Gail
Mitglied
- Registriert
- 1. Mai 2005
- Beiträge
- 217
Hallo Okidoki,
was ich zuallererst sagen möchte: Es liegt weder im meinen Interesse mich hier zu profilieren noch mich sonst irgendwie zu rechtfertigen.
Meine Frage an dich: Woher kennst du Carl Gustav Jung? Wohl aus Büchern! Und woher nimmst du dir die Sicherheit, dass er das meint was du damit verbindest? Wohl nur dadurch, dass du es so annimmst, du bejahst das was du erkannt hast.
Wie kommt es zur Bejahung? Zur Bejahung kommt es durch unser Bejahen; zur Verneinung kommt es durch unser Verneinen. Ein Weg kommt zustande, indem er begangen wird; ein Ding ist so, weil die Leute sagen, dass es so ist. Warum sind die Dinge so? Sie sind so, weil wir behaupten, sie seien so. Warum sind Dinge nicht so? Sie sind nicht so, weil wir behaupten, sie seien nicht so. Alle Dinge besitzen das, wovon wir sagen können, es sei so; alle Dinge sind im Besitz von dem, was wir bejahen können. Es gibt kein Ding, das nicht so wäre; es gibt kein Ding, das man nicht bejahen könnte.
Sobald es nun zu Bejahung und Verneinung kommt, wird der Weg eingeschränkt. Ebendas, was die Einschränkung verursacht, führt zur Entstehung von Vorlieben. Was du für Vorlieben hast, hast du hier genannt (Träume, Voraussagungen), allerdings glaubst du dich in dem, was du selbst liebst, von anderen zu unterscheiden und so willst du andere darüber aufklären.
Aber so sehr du dich hier auch bemühst oder Hinweise gibst, die anderen lassen sich nicht aufklären. Warum? Weil die Einschränkungen und Entstehungen die du dir auferlegt hast, nicht die ihren sind.
Unser Leben ist begrenzt,
doch das Wissen ist grenzenlos.
Weißt du, was du nicht weißt?
Nun, nehmen wir mal an, dass du etwas weißt. Wie sollst du wissen, ob das was du Wissen nennst nicht tatsächlich Unwissenheit ist?
Wie kannst du wissen, ob das, was du Unwissenheit nennst, nicht tatsächlich Wissen ist?
Angenommen wir diskutieren hier weiter.
Wenn du mich schlägst und ich unterliege, muß das dann heißen, dass du wirklich recht hast und ich wirklich unrecht habe?
Schlage ich dich und du unterliegst mir, habe ich dann wirklich recht, und hast du wirklich unrecht? Hat einer von uns recht, und der andere unrecht? Oderhaben beide von uns recht oder beide unrecht? Weder du noch ich können das wissen, und andere tappen noch mehr im dunkeln. Wen sollen wir um einen Schiedsspruch bitten? Sollen wir jemanden fragen, der deiner Meinung ist? Da er deiner Meinung ist, wie könnte er fair entscheiden? Sollen wir jemanden fragen, der meiner Meinung ist? Da er meiner Meinung ist, wie könnte er fair entscheiden? Soll jemand die Angelegenheit entscheiden, der mit uns beiden nicht übereinstimmt? Wie könnte er entscheiden, wenn er mit keinem von uns übereinstimmt? Soll jemand die Angelegenheit entscheiden, der mit uns beiden übereinstimmt? Wie könnte er entscheiden, wenn er mit uns beiden übereinstimmt?
Wenn nun also weder du noch ich, noch eine andere Person in der Lage sind zu entscheiden wie könnte dann einer deiner wichtigen Menschen hier entscheiden oder sollen wir auf noch jemand anderen warten?
Gail
was ich zuallererst sagen möchte: Es liegt weder im meinen Interesse mich hier zu profilieren noch mich sonst irgendwie zu rechtfertigen.
Meine Frage an dich: Woher kennst du Carl Gustav Jung? Wohl aus Büchern! Und woher nimmst du dir die Sicherheit, dass er das meint was du damit verbindest? Wohl nur dadurch, dass du es so annimmst, du bejahst das was du erkannt hast.
Wie kommt es zur Bejahung? Zur Bejahung kommt es durch unser Bejahen; zur Verneinung kommt es durch unser Verneinen. Ein Weg kommt zustande, indem er begangen wird; ein Ding ist so, weil die Leute sagen, dass es so ist. Warum sind die Dinge so? Sie sind so, weil wir behaupten, sie seien so. Warum sind Dinge nicht so? Sie sind nicht so, weil wir behaupten, sie seien nicht so. Alle Dinge besitzen das, wovon wir sagen können, es sei so; alle Dinge sind im Besitz von dem, was wir bejahen können. Es gibt kein Ding, das nicht so wäre; es gibt kein Ding, das man nicht bejahen könnte.
Sobald es nun zu Bejahung und Verneinung kommt, wird der Weg eingeschränkt. Ebendas, was die Einschränkung verursacht, führt zur Entstehung von Vorlieben. Was du für Vorlieben hast, hast du hier genannt (Träume, Voraussagungen), allerdings glaubst du dich in dem, was du selbst liebst, von anderen zu unterscheiden und so willst du andere darüber aufklären.
Aber so sehr du dich hier auch bemühst oder Hinweise gibst, die anderen lassen sich nicht aufklären. Warum? Weil die Einschränkungen und Entstehungen die du dir auferlegt hast, nicht die ihren sind.
Unser Leben ist begrenzt,
doch das Wissen ist grenzenlos.
Weißt du, was du nicht weißt?
Nun, nehmen wir mal an, dass du etwas weißt. Wie sollst du wissen, ob das was du Wissen nennst nicht tatsächlich Unwissenheit ist?
Wie kannst du wissen, ob das, was du Unwissenheit nennst, nicht tatsächlich Wissen ist?
Angenommen wir diskutieren hier weiter.
Wenn du mich schlägst und ich unterliege, muß das dann heißen, dass du wirklich recht hast und ich wirklich unrecht habe?
Schlage ich dich und du unterliegst mir, habe ich dann wirklich recht, und hast du wirklich unrecht? Hat einer von uns recht, und der andere unrecht? Oderhaben beide von uns recht oder beide unrecht? Weder du noch ich können das wissen, und andere tappen noch mehr im dunkeln. Wen sollen wir um einen Schiedsspruch bitten? Sollen wir jemanden fragen, der deiner Meinung ist? Da er deiner Meinung ist, wie könnte er fair entscheiden? Sollen wir jemanden fragen, der meiner Meinung ist? Da er meiner Meinung ist, wie könnte er fair entscheiden? Soll jemand die Angelegenheit entscheiden, der mit uns beiden nicht übereinstimmt? Wie könnte er entscheiden, wenn er mit keinem von uns übereinstimmt? Soll jemand die Angelegenheit entscheiden, der mit uns beiden übereinstimmt? Wie könnte er entscheiden, wenn er mit uns beiden übereinstimmt?
Wenn nun also weder du noch ich, noch eine andere Person in der Lage sind zu entscheiden wie könnte dann einer deiner wichtigen Menschen hier entscheiden oder sollen wir auf noch jemand anderen warten?
Gail