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Nightbird
Guest
Obama ist Politiker und jemand, auf den die Massen ihre Hoffnungen projeziert haben, weil er einen amerikanischen Traum verwirklicht hat. Statt "vom Tellerwäscher zum Millionär" ist es nun "vom Schwarzen zum Präsidenten". Das hat eine hohe emotionale Ladung und kreiert eine völlig unrealistische Erwartungshaltung an ihn als Person und an seine Fähigkeiten. Jetzt kommt die Phase der ersten Desillusionierung bei der Bevölkerung und die Angriffe der von weißen Amerikanern dominierten Kirchen, die um ihren Machterhalt kämpfen.
Dieser Effekt war doch gewollt. Mit einem charismatischen Redner kann man schön unbeirrt nebenher seine globale Agenda fortsetzen. Wie man hier und da mitkriegen kann reden einige schon ziemlich unverhohlen von dieser neuen Weltordnung. Auch Obama ging es schon über die Lippen. So wird es Stück für Stück den Leuten eingeimpft. Der Kampf um den Machterhalt spielt sich noch auf einer ganz andere Ebene ab, als auf kirchlicher. Das mit den Kirchen ist alles das Übliche hin und her kleinbürgerlicher Ideologien. Das wird bewusst instrumentalisiert, wie man es gerade brauchen kann.
Dass er eine charismatische Show bieten kann, ist nicht überraschend. In den USA hat Präsentationstechnik einen größeren Stellenwert als bei uns, die eher inhaltsorientiert sind. Eine gute Show ist dort alles. In Wirtschaft, Kirche und Politik.
Ach bei uns ist der Inhalt auch nicht mehr so gefragt. In Berlin kam Obama ja auch ganz gut an.
Die USA sind ein Land der Fassaden, da braucht es keine Esos um das zu erahnen. Das weiß man.
Also bist du für Fassaden?
Bist Du auch für das Nichteinhalten von Versprechen?