Neue Abstammungstheorie für Runen

Uih,. Ich hab gerade noch entdeckt..

Mittwoch / Wotanstag
Donnerstag / Donartag
Freitag/ Frigg... ??

🤗
?
Ich würde am ehesten Donnerstag zum Wotanstag "machen", denn Wotan deckt sich von der Bedeutung am Ehesten mit Zeus/Jupiter, dem der Donnerstag zugeordnet ist traditionell, wenn auch Wotan etwas gewalttätiger war offenbar, was mit den Wettererfahrungen im Norden Europas zu tun haben mag. Obwohl sein Sohn Donar hier in der Namensgebung näher zu sein scheint..
Ich glaube, man kann die nordischen Gottheiten nicht den Wochentagen zuordnen, denn die sind anderswo und früher entstanden:
"Eine alte Namensgebung und Reihenfolge der Wochentage stammt aus Babylonien. Jedem Tag wurde dabei eine Gottheit zugeordnet, und jedem der damals bekannten beweglichen Himmelsobjekte (Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn) wurde ein Wochentag zugeordnet." (Wiki. "Woche")

und:

Bei Freitag kann man noch auf Freya kommen, Göttin der Liebe, da ist eine Parallele
und bei Montag natürlich auf den Mond, Sonntag auf Sonne-aber das sind auch keine nordischen Gottheiten, soweit ich weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Phönizier hatten auch den Tick, rituelle Gegenstände rot zu färben, wie es die Germanen später mit den Runen machten.
Und wo finden wir das noch? :)

denn dann währe ihre Quelle der Schrift die gleiche wie die Semitischen Schriften
Runen sind m.E. sowohl Natur- als auch Lichtschriftzeichen und haben mehr Dimensionen, als die auf zweidimensionale Flächen gezeichnete, gemalte bzw. geritzte. Man stelle sich die Symbole als in einer Kugel befindlich vor.

Run rückwärts gelesen bedeutet Nur, in der altägyptischen Sprache bedeutet Nur Licht, und auch das Wort Norden enthält die Silbe des Lichtes, da sich früher, und gerade von den Seefahrern, am Himmelspol-Stern orientiert wurde.

Ein weiteres Anagramm zu Rune ist die Urne - zufälligerweise gibt es viele Runenfunde auf Urnen - was im weiteren Sinne ja auch mit dem Licht zu tun hat. In semitischen Sprachen ist Licht eher mit den Silben El, Il etc. übersetzt.

Wenn aber diese Symbole der Runen, wie auch andere Schriftzeichen, aus natürlichen und kosmischen Beobachtungen stammen, so kann auch genau dies per se die "gemeinsame" Quelle sein - die dann lediglich je nach Region (Natur) bzw. Breitengrad (Kosmos) Varianten aufweist. :)

Wer sich intensiver mit Runen und anderen Buchstaben beschäftigt, entdeckt auch den Zusammenhang mit dem Symbol des Lebensbaum, das ebenfalls mehrdimension zu lesen ist, da es ein kosmisches Symbol ist, und viele Runen finden sich auch in Wachstumsformen der Natur ... als Beispiel wäre da mal die Algiz zu nennen.

Unsere Vorfahren haben mit und in der freien Natur und unter freiem Himmel gelebt - so wird auch für uns manches einleuchtender. :)
 
Bei Freitag kann man noch auf Freya kommen, Göttin der Liebe, da ist eine Parallele
Ja natürlich, Freya (germ.) - Venus (rom.), jeder Tag wurde einem der damals bekannten oder auch als einflussreichst erkannten Planeten gewidmet - Götternamen sind Personifikationen von Himmelskörperen, um deren Attribute bildlich bzw. vermenschlicht darzustellen. So wurde Wissen anschaulich und nachvollziehbar übermittelt.

Nur der Mittwoch ist anscheinend ein älteres germanisch-keltisches Überbleibsel, so wie auch bei den Jahreszeiten die Mitte eines Zeitraums bspw. als Midwinter bzw. Midsommer, Mittag bzw. Mitternacht bezeichnet wurde.
und bei Montag natürlich auf den Mond, Sonntag auf Sonne-aber das sind auch keine nordischen Gottheiten, soweit ich weiß.
Natürlich! Und dafür gibt es nicht nur einen Götternamen, sondern viele, nicht nur bei den nordischen Germanen, sondern bei allen anderen Kulturen, die kosmisch-irdische Realitäten so beschrieben haben. Schliesslich nehmen Sonne und Mond ja auch je nach Tages-, Monats- und Jahreszeit andere Attribute an. So geht das bspw. innerhalb von einem Sonnenjahr vom (Christ)Kind über den jungen Frühlingsgott bis zum alten sterbenden Wintergott, der dann wieder als (Christ)Kind geboren wird. In romanischen Sprachen ist die Sonne männlich, in der germanischen weiblich. So gibt es auch alte Darstellungen von einem weiblichen Christkind. Und so wurde auch der Mond im Lauf des Jahres und seines Monatslauf personifiziert attributiert. :)

Um dies leichter zu übermitteln, auch Kindern, wurden eben die Personifikationen erschaffen. Es gab ja keine Bücher oder Schulen im heutigen Sinne - da gab es halt die Lagerfeuer und die viele Zeit unter dem Sternenhimmel zum Geschichten erzählen. Die alten Ägypter hatten sogar für jede Tagesstunde eine eigene Gottheit. Das alles ist aber nicht zu verwechseln mit dem, was heute gemeinläufig unter "Gott" verstanden wird bzw. "die Kirche" daraus gemacht hatte. :)
 
Nur der Mittwoch ist anscheinend ein älteres germanisch-keltisches Überbleibsel, so wie auch bei den Jahreszeiten die Mitte eines Zeitraums bspw. als Midwinter bzw. Midsommer, Mittag bzw. Mitternacht bezeichnet wurde.
:unsure:

Nach meiner Kenntnis wurde damit die Schwellenzeiten zwischen dieser und der anderen Welt bezeichnet. Diese Schwellenzeiten hatte man mit Rituale verbunden, um einen Augenblick mit der anderen Welt verbunden zu sein. So war es bei Vollmond noch lange der Brauch zu Mitternacht nach Heilkräutern zu suchen. Ja und auch der Zeitpunkt zu Weihnacht ist ein Relikt des Heidentums.

Der Geburtstag Jesus war anfänglich zu unterschiedlichen Zeiten gedacht – so zum Beispiel November, Januar, März, April und Mai. Im Römischen Imperium war der 25. Dezember der Tag, an dem die Geburt des römischen Sonnengottes Sol invictus, sowie des im Reich weit verbreiteten Mithras gefeiert wurde.

Kaiser Aurelian hatte im Jahr 274 dieses Fest des Reichsgottes Sol invictus mit einem Dekret als verbindlichen Festtag festgelegt. Damit sollte jeder die Gelegenheit haben an den Kulten um Sol oder Mithras teilhaben zu können. Deshalb ruhte auch an diesem Festtag die Arbeit.

Genau dieser Punkt war dann auch der Grund, warum die Christen ihren Gedenktag zur Geburt Jesus einheitlich auf den 25. Dezember verlegten. Also eine rein pragmatische Entscheidung.

Salbum Salabunde 🌿
Merlin

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So war es bei Vollmond noch lange der Brauch zu Mitternacht nach Heilkräutern zu suchen.
Das war mir noch nicht bekannt, klingt aber vollkommen schlüssig für mich, danke! :)
Nach meiner Kenntnis wurde damit die Schwellenzeiten zwischen dieser und der anderen Welt bezeichnet.
Als Schwellenzeiten sind mir die (mindestens) 3-tägigen Feiertage (Feier = Fest mit Feuer-Fire) bekannt, wie eben bspw. um Vollmond, welche die Übergänge zwischen den verschiedenen Zeitqualitäten darstellen.

Als Mitte aber würde ich da eher an die Halbmonde denken, eben die jeweilige Mitte der Phasen zunehmender und abnehmender Mond, was ja symbolisch wie auch beim Sonnenjahres- und Himmelsrichtungskreis, wie auch beim Zodiak, die vier Einheiten des "keltischen Gründerlein" schafft.

Mein Hinweis auf die "Ausnahme" der Namensgebung für den Mittwoch, erfolgte nur deswegen, weil in den anderen, wahrscheinlich überwiegend romanischen Sprachen, der Mittwoch dem Merkur gewidmet ist, in unserem heutigen deutschsprachigen Sprachgebrauch für die Wochentage aber der "Mittwoch" neben den anderen nach Planeten benannten Wochentagen erhalten geblieben ist. Ist mir auch erst durch das Gepräch von @YEMAYAH und @FreeStar aufgefallen.

In Laetitia :)
 
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