Ja ich habe auch das politische Geschehen in den Medien ein bisschen verfolgt.
Ich denke eine endgültige Meinung zu bilden darüber, was ich davon halte, ist für mich noch zu Früh, weil die Arbeit noch nicht begonnen hat, da heisst es für mich abwarten, was sich so in 1 oder 2 Jahren ändert.
Was bisher geschehen ist bei den Aufteilungen der Ministerien ist eigentlich für mich ein normales Ergebnis. Die SPÖ hat klarerweise die Wahlen gewonnen, aber eben nicht sehr deutlich sondern nur knapp. Betrachte ich dass so, dass die Stimmenstärkste Partei den Bundeskanzler stellt und die Ministerie halbe/halbe aufgeteilt werden, so entspricht es eigentlich dem Wahlergebnis.
Wenn ich nun lese, die SPÖ wäre bei der Auswahl der Ministerien über den Tisch gezogen worden, so muss auch mal erklärt werden, warum die Ministerien die der SPÖ zugteilt sind weniger zählen als die der ÖVP. Dass hat eigentlich noch keiner umfassend erklärt in den Medien und wird sich auch keiner trauen, denn da müsste man die Sinnhaftigkeit einiger Ministerien hinterfragen. So warte ich, wenn ich in den Medien lese, auf die Begründung, was ist ein Schlüsselresort??? warum ist es in der Wertigkeit mehr?
Studiengebühren:
Da liegt nun ein Hauptpunkt der Enttäuschung, es geht dabei nicht, ob sie nun gerechtfertigt sind oder nicht, sondern um die einfache Handschlagqualität eines gesprochenen Wortes, dass es sie unter einer SPÖ Regierung nicht gibt.
Hier wurden Wählerstimmen gesammelt, richtig wäre gewesen im Vorhinhein zu sagen, Studiengebühren grundsätzlich ja, kann aber z.b. bei Sozialarbeit entfallen, es wird ein Gesamtkonzept erarbeitet usw.
Da wäre es aber wohl nicht mehr ganz der Wahlsieg geworden.
Natürlich kann man es eben von der Warte aus betrachten, dass ein Teil der Wahlsverprechungen sowieso nie umgesetzt wird und dass ja sowieso jeder im Vorhinein wissen müsste.
Bei den Abfangjägern müsste es jedem Menschen, der irgendwo Verträge im Haushalt laufen hat, im Vorhinhein klar sein, dass ein Versprechen, Abfangjäger sofort weg, nur Utopie sein kann. Der Vertrag ist unterschrieben, beschlossen und kann bestenfalls etwas billiger ausverhandelt werden, denn kein Vertragsnehmer der Welt wird auf das Geld verzichten, sondern bei einem beabsichtigten Ausstieg auf seine Stornogebühren verharren und auch durchsetzten.
Die Mindestabsicherung ist sowieso ein vollkommenes unausgereiftes Unterfangen. Es wäre besser noch dass eine oder andere Gebäude anzumieten um den Menschen im Winter, die erfrieren, zumindest ein Dach übern Kopf anzubieten, ob selber Schuld oder nicht ist kein Grund Leute draussen schlafen zu lassen. Dazu gehörten auch genügend Psychologen und Sozialarbeiter angestellt, die den Leuten wieder beibringen können, wie schön duschen sein kann, Zähneputzen und sauberes Gewand.
Für Leute die ein Dach übern Kopf haben sollten zumindest soviel haben, dass nicht Gas, Heizung, Strom abgedreht wird.
Dass sind eigentlich die Kernprobleme, so eine Mindestsicherung hört sich im erstem Moment schön an, verpufft aber an den bestehenden Problemen, die man mit 100 oder 200 Euro mehr pro Monat nicht lösen kann.
Aber ich sag mir mal, arbeiten lassen, es kommt ja vielleicht doch viel positives heraus.
Und ich möchte kein Politiker sein, jaja, dass viele Geld was man verdient, aber anderseits, jeder auf der Strasse starrt dich an und vielleicht will einer deine Lieben entführen, weil du reich an Geld bist.
Tja und auch ein bisschen Verständnis für die Parteien, Wahlversprechungen müssen sein, um die Wahlen zu gewinnen, diesen Umstand kann letztendlich nur der Wähler bei der nächsten Wahl ändern.
Ich glaube aber, die Regierung wird hart arbeiten und dass eine oder andere positiv verändern können, aber allen Recht machen, dass geht nicht, wird auch keine Regierung der Welt jemals zusammenbringen.