nicht-verhaftetsein/nicht-desinteresse

Magst noch einen Frommen?
Auch zu empfehlen von ihm finde ich "Haben oder Sein" und besonders "Ihr werdet sein wie Gott", wo er versucht eine Entwicklung des Gottesbildes im Laufe des Alten Testamentes aufzuzeigen.:)

...und jedesmal, wenn der Versuch gescheitert ist, bin ich wieder ein wenig gescheiterter... :rolleyes:
 
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vielleicht so: das gefühl von wohl-sein so tief in dir verankern, dass es nicht mehr davon abhängig ist, wo du grad bist und was dir grad passiert.
das meine ich mit dem ort, wohl-sein als tief in dir verankerter zustand, dein wohl-ort.
dann ist die erfüllung von bedürfnissen wie teetrinken oder pipimachen zwar wichtig (und oft dringend zu erfüllen :D), aber nicht mehr dein wohl-sein berührend...

so lange man sein wohl vor das des anderen stellt, oder umgekehrt, das des anderen vor das eigene, ist das wohl quasi noch veräusserlicht, so wie ein stuhl den man hin und her schiebt.

unser sprachgebrauch ist da schon ziemlich genau, find ich...
Verstehe noch immer nicht worauf du hinaus willst. wohlsein ist nur in einem selbst fühlbar und nicht an irgendeinem ort außerhalb von einem selbst. Schrieb ich bereits.

deswegen gelange ich aber nicht zu deinem schluß (siehe fettuntermaltes-speziell das rote), da ohne befriedigung von grundbedürfnissen kein wohlfühlen möglich ist. anders ist das bei irgendwelchen überzogenen wünschen, zum beispiel. oder fühlst du dich leicht bis ins grundmark wohl, wenn du pipi mußt und nicht gehen kannst? ..... sowie, ist es für mich nie wirklich veräußerlicht, obwohl es trotzdem von situationen, umständen, etc. abhängt, ob man sich wohl fühlt oder nicht wohl fühlt. pauschalieren kannste da nicht. niente.

Man kann doch nicht so einer aussage (das gefühl von wohl-sein so tief in dir verankern, dass es nicht mehr davon abhängig ist, wo du grad bist und was dir grad passiert.) irgendeinen wert beilegen, nur weil sie so schön klingt, dabei aber 0 differenzierung und realitätswert hat.

Wenn ich jetzt sage: ich fühle mich wohl, solange ich meine existentiellen grundbedürfnisse befriedigen kann, zudem noch einige andere grundbedürfnisse (freiheit, arbeit, bildung, etc......) und dann sage: ich kann auf dieses und jenes verzichten, ohne das es mein inneres wohlsein beeinträchtigt, so ist das ein wenig differenzierter.

Über Verzicht können nur menschen labbern die wirklich schon verzichten mußten, schnell über das zu verzichtende hinwegkamen und sich trotzdem ein grundlegendes inneres wohlsein erhielten.

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Edit: @Abba, du könntest das sicher kürzer:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe gerade deinen Dialog mit Condemn gelsesen und kann mir vorstellen, dass die Perspektive von "Haben oder Sein" bezüglich des von dir dort Angesprochenen tatsächlich sehr interessant für dich sein könnte.

;)

Das denke ich auch.

@Mipa, flüster:

da gibt es noch "vom Haben zum Sein" als nachfolgebuch auch von Fromm. und "die Furcht vor der Freiheit" find ich auch geil.

Danke.:)
 
Verstehe noch immer nicht worauf du hinaus willst. wohlsein ist nur in einem selbst fühlbar und nicht an irgendeinem ort außerhalb von einem selbst. Schrieb ich bereits.

deswegen gelange ich aber nicht zu deinem schluß (siehe fettuntermaltes-speziell das rote), da ohne befriedigung von grundbedürfnissen kein wohlfühlen möglich ist. anders ist das bei irgendwelchen überzogenen wünschen, zum beispiel. oder fühlst du dich leicht bis ins grundmark wohl, wenn du pipi mußt und nicht gehen kannst? ..... sowie, ist es für mich nie wirklich veräußerlicht, obwohl es trotzdem von situationen, umständen, etc. abhängt, ob man sich wohl fühlt oder nicht wohl fühlt. pauschalieren kannste da nicht. niente.

Man kann doch nicht so einer aussage (das gefühl von wohl-sein so tief in dir verankern, dass es nicht mehr davon abhängig ist, wo du grad bist und was dir grad passiert.) irgendeinen wert beilegen, nur weil sie so schön klingt, dabei aber 0 differenzierung und realitätswert hat.

Wenn ich jetzt sage: ich fühle mich wohl, solange ich meine existentiellen grundbedürfnisse befriedigen kann, zudem noch einige andere grundbedürfnisse (freiheit, arbeit, bildung, etc......) und dann sage: ich kann auf dieses und jenes verzichten, ohne das es mein inneres wohlsein beeinträchtigt, so ist das ein wenig differenzierter.

Über Verzicht können nur menschen labbern die wirklich schon verzichten mußten, schnell über das zu verzichtende hinwegkamen und sich trotzdem ein grundlegendes inneres wohlsein erhielten.

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Edit: @Abba, du könntest das sicher kürzer:D

Wenn deine seele gesund ist, ist es egal, wenn dir die blase platzt :D
Nein, mein ich ernst, schluss-endlich
 
'Die Grundformen der Angst' liegt auf meinem nachttisch.:)

Dann überlege Dir, welcher Typ Feuer, Erde, Wasser und Luft ist, wer Matthäus, Markus,Lukas und Johannes, wer Löwe, Stier, Adler und Engel, welche Rechenart, welche Jahreszeit, welches Lebensalter, usw.-lass es persönlich werden - auch gerne rituell, wenn das Geschöpf neben Dir arbeiten gegangen ist. Ist das ausgewogen, wird es mit dem nicht verhaftet sein leichter. Du machst das eh schon ganz gut denke ich. Vielleicht noch ein wenig Erde?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dann überlege Dir, welcher Typ Feuer, Erde, Wasser und Luft ist, wer Matthäus, Markus,Lukas und Johannes, wer Löwe, Stier, Adler und Engel, welche Rechenart, welche Jahreszeit, welches Lebensalter, usw.-lass es persönlich werden - auch gerne rituell, wenn das Geschöpf neben Dir arbeiten gegangen ist. Ist das ausgewogen, wird es mit dem nicht verhaftet sein leichter. Du machst das eh schon ganz gut denke ich. Vielleicht noch ein wenig Erde?

Der Riemann liegt da zwar, aber ich hab ihn echt nur quergelesen. Ich werde mir das jetzt zu herzen nehmen.
Erde? Muss nochmal nachsehen. Den tiefsten bezug hab ich zum wasser, bin etwas einseitig. Danke.:)
 
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