Das findest du in der Partei Die Linke, den Grünen und sogar in der SPD auch, nur da ist es nicht rechtsextrem sondern linksexrem aber genauso radikal.
Nein, in diesen Parteien findet man nichts Vergleichbares. Dort gibt es keine Funktionsträger, gegen die Verfahren wegen
Volksverhetzung oder der
Verwendung von Symbolen verfasungswidriger Organisationen laufen, die
Menschen als "Gewürm" bezeichnen oder
antisemitische Bücher veröffentlichen usw. usw.
http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/afd892_page-1.html
Wo bitte gibt es so etwas bei der SPD, den Grünen oder Die Linke? Hast du Beispiele?
Der Begriff "Völkisch" ist in seiner Art nichts anderes als der Begriff "Multikulturell"
Diese Begriffe sind von ihrer Struktur her zwar gegensätzlich, in der politischen Wirkung aber das Selbe.
Das Problem ist nur die polare Betrachtung; für die einen ist der eine Begriff etwas positives und der andere Begriff etwas negatives.
Sehe ich ganz anders. Das Wort "völkisch" ist durch die Art und Weise, in der es von den Nazis gebraucht wurde, für mich auf alle Zeit beschmutzt und verdorben. Man käme auch nicht auf die Idee, eine Flüchtlingsunterkunft "Konzentrationslager", den Hausmeister "Blockwart" oder eine Polizeieinheit "Schutzstaffel" zu nennen.
Wenn die Begriffe "völkisch" und "multikulturell" überhaupt eine Gemeinsamkeit haben, dann die, dass ich beide mangels klarer Definition für eine Diskussion sowieso für ungeeignet halte.
Du meinst den Spruch 'von der Schußwaffe gebrauch zu machen'?
Denn ich wüsste nicht dass jemand aus dem Spitzenpersonal der AfD gefordert hätte auf Flüchtlinge zu schießen.
Aber da kann man sehen wie schnell aus der Aussage 'von der Schußwaffe gebrauch zu machen' gleich ein schießen auf Flüchtlinge wird.
Dein Leugnen und Verdrehen der Realität trägt ja schon fast Trumpesque Züge.
Auf die Frage, wie ein Grenzpolizist dann reagieren solle, wenn ein Flüchtling dennoch deutschen Boden betrete, sagte Petry: "Er muss den illegalen Grenzübertritt verhindern, notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz."
http://www.spiegel.de/politik/deuts...gen-fluechtlinge-an-der-grenze-a-1074816.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/...fer-muessen-wir-uns-verteidigen/12899738.html
An der ehemaligen Grenze zur DRR wurde auch ständig und 24/7 mäßig von der Schußwaffe gebrauch gemacht z.B. in Form von Schießautomaten,
denn alleine die Existenz einer Schußwaffe gehört schon zu ihrem, auch abschreckenden, Gebrauch.
Das ist der Punkt. Diktaturen und rechtlose, brutale Regime, wie die DDR eines war, lassen an ihrer Grenze auf Menschen schießen. In einem Land wie der Bundesrepublik Deutschland, das die Menschenrechte achtet, tut man das nicht.
Im Übrigen gehörten zur abschreckenden Wirkung des Schießbefehls fast 900 Tote, die es in 40 Jahren an der DDR-Grenze gab.
Aber die moralisierenden Apostel haben aus dieser relativen Aussage (von der Schußwaffe gebrauch zu machen) gleich ein schießen auf Flüchtlinge gemacht und somit = einen Schießbefehl.
Und genau dieses moralisierenden Gebärden von sogenannten Gutmenschen, welche mit Hilfe von Medien ihre moralisierende Soße in der Öffentlichkeit auch noch verbreiten können, kotzt mich sowas von an,
da jeder Mensch der sich in der Fremde ein besseres Leben und bessere Lebensverhältnisse verspricht gleich als Flüchtling bezeichnet wird, welcher angeblich aus Lebensexistenzängsten in das Land seiner besten Wahl eindringen möchte um an dessen Wohlstand teilzuhaben.
Und mich kotzt es an, immer wieder solchen Unsinn lesen zu müssen.
Es hat nichts mit "moralisierenden Gebärden von sogenannten Gutmenschen" zu tun, wenn an der Grenze nicht geschossen wird, sondern mit den Grundsätzen unseres Staates und seiner Verfassung. Es gibt keine Todesstrafe! Wenn ein (Bundes-) Polizist auf jemanden schießt, dann nur, wenn Leib und Leben anderer bedroht sind. Auch einem flüchtenden Ladendieb schießt man nicht einfach hinterher, es gibt so etwas wie Verhältnismäßigkeit der Mittel bzw. Rechtsgüterabwägung. Ein vermeintlich illegaler Grenzübertritt rechtfertigt schlicht keine Gewaltanwendung in Form von Schusswaffengebrauch. Dabei ist es völlig gleichgültig, aus welchem Grund dieser Mensch versucht, nach Deutschland zu gelangen.
Jetzt kann man natürlich sagen: Das ist legitim!
Aber, Legitimität ist keine Einbahnstrasse; das heisst es ist auch legitim diese Eindringlinge, welche nur am Kuchen des Wohlstands teilhaben möchten und von Gutmenschen pauschal als arme Flüchtlinge bezeichnet werden, abzuwehren.
Wer Diesen die Legitimität abspricht handelt, in meinen Augen, schon faschistisch.
Es geht nicht um Legitimität, sondern um Recht und Gesetz. Es gibt Verfahren, nach denen behördlich geprüft wird, wer Flüchtlingsschutz oder Asyl erhält und wer nicht. Die einen können bleiben, die anderen müssen wieder gehen. Wenn du an diesem gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren und dessen Umsetzung etwas konkret zu kritisieren hast, dann bitteschön. Dieses Gutmenschen-Blabla ist doch ebenso wenig eine Basis für eine sachliche Diskussion, wie Kategorien wie "Eindringling" oder "
armer Flüchtling".
Das Problem ist nämlich dass die politische Linke seit dem 8.5. 1945 und spätestens seit der 1968er Bewegung glaubt einen moralischen Anspruch zu besitzen was legitim sei oder wäre.
An diesen Einzelaussagen hängen sich die "Gutmenschen" dann auf,
ohne sehen oder erkennen zu wollen dass aus ihren eigenen Reihen gleich-ähnliche Aussagen gemacht werden.
Es sind keine Einzelaussagen, Funktionäre der AfD fallen ständig durch solche zweifelhaften Bemerkungen auf! Wer sind denn diese Gutmenschen und wo machen sie "gleich-ähnliche Aussagen"?
Denn was bei den Rechten der schwarze Fußballer ist, ist bei den Linken dann halt der hochverdienende Manager.
Du kannst ja mal nachfragen in einem linken Szeneviertel wer gerne einen hochbezahlten Manager von BASF in seiner Nachbarschaft haben will !?
Kann man nicht vergleichen?
Nein, kann man nicht! Mal abgesehen davon, dass du mir erst mal erklären müsstest, warum "Linke" keinen Manager als Nachbarn haben wollen sollten, und es einen Unterschied macht, ob das irgendjemand sagt, wenn ich ihn frage, oder ein Landesvorsitzender und Bundessprecher einer Partei, wie Alexander Gauland gegenüber Journalisten äußert. Man kann es schon deshalb nicht vergleichen, weil der Manager sich für seinen Beruf entschieden hat, für BASF zu arbeiten, ist eine aktive Handlung. Die Hautfarbe ist eine körperliche Eigenheit eines Menschen, die er sich nicht ausgesucht hat und die nichts über ihn aussagt.
Du musst es nur bis in die letzte Konsequenz durchdenken, dann erkennt du auch den Vergleich.
Wenn ich deine Beiträge hier bis in die letzte Konsequenz durchdenke, gruselt mir.
Wer fordert denn aus dem Spitzenpersonal der AfD eine 180 Grad Wende?
Ich frage dies um daraus einen wahlichen Kontext daraus zu erkennen, also in dem Sinne wie es gemeint ist?
http://www.tagesspiegel.de/politik/...nd-eines-total-besiegten-volkes/19273518.html
Tatsachen sind genauso relevant oder irrelevant wie die vermeintliche Wahrheit, welche es nicht wirklich gibt.
Anprangern sind in der Tat Tatsachen, inwiefern sie aber der Realität entsprechen liegt dann immer wieder in der Betrachtung dessen welcher (Typ) anprangert.
Politisch Links denkende Menschen prangern in der dt. aber auch europäischen Gesellschaft Rechts denkende Menschen an, in dem sie die Aussagen der Rechts denkenden Menschen aus moralischen Gründen, welche sich aus der historischen Vergangenheit ergibt, begründen können.
Das heisst aber letzlich nichts, denn es sagt nicht wirklich was aus, sondern entspricht immer nur dem gegenwärtigen Zeitgeist.
So wie in dem damals gegenwärtigen Zeitgeist der Menschen in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts, wo der Faschismus ein allgemeingültiger Konsens war,
so wie heute der Konsens über eine multikulturelle Gesellschaft.
Aber besser ist nichts von den beiden Seiten.
Die eine Seite welche diese negativen Attribute einer Multikultigesellschaft noch nicht erlebt hat glaubt dies nur, weil diese eine Seite nur die anderen Seite Faschismus) kennt aber sich selbst noch nicht (in seinem faschistischem Denken) erkannt hat.
Bei "europäischen Gesellschaft Rechts denkende Menschen" bin ich ausgestiegen.
Multikulti ist genauso unnormal wie völkisches denken.
Zu den Begriffen "völkisch" und "Multikulti" und deren Gegenüberstellung habe ich ja weiter oben schon was geschrieben.
In der Tat, vor 80 Jahren war völkisches Denken völlig normal,
so wie heute multikulti Denken völlig normal ist.
Aber das was man als Normalität versteht entspricht immer nur einem Zeitgeist.
Dessen sollte sich,meiner Ansicht nach, die Gegenwärtigkeit immer bewusst sein.
So wie man sich der Vergangenheit
bewusst sein sollte und wohin "völkisches Denken" - nicht nur in Deutschland - geführt hat und immer wieder führen kann.
Für viele Menschen war übrigens auch schon vor 80 Jahren ein solches Denken nicht normal. Es waren jedenfalls genug, um das Naziregime zu besiegen.