Nicol lebt ohne Möbel und Kosmetik

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Nach dem Prinzip: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass! :cool:

Ich finde es überhaupt nicht schlimm, denn ich kann diesen Freiheitsdrang, die Mobilität und das Gefühl der Unabhängigkeit von allem, eben auch von Schreibkram etc. der jungen Leute gut nachvollziehen. Ich hoffe, dass es noch etwas anhält, denn das Leben wird genug früh belastend, vor allem wenn dann Verpflichtungen wie Familie und Kinder anrücken.
 
Mir geht dieser Konsumwahn auch auf den Kecks und deshalb finde ich Nicoles Einstellung sehr positiv und auch vorbildlich in der Intention, auch wenn sie es auf die Spitze treibt und wahrscheinlich eben schon auch bei Eltern und Freunden oder z. B. Schriften im Banktresor unterbringt. Es geht für mich um ihre Grundeinstellung, wo ich ihr durchaus Recht gebe. Und ich werde mich auch daran erinnern, wenn es bei mir darum geht, unnötig Angesammeltes wegzuwerfen, da ich mich schwer damit tue, obwohl ich es oftmals gar nicht mehr brauche und es auch keinen großen Wert besitzt. Ich bin leider der Sammeltyp, kaufe mir zwar nicht viel, sonst würde sich zu viel ansammeln, werfe aber zu wenig weg, weil ich für alles noch eine Verwendung sehe. Das belastet mich auch und deshalb verstehe ich genau, worum es Nicole geht.

Minimalismus liegt ja zur Zeit total im Trend (auch wenn er für manche nur darin besteht, ihre Sachen im Keller zu lagern :D ) - viele nehmen es sich vor (auch immer mal wieder), andere schaffen es recht gut ... .

Ich denke, das hat auch was mit der Zeit zu tun - nach "totalem" Konsum" kommt in der Regel der Gegentrend (wie immer und überall stets ein Gegentrend kommt) und irgendwann "pendelt" es sich in der Mitte ein (jedenfalls für die meisten).

Ebay und andere online-Plattformen machen es möglich (das gab es früher nicht), neue Dinge lassen sich preiswert und einfach wie nie beschaffen.

Bestimmt gibt es dazu gute Forschung (hab noch gar nicht geguckt) ;).
 
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, denn ich kann diesen Freiheitsdrang, die Mobilität und das Gefühl der Unabhängigkeit von allem, eben auch von Schreibkram etc. der jungen Leute gut nachvollziehen. Ich hoffe, dass es noch etwas anhält, denn das Leben wird genug früh belastend, vor allem wenn dann Verpflichtungen wie Familie und Kinder anrücken.
Ja!!!! ;)
 
Minimalismus liegt ja zur Zeit total im Trend (auch wenn er für manche nur darin besteht, ihre Sachen im Keller zu lagern ;) ) - viele nehmen es sich vor (auch immer mal wieder), andere schaffen es recht gut ... .

Ich denke, das hat auch was mit der Zeit zu tun - nach "totalem" Konsum" kommt in der Regel der Gegentrend (wie immer und überall stets ein Gegentrend kommt) und irgendwann "pendelt" es sich in der Mitte ein (jedenfalls für die meisten).

Ebay und andere online-Plattformen machen es möglich (das gab es früher nicht), neue Dinge lassen sich preiswert und einfach wie nie beschaffen.

Bestimmt gibt es dazu gute Forschung (hab noch gar nicht geguckt) ;).

Klar hat das mit der Zeit und der Umwelt zu tun. Is doch schön wenn sie neue Wege gehen und exploren.
 
und irgendwann "pendelt" es sich in der Mitte ein (jedenfalls für die meisten).

Für mich wäre schon die Mitte wünschenswert. Da ich so viele schwere Bücher habe, verzichte ich z. B. auf Schränke, hab dafür solide Bücherboxen zum Archivieren. Ich setze nur noch auf Möbel im Zusammensetzsystem. Bei mir entstand ein gewisser Minimalismus einfach durch den Umstand, dass ich Altes nicht wegwerfen mag. Also ist auch nicht viel Platz für Neues. :D
 
Klar hat das mit der Zeit und der Umwelt zu tun. Is doch schön wenn sie neue Wege gehen und exploren.
Ich lese grad, dass es diese Wege schon gegeben hat:

Soziologe Kai-Uwe Hellmann von der Universität der Bundeswehr in Hamburg zufolge hat es solche Bewegungen immer wieder gegeben. In dieser Sichtweise ist Minimalismus eine neue Spielart von Lebensphilosophien wie "Weniger ist mehr" oder "Simplify your life" aus vergangenen Jahrzehnten. Neu ist die digitale Komponente. Tatsächlich macht das Internet es einfacher, wenig zu besitzen.
http://www.zeit.de/2014/13/minimalismus

Ein Überblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einfaches_Leben

(bin grad baff - das Netz ist voll mit diesem Trend ... )
 
Ich finde es überhaupt nicht schlimm, denn ich kann diesen Freiheitsdrang, die Mobilität und das Gefühl der Unabhängigkeit von allem, eben auch von Schreibkram etc. der jungen Leute gut nachvollziehen. Ich hoffe, dass es noch etwas anhält, denn das Leben wird genug früh belastend, vor allem wenn dann Verpflichtungen wie Familie und Kinder anrücken.

Die eigenen Papiere und den Schreibkram bei sich und nicht bei den Eltern zu haben gehört für mich zum erwachsen sein dazu. Selbst für sich Verantwortung tragen, auch diese.
 
Für mich wäre schon die Mitte wünschenswert. Da ich so viele schwere Bücher habe, verzichte ich z. B. auf Schränke, hab dafür solide Bücherboxen zum Archivieren. Ich setze nur noch auf Möbel im Zusammensetzsystem. Bei mir entstand ein gewisser Minimalismus einfach durch den Umstand, dass ich Altes nicht wegwerfen mag. Also ist auch nicht viel Platz für Neues. :D
Das kann ich absolut verstehen.
Fast alle unsere Möbel sind alt bis uralt und weil ich mich nie davon trennen könnte, kann ich auch nichts neues kaufen. :D

Ich habe bei meiner ersten Wohnung (auch nur eine Einzimmer-Studentenwohnung - ich habe sie geliebt!) ein paar Sachen geschenkt bekommen und wußte gar nicht um den Wert der Teile (die Besitzer wahrscheinlich auch nicht).

Mein Mann brachte auch ein paar einzigartige Teile mit, hat bei unserem Zusammenzug einiges wieder in den Originalzustand zurückversetzt und jetzt sind wir glücklich mit jedem einzelnen Teil und daran wird sich bis zu unserem Lebensende sehr wahrscheinlich nichts dran ändern. (na, wenn das nicht auch ne Spielart von Minimalismus ist ;) ).
 
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