentlich Prügel gekriegt, ich war in der Schule der Prügelknabe (weil ich damals schon lieber über UFOs nachgedacht hab anstatt Fußball zu spielen), und es ist auch sonst längst nicht alles glatt gelaufen oder so wie ich es mir vorgestellt hätte - und ich sehe nicht dass mich das daran hindert, mein Leben geregelt zu kriegen und Erfolg zu haben.
Da muss es andere Erklärungen geben.
Vielleicht gehörst Du zu den sehr Wenigen bei denen im Leben alles bestens läuft. Beziehungen gut, Finanzen zufriedenstellend, Erfolg, genug Zeit für das was Dir einfach Spass macht usw. Aber vielleicht kennst Du auch Krisen... möglicherweise in Beziehungen. Vielleicht gibt es ein paar blinde Flecken in Deinem Leben... Dinge die Du schleifen lässt, die Dich aber letztlich doch irgendwie belasten. Vor allem wird es vermutlich schon die ein oder anderen Ängste geben. Und das hätte ja Ursachen. Der Grad Deiner Traumatisierung ist vielleicht extrem gering und Du hast negative Erfahrungen dann sehr gut verarbeiten können, aber spurlos werden einige Erfahrungen nicht an Dir vorbeigegangen sein. Du hast Deine Schlüsse gezogen und nicht alle davon geben Dir mehr Freiheit oder Glück im Leben. Das muss man nicht "Trauma" nennen, aber wenn Du Dich ganz aufrichtig "untersuchst" wirst Du vielleicht doch manche finden...
 
Wenn du laufen lernst, fliegst du auch auf die Fresse. Und dann - stehst du auf und probierst es wieder. Und die Löcher im Knie heilen auch wieder.
Das ist mit der Psyche nicht anders, die ist normalerweise auch selbstheilend.
Also, gibt es nicht nur Traumata (die gibt es bestimmt, aber die sollten eigentlich auch wieder heilen), sondern es muss noch einen Faktor geben, der die psychischen Selbstheilungskräfte aushebelt - oder irgendetwas in der Art. Und das gilt es zu finden.
Ja... sehe ich nicht anders. Aber bis ich keine bessere Theorie habe, bleibe ich dann bei der "Trauma-Theorie". Denn das eine Wunde nicht heilt hat normalerweise die Ursache, dass sie immer wieder belastet oder sogar neu aufgerissen wird. Ein Schnitt in der Hand wird nicht so gut heilen wenn man jeden Tag noch Säure drauftropfen lässt. Und eine Demütigung aus der Kindheit wird nicht heilen, wenn sie sich in anderer Form immer wieder wiederholt. Denk Dir ein Mädchen das sich mit 12 schwer verliebt hat und abgewiesen wurde... kein Problem. Aber wenn ihr das mit 14 gleich noch mal passiert und dann mit 16 wird sie vom Freund hintergangen der ihre beste Freundin flachlegt.... dann geht die junge Frau mit 25 anders auf Männer zu, mit anderen Ängsten. Und diese Ängste werden ihre weiteren Erfahrungen mitbestimmen. Wenn ein kleiner Junge die Erfahrung macht das sich der eigene Vater z.B. dafür schämt weil es in der Schule doch keine Leuchte ist und eher miese Noten nach Hause bringt, mag das zu verarbeiten sein. Wenn sich aber noch ein paar Misserfolge einstellen und Bezugspersonen mit Ablehnung und Urteil reagieren... werden daraus Schlüsse gezogen. Worauf ich hinaus will ist: Traumata werden oft zu roten Fäden.


Hmja. Und es freut mich, dass Du solche Projekte auch mit in die Betrachtung nimmst. Osho hat durchaus auch Sachen gemacht die gar nicht verkehrt sind.
Weiß ich... und anders als viele die der Ansicht sind, er sei ein kompletter Hochstapler, glaube ich durchaus das er tatsächlich das war was man als "erwacht" bezeichnen kann. Aber das ändert nichts daran das sein kleiner "Staat" nicht funktionierte und würde man ihn auf Landesgröße übersetzen Diktatur genannt werden müsste.


Das hat Dostojewski auch gesagt - und in viel bitterer Weise - fast so böse wie ich...
Dann aber wieder - es geht uns heute verhältnismäßig recht gut. Es ist -in Mitteleuropa- ein sehr kleiner Prozentsatz der tatsächlich hungrig ist. Im wörtlichen Sinne hungrig. Im übertragenen Sinne sind fast alle hungrig - aber nach was?
In psychologischer Hinsicht danach, nicht abgelehnt zu werden, nicht dafür verurteilt zu werden wie er/sie im "Status Quo" ist - mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Jeder ist auf der Hut und mehr oder weniger subtilen Angriffen ausgesetzt. Bei dem Spiel ist auch kaum jemand nur Opfer, fast alle sind zumindest teilweise auch Täter... schon aus dem Glauben heraus sich verteidigen und schützen zu müssen. Stell Dir eine Gesellschaft vor in der sich materiell-physisch erst mal nichts ändert, aber niemand mehr Angst davor haben müsste verurteilt zu werden, abgelehnt zu werden, isoliert zu werden... bedeutet nicht, das jemand der im Job inkompetent ist nicht entlassen wird. Bedeutet auch nicht das ein Kind das nicht lernt nicht ins Gebet genommen wird... aber eben nie persönlich-erniedrigend... Das wäre sofort eine andere Gesellschaft die in kurzer Zeit heilen würde.

Das Problem dabei ist: Da ist sehr viel Projektion im Spiel. Ich kenne es von mir selbst und v.a. kenne ich es bei anderen, dass sie der Ansicht sind keinen Respekt erwarten zu können, weil (......). Die meisten sind zumindest unterbewusst ihre schlimmsten Richter und gehen davon aus, das der Blick anderer so negativ ausfällt wie der eigene. Daher sind sie schon automatisch auf der Hut, fühlen sich schnell angegriffen und gehen zum Gegenangriff über.



Ich weiss. Aber verkaufen wollen sie ihren Neuschrott vor allem hier. Wenn ihn keiner haben wollte, wäre das Problem erledigt.
Das ist ja nicht nur Schrott. Die Qualität stimmt ja oft... Die Preise stimmen nicht und sind zu niedrig. Aber für jene die hierzulande eher wenig haben sind diese Produkte genau dadurch gerade erst erschwinglich. Würde das Lohnniveau weltweit steigen könnten auch die Preise steigen. Der Wohlstand würde in der Breite steigen anstatt das er für die Mehrheit im Sinkflug ist. Auch das ist ein Verteilungsproblem und es ist ein Ausbeutungsproblem. Denn in den armen Ländern werden die Schwachen ausgebeutet, die keine Wahl haben, weil sie lieber für 1 Euro die Std. arbeiten als gar nicht. Und hier wird der eher arme Teil der Gesellschaft als Konsument ausgebeutet... da sie keine Wahl haben sich die teure Jeans zu kaufen.. sie kaufen die aus dem Billiglohn-Land. Profit wird auf jeden Fall gemacht - einige Wenige.


Wenn ich könnte, würde ich Aktiengesellschaften einfach verbieten. Es kann nicht angehen, dass gewirtschaftet wird, und niemand ist dafür verantwortlich.
Wundert mich dann, dass Du mit Aktien Dein Geld verdienst.

Ich sehe das übrigens anders. Aktien sind nicht das Problem. Angenommen Du hast ne super Geschäftsidee, vielleicht eine geniale Erfindung aber kein Geld, ich wiederum bin kein so heller Kopf aber habe Geld, dann macht es Sinn wenn ich Deine Idee finanziere und Du mir dafür etwas vom Gewinn abgibst. Nichts anderes sind ja Aktien. Solche Geschäfte müssen aufrichtig laufen, dann sind sie gut. Zieht man sich über den Tisch, sind sie schlecht. Sehr simpel.


Irgendwie hab ich da ein optimistischeres Menschenbild. Mag sein dass es falsch ist, aber ich möcht's nicht aufgeben...
Ich kritisiere gar nicht unbedingt wie Menschen sind und wie ich selbst ja auch bin. Ich glaube, dass das alles hier ein gigantisches Spiel ist und die Funktion dieses Lebens ist definitiv nicht heile Welt. Aber es ist spannend.




Dann gilt es rauszufinden was Frieden bringt.
Das was ich oben beschrieb: "In psychologischer Hinsicht danach, nicht abgelehnt zu werden, nicht dafür verurteilt zu werden wie er/sie im "Status Quo" ist - mit allen Fehlern und Unzulänglichkeiten. (...)"


Ja, aber das darf man nicht laut sagen. Das will niemand hören...
Es ist auch nicht zwingend wahr. Wären wir "ideale Menschen" hätte die Welt genug Ressourcen um alle satt zu machen und die ganzen Probleme entstehen v.a. deshalb weil wir eben schon psychologisch eben keine idealen Menschen sind. Allerdings wäre eine Welt mit nur 5 Mio Menschen sicherlich schneller auf dem Weg einer gesünderen kollektiven Psyche... aber das ist Spekulation.
 
Zitat von SchattenElf
Du verwechselst aber Ursache und Wirkung.
Das Geldsystem wurde durch Schulden erst zum Schuldgeldsystem.
Wie das?

Das Geldsystem mit Geldscheinen welches wir auch heute noch haben beruht auf der Zeit im Mittelalter der Fugger und Medici.
Seid dem ist ein Geldschein ein Schuldschein.Dieser Geldschein/Schuldschein war immer durch reale Sachwerte gedeckt. Damals haben die Fugger und Medici und später noch andere Besitzer von "Banken" die Scheine unterschrieben,wärend Staaten,also Könige und Fürsten noch in "barer" Edelmetallmünze zahlten.
Die Vorteile dieses Systems von Banknoten/Gelscheinen/Schuldscheinen haben Könige und Fürsten,also Staaten für sich selber enteckt,und wird so praktiziert bis zum heutigen Tage.Nur heute sind es Staatsbanken,also Banken die dem Staat gehören die für sich in Anspruch nehmen Geld zu drucken.Und immer wenn ein Staat mehr Geld druckt als wie die Wirtschaftsleistung des Staates es zulässt entsteht ungedeckte Schuld und es gibt Inflation.Um international Wettbewerbsfähig zu bleiben musste ein Staat dann seine Währung abwerten.
Die europäischen Südländer haben das ständig gemacht.
Nur mit dem Euro war das so nicht mehr möglich und die Südländer mussten sich stark verschulden.
Deutschland hat sich auch immer mehr verschuldet aber in einem viel geringerem Verhältnis.
Die Staaten wollten immer mehr Geld ausgeben als wie sie durch Steuern einnahmen und so wurde unser Geldsystem zum Schuldgeldsystem.


Auch hier verwechselst du Ursache und Wirkung.
Der Auslöser der Krise ist das Staaten ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen konnten.Das heisst, die Staaten haben das Geld von den Banken immer gerne genommen.Aber ausgegeben haben die Staaten das Geld,nicht die Banken.
Als ich Dir in dem einen Beitrag so viele Quellen und zwei Videos gab, hast Du offenbar nichts davon gelesen oder angeschaut. Ich habe keine Lust Dir immer wieder das gleiche zu erklären und dann kommst Du wieder mit so einem Quatsch.

Mir sind die Informationen aus deinen Quellen sehr gut bekannt.Sie sind einfach nicht korrekt sondern dienen nur die wahren Ursachen für das Schuldsystem zu verschleiern,oder wie bei Herrn Müller der ein Buch geschrieben hat und weiss dass seine Thesen bei vielen auf fruchtbaren Boden fallen und er so sein Buch gut verkaufen kann.
Das Problem der Staatsverschuldung ist dass die Politik und die Politiker durch Verschuldung letztlich Steuern erhöhen und die Bürger,oder spätere Generationen erst später die Steuern zahlen müssen.
Und an diesem Punkt sind wir heute.


Du hast von der Zockerei gar nichts mitbekommen? Bankenkrise? Klingelt da was? Liest Du Zeitung? Es gibt nach wie vor jeden Tag zig Meldungen dazu.

Ja klar habe ich von "Zockerei " gehört,aber das Geld ist durch Zockerei ja nicht weg,es besitzt nur jemand anderer.


Es sind doch schon zig Milliarden in die Bankenrettungen geflossen!

Sind sie wirklich real geflossen?
Bisher nicht.Bisher sind es nur Bürgschaften.

Ehrlich... Du bist gnandenlos naiv bei dem Thema.

Du kannst mich ruhig naiv nennen.
Aber ich halte mich da lieber an wirkliche Fakten und an keine Parolen die unser Geldsystem und letztlich Wirtschaftssystem mies machen wollen um eine andere Wirtschaftsordnung durchsetzen zu wollen.



Das die Inflation so gering ist ist ein Zeichen dafür das eben nicht immer mehr Geld in den Kreislauf gekommen ist,sondern von der Bundesbank immer wieder aus dem Kreislauf rausgenommen wurde.
Die geringe Inflation ist ein Symptom der Vertrauenskrise und des miesen Zustands der Banken.
Weil zum einen das Geld was die Banken zurückhalten prozentual viel zu gering ist im Bezug zum Gesamtvolumen der Geldmenge um die Inflation so niedrig zu halten und weil zum anderen die Banken das Geld nicht gerne anderen Banken mehr leihen,so wie es früher üblich war.
Die Banken leihen sich bei der Zentralbank EZB kein Geld,zahlen den Leitzins von 1% und lassen es dann auf ihren Konten immer mehr an Wert verlieren!!!
Sie verleihen ihr eigenes Kaiptal nicht gerne an andere Banken weil die Risiken zu hoch sind.

Wie kann es dann sein, das beständig Milliarden und auf ein Jahr gesehen Billionen in die Märkte gepumpt wurden, während die EU am Rande einer Rezession ist?

Es werden bisher keine Milliarden und vorallem auf ein Jahre gesehen Billionen in die Märkte gepumpt.
DAS IST EINFACH FALSCH!
Das wird erst passieren wenn die EZB in Zukunft unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen wird von überschuldeten Staaten.
Du solltest dich wirklich mal richtig informieren.


Und jetzt kommt der Haken:
Solange nicht alle Goldvorkommen auf der Erde geschürft wurden,bleibt das Gold in seinem Vorkommen erstmal unbegrenzt.
Es ist nur eine psychologische Sache mit der Wertstabilität des Goldes,da man weiss das Goldvorkommen begrenzt sein müssen.
Du redest Dich echt um Kopf und Kragen. Gold ist ganz offensichtlich begrenzt. Selbst wenn die komplette Erdkugel nur aus Gold bestehen würde, wäre es ganz offensichtlich endlich. Und das Gold zu schürfen kostet ebenfalls. Eine Golddeckung kann daher kaum an Wert verlieren.

Du willst das nicht verstehen,ist auch ok.
Gold ist offensichtlich begrenzt,aber solange die Grenze nicht erreicht ist bleibt auch Gold eine psychologische Sache der Wertstabilität.
Klar kostet das Schürfen von Gold etwas,aber diese Kosten haben sich in den letzten 14 Jahren nicht so vervielfältigt wie der Goldpreis.

Das ist keine Inflation sondern resultiert aus dem Markt von Angebot und Nachfrage.
Was ist denn wenn der Goldpreis sinkt? Haben wir dann Deflation?
Die Deflation würde den Goldpreis sinken lassen, weil wegen Liquiditätsengpässe Goldbesitzer zum Verkauf gezwungen wären. Der hohe Goldpreis jetzt ist erstens der bisherigen Inflation geschuldet und ein Resultat der Angst vor der kommenden Inflation.

Ich glaube es war 1981 als der Goldpreis das erste mal so richtig nach unten rutschte,und er fiel bis 1999 ständig nach unten.
In dieser Zeit hatten wir keine Deflation.
Der Goldpreis ist genauso wie der Ölpreis sehr stark unabhängig von Inflation.
Der Gold preis ist niemals einer Inflation oder Deflation geschuldet sondern ausschliesslich der Angst davor.

Es war Psychologie weil es eben keinenen wirklichen Grund für einen Bankrun gab.
DAS IST BLÖDSINN! Zuerst redest Du Quatsch, dann gibt man Dir Belege.. ein Zitat von Steinmeier selbst und dann redest Du gleich noch mal Blödsinn.

Dann zeige mir mal ein Zitat von Steinmeier wo er sagt ein Bankenrun wäre gerechtfertigt gewesen.
Lies dir mal genau durch auf welchen Satz von mir du geantwortet hast "DAS IST BLÖDSINN!"
Du willst weiter behaupten es wäre Blödsinn von mir das alles nur (auch der Bankenrun) nur Psychologie gewesen wäre und das es keinen wirklichen Grund für einen Bankenrun gab?

Die haben natürlich gelogen. Die Spareinlagen waren nicht sicher und der Staat hätte die Verluste nicht garantieren können. Wie denn? Mit Schulden etwa?

Das Problem ist das Bankkunden nicht in kürzester Zeit alle ihre Einlagen zurück fordern können,weil die Gelder in der Wirtschaft völlig verteilt sind.
Das Problem ist der kurze Zeitraum.Das geht eben nicht,dennoch sind die Spareinlagen sicher.
Es ist ja auch nicht normal das plötzlich alle Sparer zur Bank rennen und ihr Geld abholen.Das ist halt der psychologische Aspekt von dem ich sprach.
Und wenn doch könnten der Staat es mit Schulden machen um es ich dann später mit notwendigen Steuererhöhungen wieder zu holen.
Deutschland ist dazu tatsächlich in der Lage,im Gegensatz zu den europäischen Südländern.
 
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Das Geldsystem mit Geldscheinen welches wir auch heute noch haben beruht auf der Zeit im Mittelalter der Fugger und Medici.
Seid dem ist ein Geldschein ein Schuldschein.Dieser Geldschein/Schuldschein war immer durch reale Sachwerte gedeckt. Damals haben die Fugger und Medici und später noch andere Besitzer von "Banken" die Scheine unterschrieben,wärend Staaten,also Könige und Fürsten noch in "barer" Edelmetallmünze zahlten.
Die Vorteile dieses Systems von Banknoten/Gelscheinen/Schuldscheinen haben Könige und Fürsten,also Staaten für sich selber enteckt,und wird so praktiziert bis zum heutigen Tage.Nur heute sind es Staatsbanken,also Banken die dem Staat gehören die für sich in Anspruch nehmen Geld zu drucken.Und immer wenn ein Staat mehr Geld druckt als wie die Wirtschaftsleistung des Staates es zulässt entsteht ungedeckte Schuld und es gibt Inflation.Um international Wettbewerbsfähig zu bleiben musste ein Staat dann seine Währung abwerten.
Die europäischen Südländer haben das ständig gemacht.
Nur mit dem Euro war das so nicht mehr möglich und die Südländer mussten sich stark verschulden.
Deutschland hat sich auch immer mehr verschuldet aber in einem viel geringerem Verhältnis.
Die Staaten wollten immer mehr Geld ausgeben als wie sie durch Steuern einnahmen und so wurde unser Geldsystem zum Schuldgeldsystem.
Halten wir also fest (in Deinen Worten):

- Seid dem ist ein Geldschein ein Schuldschein.

- Dieser Geldschein/Schuldschein war immer durch reale Sachwerte gedeckt.

- Und immer wenn ein Staat mehr Geld druckt als wie die Wirtschaftsleistung des Staates es zulässt entsteht ungedeckte Schuld und es gibt Inflation.

- Um international Wettbewerbsfähig zu bleiben musste ein Staat dann seine Währung abwerten.

Worauf ich hinaus will ist: Das Geld das im Umlauf ist, ist Schuld. Früher war es mal gedeckt, etwa mit Gold, heute ist es das nicht mehr. Wäre es durch Wirtschaftsleistung und reale Güter gedeckt, könnte es nicht zu Inflation kommen. Wie Du aber richtig sagst, kam es immer dazu... oder aber es kam zum Zusammenbruch einer Währung. Und das schon solange seitdem Geld existiert.

Heute aber immer schneller... und das System begünstigt eben extreme Ungleichgewichte in der Verteilung. Große Summen wirken wie Magneten auf das andere Geld im Kreislauf. Wenn Du Milliardär wärest, müsstest Du sehr viel falsch machen um nicht ständig reicher zu werden. Und Du musst gleichzeitig nichts wirklich richtig machen um reicher zu werden..

Dazu kommt dann die Zinslast. Denn die bezahlen eben immer alle. Und die erdrückt in einem Schuldgeldsystem dann irgendwann das ganze System. Es ist mit Krebs vergleichbar. Das Geldsystem ist anfangs ein gesunder Teil einer Volkswirtschaft, entartet dann aber und zerstört den "Körper" wie auch sich selbst.

Mir sind die Informationen aus deinen Quellen sehr gut bekannt.Sie sind einfach nicht korrekt sondern dienen nur die wahren Ursachen für das Schuldsystem zu verschleiern,oder wie bei Herrn Müller der ein Buch geschrieben hat und weiss dass seine Thesen bei vielen auf fruchtbaren Boden fallen und er so sein Buch gut verkaufen kann.
Das Problem der Staatsverschuldung ist dass die Politik und die Politiker durch Verschuldung letztlich Steuern erhöhen und die Bürger,oder spätere Generationen erst später die Steuern zahlen müssen.
Und an diesem Punkt sind wir heute.
:D Genau.. das ist wieder was wo ich keine Lust darauf habe Dir mehr zu erklären. Der Witz ist nämlich dass Du deutlich ideologischer bist als ich. ;)



Ja klar habe ich von "Zockerei " gehört,aber das Geld ist durch Zockerei ja nicht weg,es besitzt nur jemand anderer.
:lachen: Abgesehen davon, dass das nicht ganz stimmt, weil ja Wertverluste durch massive Kursverluste entstanden....

Ist das obige auch Deine Antwort, wenn jemand sagt: "Ich wurde heute überfallen, mein Geld ist weg!"... Sagst Du dann: "Das ist nicht weg... ist eigentlich kein Problem... hat nur jemand anderer" ? :D


Sind sie wirklich real geflossen?
Bisher nicht.Bisher sind es nur Bürgschaften.
Nein.. das ist falsch. Schau Dir doch einfach an wieviele Verluste allein der Soffin schon gemacht hat.


Du kannst mich ruhig naiv nennen.
Aber ich halte mich da lieber an wirkliche Fakten und an keine Parolen die unser Geldsystem und letztlich Wirtschaftssystem mies machen wollen um eine andere Wirtschaftsordnung durchsetzen zu wollen.
Du hältst Dich eben nicht an Fakten. Das ist ja das Problem. Du stellst ständig Behauptungen auf die nicht haltbar sind.





Weil zum einen das Geld was die Banken zurückhalten prozentual viel zu gering ist im Bezug zum Gesamtvolumen der Geldmenge um die Inflation so niedrig zu halten und weil zum anderen die Banken das Geld nicht gerne anderen Banken mehr leihen,so wie es früher üblich war.
Die Banken leihen sich bei der Zentralbank EZB kein Geld,zahlen den Leitzins von 1% und lassen es dann auf ihren Konten immer mehr an Wert verlieren!!!
Sie verleihen ihr eigenes Kaiptal nicht gerne an andere Banken weil die Risiken zu hoch sind.
Ach... warum sind die Risiken denn zu hoch?


Es werden bisher keine Milliarden und vorallem auf ein Jahre gesehen Billionen in die Märkte gepumpt.
DAS IST EINFACH FALSCH!

Ach wirklich? Nur mal den Monat Dez 2011

Die Banken des Euro-Raums haben sich bei der Europäischen Zentralbank (EZB) 489,3 Milliarden Euro zu günstigen Konditionen geliehen. Insgesamt beteiligten sich 523 Banken an der Aktion. Die Kredite laufen für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-12/ezb-kredit-banken


Februar 2012:

800 Kreditinstitute haben sich bei der Europäischen Zentralbank eine Summe von 529,5 Milliarden Euro geliehen.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-02/ezb-tender-banken


Innerhalb eines Vierteljahres über 1 Billion. Oder?

Meldung von vor drei Tagen:

06.01.13Kreditvergabe
Die europäische Notenpresse gerät außer Kontrolle

Die EZB leiht den Banken Hunderte Milliarden Euro, obwohl der Wert der dafür verpfändeten Sicherheiten zweifelhaft ist. Selbst Experten blicken kaum noch durch – nun drohen gefährliche Manipulationen.
http://www.welt.de/finanzen/article...sche-Notenpresse-geraet-ausser-Kontrolle.html



Das wird erst passieren wenn die EZB in Zukunft unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen wird von überschuldeten Staaten.
Du solltest dich wirklich mal richtig informieren.
Ich bin offensichtlich besser informiert als Du. Die EZB kauft unbegrenzt von Banken.


Du willst das nicht verstehen,ist auch ok.
Gold ist offensichtlich begrenzt,aber solange die Grenze nicht erreicht ist bleibt auch Gold eine psychologische Sache der Wertstabilität.
Klar kostet das Schürfen von Gold etwas,aber diese Kosten haben sich in den letzten 14 Jahren nicht so vervielfältigt wie der Goldpreis.
Jo... lassen wir das. Mir fehlt echt die Lust noch viel zu erklären.


Ich glaube es war 1981 als der Goldpreis das erste mal so richtig nach unten rutschte,und er fiel bis 1999 ständig nach unten.
In dieser Zeit hatten wir keine Deflation.
Der Goldpreis ist genauso wie der Ölpreis sehr stark unabhängig von Inflation.
Der Gold preis ist niemals einer Inflation oder Deflation geschuldet sondern ausschliesslich der Angst davor.
Beidem natürlich... Er zeigt was bisher geschah aber er beinhaltet auch Angst vor Geldentwertung.


Dann zeige mir mal ein Zitat von Steinmeier wo er sagt ein Bankenrun wäre gerechtfertigt gewesen.
Lies dir mal genau durch auf welchen Satz von mir du geantwortet hast "DAS IST BLÖDSINN!"
Du willst weiter behaupten es wäre Blödsinn von mir das alles nur (auch der Bankenrun) nur Psychologie gewesen wäre und das es keinen wirklichen Grund für einen Bankenrun gab?
Es geht nicht darum, ob ein Bankrun gerechtfertigt war oder nicht. In dem Moment wo er stattfindet ist er sofort gerechtfertig. Es geht darum, das Steinmeier und Merkel gelogen haben als sie sagten, das Geld sei sicher. Das war es nicht und das wussten sie und das hat Steinbrück auch zugegeben.




Das Problem ist das Bankkunden nicht in kürzester Zeit alle ihre Einlagen zurück fordern können,weil die Gelder in der Wirtschaft völlig verteilt sind.
Das Problem ist der kurze Zeitraum.Das geht eben nicht,dennoch sind die Spareinlagen sicher.
:rolleyes: Wenn die Banken reihenweise crashen? Wie können die Spareinlagen dann sicher sein?

Es ist ja auch nicht normal das plötzlich alle Sparer zur Bank rennen und ihr Geld abholen.Das ist halt der psychologische Aspekt von dem ich sprach.
Und wenn doch könnten der Staat es mit Schulden machen um es ich dann später mit notwendigen Steuererhöhungen wieder zu holen.
Deutschland ist dazu tatsächlich in der Lage,im Gegensatz zu den europäischen Südländern.
Ja... genau... naiver gehts nicht. Der Staat (die Bürger als Kollektiv) nimmt also mal eben soviel Kredite auf um die Bürger zu entschädigen? Was ist das für eine kranke Logik? Er zahlt dann also für das, was mal Guthaben war Zinsen, weil es dann Kredite sind... Dir scheint egal zu sein ob Du 10.000 Euro Guthaben oder 10.000 Euro Schulden hast.
 
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