NICHT-Empathen oder "das frag mal einen [Normalen]"

bist du empathIn?

  • ich bin empathIn

    Stimmen: 174 62,1%
  • ich bin nicht-empathIn

    Stimmen: 7 2,5%
  • ich weiß es nicht

    Stimmen: 80 28,6%
  • ich wär es gern

    Stimmen: 12 4,3%
  • ist doch alles blödsinn

    Stimmen: 7 2,5%

  • Umfrageteilnehmer
    280
Kenn ich sehr gut und wenn ich anfange zu schlichten mache ich es dann noch schlimmer.

Mir geht es genauso wie dir tröste dich
Ich bin ein vom Herzen geleiteter Mensch doch ich habe die Worte sehr locker auf meinen Lippen dabei ecke ich ständig an.

Dann spüre ich die blicke und mir geht es schlecht, ich fühle die Wände die sich aufbauen, dieses Eisige Gefühl des nicht verstanden werdens ist ecklig.

Versuche dann aber zurecht zu rücken was noch geht.

Also fühle dich nicht alleine damit :escape: manchmal möchte ich vor mir selbst dann weg rennen mannnnnnn:escape:

Gruß Brigitte :liebe1:
 
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hier gefällt es mir immer besser, sogar solche ungeholbelten Sprachgenies wie mich gibt es hier *zwinker*

ich könnt immer heulen wenn mein freund mich aufklärt was ich wieder zu wem gesagt hab und wie der es wohl aufgefasst hat -.-

GENERALWARNUNG: alles was ich sage unterliegt dem Vorbehalt, mich nochmals zu erklären. Wer sich also auf den Schlips getreten fühlt, NACHFRAGEN!!!! in 99,999999999% meinte ich es völlig anders -.-
 
Grins armes Medium22, wie gut ich dich verstehen kann.

Weißt du ich habe festgestellt das man mit Schweigen öfters viel weiter kommt, bevor man sich versucht zu erklären und man damit alles noch viel schlimmer macht als es schon vorher war.

muss mal lachen jetzt hahahahh :escape:

Lieben gruß Brigitte
 
Also ich bin zwar nicht normal :p aber ich antworte trotzdem mal^^

ich kann eigentlich kein besonders guter empath sein.. ich spüre zwar schmerzen, wenn ich wunden von angehörigen sehe und einmal habe ich glaube ich auch schon eine kollektive panik wahrgenommen, die sich äußerlich ABSOLUT NICHT gezeigt hat, aber ansonsten kann ich nicht empathisch sein.. warum?

ganz einfach: ich sage mit vorliebe dinge ganz gerade und direkt heraus und Menschentypen, die nicht sofort kontern mit: hey wie ist das gemeint? oder das ist aber nicht nett so wie du das sagst! die verkriechen sich schnell vor mir und viele fremde beginnen schnell mich nicht leiden zu können -.- Ich mache das wirklich nicht mit absicht, erfahre aber oft erst viel später, wo ich den leuten wieder auf den schlips getreten sein muss... sehr ermüdend, vorallem weil ich es NIE so meine wie es manche auffassen.....
geilstes beispiel in der (mittlerweile abgebrochenen) ausbildung: ich komm morgens vor sieben ins büro, seh meinen chef und sag: oh ich bin ja doch nicht allein!("ich freue mich, dass noch wer da ist!") was sagt er ein paar tage später: "Also solche aussagen wie "oh ich bin wohl doch nicht der einzige depp, der hier völlig alleine malocht müssen sie sich abgewöhnen"... ich nur: öh... HÄ?????? naja sowas ist irgendwie typisch ich.....

deshalb lasst euch gesagt sein: euer leben ist wahrscheinlich einfacher! Was ich mir wahrscheinlich schon verbaut habe durch mein besch*ssenens mundwerk, das will ich gar nicht wissen!!!!

Tja, das könnte man natürlich auch umgekehrt interpretieren?
Mir geht es auch so, dass die Leute oft was gaaaaaaanz anderes verstehen als ich (meiner Meinung nach *gg*) gesagt habe.
Das scheint aber oft einfach daran zu liegen, dass ich mir nicht besonders Mühe in den Formulierungen gebe, weil ich ja immer wieder davon ausgehe, dass die Leute schon wissen "wie es gemeint ist"

Weil: Ich weiß ja meistens wie der Andere was meint, auch wenn es blöd ausgedrückt ist, und ich kanns mir nicht abgewöhnen, das von anderen auch zu erwarten....

Alles Liebe
Leilani
 
Ich will ja nicht euer Gespräch stören.
Aber ich sehe das so:
Im üblichen Sinne ist jemand ein Empath, wenn er sich in die Gefühlslage
anderer emotional hinein versetzen kann,außerdem Mimik und Gestik richtig interpretieren kann.
Im "esoterischen" Sinne kann eigentlich nur gemeint sein, dass die Person
tatsächlich die Gefühle anderer spürt, auch wenn diese Person sich woanders
befindet als der "Sender".
Übergänge zwischen beidem können aber durchaus fließend sein.

Nach dieser Definition bin ich sogar eher im zweiten Sinne Empath,
wobei ich auch meine Gefühle anderen schicken kann, wenn man will
ein "Teleempath".
 
ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Auf der einen Seite bekomme ich, wenn mir z. B. jemand erzählt, daß er sich in den Finger geschnitten hat, sofort einen Eindruck davon, wie sich das anfühlt *autsch*, und ich kann auch anhand der Mimik oder auch nur der Stimmlage von anderen leicht deren Stimmung erfassen, andererseits bin ich mit meinen Worten nicht immer einfühlsam und auf den anderen eingestellt.

Es kommt ganz auf die Situation an und vor allem auf meine eigenen Motive... z. B. wenn ich eine Beratung mache, dann kann ich mich auf den anderen einstellen, denn dann ist es mein Ziel, ihm gewissermaßen zu helfen und im Gespräch aufzubauen.
Wenn ich aber selber andere Ziele habe, wie in meinem Hauptjob als Telefonistin (einen Termin zu bekommen) oder früher im Außendienst (etwas zu verkaufen), dann neige ich dazu, meinen Fokus zu stark auf das angepeilte Ziel zu richten und stur vorwärtszu preschen - obwohl ich im Grunde weiß, daß ich manchmal mehr erreichen könnte, wenn ich besser zuhören würde. Ab und zu gelingt es mir auch, es kann aber in dem Zusammenhang mit Verkaufsgesprächen etc. auch nach hinten losgehen - nämlich daß ich die Beweggründe des anderen SO gut nachvollziehen kann, daß ich ihm beipflichte und selber leer ausgehe (deswegen habe ich auch festgestellt, daß der AD nichts für mich ist...)
Diesbezüglich neige ich wohl zu Extremen - entweder ich ziehe meine Sache knallhart durch und bin total auf mein Ziel und mein EGO fixiert, oder aber ich öffne mich dermaßen für die Belange des Anderen, daß ich meine eigenen Interessen aus den Augen verliere (da kommt dann wohl der Neptun am AC und die damit zusammenhängenden Abgrenzungsprobleme zum Vorschein).

Wenn ich durch die Stadt gehe, habe ich mich oft mit einer Art "Schutzglocke" umgeben, d. h. ich bin so in Gedanken und Tagträumereien versunken, daß ich das, was um mich herum ist, nur "verschwommen" wahrnehme und das Gefühl habe, ich bin eigentlich gar nicht im Hier und Jetzt. Letztens ist es passiert, daß ich auf dem Weg zur Arbeit durch die Fußgängerzone bin, und am Tisch eines Straßencafés saßen meine "Chefs", und ich habe sie erst bemerkt, als einer laut "hallo Frau ..." gerufen hat. Huch, war schon etwas peinlich... aber das kommt vor, wenn man ein echter "Wolkenkuckucksheimer" ist :)
Wenn ich mich für Eindrücke öffne, dann können diese so heftig sein, daß ich eine Zeit brauche, um das zu verarbeiten - wahrscheinlich brauche ich deshalb meinen "Schutzraum".

Wahrscheinlich bin ich sogar tatsächlich empathisch, aber es wird mir einfach manchmal zuviel, und da mache ich "dicht".
 
Hallo Leilana,

da bin ich deiner Meinung das mit dem Erwarten das die anderen ja mitdenken oder mit mir mitfühlen.

Eben glauben zu Wissen das der andere genauso empfindet wie ich.

Ich glaube das habe ich ganz gut ausgedrückt hiermit mmmhh.

Man ist dann innerlich entsetzt wenn es so nicht ist und ich werde dann Sauer und ärgere mich über die blödheit (Sorry) der anderen.

Doch ist es womöglich meine Blödheit zu glauben das andere genauso ticken wie ich !!! :confused:

Man oh man

Gruß Brigitte :escape:
 
Hallo,
ich habe jetzt schon ein paar Definitionen von "Emphat" gelesen.
Ist es im Sinne von feinfühlig oder mitfühlend/mitleidend gemeint -bin ich.
Aber nur in diesem Sinne, ich habe keine Fähigkeiten, die über meine üblichen Sinneswahrnehmungen hinausgehen.
Ich hab zwar früher ab und zu beim Dösen in der U-Bahn den Eindruck gehabt, als könne ich die Gedanken meines Gegenübers - hm, nicht lesen, ich hab sie mehr gehört - aber er hat dann leider meist profan die Sportseite gelesen und dementsprechend gehaltvoll waren dann auch seine Gedanken :D
Was das Mitfühlen, besonders das Mitleiden angeht - da bin ich leider so richtig grosse Klasse drin.
Inzwischen überfordern mich Zeitungen und Nachrichten, daß ich auf sie verzichte, denn Schilderungen von Mißbrauchs-/Vernachlässigungsfällen oder von Folter zum Beispiel bringen mich an den Rand eines Traumas.
Muß nicht so sein.
Ansonsten - eine Portion Menschenkenntnis kann man immer gut gebrauchen, aber da ich momentan in einer mir fremden Kultur lebe, stosse ich auch hier an meine Grenzen.
 
Hast Recht Astrella.

Die Begriffe sind alles andere als eindeutig.
Wenn ich hier von Empathie spreche meine ich aber außersinnliche Wahrnehmung damit.Wenn ich das andere meine, rede ich von Mitgefühl.
Das Problem scheint zu sein, dass manche anscheinend nicht mal wissen
ob sie empathisch und/oder mitfühlend sind.Wird dann oft in einen Topf
gemischt.

LG PsiSnake
 
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Hi PsiSnake
hm, vielleicht sind die Grenzen ja fließend, vielleicht kommt ja mehr "rüber".
Ich nehme ja auch nonverbale Signale nicht bewusst auf, es ist ja kein: "Beim letzten Wort hat seine Augenbraue gezuckt und er hat nach links oben geguckt - also lügt er.", sondern es akkumuliert sich ja in einem gewissen Bauchgefühl, daß jemand lügt oder böse Absichten hat.
Und da zu unterscheiden - dieses hier ist nonverbal und das da ist schon aussersinnlich - halte ich für ziemlich schwierig.
Ich habe lange Zeit das Gefühl gehabt, ich kann die Gedanken meines Mannes "erraten", ihm war es unheimlich, daß ich bei manchen Gelegenheiten einfach schon die Antworten gab auf Fragen, die er noch nicht gestellt hatte.
Dieses "Das habe ich auch gerade gedacht"
Dabei ist die Lösung so einfach und so wenig "aussersinnlich":
Wir haben - bedingt durch den fast identischen Zeitraum unseres Heranwachsens und durch unsere jahrelange Nähe einfach viele gemeinsame Assoziationen.
Vermute ich mal.
Wenn wir ein Lied im Radio hören, läuft bei uns im Kopf einfach ein fast identischer "Film" ab, obwohl er ansonsten ganz anders denkt als ich.
Vielleicht bin ich ja auch nur ein Naturtalent :D :D

Was ist denn in Bezug auf Empathie eindeutig aussersinnlich?

Astrella
 
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