Liebe Elfe,
jetzt also die "korrigierte Fassung" .
Das "Feurige" deiner Legung ist ja nicht verloren gegangen... Der Grundtenor ist also erhalten geblieben. Am Gesamteindruck hat sich nur wenig genändert, weil an den Elementen in ihren Positionen ja nichts verändert wurde.
Was mir allerdings erst jetzt so richtig auffällt, ist die diagonale Aufteilung des Bildes. Die Aktivität dominiert die Ruhe (das war auch vorher schon so!). Das könnte schon ein Hinweis sein, dass du 8 geben solltest, die notwendigen Ruhephasen nicht unterzubewerten oder zu vernachlässigen, sie könnten sonst deiner Intuition schaden (Hohepriesterin würde unter den Stäben begraben).
Auch der Aufbau der Stäbe über dem Kopf der Hohepriesterin deutet darauf hin, dass sich so einiges, was ihrem Wesen widerspricht, über ihr / ihrem Kopf abspielt.
Die 3 als Ausgangsposition ist erhalten geblieben und zeigt immer noch, dass du noch am Anfang deines Weges stehst (2-3-4 zeigen die Anfangsphase einer Situation / Entwicklung). Du siehst neue Horizonte und Möglichkeiten ab. Hier gilt es, deinen Zielen und Idealen treu zu bleiben.
Die 5 Stäbe auf der Position was nicht zu tun ist stellen mich vor eine neue Interpretation, genau wie die 8 Stäbe...
Nicht zu tun ist, "Nebenschauplätze" zu eröffnen, die deine Kräfte vom eigentlichen Ziel ablenken.
Das ist zu tun - nun, die "Schnelligkeit" der 8 Stäbe zeigt, dass du eine Sache angeschoben hast, die kaum noch zu stoppen ist und sich verselbständigen könnte. Sie zeigen ein hohes Energiepotential, entstanden durch die Verbindung zweier aktiver Elemente. Die Stäbe fliegen durch die Luft - Feuer und Wasser gehen eine hochenergetische Verbindung ein (Wasserdampf, Regenbogen). Sie zielen auf eine Wirkung ab, die unserem Blick noch entzogen ist. Unter Umständen solltest du mit "Nebenwirkungen" rechnen, die du nicht vermeiden kannst, die aber zwangsläufig mit der Entwicklung einhergehen.
Im Ergebnis liegt eine Karte der GA - II Hohepriesterin. Mit diesen Erfahrungen spiegelnden Karten geht meist eine "zeitverzögernde Wirkung" einher. Bleibe also geduldig mit dir. Auch wenn hier viel Feuer und damit Energie liegt, ist es eine Entwicklung, die ihre Zeit benötigt.
Übrigens steht die Hohepriesterin für Intuition, für das innere Wissen und die Angebundenheit an das universelle Wissen - also für die Fähigkeiten, die du als Kartenleserin brauchst (ist ja auch die "Schutzpatronin" dieser unserer Zunft ).
Sie bringt das Wasserelement in die Legung, die auch der Mond in der QE dazugibt. Hier entsteht also reichlich "Wasserdampf", eine produktive Energiequelle, die, wenn sie richtig eingesetzt wird, eine entsprechende "Maschine" antreiben kann.
Der Mond warnt dich dabei vor der Möglichkeit der Täuschung - dich selber und andere ("nachts sind alle Katzen grau..."). Der Mond spiegelt eine "Prüfungssituation". Er macht uns mit unseren Schattenseiten, unseren Ängsten bekannt. Gleichzeitig gibt er Rhythmus, deine Entwicklung wird also nicht linear verlaufen, sondern ihre eigenen Höhen und Tiefen, schnelle und langsame Schritte machen.
Es wird nach meiner Deutung der Rat erteilt, deine Kraft zielgerichtet einzusetzen, du bist ohnehin schon auf dem Weg. Reibe dich nicht in unwichtigen Rangeleien auf und vergeude deine Kraft nicht in Scheingefechten.
Der Schritt ist abgeschlossen, wenn du deine innere Ruhe gefunden hast und volles Vertrauen zu deiner Intuition hast, den Platz der Hohepriesterin eingenommen haben wirst.
Ich hoffe, dass du dich auch in dieser Deutung wiederfindest und grüße dich herzlich,
Phine