Natur und Schamanismus

Ehrlich gesagt, amüsiere ich mich ja hier sehr oft über die Antworten, die so kommen.
Auch in diesem Thread mal wieder, wenn ich lese, wie wenig Mitschreibende zu begreifen scheinen, was die Worte "vermitteln" oder "Brücke" bedeuten.
Meine Lieben, das sind keine Einbahnstraßen, die nur zum Nutzen von Menschen bestehen.
Schamanisches Arbeiten bedeutet Gleichgewicht herstellen ... "Mittler zwischen Welten" gilt für beide Seiten.
Gleichgewicht ist für beide Seiten wichtig.
Hilft man der einen,muß es zwangsläufig auch für die andere Seite hilfreich sein, um ein Gleichgewicht herzustellen.

Da fehlts wohl bei so einigen hier an klarer Sicht. Ansonsten gäbs nicht sooooooo abstruse Antworten.

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Dann mach ich mal einen Versuch, ihn wieder zurückzuspinnen: Auch in der "Natur" gibt es einige Geistwesen, die ziemlich wütend auf "die Menschen" sind, z.B. wenn Quellen einbetoniert wurden oder Flussbetten begradigt oder ähnliches.
Auch hier gibt es genug Baustellen, an denen sich ein Schamanisierender "austoben" kann, wenn er sich dazu berufen fühlt. Was und wie er das genau machen kann, da kann er ja seine Verbündeten und die jeweiligen Ortsgeister fragen.... ;)
Ich muss dabei immer an Irland denken, wo solche Stätten nicht zugebaut werden, sondern höchstens drumherum gebaut wird. Leider ist auch das nur Tropfen auf den heißen Stein, denn was nutzt ein drumherum Bauen, wenn ein Platz als einsame Stätte inmitten kaputtzivilisierter Gegend steht?
 
Genau genommen sind wir Tiere - Säugetiere nämlich, ein Teil der Natur auf der Erde.
Als wir angefangen haben uns als etwas anderes zu sehen, fing der ganze Zauber der uns an den heutigen Punkt des Menschseins gebracht hat an.

Keiner von beiden hat Recht.
Weder "der Christ" noch "der Schamane".
Weil es immer nur eine Wahrheit gibt - die eigene.
Jeder, egal welcher Mensch mit welchem Hintergrund auf dieser Welt, hat seine eigene Wahrheit.
Manchmal überschneiden sich gewisse Bereiche mit anderen Menschen und vermitteln ein Zugehörigkeitsgefühl.
That´s all.

Keine einzige Religion, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart hat jemals "Die Wahrheit" vermittelt - weil es diese eben so als Massenkollektiv nicht gibt.

Es gibt logische, spannende, naturgegebene Vorlagen wie z.B. du sollst nicht töten, nicht betrügen, nicht stehlen ... die findest du überall auf der Welt - weil es das Überleben sichert - aber ansonsten, kann doch jeder für wahr halten was er oder sie will.
Solange ich das auch darf und leben kann.
danke du hast auch Recht,keiner von uns beiden hat recht,und beide sind wir verletzt,.warum..??Aber mit dem Willen hat das nichts zu tun,.eher was mit Herzlichkeit,Freundschaft,.und eines habe Ich hier festgestellt,.das wir doch alle das selbe reden,.nur andere Fachbegriffe dafür verwenden,.Wir sind keine Tiere,.Wir sind Menschen,.nur ihn einem gebe Ich dir recht wenn es um Geld ,Macht ,und vieles andere mehr geht,was der Mensch meint für sich alleine zubanspruchen sitzen wir ihn der klämme,was passiert wenn ein Mensch ihn der Klämme sitzt er reagiert wie ein Tier
Hier geht es nicht um religiösen Glauben, sondern um Schamanismus. Wäre echt nett, wenn die Missionierungsattacken hier mal aufhören. Wer meint Jesus, Mohammed, Buddha oder sonstwer war ein Schamane kann im Religionsunterforum ja gerne darüber diskutieren. :)

LG
Any
okay ich geh ihns Christen Forum,ihr seit herzlich eingeladen mir zu folgen,von Mensch zu Mensch,mir ist es eine Freude,dort auch richtige Schamanen mit Herz und und Verstand zu begegnen die auf dem Boden,der Menschlichkeit sind,.alle anderen dürfen hier bleiben,.bis Sie das Bewustsein erreicht haben,Das Jesus ,Buddha mit den Schamanen ihn einer Höheren Spähre Freunde sind,.denn Sie treffen sich ihm Herzen der Brüderlichkeit wieder.
 
Ich muss dabei immer an Irland denken, wo solche Stätten nicht zugebaut werden, sondern höchstens drumherum gebaut wird. Leider ist auch das nur Tropfen auf den heißen Stein, denn was nutzt ein drumherum Bauen, wenn ein Platz als einsame Stätte inmitten kaputtzivilisierter Gegend steht?

Hmmm, das ist aber in Island - nicht in Irland....
 
Es ist die Gier und ein mißverstandenes: Macht euch die Erde untertan.
Meiner Meinung nach ist unertan nicht das richtige Wort sondern müsste heissen : Macht Euch die Erde zu Eigen, indem ihr alles was auf ihr lebt und nicht lebt, schützt, hegt und pflegt.
Es sagte einmal ein alter Indianer: Die Erde ist eure Mutter und so wie Ihr
Eure Mutter nicht verkaufen dürft, ist auch die Erde nicht zu verkaufen....
Ist das die Einstelung eines Schamanen? Oder sollte es sie sein?
Sollte die Einstellung des Tieres Namens Mensch sein und er sollte sich nicht über seine Mitgeschöpfe stellen sondern sie liebevoll und mit Ehrfurcht behandeln.
LG
L&L
 
okay ich geh ihns Christen Forum,ihr seit herzlich eingeladen mir zu folgen,von Mensch zu Mensch,mir ist es eine Freude,dort auch richtige Schamanen mit Herz und und Verstand zu begegnen die auf dem Boden,der Menschlichkeit sind,.alle anderen dürfen hier bleiben,.bis Sie das Bewustsein erreicht haben,Das Jesus ,Buddha mit den Schamanen ihn einer Höheren Spähre Freunde sind,.denn Sie treffen sich ihm Herzen der Brüderlichkeit wieder.


Ganz ehrlich? Grad wegen dieser deiner Aussage bleibe ich diesem Reli-UF meist fern. Nett, wie Du über Andersdenkende so denkst. Wir sind also unterentwickelt, unreif und "noch nicht soweit". Geh beten.
 
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Hi ihr,
bin relativ spät dran, werde aber mal am Anfang beginnen, damit meine Position dazu klar ist.

1. - Ist es wichtig, dass ein schamanisch praktizierender Mensch sich in seinem heimischen Umfeld auskennt, beispielsweise Flora und Fauna kennt und intensiven Bezug zum natürlichen Lebensraum pflegt?

2. - Und was hat das mit schamanischem arbeiten zu tun?

3. - Und wie begründet ihr eure Einstellung dazu?

Ist sicherlich ein Fragenkomplex, dessen Beantwortung schwierig ist, wenn man auf 1. einfach "Nein" antworten würde, oder? 2. und 3. bauen schließlich auf einem hypothetischen "Ja" auf.

Deswegen also erstmal zu 2. - was haben Flora und Fauna mit schamanischem Arbeiten zu tun? - nunja, wenn man in einem Krankenhaus oder wie von Lucia geschrieben an einem Bahngleis schamanisch arbeitet, sicherlich erstmal wenig, oder? Solche Dinge wie Totenbegleitung und energetische Reinigung können durchaus in Städten und Häusern ablaufen, wo der höchste Nutzen der Kenntnisse von einem Wald in der Nähe ggf. darin besteht, dass man dort das eine oder andere Wesen getroffen hat, das bereit ist, bei dem Job zu helfen, oder ggf. mit Kräutern oder Räucherwerk arbeitet, die man dort findet.

In aller Knappheit damit schon zu 1. - ist es unbedingt erforderlich oder wichtig, von Flora und Fauna dazu etwas zu verstehen - ich würde meinen, in einem strengen Sinne der Rolle des Mittlers zwischen physischer und geistiger Welt erstmal: Nein.
Wichtiger finde ich aber die Differenzierung zwischen "essentiell notwendig" und "extrem hilfreich". Muss ich von Pflanzen und Tieren etwas versehen, wenn ich meine Aufgbe darin sehe, Wesen auf geistiger Ebene Unterstützung anzubieten, soweit ich das kann? - sorry, nein, finde ich nicht. Hab ich was davon, wenn ich mich trotzdem, und auf mehr als nur der biologischen Ebene der Artbezeichnungen etc. damit befasse? - würde ich schon meinen.

Ich finde oder fände es überhaupt wichtig, zu differenzieren, wo denn eigentlich wirklicher Schamanismus anfängt. Bei irgendwelchen "Reisen" ganz bestimmt nicht, und bei bloßer Naturverbundenheit mit Sicherheit auch nicht. Man kann ja gerne mal reisen, aber hat deswegen noch bei Weitem keine Power; aber, sorry, man kann auch mit Bäumen vorgeblich sprechen oder zu sprechen meinen, tatsächlich aber ggf. bloß seinen eigenen Kram projizieren, und muss dadurch bei Weitem noch nicht in der Lage sein, schamanisch zu arbeiten. Man bekommt halt keine geistig-spirituelle Kraft allein dadurch, dass man "Bäume knutscht", wie das im PnP und RPGs immer so schön bezeichnet wird; da gehört schon mehr dazu. Weswegen also irgendwer mit seinem Kräuterwissen demonstrieren können sollte, einE bessereR SchamanIn zu sein als ich, sehe ich nun wirklich absolut gar nicht ein. Ich meine, was hat so wer von der lieben Kräuterkunde, wenn er oder sie aber nunmal nicht die Power hat, beispielsweise mal einen Raum oder eine Wohnung energetisch aufzuräumen. Wenig, oder?
Ich nehm an, das war auch schon die Antwort auf 3. ^^

Ich denke, irgendwie ist die Frage auch die, worum es nun geht - Selbstverständnis oder Anerkennung durch Dritte? Auf Letzteres pfeif ich inzwischen aus guten Gründen, weil es immer irgendeinen Kräuterfuzzi und Biologen geben wird, der oder die, tja, mehr Zeit in die Flora und Fauna investiert als ich, aber halt trotzdem weder einen beunruhigten Ortsgeist beruhigen kann, noch einem gerade verstorbenen Wesen nach "drüben" helfen, was ich beides zumindest in gewissem Maße durchaus hinbekomme, auch wenn weder das Eine noch das Andere Dinge sind, die ich mal eben so aus dem Ärmel schüttle.
Ich würde mich nun nicht als SchamanIn bezeichnen, eben weil's Arbeit ist, die mich ggf. ganz schön viel Kraft kostet, und ich mangels ordentlicher Ausbildung sowas nicht "mal eben" und als alltäglich hinbekomme. Aber dass Leute sich auf der anderen Seite dann als "richtige Schamanen" aufzufassen scheinen, die sowas nichtmal mit Anstrengung hinbekommen, sondern nämlich gar nicht, finde ich auf der Gegenseite einigermaßen ärgerlich, und irgendwie unangemessen. Ich bin vielleicht keinE SchamanIn, aber schamanisch arbeiten tu ich gelegentlich, und gelegentlich auch durchaus in Bezug zu sowas wie Wald. Da ich das in gewissem Maße KANN, und mangels Leuten, die es besser können, tu ich hin und wieder mein Bestes, auch wenn ich vom Beruf her in einer ganz anderen Richtung unterwegs bin. Soll heißen, meine Praxis wird von der Frage, ob das jetzt "richtiger" anerkannter Schamanismus ist, sowieso nicht ernsthaft berührt.

Wenn's auf der anderen Seite aber um die Frage nach Austausch geht, und zwischenmenschlichen Kontakten, funktioniert sowas nunmal nur über Gruppenzugehörigkeiten. Dass ich da nicht in die Kategorie "naturverbunden = Schamane" falle, bzw. dass mir da Leute ggf. mit sehr unschamanischen und unspirituellen Begründungen ankommen, um zu vermitteln, dass ich einer Zugehörigkeit nicht würdig bin, hat mich angesichts der Tatsache, dass es ja manchmal schon hilfreich wäre, was sehr Menschliches zu tun, nämlich voneinander zu lernen, teilweise einigermaßen aufgeregt.
In dem Sinne scheint es mir bei der Frage auch weniger darum zu gehen, ob Leute nun Schamanen und/oder schamanisch tätig sind, sondern eher um die nach der Tauglichkeit zur Gruppenzugehörigkeit.
Nunja, ich bin wohl so eine Art Two-Spirit - für sowas wie mich gibt's in einer modernen westlichen Welt nicht wirklich einen Platz - immerhin allerdings ist die aktuelle Welt zivilisiert genug, mich dafür nicht gleich umzubringen.

Also, um was geht es bei der Frage eigentlich? Geht es hier um etwas, was man tut, oder geht es um ein Bild, dem man entsprechen sollte, um als etwas betrachtet zu werden, was man dann vielleicht ist, vielleicht aber auch nicht?

Mal offen, und hoffentlich mal wieder on topic in den Raum gestellt.
Die besten Praktiziernden, die ich bisher kennengelernt habe, was die Power angeht, dürften zumindest von der hiesigen Flora und Fauna verdammt wenig Ahnung haben und gehabt haben. Vom Praktizieren hat es sie aber selten abgehalten.

Und ich stimm zu, dass das Thema fürs Zertrollen zu hübsch ist, weswegen ich mir vorbehalte, auf missionarische Provokationen ggf. einfach nicht zu antworten. Das ist dann Unhöflichkeit gegenüber unhöflichen Menschen zugunsten von Höflichkeit gegenüber dem Threadersteller und dem Faden selbst, und bitte auch als genau solche einzustufen :) Danke im Voraus.

Und lg
 
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