Was kann ich dafür, dass du mir zuhörst und nur weil ich das will? Das ist unlogisch. Du willst es ja offensichtlich auch.
Ds hat mit "dafür können" nichts zu tun. Ich beschwere mich doch gar nicht. Ich höre Dir zu, weil Du hier im Thread schreibst und dabei auf etwas Bezug nimmst, was ich geschrieben habe. Und ja, dadurch, dass ich antworte, zeige ich dann auch Bereitschaft für einen weiteren Dialog. Wenn es mich nicht interessieren würde, ich an einem weiteren Austausch nicht interessiert wäre, ich glauben würde nichts interessantes mehr antworten zu können oder ich Dir sonstwie nicht zuhören würde, würde ich Dir schlicht nicht mehr antworten oder im Extremfall bitten mich in Ruhe zu lassen. Beides tat ich nicht.
Du hingegen hast angefangen wortreich zu erklären, warum das Thema Dich eigentlich nicht interessiert oder Du nichts interessantes dazu beitragen kannst. Wozu?
Ja und? Das ist doch auch in deinem Sinne, Wissenschaft mehr mit einzubeziehen, oder jetzt doch nicht mehr?
Ich habe meinnee Meinung nicht geändert. Du hast hier aber die letzten Tage dagegen geschrieben verstärkt Wissenschafts-Enthusiasten/Nerds in politische Positionen zu wählen. Darum habe ich Dich gefragt, wie Du einerseits dafür bist, wissenschaftliche Erkenntnisse in die politischen Entscheidungen mit einzubeziehen, auf der anderen Seite aber nicht vermehrt Wissenschaftler bzw. Wissenschafts-Enthusiasten in politischen Positionen sehen willst.
Es gibt natürliche möglichkeiten Schädlinge fernzuhalten.
Nur in begrenztem Rahmen. Wenn mit diesen natürlichen Möglichkeiten die gleiche Nahrungsmittel-Produktion mit dem gleichen Arbeits-Aufwand möglich wäre, würde es schon großflächiger und allgemein umgesetzt werden.
Auch wenn es Bauern untersagt ist etwas anderes anzubauen, sollte es doch wenigstens möglich sein als Kleinbauer o. Selbstversorger das anbauen zu dürfen was man für natürlich hält.
Als Selbstversorger könnte Dir das soweit ich weiß niemand untersagen. Du müsstest nur an das Saatgut kommen, was Du eben anbauen willst. Und dass es bei Klein-Bauern da Regulierung gibt, hat u.a. auch den Grund, damit eine gewisse Produkt-Palette gewährleistet ist und nicht alle gleichzeitig auf die Idee kommen, z.B. Linda-Kartoffeln anzubauen.
Ich kenne mich da auch nicht so gut aus, aber es scheint sehr merkwürdig, das ein zurück zur Natur oft auf Ablehnung stößt und nicht unterschützenswert ist. Freiheit heist aus verschiedenen Optionen auswählen zu können und das haben wir nicht, oft ist man gezwungen nachzugeben und das kann sich langfristig auch auf die Emotionen und Meinungen auswirken.
Es gibt soweit ich weiß durchaus Dörfer und Kommunen, die sich ein "Zurück zur Natur" auf die Fahnen geschrieben haben. Sie sind aus der sektenhaften Anastasia-bewegung entsprungen - also nicht wirklich seriös ernst zu nehmen mMn. - aber vielleicht gefällt Dir ja, was sie da tun.

ja sicher, weil es nicht deine Geburt war. Also ... . Ja es gibt Veränderungen, die ich auch Befürworte. Abgesehen von Komplikationen gibt es aus psychologischer Sicht Gründe es gemütlicher und familiärer zu gestalten. Es gibt Geburtstraumas bei Säuglingen und Gebärenden, auch aus einem Gefühl von unwohl sein, Unsicherheit und Allein sein. Ich denke dass dieses Thema größtenteils unbekannt ist.
Und gleichzeitig gibt es eben gute Gründe ein Krankenhaus und Notfallmediziner mindestens in guter Reichweite zu haben. Es sind schon Säuglinge und auch Gebährende bei Hausgeburten umgekommen, weil es Komplikationen gab und sie dann nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.
Wenn du nur die Zeit der Industrialisierung in betracht ziehst ja, aber es gab auch andere Zeiten
Wann? Das Leben als Bauer im Mittelalter und Renaicance bestand quasi nur aus Arbeit - erst recht, wenn man dem Lehnsherren abgaben leisten musste. Und das Leben besagter Lehnsherren war auch nicht weniger stressig. Unsere Märchenhafte Vorstellung, wie das Leben damals auf Höfen, Städten und Burgen/Schlössern aussah, ist falsch. Die allermeisten Menschen mussten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang schufften, womit sie sich oft genug auch die Gesundheit ruiniert haben - und das nicht nur durch den Stress.
und auch heute noch gibt es Orte in denen es kein Stress gibt, oder weniger.
Beispiel?
Man kann es deutlich an den Zivilisationskrankheiten erkennen, dass das nicht gut sein kann. Das ist auch wissenschaftlich belegt.
es ist wissenschaftlich belegt, dass Stress sich negativ auf die gesundheit auswirkt. Soweit stimmt es. es ist aber nicht so, dass die Menschen früher weniger Stress hatten. Sondern eher im Gegenteil
Wenn man regieren möchte, was ist die bessere Voraussetzung dafür, wie man etwas machen möchte oder was man erreichen will? Das Ziel steht doch an erster Stelle, oder nicht?
Auf der einen Seite hast Du oft geschrieben, dass "man" sicher etwas erreichen könnte, wenn man wirklich wollte. Auf der anderen Seite hast Du plötzlich geschrieben, dass Du etwas erreichen wollen würdest, wenn Du es könntest. Wieso gilt da nicht, dass Du es sicher erreichen könntest, wenn Du es wirklich wollen würdest?
Der Punkt ist, dass Fakten oft nicht eindeutig sind und Deutungen werden als Fakt dargestellt.
Die Fakten bzgl. dem Klimawandel sind mittlerweilse sehr eindeutig. Es gibt zwar vereinzelt Leute, die was anderes behaupten, deren argumente sind allerdings allesamt widerlegt - zumindest die, die ich kenne. Und da ich diese Diskussion intensiv verfolge, wage ich zu behaupten, dass ich da viel kenne. Dass diese vereinzelten Leute anders denken oder sich nicht überzeugen ließen oder lassen, liegt nicht an mangelnden Argumenten, oder dass nicht auf ihre Fragen geantwortet würde. Sie lassen sich da eben nicht von Logik und Argumenten überzeugen.
Die Wissenschaft stellt sich aber auch selbst ein Bein, in dem sie sich selbst wissenschaftlich hinterfragt und kritisiert. Dass unter den Wissenschaftlern viel Streit existiert legt sich dann auch auf die Meinungen der Menschen.
Das ist keine Schwäche der Wissenschaft, sondern das ist ihre große Stärke. Dadurch ist den Aussagen, die sich dann mit der Zeit immer stärker durchsetzen, besonders gut zu vertrauen. Sie wurden durch diesen ständigen Review-Prozess noch und nöcher abgeklopft und wieder und wieder überprüft, und alle Realitäts-Checks fielen dann zu Gunsten der Hypothesen aus, die sich dann durchsetzen, während die konkurierenden Hypothesen früher oder später durchfallen.
Und um beim Beispiel Klimawandel und Klimapolitik zu bleiben: Da ist die Beleglage mittlerweile wirklich sehr eindeutig, weil sich konkurierende andere Hypothesen dagegen in Realitäts-Checks nicht durchsetzen konnten.
Das ist keine Antwort, auf die Frage was die absolute Wahreit sein soll und der Situation, dass wir von Infromationen überfutet werden. Ist das nicht auch ein Strohmannargument?
Absolute Wahrheit werden wir wahrscheinlich nicht erreichen können. Das ist aber nicht so schlimm, weil schon viel gewonnen würde, wenn wir definitiv falsche Aussagen aus der Politik als Grundlage für Entscheidungen fern halten.
Sie sind so dosiert, dass Gefahr besteht, wenn Tabletten ins Grundwasser gelangen. Ich weiß nicht, ist das bei Kräutern auch so?
Die Dosierung in Tabletten richtet sich nach der Wirkung. Wenn du also Kräuter einnehmen willst mit den gleichen Wirkstoffen und der gleichen Wirkung, dann sind auch die wirkstoffe gleich dosiert, und würden gleichermaßen ins Grundwasser kommen. Dass es im Grundwasser mitunter problematische Medikamentenrückstände feststellen konnten, liegt nicht daran, dass die in Labors hergestellt wurden, sondern, weil so viele verabreicht werden.
Pflanzen haben zusätzliche Inhaltsstoffe, die gesundheitlich mitwirken und es gibt sie umsonst in der Natur.
Und was ist der Zusatz-Nutzen davon?
Und es gibt auch noch dieses Experiment, was mit Wasser passiert wenn es unterschiedlicher Musik ausgesetzt wird. Ich weiß nicht wie es heißt, aber wie wir etwas verwenden, hat demnach auch einen Einfluss auf die Materie.
Diese Experimente - beispielsweise von Emoto - entbehren jeglicher wissenschaftlicher methodik, und das Ergebnis konnte auch nie reproduziert werden, wenn eben mal auf solche Basics geachtet wurde, wie z.B. Verblindung etc.
Emoto beispielsweise hat ganz einfach Wasser unterschiedlich beschallt, die Eiskristalle fotografiert und danach dann - im Wissen, welche Eiskristalle von welcher Probe standen, also unverblindet - die Fotos rausgesucht, die seine Hypothese zu stützen scheinen und alles andere ignoriert. Dass er damit shclussendlich nur Treffer gezüchtet hat und das Ergebnis die Behauptung ganz und gar nicht belegt, liegt auf der Hand. Auf diese Kritik hin hat er seine Experimente dann nicht mehr als Wissenschaft deklaroiert, sondern als Kunst. Als solche kann man sie auch sehen, weil die Bilder ganz schön sind. Aber beweisen ist damit rein gar nichts.