Nicht arbeiten wollen...

sorry, ist off-Topic, aber gefragt ist gefragt. Tut mir leid um die Verwirrung.

neee, hat mit Esoterik nix zu tun. :weihna1 Texte über Physik sind ja auch aus Buchstaben und ich kümmere mich um Buchstabensymbole und um Zahlensymbole. Also um abcdefghijklmnopqrstuvwxyzäöü und um 0123456789.

Und ich lerne gerade .:-_,;!"§$%&/\][{}@()=?*~#'

Ich kann Euch sagen, das ist vielleicht schwierig!°

Die Idee dahinter ist folgende: jede Sprache überliefert eine Historie ganz einfach nur durch das Teilnehmen am Sprachraum. Wenn Du in Deutschland auf die Idee kommst, Dich auf einen Platz zu stellen und "Heil" zu rufen, gucken Dich die Leute komisch an. Woanders kommen sie herbeigelaufen und hören mal, was Du denn zu sagen hast. Tja so unterschiedlich ist das schon mal nur historisch betrachtet mit den "Völkischen Sprach-Emotionen".

Wenn man aber z.B. mal den Wandel eines Wortes oder einer Silbe betrachtet- z.B. AU, dann ist das ganz interessant. Man hat das Au, das AUM, das Autsch, die Cautsch (wichtig ist, wie es im Körper klingt), den Glauben, das Erlauben, die Trauben, die Frau, genau, wow,-

und hier endet meine Assoziation und mir fällt das Wort "Gaben" ein. Und damit hat mein Lernen über das Au sich erfüllt und hat mich in ein neues Thema überführt. Eine neue Unterrichtsstunde mit meiner "Mutter" namens Sprache beginnt und ich kann jetzt weiter zuhören, was in mir passiert und ihr könnt das Lesen:

Die Gottesgabe eines jeden Menschen ist seine Stimme und die Worte, die sie spricht, die hört man innerlich. Auch beim Lesen schwingen die gelesenen Worte innerlich, weil sie ja durch die Augen aufgenommen werden. Und so sind es immer die eigenen Worte.

Noch ein anderer Gedanke: grundsätzlich sind wir alle leer. Doch dann kommen die Worte. Man wird ein paar Jahre beschrieben und dann läuft eine Langspielplatte mit dem Namen Christian oder Thomas oder so. Eben so richtig schön von der Familie und der Gesellschaft in die gedankliche Spurrille gesetzt. Und wo ist da dann das innere Wort geblieben, das sich ohne diese Spurrille entwickelt hätte? Futschikato :confused:

Und also setzt man sich irgendwann und beginnt zu schweigen. Und das geht aber nicht, weil innen drin immer geredet wird- irgendwo redet immer einer und sei es einer, der mir sagt: schau auf den Atem.

Aber irgendwann findet man in sich die Lücke zwischen allen Worten. Und dann ist doch die Frage: was ist der erste Laut, der kommt? Und dieser ist noch nicht Teil einer Sprache. Dieser Laut kommt in ganz vielen Sprachen vor und hat überall eine etwas andere Bedeutung. Und ich hab mich halt gefragt: was red ich denn da eigentlich immer? und wer redet da? und wie kommt es zu all dem?

Es ist dann schon sehr gut, wenn man sich bis auf das Buchstaben-Niveau hinunterbückt. Denn so hat man die Möglichkeit, z.B. die Physik oder die Chemie zu blicken und auch die Medizin. E=mc² sind ja auch nur Buchstaben und es sind nicht zufällig genau diese. Nun kann man entweder einfach die Buchstaben nutzen um Verständnis zu gewinnen, oder man studiert jahrelang irgendeine Wissenschaft. Ich kann nur sagen: Buchstaben sind einfacher. Das gilt auch für Pflanzen, für Steine, für Länder, für alle Systeme, die wir haben, kennen, in denen wir denken und uns orientieren könnten. Sogar egal in welcher Sprache. Buchstaben sind die Symbole, die das gesamte Weltgeschehen anordnen, denn der menschliche Geist ist in Lauten sortiert, die wir unter anderem als Buchstaben übermitteln.

Sogenannte Inselbegabte gehen so kleinkariert vor- RainMan mit Dustin Hoffman zeigt eine solche Inselbegabung. Sie wird Mozart, Goethe, Einstein ebenso zugeschrieben wie den Menschen, die heute rumlaufen und z.B. 25 Sprachen sprechen. Weil sie eben nicht nach Bedeutung hinter dem Wort suchen, sondern die Silbe oder den einzelnen Buchstaben in einem eigenen Inneren System verinnerlichen, das universal anwendbar ist.

Manche Sprachen bieten solche Systeme von Natur aus an: Bildsymbol-Sprachen lassen z.B. weitaus weniger Bedeutungsspielraum zu, auch bei Hieroglyphen ist das so. Mit dem Einführen der Keilschrift war diese schöne Ära aber leider vorbei. Ab da begann das Interpretieren (baby-lon).
Das Hebräische bietet z.B. für das Talmud-Studium ein Zahlenwerk an, das parallel zum Studium des Wortes in Betracht gezogen wird, um jedem Wort in seinem Zusammenhang zu den umstehenden Wörtern eine eindeutige, vom Interpreten unabhängige Bedeutung zu verleihen. So macht Studieren Sinn und wird nicht zum individuellen Rate-Glücksspiel.

..sorry für viele Worte..

ja mir geht das auch mega auf den Sack, dieses Gebrabbel.
Na dann dreh ihm halt die Blau-Grün-Mischung was aus dem Alpha-Bereich raus, das scheint ja so zu nix zu führen.
ach, hat auf der Erde je irgendetwas zu etwas geführt?
Ja aber wir wollen doch wenigstens die Illusion aufrechterhalten.
na dann geb ich ein bisschen Retilax bei.
als Tablette, als Pulver, Injektion oder als Tonfrequenz?
ach, als Tonfrequenz natürlich, wo denkst Du hin. Die Chemie haben sie ja schon verstanden, die Pillen könnense selber drehen. Das Wort wird ja wohl reichen.
mhm. Mach schnell, wir haben einen Einsatz auf Andromeda,höre ich gerade
 
Werbung:
.... die alte Formel einbringen wer essen wil muss Arbeiten.

Ja! Und wenn einer nicht mehr hochkommt in der Früh weil ihn eine massive Depression niederdrückt und deren Ursache zu hinterfragen uns der Zeitgeist keine Zeit mehr läßt, der soll sich schleunigst mit Glückspillen Jobready machen sonst müßte man meinen er will auch nix mehr essen. Und wenn man dann den Verhungernden da durch Zufall findet kommt der Medicus und wird ihn zwangsernähren. Weil das Leben zu erhalten ist eben sein Beruf.

Es gibt auch den krankmachenden Faktor der Arbeit und es gibt Studien aus denen hervorgeht, das rundherum zuviel produziert wird, Lebensmittel, Gebrauchsgüter und Müll. Das eben zuviel gearbeitet wird. Das sind aber wieder Philos und Soziwissenschaftler, die derart im Radio sprechen. Die Wirtschaftsinteressen sind wohl anderes gelagert.

Was mich angeht; ich würd gern wieder was arbeiten - nicht weil ich WILL sondern weil ich MÜSSTE um weiter zu existieren; in der Müllverwertung, im Recyclingwesen. Produzieren dürfen die anderen. Ich recycle den Mist. - Nicht aber in der Admin, Org oder Verwaltung. Eine einfache, manuelle Tätigkeit will ich. Ich bin ein einfacher Arbeiter ohne großartige Qualifikation. Zum Organisieren und Verwalten und Planen sind andere besser geeignet. Aber da gibts nicht so viel Jobs wie ich mir wünschen würde. Ja und die Geldfrage; auch wenn der Job einfach und manuell ist .... ich verbring meine zeit damit und will soviel Geld dafür, dass ich auch leben kann davon.
 
hallo,
ein sehr interessantes thema und ich möchte wieder zur anfangsfrage zurückkommen.
ja, ich fände es auch gut. auch ich könnte mir, so wie christina vorstellen, dass jeder 6 monate problemlos arbeitslosengeld bekommt. danach soll er wählen können.

a) er kann sich für einen kurs/weiterbildung entscheiden. aber dann mit prüfungen und allen drum und dran. denn wenn ihm schon die kurse finanziert werden, dann soll man sich auch anstrengen. wer nicht mitmacht, fliegt raus und zahlt den kursbetrag zurück.

b) wer nicht arbeiten will - ist auch ok - seine persönliche entscheiden - aber dann gibt es kein geld mehr!! versichtert sollte man allerdings bleiben!

c) arbeiten. wer bis dahin selbst keinen job gefunden hat, kann einen job machen, der der allgemeinheit zugute kommt. die allgemeinheit sorgt ja auch dafür, dass derjenige geld bekommt, ich finde es also ganz normal, etwas zurückzugeben. jeder, egal welche qualifikationen er hat, kann im altenheim helfen und dafür sorgen, dass die ältern menschen wieder mehr lebensfreude haben - oder in der kinderbetreuung helfen - oder in der parkpflege - und und und. diesen jobs könnte man so lange machen, bis man eben selbst etwas anderes gefunden hat - dann kann auch keiner mehr sagen, er findet keinen job, weil jeder einen vorübergehend bekommt. und die allgemeinheit bräuchte nicht mehr über die arbeitslosen schimpfen, denn die zeigen ja, dass sie das geld, dass den anderen abgezogen wird und ihnen zur verfügung gestellt wird, schätzen und auch etwas zurückgeben wollen. auch sollte man sich aussuchen können, wie viele stunden man arbeitet - 10, 20, 30, 40 wie man will und entsprechend bekommt man dann bezahlt.
das sind halt so meine visionen :-)

liebe grüße
feee

Ich bin auch für die Formel: Kein Geld ohne Gegenleistung.
Und, um weiter in Visionen zu bleiben: Arbeitslose, für die ausnahmsweise kein verfügbarer Job im Dienste der Allgemeinheit vorhanden ist, müssen sich zwingend jeden Morgen zur Bürozeit an einer örtlichen Anlaufstelle einfinden. Dort könnte dann ein Unternehmer, der kurzfristig Bedarf an Arbeitskräften hat, sei es für Stunden oder Tage, sich mit geeignetem Personal eindecken.
Die übrigen, die keinen Tagesjob erhalten haben sind verpflichtet, sich in der dortigen Anlaufstelle einen Film über die einfache Lebensweise fremder Völker anzusehen. Filme, wie man sie z.B. jeden Tag auf Arte und ähnlichen Sendern ansehen kann.
Und dies jeden Tag wieder und wieder, damit sie lernen, was ein einfaches Leben ist und was es heisst, mit geringen Mitteln auszukommen und seine Bedürfnisse runterzuschrauben.
Ich sehe schon, ich sollte vielleicht in die Politik gehen, um die festgefahrenen Dinge ein bisschen aufzumischen.:fechten:

Teach
 
Über manche Ideen,Meinungen und Antworten kann ich nur erschrocken verharren und mich wundern,wie wenig Menschlichkeit für den nächsten übrigbleibt.
Ausserdem glaube ich nicht,das ein prinzip hilft,wo Menschen schon wenig würde erfahren,diese noch zu strafen oder gar diktatorische mittel einzusetzen.

Lg Beate
 
Die übrigen, die keinen Tagesjob erhalten haben sind verpflichtet, sich in der dortigen Anlaufstelle einen Film über die einfache Lebensweise fremder Völker anzusehen. Filme, wie man sie z.B. jeden Tag auf Arte und ähnlichen Sendern ansehen kann.
Und dies jeden Tag wieder und wieder, damit sie lernen, was ein einfaches Leben ist und was es heisst, mit geringen Mitteln auszukommen und seine Bedürfnisse runterzuschrauben.

weshalb sollen genau diese Menschen damit "zwangsbeglückt" werden ? Ich meine, das braucht eine sachliche Vetretbarkeit...keine emotionale.
Das sich jeden Tag einfinden müssen um Tagesjobs hat für mich etwas strafartiges und unterstellt bösartiges nicht arbeiten wollen. Zudem finde ich es erniedrigend, das verpflichtend zu machen...von Menschen die Arbeit haben.

Genau das meine ich ja....der Zwang für sein Leben etwas tun zu müssen ...kommt vom Leben an sich. Stell dich auf eine Insel und tu nichts...wirst du verdursten und verhungern.

Klar kann es wütend machen, wenn manche sich dem erfolgreich entziehen können. Aber manche sind eben nicht alle.

Ausserdem...machte das System es ja leicht möglich. Es beruhte auf den Annahmen, dass alle Menschen wirklich arbeiten wollen UND dass genügend passende Arbeitsstellen da sind. (unpassend sind Arbeiten nicht immer aufgrund der Tätigkeiten an sich...sondern oft eben in Relation zur Bezahlung usw. gesehen...)

Beides stimmt aber nicht. *g*

Also kann das System ein Modell anbieten, das "nicht arbeiten wollen" nicht stigmatisiert sondern auch als Entscheidung zulässt und Arbeit suchenden Menschen Übergangsarbeitsplätze ....(siehe Vorschlag feee) an denen ihre Potentiale so sinnvoll wie möglich gut eingesetzt sind. (das braucht dann aber wie gesagt gemeinsames planen).


Allein das Wort Zwangsarbeit macht aus Arbeit suchenden Menschen bösartige Arbeitsverweigerer. Setzt sie verachtenden Haltungen anderer aus.

Wenn ein Mensch Arbeit braucht um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können...soll er diese auch bekommen können. Übergangsjobs im Gemeinwesen sind da eine gute Möglichkeit, finde ich auch.

Menschen die Arbeit suchen haben viele Fähigkeiten...das sind wertvolle Ressourcen für alle. Gut angeschaut, wo persönliche Potentiale sind...und wo/wie die gut eingesetzt werden können...gehört für mich dazu.
Gemeinsam gut geplant.
Dazu gehören dann natürlich auch Referenzen dieser Dienststellen.
Was, wenn jemand sich für den Pflegebereich interessiert...für eine Fixanstellung ? Sich sehr bewährt hat im Übergangsjob ?
Oder jemand ist gelernter Tischler und stellt diese Fähigkeiten und seine Arbeitskraft so zur Verfügung. Vielleicht hat er auch ausgeprägte soziale Fähigkeiten und arbeitet eine Zeit lang in der Tischlerei einer Behinderteneinrichtung, als fachkundiger Anleiter und Mitwirkender. Beschliesst dann vielleicht, diese Ausbildung Arbeitsbegleitend dazu zu machen (Behindertenbetreuer).
Und klar gehören diese Zeiten voll auf die Pension angerechnet. Schliesslich wird gearbeitet.
Und sollte dieser Betrag niedriger sein als sonst in diesem Bereich üblich...(keinen Ahnung jetzt, ob das so sein müsste...welche Vor- und Nachteile da jetzt was dann hätte..) dann sollte der übliche Betrag (wie fix angestellt) zur Pensionsberechnung heran gezogen werden.

das sind einfach mal spontane Phantasien dazu...

:) Jo
 
weshalb sollen genau diese Menschen damit "zwangsbeglückt" werden ? Ich meine, das braucht eine sachliche Vetretbarkeit...keine emotionale.
Das sich jeden Tag einfinden müssen um Tagesjobs hat für mich etwas strafartiges und unterstellt bösartiges nicht arbeiten wollen. Zudem finde ich es erniedrigend, das verpflichtend zu machen...von Menschen die Arbeit haben.

Jeder der einen Job hat muss sich auch jeden Tag an seinem Arbeitsplatz einfinden. Das ist auch eine Verpflichtung und nichts erniedrigendes.


Jovannah schrieb:
Genau das meine ich ja....der Zwang für sein Leben etwas tun zu müssen ...kommt vom Leben an sich. Stell dich auf eine Insel und tu nichts...wirst du verdursten und verhungern.

Genau darum ist es notwendig, sie zu "zwangsbeglücken", weil der Staat ihnen diesen Zwang des Lebens weggestohlen hat. Sie verhungern und verdursten nicht und sehen keine Notwendigkeit darin, etwas für ihr überleben zu tun.

Jo schrieb:
Klar kann es wütend machen, wenn manche sich dem erfolgreich entziehen können.
Ausserdem...machte das System es ja leicht möglich. Es beruhte auf den Annahmen, dass alle Menschen wirklich arbeiten wollen UND dass genügend passende Arbeitsstellen da sind. (unpassend sind Arbeiten nicht immer aufgrund der Tätigkeiten an sich...sondern oft eben in Relation zur Bezahlung usw. gesehen...)
Beides stimmt aber nicht. *g*

Es geht weniger darum, ob genügend Arbeitsstellen vorhanden sind, sondern darum, dass sie sich jeden Tag aufraffen sollten um eine (Gegen)-Leistung zu erbringen. Sonst verlernen sie es. (Pavlovsches Gesetz.:)

Jo schrieb:
Also kann das System ein Modell anbieten, das "nicht arbeiten wollen" nicht stigmatisiert sondern auch als Entscheidung zulässt und Arbeit suchenden Menschen Übergangsarbeitsplätze ....(siehe Vorschlag feee) an denen ihre Potentiale so sinnvoll wie möglich gut eingesetzt sind. (das braucht dann aber wie gesagt gemeinsames planen).

Das ist zu kuschelig. Arbeitlose sollten eigentlich erwachsen sein. Wenn nicht, geht es darum, sie mit der harten Realität des Ueberlebens zu konfrontieren, damit sie erwachsen werden und Eigenverantwortung kennen lernen.

Jo schrieb:
Allein das Wort Zwangsarbeit macht aus Arbeit suchenden Menschen bösartige Arbeitsverweigerer. Setzt sie verachtenden Haltungen anderer aus.

Bösartig? Die arbeitenden Anderen könnten dann auch bösartig werden, und die sind (noch) in der Ueberzahl. Je mehr sich die Arbeitsverweigerer verweigern, desto mehr setzten sie sich der Verachtung derjenigen aus, die sie mit ihren Sozialabgaben durchfüttern müssen. Das ist nur logisch.

Jo schrieb:
Wenn ein Mensch Arbeit braucht um seinen Lebensunterhalt verdienen zu können...soll er diese auch bekommen können. Übergangsjobs im Gemeinwesen sind da eine gute Möglichkeit, finde ich auch.

Sicher.
Aber in erster Linie geht es um Gegenleistung für erhaltene Unterstützung. Allein das ist wichtig. Wir sind nicht alle barmherzige Samariter.

Jo schrieb:
Menschen die Arbeit suchen haben viele Fähigkeiten...das sind wertvolle Ressourcen für alle. Gut angeschaut, wo persönliche Potentiale sind...und wo/wie die gut eingesetzt werden können...gehört für mich dazu.
Gemeinsam gut geplant.
Dazu gehören dann natürlich auch Referenzen dieser Dienststellen.
Was, wenn jemand sich für den Pflegebereich interessiert...für eine Fixanstellung ? Sich sehr bewährt hat im Übergangsjob ?
Oder jemand ist gelernter Tischler und stellt diese Fähigkeiten und seine Arbeitskraft so zur Verfügung. Vielleicht hat er auch ausgeprägte soziale Fähigkeiten und arbeitet eine Zeit lang in der Tischlerei einer Behinderteneinrichtung, als fachkundiger Anleiter und Mitwirkender. Beschliesst dann vielleicht, diese Ausbildung Arbeitsbegleitend dazu zu machen (Behindertenbetreuer).

Alles gut und recht...Aber Arbeitlose, welche gute Fähigkeiten haben und Willens sind zu arbeiten, bekommen in den meisten Fällen rasch einen Job. Die Verbleibenden müssten dann eben "zwangsbeglückt" werden.

Jo schrieb:
Und klar gehören diese Zeiten voll auf die Pension angerechnet. Schliesslich wird gearbeitet.
Und sollte dieser Betrag niedriger sein als sonst in diesem Bereich üblich...(keinen Ahnung jetzt, ob das so sein müsste...welche Vor- und Nachteile da jetzt was dann hätte..) dann sollte der übliche Betrag (wie fix angestellt) zur Pensionsberechnung heran gezogen werden.

das sind einfach mal spontane Phantasien dazu...
:) Jo

Du bist zu grossmütterlich. Bist du arbeitlos?

Teach
 
...nein, mit "guten Fähigkeiten" hat das durchaus nichts zu tun. Es gibt hochqualifizierte Unvermittelbare zuhauf.

Aber vielleicht mit dem Willen, der Flexibilität, der Bereitschaft den Wohnsitz zu verlegen u.s.w.

Viele haben Angst vor Veränderungen und da "hochqualifiziert", sind sie oft auch kopflastig. Es fehlt ihnen an Abenteuerlust, an Nervenstärke, vielleicht an Mut.. u.s.w.
Auch ein Hochqualifizierter sollte sich nicht zu schade sein, um z.B. in der Alterspflege zu arbeiten.
 
@ teach

Zitat:Sie verhungern und verdursten nicht und sehen keine Notwendigkeit darin, etwas für ihr überleben zu tun.

Schau dir mal bitte die Realität an.

Meine Mutter hat in ihren Job über 25 Jahre gearbeitet,bisihr Rücken kaputt war und sie rausgemobbt worden ist.Sie hangelte sich von einen Hilfsjob zum nächsten,lebt nun am Exestitensminimum...wenn sie nicht ihren Garten hätte...Unter Anderen hat sie einen Job vermittelt bekommen,wo sie als billige Arbeitskraft eine Hotelfachfrau ersetzen musste.
eine Arbeitsagentur die sogar in die Prostitution reingeht,ne ich weiss nicht wo da noch Würde ist.

Lg Beate
 
Werbung:
Auch ein Hochqualifizierter sollte sich nicht zu schade sein, um z.B. in der Alterspflege zu arbeiten.

Kannst Du Dir vorstellen, dass bei der Agentur für Arbeit Aussagen getroffen werden - wohlgemerkt von dort Angestellten gegenüber Arbeitssuchenden - : "Tut mir leid, das einzige, was ich Ihnen an Umschulung anbieten kann, ist Altenpflege.", und wie dieses "tut leid" bzw. "einzige" sich auf den Betroffenen auswirkt?

Ein Hochqualifizierter irgendeiner Branche ist nicht automatisch gleich sofort geeignet, um in der Altenpflege zu arbeiten!
Ohne Wissen um die Anforderungen, die das Thema medizinische Pflege, psychosoziale Betreuung, Sterben, Sterbebegleitung, Tod usw. betrifft, ist es kein Zuckerschlecken, ungelernt einzusteigen.
Und wenn Du das lernen willst, brauchst Du für eine abgerundete Ausbildung 3 Jahre, die nicht nur Pflegehelfer- sondern Fachkraftwissen vermittelt, da Du ja als Hochqualifizierter nicht als unterster Fußabtreter tätig sein möchtest.
Drei Jahre, in denen Du von Arbeitslosenhilfe oder Hartz IV auskommen musst, trotzdem Du Vollzeit im Schichtdienst mitläufst.
Dass da viele zurückschrecken, ist verständlich, zumal, wenn man eine Familie zu versorgen hat.

Für Umschüler gibt es seit einiger Zeit keine prozentualen Zuschläge mehr, die da früher Unterhaltsgeld hießen.

Gruß, Romaschka
 
Zurück
Oben