Völkisch, deutsch und demokratisch zu sein?
Keine, außer eben den NeoNazis wie AfD, NPD und derlei. Die suggerieren das mehr oder weniger verhohlen.
Man kann diese Angst davor, sich selbst manchmal gut zu finden auch übertreiben.
Ich lebe sehr viel lieber hier als in Saudi-Arabien, und das ist am Ende äquivalent damit, dass ich im Vergleich für deutsche Kultur bin und keinen kompletten Relativismus vertrete.
Ja, der Begriff "völkisch" ist so besetzt, dass ich nicht sehe, dass man damit was anfangen soll.
Aber wie gesagt, krampfhaft alle anderen besser zu finden, das ist dann wirklich absurd.
Es scheint auch kein Problem zu sein, wenn viele Türken hier für den Diktator Erdogan des großosmanischen (so stellt er sich das wenigstens vor) Reichs sind. Nein, wir Deutschen sind dann im Gegenteil die Faschisten, wenn wir das kritisieren und skeptisch sind. Erdogan behauptet das natürlich gerade auch, aber kommt einem so vor, dass ihm das wirklich viele hier glauben. Und wenn Islamofaschisten Länder erobern sind wieder wir die Faschisten, wenn wir meinen, dass daraus irgendwelche Konsequenzen folgen müssen. Verdrehung der Tatsachen ist das. Nein, irgendwann ist aber wirklich genug.
Vielleicht ist es gut, dass ich nur zur Hälfte deutsch bin (kulturell mehr), sonst würde ich das eventuell auch noch so sehen...