Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Höcke und die AfD identisch wären.
Folgende von mir erwähnte aber alte Aussage von dir, auf welche ich ja reagierte, sieht aber nicht so aus:
Glücklicherweise hat Höckes Rede zu einem Einbruch in den Umfrage-Ergebnissen geführt. Da haben wohl doch einige Leute kapiert, wes geistes Kind sie da beinahe ihr Kreuzchen gegeben haben.
Denn:
Auf welche Umfrageergebnisse beziehst du dich? Letztlich dürfdest du dich nur auf Umfrageergebnisse im Bezug auf das Bundesland Thüringen beziehen dürfen. Beziehst du es aber auf die Bundesebene, also auf bundesdeutsche Umfrageergebnisse, setzt du Höcke mit der gesamten Bundes-AfD identisch.
Dass der Einbruch der Umfrageergebnisse der AfD aber gleichzeitig mit dem Hype um Martin Schulz einhergeht wird aber von dir beflissentlich unterschlagen um, meiner Ansicht nach, suggestiv der AfD einen nationalsozislistschen Ruck zu unterstellen, den das Wahlvolk angeblich erkannt hat, und das aus diesem Grund die Umfragewerte für die AfD sinken würden.
Aber mit dem Hype um Martin Schulz sanken auch die Umfragewerte der CDU, Bündnis90/Die Grünen und der Partei Die Linke.
Jetzt sei mal selbsterhrlich, Joey: Machst du dir das mit der Aussage von Höcke nicht ein bisschen zu einfach im Bezug auf den Einbruch bei den Umfrage-Ergebnisse, weil sie vielleicht deiner Wunschvorsstellung unterliegen?
Denn wenn du deine Behauptung weiter aufrecht erhälst dass die Umfrage-Ergebnisse bundesweit auf Höckes Aussage zu verstehen sind,
dann nämlich siehst du Höcke mit der gesamten AfD indentisch, welche sie aber nach deiner eigenen Aussage aber nicht ist.
Allerdings ist die Partei durchaus in "Geisel-Haft" zu nehmen dafür, dass Höcke aus eigenen Reihen keinen merkbaren inhaltlichen gegenwind bekam. Es bemühten sich zwar einige - u.a. Frauke Petry - um ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn, aber mir ist nicht bekannt, dass ein anderes Partei-Mitglied der Rede von Höcke inhaltlich widersprochen hätte. Und darin vermute ich Taktik: Das Partei-Ausschlussverfahren wird angeleihert, um die moderaten Wähler bei Stange zu halten, inhaltlich wird aber auch nicht wirklich widersprochen, um eben auch die Wähler vom rechten Rand des Spektrums nicht zu verschrecken.
Taktiken sind und waren schon immer Grundlagen von Verschwörungstheorien.
Aber in einem gebe ich dir Recht: Rechte national-konservative Parteien, vorallem wenn sie scheinbar erfolgreich sind, werden von Neonazis unterwandert und verderben somit offensichtlich die demokratische Glaubwürdigkeit dieser Partei.
An diesem Fakt können sich Linke laben und dieser Fakt dient den Linken auch immer diese (rechte) Partei zu verteufeln und öffentlich blos zu stellen. Dabei unterschlagen Linke aber nicht nur beflissentlich ihren eigenen undemokratischen Dreck, sondern versuchen auf ganz geschickte Weise ihre undemokratischen Vorstellungen (also ihren eigenen Dreck) dem Volk suggestiv und somit manipulativ als die einzig wahre Alternative zu verkaufen.
Und ja, ab den 1920er Jahren bis zum 2. Weltkrieg vielen viele Menschen auf den Nationalsozialsismus herrein.
Aber auf welche linke Verheissversprechung fallen die Menschen denn
HEUTE rein? Nenn ich nur das polisch-linke "Bedingungslose Grundeinkommen"
oder die suggeriert-funktionierende multikulturelle Gesellschaft, welche aber letztlich auch nichts anderes ist als ein suggestives Wunschdenken.
Denn auch hier kommt Letzteres (das suggestive Wunschdenken einer funktionierenden Multikulti-Gesellschaft) durch die gegenwärtigen Geschehnisse um Erdogan&Co nicht nur an seine Grenze,
sondern zu seiner Erkenntnis!
Es sei denn ein Jeder lebt weiter in seiner eigenen suggestiven Wunschwelt!