Neue Erklärung des Tunnels

Hallo auch :),

okay, mag sein, dass ich da ein wenig vorschnell geurteilt habe, sorry.
Allerdings (hatte jetzt nicht die Zeit, mich damit gründlich auseinanderzusetzen) finde ich es trotzdem fraglich, ob die Seele Augen hat, mit denen sie ihre äußere Umgebung wahrnehmen kann. Also diese Theorie setzt ganz schön viele Annahmen aus dem christlich-jüdischen Kulturkreises voraus.

Gut, Nahtoderfahrungen gehen i.d.R. auch mit visuellen und akkustischen Eindrücken einher. Aber generell frag ich mich, was das außerhalb von Raum und Zeit für eine materielose Seele zu bedeuten hat...

Wo sagt denn wer, daß die Seele *Augen* hat? Ulkige Vorstellung. Das Interessante an Wahrnehmungen, die innerhalb einer NTE geschehen, ist gerade, daß sie an den sensorischen Wahrnehmungsapparat nicht gekoppelt sind, sondern extrasensorisch ablaufen. Wenn du magst, lies dir das hier als Basisinformation durch, es behandelt genau dieses Thema.

https://www.esoterikforum.at/threads/44297
 
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Herzlich grüßt der Zugvogel


PS @SammyJo:

Hallo humorvollste Frau des Universums ;),

nein, ich bin nicht vom Sirius. Ich bin reinkarnierter Atlanter, hab aber auch Seelenanteile von Satan und aus einem Paralleluniversum :clown:.


Oh,

ja, das gefällt mir. Naja, im Universum ist wohl reichlich übertrieben, aber Humor, ja, das ist eine der wichtigsten und so weiter, schön, wenns anderen, in diesem Fall dir, auch mal auffällt ;)

In Paralleluniversen treiben wir uns möglicherweise ja alle auch noch rum, insofern müssten wir es mit der Teilung vielleicht doch in Betracht ziehen, Mr. ...? *lach*

Ja, was die Wahrnehmungen drüben anbelangt, das ist ein hochinteressantes Thema, auch die Frage nach dem Lichtkörper oder wie ich ja sage, den Lichtkörpern. Lohnt sich drüber nachzudenken.

Ciao dann :morgen:
 
Tommy hat folgendes geschrieben:

Die Fahrt durch den Tunnel mit einem immer größer werdenden Licht an seinem Ende
wird von Niemz mit dem sogenannten *Searchlight*-Effekt in Verbindung gebracht:

So sähen wir die Welt, wenn wir auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigten.

um mit kurzen worten auf ein so umfassendes werk auf wissenschaftlicher basis gestellt zu antworten wird hier nicht ganz einfach sein, dennoch will ich den versuch wagen.

selbstverständlich ist es nicht die suche nach einem imaginären "überdrüber" wie es in religionen geschieht, sondern vordringlich ist der unmittelbare nächste schritt.
obwohl man gelegentlich auf den spuren von einem auch von zwei ausgehen kann, und dann die ähnlichkeit mit vielen ins auge fassen darf.

die wahrheit hat viele väter.

im bezug auf den tunnelblick habe ich einiges persönliches beizutragen,
wozu gesagt werden muss:
mehr davon ist mehr, und weniger oder eines ist keines.
wäre und ist also nur als anregung zu verstehen,
und wird erst dann sinnvoll, wenn es in der gemeinschaft zum tragen kommt.

schon oft habe ich davon geschrieben - auch hier im forum - dass ich in der glücklichen lage bin, alle formen der lichtwahrnehmung bis hin zur ASW zu kennen aus meiner eigenen erfahrung, von denen sich etwa ein betreuer oder lehrer nur ein ungefähres bild machen kann.

darum erlaube ich mir die bezeichnung >> *Searchlight*-Effekt << ein wenig kritisch zu betrachten. mit der beschleunigung auf lichtgeschwindigkeit wird etwas vorgegaukelt was nicht ist wie es ist. denn tatsächlich geht es in erster lienie um eine reduzierung und um einen verlust von funktionen des körpers samt funktionsprogrammen, wenn letztere nicht in der grundstruktur zu der man seele sagt, bereits eingespeichert sind.
und bei der gelegenheit muss man sich auch fragen, warum denn das so sein sollte oder gar so sein muss, wenn es doch zu einer reduzierung gekommen ist und damit eigentlich zu einem wegfall von gewohnten lebensumständen?
die schlussfolgerung steht unberührt im raum, hier gibt es doch noch ein verbindungselement, welches man nutzen möchte. aus der geringeren position aus unbedingt, und von unserem bereich aus `vielleicht´, wenn nicht schon die sättigung ihr übriges getan hat, wie es eben in kosumgesellschaften so ist.

daraus liesse sich etwa ein grundsätzliches lebensprinzip ableiten,
man sollte sich immer ein gewisses mass an ungesättigt sein bewahren,
und eigentlich nie den satz aussprechen:

"augenblick verweile doch, du bist so schön!"

das passiert nämlich andauern.
wir nehmen unser dasein als ein endprodukt wahr.
wir fühlen uns in der materie geborgen.
wir nehmen ohne materie das licht als äquivalent für die materie.

das passiert auf grund von erlebnissen mit dem licht bei einer nahtoderfahrung,
ob das nun der tunnelblick ist,
die hinwendung zur markanten türöffnung,
oder einfach das licht selbst, wie es ist.

in der weiteren folge werden dann zahlreiche einzelne erfahrungen mit einer nahtoderfahrung aneinandergereiht, und daraus ein künstliches gesetz gezimmert.
dabei ist vorsicht angebracht!

denn

ich bin teigabid,

ich sage,


ich kenne nicht eine solche begebenheit und ihre folgen,
sondern mindestens zwei davon.

darum erlaube ich mir auch das auszusprechen,
was sonst sehr selten zu finden sein wird,
ich bin im licht (das leben) genau so zuhause,
wie in der dunkelheit (jenseits).


das licht in den persönlichen erlebnissen beim übergang zum beispiel,
in den begleitenden formen von visionen und ASW,
sie kennzeichnen immer das gewohnte leben.

sicher, manches von diesen "erfahrungen" kann man gar nicht beschreiben,
und die formulierung mit lichtgeschwindigkeit ist dabei genau so unzulänglich wie irreführend, entspricht der beschreibung eines statischen "himmel" in anderen vergangenen ausführungen, mit genau der selben falschen adressierung.

wie gesagt, man sollte sich immer ein gerüttelt mass an ungesättigt sein bewahren,
auch in der formulierung von dogmen.

aber wenn es nur wegweiser sind, dann ist es ja gut.


und ein :weihna1
 
Hi :)

Der Physiker Markolf H.Niemz

http://www.lucy-im-licht.de/Autor.html

hat in seinem Bestseller "Lucy im Licht" Nahtodberichte analysiert und frappierende Ähnlichkeiten zu Effekten, die von der Speziellen Relativitätstheorie vorausgesagt werden, festgestellt. Die Fahrt durch den Tunnel mit einem immer größer werdenden Licht an seinem Ende wird von Niemz mit dem sogenannten *Searchlight*-Effekt in Verbindung gebracht: So sähen wir die Welt, wenn wir auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigten. Seine These daher: Die Seele beschleunigt beim Übergang ins Jenseits auf Lichtgeschwindigkeit.

Auch andere typische Bausteine einer NTE, wie z.B. das Eintauchen in eine zeitlose Dimension oder das Gefühl der *Omnipäsenz*, leitet er physikalisch unter Zuhilfenahme bekannter relativistischer Effekte (Zeitdilatation, Längenkontraktion) ab. Auf seiner Website können dazu einige Animationen besichtigt werden.

http://www.lucy-im-licht.de/Grundlagen.html


Bin zwar erst auf Seite 88, kann aber jetzt schon sagen, der Typ und sein Buch sind irgendwie genial.

:)


Ich habe mir mal die Animationen angeguckt, sehr interessant. Das zu lesen, wäre sicher noch viel spannender, mhm.

Was mich jetzt interessieren würde bei diesem beschriebenen Searchlight-Effekt, ist der Startpunkt und der Endpunkt der "Reise ins Licht".

Irgendwann hatte ich ja mal diesen Tunneleffekt als Reise durch den Spinalkanal beschrieben, mit dem Licht am Ende des Tunnels. Also man müßte natürlich die Seele dann auch lokalisieren können im Körper, stimmt doch, oder? Also die Seele, die durch den Spinalkanal nach oben austritt, ist das irgendwie verständlich? Wär jetzt noch interessant, wenn wir herausfinden könnten, wo sie denn sitzt - im Körper. Meine persönliche Vermutung kenne ich ja, in Herznähe.

Naja, ist die Frage, ob für ein Überwinden oder Durchfliegen des Spinalkanals Lichtgeschwindigkeit nötig wäre, so lang ist er ja nicht :D. Die Reise wird also weiter gehen und vielleicht dann erst Lichtgeschwindigkeit erreichen? Oder doch gleich von Null auf Licht?

Aber wohin reist sie genau? Wie lange braucht sie für den Weg? Und kommt vielleicht sie an einen Ort der Zeitlosigkeit? Des Nullpunktes?

Oh je, hab einfach mal so meine Fragen hingeworfen, vielleicht kannst und magst ja einhaken, hier oder da.

:morgen:
 
Also man müßte natürlich die Seele dann auch lokalisieren können im Körper, stimmt doch, oder? Also die Seele, die durch den Spinalkanal nach oben austritt, ist das irgendwie verständlich? Wär jetzt noch interessant, wenn wir herausfinden könnten, wo sie denn sitzt - im Körper. Meine persönliche Vermutung kenne ich ja, in Herznähe.

Dies wäre natürlich möglich.

Nach meiner Vermutung aber hat die Seele keinen Sitz im Körper, sondern der Körper hat einen Sitz in der Seele.

:)
 
Wo sagt denn wer, daß die Seele *Augen* hat? Ulkige Vorstellung. Das Interessante an Wahrnehmungen, die innerhalb einer NTE geschehen, ist gerade, daß sie an den sensorischen Wahrnehmungsapparat nicht gekoppelt sind, sondern extrasensorisch ablaufen. Wenn du magst, lies dir das hier als Basisinformation durch, es behandelt genau dieses Thema.

https://www.esoterikforum.at/threads/44297

Naja, die Seele müsste zumindest einen (eigenen) Sinn haben, der ihr die Anwesenheit von Licht und die Richtung, aus der es kommt, vermittelt. Ansonsten würde sie auch den Searchlight-Effekt nicht sehen. Und wenn man so will, kann man diesen SInn "Augen" nennen, auch, wenn man es nicht mit den körperlichen Organen gleich- oder ähnlichsetzen muss.

Die Sache mit der "Zeitlosigkeit" ist aber etwas seltsam. Zumindest der Eindruck, der sich gerade bei mir ergibt. Erklärt er diese nur aufgrund der Zeitdilatation der sich schnell bewegenden Seele? Wenn ja, werde ich danach mal erklären, warum das falsch wäre. Ich gehe aber davon aus, dass Herr Niemz die Relativitätstheorie mindestens genausogut verstanden hat wie ich... insofern bin ich gespannt auf das "Nein, das läuft so: ..."

Viele Grüße
Joey
 
Noch eine Frage:

Ich habe eben gesehen, dass Herr Niemz in Heiodelberg arbeitet. Besteht da irgendeine Zusammenarbeit mit Herrn Schröter Kunhardt, der in der gleichen Stadt lebt und Nahtoderlebnisse erforscht? Weiß da jemand was?

Viele Grüße
Joey
 
Naja, die Seele müsste zumindest einen (eigenen) Sinn haben, der ihr die Anwesenheit von Licht und die Richtung, aus der es kommt, vermittelt. Ansonsten würde sie auch den Searchlight-Effekt nicht sehen. Und wenn man so will, kann man diesen SInn "Augen" nennen, auch, wenn man es nicht mit den körperlichen Organen gleich- oder ähnlichsetzen muss.

Ja, davon gehe ich aus. Eine Art Lichtkörper mit der Fähigkeit zur Wahrnehmung, visuell, akustisch zumindest, wenn nicht mehr.

Die Sache mit der "Zeitlosigkeit" ist aber etwas seltsam. Zumindest der Eindruck, der sich gerade bei mir ergibt. Erklärt er diese nur aufgrund der Zeitdilatation der sich schnell bewegenden Seele? Wenn ja, werde ich danach mal erklären, warum das falsch wäre. Ich gehe aber davon aus, dass Herr Niemz die Relativitätstheorie mindestens genausogut verstanden hat wie ich... insofern bin ich gespannt auf das "Nein, das läuft so: ..."

Viele Grüße
Joey


Ähm, ich bin mir jetzt grad nicht sicher, aber die "Zeitlosigkeit" hatte wohl nur ich ins Spiel gebracht, konnte jedenfalls auf der Seite nichts davon entdecken außer der Zeitdilatation.

Du wirst mir zwar jetzt sicher erklären, warum das physikalisch alles nicht möglich ist, ich gehe jedoch dennoch davon aus, daß es eine Art "Nullpunkt" einen "Punkt der Zeitlosigkeit" gibt, sei es eine Art Lokalität oder nur eine Form von Bewußtseinszustand, in welchem alles verfügbar ist, alles, was gewesen ist - und jetzt kommts noch sein wird bzw. ja auch gleichzeitig IST. Da haben wir sie wieder, meine Vertikalzeit, ich lass mich nicht davon abbringen.

Natürlich für die meisten nur ausschnittsweise, also ein Ausschnitt der eigenen jedoch weitreichenden Geschichte und die daran anknüpfenden Erfahrungen anderer Individuen, somit ist dies sehr wohl an Begrenzungen gebunden. Je weiter im Bewußtsein jemand jedoch ist, umso weiter kann er oder sie auch über den Tellerrand schauen, über die eigene Geschichte hinaus. Alles Spekulation, ich weiß, aber warum auch nicht?

:)

Bei der Planung im Bardo wiederum entfaltet sich alles vor dem "Auge" was auch immer das jetzt sei und die Wirkungen der Ursachen sind direkt offenbar, also sofort. Bis dann eine Entscheidung für einen Lebensplan getroffen wird.

Bei Inkarnation also Wiederverkörperung jedoch sind wir wieder im normalen hierseitigen Zeitfluss und es ist die Frage, was wir draus machen, aus unserem Plan. Wie weit reicht die Erinnerung, denn unser neues Gehirn - Neocortex - verfügt nicht darüber. Es sind die tieferliegenden Teile des Gehirns, die Zugang dazu haben oder besser davon erfüllt sind, ebenso die Seele. Wie bewusst gehen wir also mit uns und allem was passiert um, wie weit gelingt es über den Tellerrand zu schauen und so weiter.

Ja, Fynn, wäre auch möglich und irgendwie ist es das vielleicht auch neben der zusätzlichen Option auf eine ganz eigene Seele *lach*. Diese eigene dürfte tatsächlich im Körper lokalisiert sein.

Sag ich jetzt mal so.

:morgen:
 
Nach meiner Vermutung aber hat die Seele keinen Sitz im Körper, sondern der Körper hat einen Sitz in der Seele.

:)
Was ich im Moment ganz leise und vorsichtig benachdrückigen ;) möchte. Es fühlt sich in der Tat so an, ja.


Oh, und Joey, bitte sei mir nicht bös, aber über diesen deinen Mustersatz hier

Erklärt er diese nur aufgrund der Zeitdilatation der sich schnell bewegenden Seele? Wenn ja, werde ich danach mal erklären, warum das falsch wäre.

hab ich jetzt wirklich von Herzen gelacht. Du kannst halt wirklich net anders. Macht ja nix.
 
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Hi Leutz!

Also ich muss sagen, das ich die Theorie sehr interessant finde ...
... als Theorie. Kein Grund das jetzt als die letztgültige Wahrheit zu
betrachten. Aber es ist eine Perspektive, die die eigene Weltsicht
nur bereichern kann. Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, heisst ja
nichts anderes, als sich neuen Erkenntnissen und auch absurden
Möglichkeiten zu öffnen. Meinereins sieht also keinen Grund, eine
derartige Sicht von vorneherein zu negieren. Damit nimmt man sich
selber ein Stück der Sicht. Es sei denn, man ist schlau genug, das
alles garnimmer zu benötigen, weil man ohenhin allwissend ist.
Aber wer von uns kann das schon von sich behaupten ... ?


Euer, für den Thread dankender, Ischariot
 
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