Natur und Schamanismus

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Nebenbei Ping: Im Gegensatz zu Dir findest Du von mir nicht eine Silbe über meinen Glauben in diesem Forum (nirgendwo, in keinem UF). Meine Signatur hat übrigens nichts damit zu tun, ich bin u.a. Sanskritist.
Zumindest glaubst du das.
Für mich ist Schamanismus nichts Separates, vom Glauben Abgetrenntes.
Ich verstehe auch deine allergische Reaktion auf Bibel und co. Hab ich auch alles durch.
Ich verlange ja auch nicht, dass du die Dinge so siehst wie ich.
Trotzdem kann ich hier z.B. äußern, dass Schamanismus schon im AT beschrieben wird. Wenn dich das stört, weil es nicht in dein Konzept passt, kann ich ja nichts dafür. Für jemand anders ist es aber vielleicht ein Aspekt, der neu ist und vielleicht auch interessant. Insofern finde ich es legitim, das auch mal zu erwähnen. Und wenn du wegen dieser einen Bemerkung hier nicht so eine Wallung machen würdest, wären wir beide schon längst fertig mit dem Thema.
 
Warum,.Wölfe leben ihn der Brut,.als Mensch lebst du nicht ihn einer Wolfsbrut,.oder bist du ein Tier,..Ich weis auch warum,damit du einen grund findest das Ich hier geschmiesen werden,,anscheinend deine art,.Ich nehme dir das mit den Christen übel,.also wer von uns hat jetzt recht,.Schamane oder Christ,.Ich sag dir eins,.Ich bin Mensch,.genauso wie du,und Ich liebe Tiere,.Wölfe sind Wunderschöne Tiere,und stell dir vor auch du bis verletztend,.

Genau genommen sind wir Tiere - Säugetiere nämlich, ein Teil der Natur auf der Erde.
Als wir angefangen haben uns als etwas anderes zu sehen, fing der ganze Zauber der uns an den heutigen Punkt des Menschseins gebracht hat an.

Keiner von beiden hat Recht.
Weder "der Christ" noch "der Schamane".
Weil es immer nur eine Wahrheit gibt - die eigene.
Jeder, egal welcher Mensch mit welchem Hintergrund auf dieser Welt, hat seine eigene Wahrheit.
Manchmal überschneiden sich gewisse Bereiche mit anderen Menschen und vermitteln ein Zugehörigkeitsgefühl.
That´s all.

Keine einzige Religion, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart hat jemals "Die Wahrheit" vermittelt - weil es diese eben so als Massenkollektiv nicht gibt.

Es gibt logische, spannende, naturgegebene Vorlagen wie z.B. du sollst nicht töten, nicht betrügen, nicht stehlen ... die findest du überall auf der Welt - weil es das Überleben sichert - aber ansonsten, kann doch jeder für wahr halten was er oder sie will.
Solange ich das auch darf und leben kann.
 
Waldkraut
1. - Ist es wichtig, dass ein schamanisch praktizierender Mensch sich in seinem heimischen Umfeld auskennt, beispielsweise Flora und Fauna kennt und intensiven Bezug zum natürlichen Lebensraum pflegt?
Was macht einen Schamanen aus - das ist wohl die Grundfrage.

Und klar sollte sein, dass ein Schamane sich mit dem beschäftigt, was er vorfindet. Deshalb gibt es auch ganz unterschiedliche Mythen und auch unterschiedliche Rituale. Ein Eskimoschamane hat ein ganz anders Weltbild und beschäftigt sich mit ganz anderen Kräften seiner Umgebung als ein Wüsten- oder ein Urwaldschamane.

Die Frage die wir uns hier stellen können ist - gibt es grundlegende schamanische Inhalte, die nicht von der Umgebung geprägt sind und die wir, egal wo wir uns aufhalten, nutzen und anwenden können? In dem Zusammenhang sind in den Castaneda-Büchern sehr gute Anregungen zu finden.

z.B.: Was macht den Unterschied aus, wenn wir in einer selbstgebauten Schwitzhütte ein Ritual in der Natur durchführen oder wenn wir das gleiche Ritual in einer Stadtsauna machen? Was ist der Kern dieses Rituals und wie wirkt sich die Umgebung darauf aus?

LGInti
 
Für mich ist Schamanismus nichts Separates, vom Glauben Abgetrenntes.
Für mich sind das zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Wer schamanisiert ist nicht auf einen Glauben angewiesen, weil er sich selbst durch seine eigenen Erfahrungen sein Weltbild formen kann.
 
Das Eine widerspricht nicht dem Anderen. Das ist das Geheimnis.
Sicher, man kann auch Flöhe und Läuse haben, aber es ist nicht erforderlich im religiösen Sinne zu glauben, wenn man schamanisisert.

Und verwechsel nicht schamanische Bestandteile mit religiösem Glauben, das sind in der Tat zwei Paar Schuhe. Das Christentum hat aus Gründen der vereinfachten Missionierung die alten Bräuchen und Ritualen überschrieben, damit ein Ersatz angeboten werden konnte.Die Menschen wollten freiwillig nicht von ihrer eigenen Kultur ablassen, da durften sie nicht verärgert werden, indem man ihnen Ihres einfach ersatzlos strich.

Und das hatte auch mit der Figur Jesus nichts zu tun. Der hatte nur in seinem Wirkungskreis (das räumlich nun mal sehr klein war) unten in seinem Gebiet und seiner jüdischen Kultur gewirkt.

LG
Any
 
Die Frage die wir uns hier stellen können ist - gibt es grundlegende schamanische Inhalte, die nicht von der Umgebung geprägt sind und die wir, egal wo wir uns aufhalten, nutzen und anwenden können? In dem Zusammenhang sind in den Castaneda-Büchern sehr gute Anregungen zu finden.
Sind wir dann nicht beim Core-Schmanismus? Wenn ich den richtig verstehe, ist das doch der Versuch, den Schamanismus auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu reduzieren. Und genau deshalb erlebe selbst ich schon deutliche Abweichungen, weil meine Art und Weise des Denkens und Fühlens an bestimmte Lebensräume geknüpft ist...

z.B.: Was macht den Unterschied aus, wenn wir in einer selbstgebauten Schwitzhütte ein Ritual in der Natur durchführen oder wenn wir das gleiche Ritual in einer Stadtsauna machen? Was ist der Kern dieses Rituals und wie wirkt sich die Umgebung darauf aus?
Ich kann Dir die Frage nicht rational beantworten. Rein intuitiv antworte ich Dir, daß es für mich ein riesiger Unterschied wäre, denn der Natur fühle ich mich eng verbunden, der Stadt nicht.

LG
Grauer Wolf
 
Ich weis nicht aber ist nicht auch eine gewisse "natürliche Veranlagung" dafür erforderlich? Intuition ,demütig annehmen , sich eins fühlen mit dem Leben rund um. Innerlich bereit sein auf die Begleitung und Führung der Spirits zu vertrauen, auf dem Zaun reiten um in beide Gärten hineinzusehen? Die Techniken kann man lernen, die geeignete Seele muß man schon mitbringen.
Ich denke wenn diese Verbundenheit da ist dürfte der Ort nicht mehr relevant sein und somit auch in der Stadt schamanisches Treiben möglich sein. Wird sicher nicht für alle gelten da manche doch den greifbaren Bezug zur Natur benötigen (Ich ja auch)
Ist nur meine Meinung, bin ja kein Schamane, ja vielleicht nicht einmal ein Lehrling........
LG
L&L
 
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wie wollen wir gemeinsam das wesen ergründen, wenn es schon wieder bloss nur darum geht, den anderen von seinen Vorstellungen zu überzeugen.
wie, wollen wir miteinander sprechen, wenn wir den anderen von unserer Meinung überzeugen wollen?

es wird nix anderes raus kommen als Streit,
will ich Dich von meiner Sicht überzeugen, werden wir uns streiten.

das ist klar,
also, was soll das ganze hier?
 
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